WD Red für NAS

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Sind die gut, die Platten oder gibt es was besseres für weniger Geld? :)

Unter Umständen ja. ;)

Statt 4x2 TB 2x4 TB konzipieren und dann wäre die Seagate ST4000VN000 die Alternative zur WD RED, die es in 4TB noch gar nicht gibt.

Ich stelle meine NASse (QNAP und Syno "Atom"-NASse) derzeit Zug um Zug auf die Seagates um, weil die WD30EFRX sich auf Dauer nicht bewährt haben. Die sind zwar sehr leise, stromsparend und zuverlässig, ich stelle aber über 3 NASse hinweg fest, dass die ab einem Füllgrad von ca. 50% doch bereits in der Performance absaufen, heisst, ab einem gewissen Füllgrad beginnt die Platte die Lese-/Schreibperformance zu beeinflussen und wird zum Flaschenhals. Dies ist bei ext-Dateisystemen normal, allerdings zeigt es sich bei den WD REDs bereits ab ca. 50%, bei den Seagates erst ab ca. 85% Füllgrad und dann noch eine ganze Weile nicht so deutlich.

Die Seagate ST4000VN000 ist wie die WD RED eine für NAS konzipierte Platte, wie diese für 24/7 Betrieb ausgelegt und ebenfalls mit 3 Jahren Herstellergarantie über das Seagate RMA-System, für das kein Kaufnachweis erforderlich ist. Sie braucht etwa 1W mehr Leistung im Betrieb und ist minimal lauter und minimal wärmer als die WD RED.

Dazu hatte ich bei bislang 4 ST4000VN000 keine DOAs, bei 5 WD30EFRX in den letzten 12 Monaten hat eine die ersten 3 Laufstunden nicht überlebt, Controller abgeraucht.

Leider schreibst Du nicht, warum Du die 8TB über 4x2TB abbilden willst. Diese über 2x4TB abzubilden ist in der Investition billiger und im Betrieb (Energieverbrauch) auch, den Weg würde ich daher bevorzugen.


GLG FMA
 
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Leider schreibst Du nicht, warum Du die 8TB über 4x2TB abbilden willst. Diese über 2x4TB abzubilden ist in der Investition billiger und im Betrieb (Energieverbrauch) auch, den Weg würde ich daher bevorzugen.

Zwei treffliche Gründe:
1) es ist 4 mal so viel wie aktuell drin ist und reicht dann für einige Jahre aus
2) Meine beiden QNAPS können nur maximal 2TB-Platten verwalten
 
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Uaaah... :rolleyes:

2) ist natürlich ein stichhaltiges Argument. Was für "Oldtimer" hast Du denn da noch ? 209er ?

GLG FMA
 
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Uaaah... :rolleyes:

2) ist natürlich ein stichhaltiges Argument. Was für "Oldtimer" hast Du denn da noch ? 209er ?

GLG FMA

Ja, aber auch eine TS-459Pro+, die kann auch nur 2TB pro Schacht (ist neu erhältlich)

Biste sicher dass Deine mehr kann? :hehe:
(Die noch neuere TS-459 Pro+ II kann auch nur 3TB pro Schacht.)
 
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Du brauchst die noch nicht einmal in ein anderes NAS zu stecken. Einfach alle per USB/eSATA an ein halbwegs aktuelles Linuxsystem anschliesen und der Kernel wird schon beim Starten die md-Devices erkennen und mounten. Dann noch die Volume Group aktivieren, die auf dem größten md liegt und das LV als ext4 montieren. Und schon hat man wieder Zugriff auf seine Daten. Ganz ohne Zauberei.

Was immer funktioniert, wenn man die Platten in ein baugleiches NAS (mit gleicher Firmware) steckt. Dann klappt auch der Zugriff wieder.
 
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[MENTION=63867]Wuxi[/MENTION],
ich befürchte, Deine Informationen sind nicht auf dem neuesten Stand :) :

Sämtliche QNAP x59 können selbstverständlich 4TB-Platten und die ST4000VN000 steht für Dein Modell auch auf der entsprechenden Kompatibilitätsliste.
--> http://www.qnap.com/de/index.php?sn=4098&lang=de

Und ja, ich bin mir sicher. Meine 4 ST4000VN000 laufen in meiner TS-559pro. ;)

Bei den 109/209-Modellen wird im QNAP-Club von Problemen mit einigen 2TB-Platten berichtet, die WD20EFRX steht nicht auf deren Kompatibilitätsliste. Diese Liste ist für diese "Oldtimer" zwar etwas veraltet, aber da die WD20EFRX bereits HDDs mit 4k-Sektoren sind, würde ich nicht ohne Versuch darauf setzen, dass die in der 109/209 laufen - oder zumindest mal im Club nachfragen.
--> http://forum.qnapclub.de/

Die x59 sind übrigens auch alle nicht mehr aktuell sondern seit Winter letzten Jahres von der x69-Reihe abgelöst. Verkauft werden derzeit nur noch Restbestände und gebrauchte Geräte.

