Was rechtfertigt den Preis der einstelligen Kameras?

Wenn ich mit was Geld verdienen will, bevorzuge ich schon den Händler vor Ort. Was bringt es mir, Geräte für 100 Euro billiger im Netz zu bestellen, wenn ich dann 3 Wochen auf die Reparatur warte, weil sie eingeschickt werden müssen? Zumindest bei meinen Händlern hab ich immer sofort Ersatz gekriegt, solange die Maschinen kaputt waren. Teilweise brandneue Geräte, im Wissen, dass die danach nicht mehr wie neu aussehen. Ich bin beruflich ein großer Fan der Händler vor Ort. Für's Hobby ist es egal, wobei ich Calumet Berlin eigentlich sehr schätze und wenn möglich dort einkaufe. Ausserdem haben die eine Filiale in Frankfurt, also auch vor der Tür, wenn ich meine Familie besuche. Ich sehe die nicht als ausgedient.
 
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Gerade Profis sollten nicht darauf spekulieren beim Händler vor Ort bei Ausfall eigener Ausrüstung etwas (womöglich bitteschön kostenlos, da sie ja sooo ein guter Kunde sind) ausgeliehen zu bekommen oder je nach Verfügbarkeit vielleicht doch nicht. Dann würde ich lieber einen zuverlässigen kostenpflichtigen Leihdienst bemühen, und dazu braucht man wie gesagt keinen Händler vor Ort.

Grüße - Bernhard
 
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huckabuck
huckabuck kommentierte
Ich hab da andere Erfahrungen, aber gibt natürlich auch Händler, denen es egal ist.
 
Ich habe mich früher über Elektronik-Schrott aufgeregt? Wann denn? Ich bitte Dich, ich bin selber Elektroniker.
...... wenn Du mir hier eine unverschämte Ausnutzung deren damaliger Angebote unterstellst.
Grüße - Bernhard

Hallo Bernhard

Du schriebst doch selber:
Neue Luxus-Elektronik ist bezogen auf ihren Nutzwert und den rasanten Wertverfall oft ihren Preis nicht wert.
Jeder kann selbst entscheiden wie viel er für den Elektronikschrott vom nächsten oder übernächsten Jahr heute ausgibt.
Es gibt Menschen die fast jedes Jahr ein Händie für mehrere tausend Euro kaufen... :dizzy:
Früher gab es mal bei Leica die Möglichkeit Produkte zum Ausprobieren über mehrere Tage zu bestellen, was ich auch ab und zu genutzt habe. Leisten konnte ich mir aber kaum etwas davon.

Gruss
Wolfgang
 
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1
1bildermacher1 kommentierte
Bernhard schrieb .... mehrere tausend Euro.....
 
ernst.w
ernst.w kommentierte
Er hatte nur Bernhards Posting (unglücklich) zitiert, so dass es aussah, als wäre die Aussage von ihm.
 
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ernst.w
ernst.w kommentierte
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F
Fotograf58 kommentierte
Da stimme ich Dir vollends zu. Wie ich schon mehrfach erwähnte, kann man die Frage ganz einfach kurz und knapp mit Angebot und Nachfrage bzw. Kaufbereitschaft des Kunden beantworten. Wenn keiner mehr bereit ist, 6-7.000 € für eine D6 zu bezahlen, wird sie entweder günstiger oder eingestellt. Da wir diesen Zustand aktuell nicht haben und wir diesen nach meiner Einschätzung in absehbarer Zeit auch nicht erreichen werden, wird sich auch am Kaufpreis nichts wesentliches ändern, wobei ich mich immer nur auf Neuware beziehe.
 
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Hallo Bernhard

Du schriebst doch selber:
Neue Luxus-Elektronik ist bezogen auf ihren Nutzwert und den rasanten Wertverfall oft ihren Preis nicht wert.
Jeder kann selbst entscheiden wie viel er für den Elektronikschrott vom nächsten oder übernächsten Jahr heute ausgibt.
Und? Bedeutet das etwa, dass ich mich über Elektronik aufrege? Ich finde sie sogar sehr nützlich. Meine Kritik gilt den Herstellern und Kunden die jede Nase lang etwas neues produzieren, teuer verkaufen bzw. brandneu haben müssen, obwohl die alten Sachen noch genauso oder sogar manchmal besser funktionieren. Dies führt dazu, dass brauchbares zum "Schrott" der nichts mehr wert ist, degradiert wird. Für mich gut, da ich ja gebraucht kaufe. Wer immer das neueste haben muss, sollte sich aber nicht beschweren, dass es neu ach so teuer ist. Ändert nichts an der Tatsache, dass diese brandneue Elektronik oft mit schlechtem PLV angeboten wird. Mir aber egal, wer darauf hineinfällt...

Bezüglich meines Verhaltens bei den früheren Leica-Warentest-Angeboten: Einfach mal bitte #120 lesen, verstehen und nicht Unsinn unterstellen.

Grüße - Bernhard
 
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.... Ändert nichts an der Tatsache, dass diese brandneue Elektronik oft mit schlechtem PLV angeboten wird. Mir aber egal, wer darauf hineinfällt...

Solch komplexe Produkte wie eine D6 entstehen nicht einfach in 2 Wochen. Über Jahre sind viele - teils hochbezahlte - Menschen mit der Entwicklung solch eines Produktes beschäftigt. Danach müssen die Betriebs- und Prüfmittel zur Herstellung der Einzelteile sowie Unterbaugruppen konstruiert und angefertigt werden, ebenso die Fertigungslinie im Werk. Es sind Spezifikationen zu erstellen, Anleitungen und Anweisungen zu verfassen, Serviceunterlagen ...... das alles kostet im Vorfeld Unsummen ohne dass 1 Produkt verkauft wurde. Alle Kosten die durch dieses Produkt entstanden sind müssen/sollen über den Produktionszyklus wieder zurückfließen. Umso schneller der Break-Even-Point erreicht wird, desto besser für das Unternehmen. Es sind nebenbei noch die laufenden Kosten ( da gibt es ganz viele ;) ) zu decken. Das alles über die geringen Stückzahlen umgelegt ergibt halt einen Preis. Da die Entwicklung im Bereich der Elektronik und Software schnell voranschreitet sind die Produktlaufzeiten nicht mehr so lange. Der Markt / Kunde fordert ständig neue Produkte, das muss man nicht gut finden.

Sobald der Hersteller „X“ ein paar Megapixel oder Feature mehr anbietet, gerät der Markt in Zugzwang. Schuld ist zum Teil der Kunde selbst, der jede kleine Funktion ( ob sinnig oder unsinnig ) gegenüberstellt und Tests vergleicht wer mehr bietet.

Dass das Endergebnis im Kopf hinter der Kamera entsteht wird gar nicht mehr wahrgenommen.

Von einem schlechten PLV zu reden.... :cautious:, dann müsste definiert werden was ein gutes oder optimales PLV überhaupt ist.
Und „hereinfallen“ muss auch niemand. Das Preisschild sowie die Spezifikationen sind vor dem Kauf bekannt. Wenn das Angebot(ene) angenommen wird, sind beide Punkte akzeptiert und ein freiwilliger Kauf kommt zustande.

Jetzt geht’s raus, die Kamera braucht Bewegung :152:
 
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Schuld ist zum Teil der Kunde selbst, der jede kleine Funktion ( ob sinnig oder unsinnig ) gegenüberstellt und Tests vergleicht wer mehr bietet.
Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Mich erschreckt beispielsweise hier im Forum gerade so eine ähnliche Nutzermentalität. Ich werde doch hier fast gesteinigt, wenn ich eine deutlich in den Funktionen abgemagerte aber dafür preiswertere Vollformat Z haben möchte.

Klar kostet Elektronikentwicklung und Produktion Geld. Natürlich wollen/müssen Hersteller Gewinne machen. Deswegen sage ich ja, wenn es Kunden gibt die alles mögliche in den Produkten integriert haben wollen, sollen die auch entsprechend bezahlen. Wie gesagt, mir egal, ich muss weder alles (vor allem das was ich nicht brauche) in den Geräten haben, noch jede 2 Jahre die neuest Kiste haben. Das schlechte PLV entsteht gerade dadurch, dass man immer mehr und mehr in die Kisten einbaut was viele Kunden oft weder brauchen noch wirklich nutzen.