GLG FMA
 
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Warum kriegt Ihr da immer so einen Schreibreflex mit dieser RAID-Belehrung?

Vielleicht, weil es für den Privatanwender nichts überflüssigeres gibt als ein Raid mit Redundanz oder die Diskussionen darum? Die Erhöhung der Verfügbarkeit braucht er nicht - er kann auch mal zwei Tage warten, bis der Lieferservice ihm die bestellte, neue Platte in die Hand drückt - und gegen die Mehrzahl der Risiken für Datenverlust (Nr. 1: Der schnelle Löschfinger) hilft es nicht. Raid im Privathaushalt ist ein Spielzeug für Nerds, mehr nicht.

Viele Grüße

Stefan
 
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Also ich hatte RAID in diesem Thread mit keinem Wort erwähnt!


Dessen ungeachtet gehe ich allerdings nun doch auf Stefans Bemerkung ein:

Vielleicht, weil es für den Privatanwender nichts überflüssigeres gibt als ein Raid mit Redundanz oder die Diskussionen darum? Die Erhöhung der Verfügbarkeit braucht er nicht - er kann auch mal zwei Tage warten, bis der Lieferservice ihm die bestellte, neue Platte in die Hand drückt - und gegen die Mehrzahl der Risiken für Datenverlust (Nr. 1: Der schnelle Löschfinger) hilft es nicht. Raid im Privathaushalt ist ein Spielzeug für Nerds, mehr nicht.

...gegen das technische Versagen/ Ausfall einer Festplatte hilft das richtige RAID dann aber schon, oder?

Und jetzt sag nicht, das kommt kaum vor, denn darüber wird hier schon seit eingen Seiten diskutiert.
 
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...gegen das technische Versagen/ Ausfall einer Festplatte hilft das richtige RAID dann aber schon, oder?
Gegen den Datenverlust auch nicht besser als ein Backup oder eine anders erzeugte Redundanz, die Daten sind höchstens ein paar Stunden aktueller.

Der Privatanwender kann ohne Raid (aber natürlich immer mit Backup) mit weniger Platten auskommen. Er muss dann nur akzeptieren, dass bis zum Einbau der Ersatzplatte und der Rücksicherung der Laden steht. Wenn das kein Problem ist, kann er Geld und Hirnschmalz anderswo sinnvoller investieren.

Viele Grüße

Stefan
 
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Also ich hatte RAID in diesem Thread mit keinem Wort erwähnt!


Dessen ungeachtet gehe ich allerdings nun doch auf Stefans Bemerkung ein:



...gegen das technische Versagen/ Ausfall einer Festplatte hilft das richtige RAID dann aber schon, oder?

Und jetzt sag nicht, das kommt kaum vor, denn darüber wird hier schon seit eingen Seiten diskutiert.

Wenn, was beispielsweise im Sommer durchaus möglich ist, ein Blitz dir Überspannung ins Netz haut, kann es sein, dass es mit der Redundanz nicht mehr weit her ist. :eek:

Mehrere getrennte Datenträger ob jetzt NASen oder externe HDs die nicht gleichzeitig am Rechner hängen bieten die höchste Sicherheit gegen Ausfälle und Beschädigungen aller Art. :)

Stefan
 
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Frage:
...gegen das technische Versagen/ Ausfall einer Festplatte hilft das richtige RAID dann aber schon, oder?
Antwort:
Gegen den Datenverlust auch nicht besser als ein Backup oder eine anders erzeugte Redundanz, die Daten sind höchstens ein paar Stunden aktueller.

Das ist nun wirklich das versteckteste "JA" das mir seit langem untergekommen ist.:hehe:
 
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Ach Wuxi , ich merke schon du brauchst noch ein unabhängiges zweites Sicherungssystem, weit weg, außes Haus, vielleicht bei Oma im ganz tiefen Gewölbekeller:D
 
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Das ist nun wirklich das versteckteste "JA" das mir seit langem untergekommen ist.:hehe:

Wenn Du schon so rhetorisch fragst. ;)

Der Punkt ist einfach der, dass ein Backup zur Datensicherung die Riskiken voll mit abdeckt, die auch ein Raid erschlägt. Das Raid lässt auch im Vergleich selbst zu einem einfachen Backup viel zu viele Lücken und ist daher für diesen Zweck selbst bei niedrigen Anforderungen ungeeignet.

Wer noch nie aus Versehen Daten in den Orkus geschickt hat, werfe den ersten Thumbsdown. ;)

Viele Grüße

Stefan
 
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Der Punkt ist einfach der, dass ein Backup zur Datensicherung die Riskiken voll mit abdeckt, die auch ein Raid erschlägt. Das Raid lässt auch im Vergleich selbst zu einem einfachen Backup viel zu viele Lücken und ist daher für diesen Zweck selbst bei niedrigen Anforderungen ungeeignet.