Ich wäre froh, wenn manche Firmen Mut hätten aus dieser unsinnigen Spirale (mit jedem Neuen alles Alte und noch viel mehr dazu) auszusteigen.

Grüße - Bernhard
 
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Beuteltier
Beuteltier kommentierte
Einer meiner Kunden, dem ich vor ein paar Tagen die Blitzröhre seines Nikon SB-900 erneuert hatte, berichtete mir danach, dass sein SB-900 seit dem Neukauf vor knapp 10 Jahren über 250.000 Blitze abgegeben habe. Er habe sich genau überlegt, ob er diesen SB-900 reparieren lassen solle oder einen Nachfolger (der SB-900 ist nicht mehr im Servicezeitraum, und neu gibt es ihn schon lange nicht mehr) kaufen solle - weil die Nachfolgemodelle so teuer seien und viele zusätzliche Funktionen aufweisen, die er (mein Kunde) gar nicht braucht.
Auch habe ich gerade wieder mal eine gut erhaltene, aber Sturz geschädigte Nikon D3 ohne irgendein Ersatzteil wieder funktionsfähig gemacht,
und eine weitere mit noch größeren Sturzschäden, die ich vor Längerem schon behoben hatte, durch Austausch eines speziellen Kabels, das nur noch aus China erhältlich war, repariert.
Die D3 und deren spätere einstellige Nachfolger sind also mechanisch dermaßen robust, dass der hohe Anschaffungspreis bei Neukauf völlig gerechtfertigt ist.
Bestätigt wird das durch die Gebrauchtpreise für ältere Einstellige... :D
 
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dembi64
dembi64 kommentierte
so einfach funktioniert es im echten leben leider nicht.

Ich erinnere mich an ein Produkt meines Brötchengebers. Es handelte sich damals um einen Gerät welches für einen großen internationalen Konzern auf dessen Anforderungen konstruiert wurde. Es sollte von jedem Beschäftigten einfach zu bedienen sein und von der Funktionalität wurde es an allen Ecken so weit kastriert dass das Gerät tatsächlich nur noch die einfachsten Dinge machen konnte. Eben genau so wie der Großkunde dies wünschte. Rate mal was aus dem Gerät wurde. Es wurde ein Ladenhüter der noch nicht mal seine Produktionskosten eingespielt hat. Leider möchte heute jeder alles haben und dies um kleines Geld. Leider gibt es nicht genügend Menschen die so denken wie Du und häufig auch ich. Die aller meisten gehen nach dem Motto "haben ist besser als brauchen".

Wer braucht schon tatsächlich die ganzen tonnenschweren, übermotorisierten, und mit unnötig viel komplizierter Technik vollgepackten Autos. Vermutlich nur ein sehr geringer einstelliger Prozentsatz an Nutzer. Aber was sagt wohl mein Nachbar wenn da nur ein Dacia steht der mich, noch nicht mal schlecht, auch nur von A nach B bringt. Vom eigenen Ego ganz zu schweigen. Bevor jemand freiwillig auf sein Statussymbol verzichtet, wird lieber billiges Gammelfleisch und chemikalienverseuchtes Obst und Gemüse gekauft. Hauptsache billig.
 
Beuteltier
Beuteltier kommentierte
Wie meinst du das mit "im echten Leben?"
 
Klar kostet Elektronikentwicklung und Produktion Geld. Natürlich wollen/müssen Hersteller Gewinne machen. Deswegen sage ich ja, wenn es Kunden gibt die alles mögliche in den Produkten integriert haben wollen, sollen die auch entsprechend bezahlen. Wie gesagt, mir egal, ich muss weder alles (vor allem das was ich nicht brauche) in den Geräten haben, noch jede 2 Jahre die neuest Kiste haben. Das schlechte PLV entsteht gerade dadurch, dass man immer mehr und mehr in die Kisten einbaut was viele Kunden oft weder brauchen noch wirklich nutzen.
Ich wäre froh, wenn manche Firmen Mut hätten aus dieser unsinnigen Spirale (mit jedem Neuen alles Alte und noch viel mehr dazu) auszusteigen.
Grüße - Bernhard
Moin Bernhard,
womit wir wieder bei der von mir bereits dargelegten Problematik wären: Was rechnet sich für Produzent und Verbraucher besser? Ein sehr üppig ausgestattetes Modell, das vielen - aber nicht von allen genutzten - Anforderungen / Aufgaben gerecht wird, oder viele spezifische Modelle?
Ich neige zur ersten Variante. Erstens bin ich überzeugt, dass dies wirklich billiger ist. Zweitens möchte ich mich ja photographisch weiterentwickeln können. Nicht nur bessere Bilder machen (egal, was man darunter versteht), sondern mich auch einem neuen Themenkreis zuwenden. Von dem ich beim Kauf der ersten Camera gar nicht wusste, dass dieses Thema, diese photographische Herausforderung, für mich von Interesse werden könnte.
Gruß Emc2
 
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Eine schöne Einstellige steht auch noch auf meiner Liste. Nur welche, da bin ich mir noch nicht sicher.
 
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Von den Einstelligen habe ich Anfang des Jahres die D3 überlegt (13 Jahre auf dem Markt). Schließlich wurde es eine D700 (seit 12 Jahren verfügbare abgemagerte D3) um 1/3 des Preises der D3 und mit der ich gut zufrieden bin.

Christian hat das Beispiel mit der FG20 gebracht, ich könnte dazu die F401 nennen die ich noch besitze. Wieso auch nicht digital etwas bescheidener mit paar solchen Produkten auf den Markt kommen? Gerade das Z-System könnte dadurch etwas mehr Drive bekommen.

Heutzutage geht anscheinend so etwas nicht mehr, Vielfalt und/oder Einfachheit scheint nicht mehr rentabel zu sein.

Grüße - Bernhard
 
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huckabuck
huckabuck kommentierte
Kommt doch. Die neue Z5 hat mit größter Wahrscheinlichkeit keinen elektronischen Sucher.
 
Wieso auch nicht digital etwas bescheidener mit paar solchen Produkten auf den Markt kommen?

Nikon ist doch mit der D7500 deutlich diesen Weg gegangen und auch bei der D780 wurde das eine oder andere eingespart.
 
3 Kommentare
L
lebemann kommentierte
Die D780 ist leider vom Preis her alles andere als bescheiden. Hätte man den Preis von Anfang an realistischer angesiedelt, hätte diese Kamera meiner Meinung nach ein Verkaufsschlager werden können. Wahrscheinlich hätte dies aber der Absicht entgegen gestanden, die Zs zu pushen. Schade - Chance vertan; wenn der Preis der D780 sich im interessanten Bereich um 1500€ bewegt, will sie wahrscheinlich keine Sau mehr haben, bzw. man wartet dann darauf, daß sie, so wie jetzt die D750, verramscht wird.
 
dembi64
dembi64 kommentierte
wie lange gibts die D780 schon ? und wie lange dauert es bis andere Modelle im Preis fallen bzw. gefallen sind ? Der Preis für die D780 wird fallen wie der Preis aller anderer Kameras auch. Du brauchst einfach etwas Geduld. Und auch mit dem Einstiegspreis ist es nicht anders. Diejenigen die die Kamera unbedingt haben wollen zahlen den Preis ungesehen und die anderen warten einfach noch einige Zeit. War noch nie anders, ist immer noch so und wird in der Zukunft auch so bleiben. Und warum sollen die Kamera um 1500 Euro verramschen wenn sie mehr bekommen können. Ich habe für meine D750 damals auch noch 1800 Euro bezahlt.
 
T
Tom.S kommentierte
Wenn man sich Preis-Verläufe in den div. Portalen ansieht, dann fällt der Straßenpreis der D780 wie bei keiner anderen FX-Cam zuvor. Wobei das vermutlich tlw. mit Corona zu tun hat. Die Einstelligen hingegen halten überaus lange den hohen Einstiegspreis. Da tut innerhalb der ersten 2-3 Jahre relativ wenig.
 