Trotzdem kann man sich bei einem Plattenausfall einiges an Zeit und Ärger sparen, wenn man neben einem Backup auch ein RAID betreibt. Und noch einen Vorteil gibt es: wenn man den Plattenplatz in seinem NAS vergrößern will, ist das mit einem RAID im laufenden Betrieb möglich.

Nur weil ein RAID kein Backup ersetzt, muss man es doch nicht gleich als völlig nutzlos darstellen. :nixweiss:
 
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Hi kaizen,
jetzt grüble ich schon die ganze Zeit darüber nach, welcher produktionsbedingte Serienfehler dazu führen kann, dass die betroffenen Platten gleichzeitig ausfallen. Fällt mir allerdings nichts ein.

...

Zwar keine Festplatten, aber soetwas ähnliches ist mir schon passiert: Aus einer Serie von 100 Messumformern (pt100-->4-20mA) fielen innerhalb von wenigen Tagen (genau: innerhalb von 2 Tagen, etwa eine Woche nach Inbetriebnahme der Anlage) mehr 30 aus. Schuld war ein fehlerhafter Kondensator.

Dirk
 
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Nur weil ein RAID kein Backup ersetzt, muss man es doch nicht gleich als völlig nutzlos darstellen. :nixweiss:

So will ich das auch gar nicht verstanden wissen. Man kann sich aber die Frage stellen, ob Raid mit Redundanz (siehe #47, also kein JBOD) sinnvoll ist, oder einem weniger bringt als es kostet. Und ich wage zu behaupten, der durchschnittliche Privatanwender sollte sich dreimal überlegen, ob er dafür Geld ausgeben will, die Daten mehrfach als Raid 1, 5, 10 o.ä. in seinem NAS zu haben.

Wenn er ansonsten seine Hausaufgaben (ein aktuelles Backup) gemacht hat, bringt es eben überraschend wenig. Bequemlichkeit, Verfügbarkeit, ja, aber nur bei Wartung und Umbau. Datensicherheit? Kaum mehr als vorher.

Viele Grüße

Stefan
 
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Herrlich. :D

In einen fotografischen Thread muss nur jemand "Filter" sagen, in einem Datenspeicher-Thread jemand "RAID", und schon ist für Unterhaltung und eine gewisse Beitragszahl gesorgt. :cool:

[MENTION=63867]Wuxi[/MENTION],
den Post #46 hast Du zur Kenntnis genommen ? ;)


GLG FMA
 
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[MENTION=1744]skahde[/MENTION]

Tägliche Backups sind wichtig, ja NÖTIG!
RAID allerdings auch, denn wer will den ganzen Scheiß wieder rücksichern, wenn es mal um mehrere TB geht? ICH NICHT!
Daher ersetze ich NERD lieber mal eine defekte HDD (kosten ja quasi nix mehr) und freue mich über das NICHT gemachte Restore. Denn es ist allemal beruhigend zu wissen, dass man sein System nicht Rücksichern muss, wenn eine HDD verreckt, und parallel dazu ein echtes Backup gegen schnelle Löschfinger und Virenattacken hat. Am besten mehrfach und räumlich getrennt > wäre dann das nächste Thema...was/wo/warum/wie oft/auf was Ist zu sichern :)
Ein RAID1 ist definitiv nicht nerdig, allerhöchstens falsch verstanden.
RAID und Backups verfolgen zwei verschiedene Ziele mit leichter Überschneidung. Kann mir doch keiner erzählen, dass es ihm Wurst ist, bei einem Plattenausfall x Stunden oder gar einen Tag zu brauchen, bis er alles wieder hat. Verfügbarkeit wird durch RAID mit Sicherheit erhöht. Entry-Level-Server haben oft ein RAID1 für das System. Ein Plattentausch dauert 3 Minuten - dann Rebuild! Restore geht eher 3h...
Grüße von einem Nerd
 
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Verfügbarkeit wird durch RAID mit Sicherheit erhöht. Entry-Level-Server haben oft ein RAID1 für das System. Ein Plattentausch dauert 3 Minuten - dann Rebuild! Restore geht eher 3h...

Verfügbarkeit? Na, Mein Reden seit dem Mauerfall. Aber wenn man seine Datensicherung mit Überlegung und nicht blind mit Tool-X gemacht hat, kommt man auch rasch wieder an die Daten, die man zum Weiterabeiten braucht und holt sich die zuerst und innerhalb von Minuten. Der Rest folgt dann später. Warten muss man natürlich, bis die Ersatzplatte da ist. Wenn man die schon im Schrank hätte, könnte man auch ein Raid mit Redundanz aufbauen.

Man kann solche Probleme bequem mit Geld und Technik erschlagen, wirklich brauchen tut es man meistens nicht. Wenn man einfach Spaß daran hat, wäre ich Nerd der letzte, der nicht mitspielt aber es bleibt eben trotzdem Spielerei.

Viele Grüße

Stefan
 
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