Solch komplexe Produkte wie eine D6 entstehen nicht einfach in 2 Wochen. Über Jahre sind viele - teils hochbezahlte - Menschen mit der Entwicklung solch eines Produktes beschäftigt. Danach müssen die Betriebs- und Prüfmittel zur Herstellung der Einzelteile sowie Unterbaugruppen konstruiert und angefertigt werden, ebenso die Fertigungslinie im Werk. Es sind Spezifikationen zu erstellen, Anleitungen und Anweisungen zu verfassen, Serviceunterlagen ...... das alles kostet im Vorfeld Unsummen ohne dass 1 Produkt verkauft wurde. Alle Kosten die durch dieses Produkt entstanden sind müssen/sollen über den Produktionszyklus wieder zurückfließen. Umso schneller der Break-Even-Point erreicht wird, desto besser für das Unternehmen. Es sind nebenbei noch die laufenden Kosten ( da gibt es ganz viele ;) ) zu decken. Das alles über die geringen Stückzahlen umgelegt ergibt halt einen Preis. Da die Entwicklung im Bereich der Elektronik und Software schnell voranschreitet sind die Produktlaufzeiten nicht mehr so lange. Der Markt / Kunde fordert ständig neue Produkte, das muss man nicht gut finden.

Alles kein Thema. Nur gibts nicht wenige die meinen, dass die D6 nun gar nicht so viel neues gegenüber der schon vorhandenen D5 bekommen hat. So viel Entwicklung und damit immense Kosten stecken hier also eher nicht dahinter. Anders sähe es bei einer kompletten Neuentwicklung aus. Und auch was den Punkt anbelangt, dass es einfach auf Angebot und Nachfrage reduziert werden kann und die Kamera eben so teuer ist wie die Leute bereit sind zu zahlen. Das ist ja ebenfalls vollkommen richtig. Aber es wurde ja ebenfalls schon hier beschrieben, dass wohl die meisten Kameras davon an Berufsfotografen und Redaktionen o.ä. gehen, die mit Sicherheit nicht den Strassenpreis dafür aufbringen müssen, sondern mit Nikon ganz andere eigene Deals abgeschlossen haben.
 
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Was will man denn an der D6 auch komplett neu entwickeln. Die D5 war/ist ja schon sehr gut. Das Potential wird vermutlich in den DSLM-Bereich fließen.
 
T
Tom.S kommentierte
Gibt es Gemeinschaftsberichte?
 
G
Gianty kommentierte
:platsch:
 
T
Tom.S kommentierte
Es wird nie mehr als Einzelberichte geben. Und schon gar nicht von Leuten, die das relevant beurteilen können. Da ist da schon klar was Sache ist.
 
G
Gianty kommentierte
Es kommt darauf an, wieviele Einzelberichte es gibt. Ein Auto wird auch meistens von 1 Fahrer gefahren. Viele Fahrer, die alle ihre Einzelmeinung äußern, ergeben irgendwann ein Gesamtbild. Das wird nie repräsentativ sein, kann aber zur Entscheidungsfindung beitragen.
 
T
Tom.S kommentierte
Ich wüsste nicht, was jetzt noch kommen soll, dass sich das Gesamtbild ändert.
 
Kommt doch. Die neue Z5 hat mit größter Wahrscheinlichkeit keinen elektronischen Sucher.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Geschrieben wird viel. Das Gerücht gab es bei der Z50 auch schon. Die Modelle in dem Bericht hatten letztlich nichts mit der Z50 gemeinsam.
 
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Ich freue mich zu lesen, dass ihr euch nach diversen off-topic-Abschweifungen langsam wieder auf das eigentliche Thema des Threads besinnt. Bitte bleibt dabei.

Es ist jetzt schon unübersichtlich genug hier und jeder Versuch, durch das Löschen von off-topic-Beiträgen Ordnung zu schaffen würde durch die verschiedenen Bezüge und Zitate, die dann verloren gehen, noch mehr Verwirrung stiften. Also lasse ich die jetzt zwar recht unwillig stehen, werde aber im weiteren Verlauf unangekündigt jedes off-topic löschen.

Danke für die Beachtung.
 
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Ich habe das nie so ganz verstanden, warum die einstellige D-Serie so massiv viel Geld kostet? Die aktuelle D6 liegt bei 6000 Euro, mein Auto hat weniger gekostet. Was ist da drin an Technik, dass z.B. eine D850 so viel weniger kostet? Und wo liegt der Vorteil, dass Leute soviel ausgeben, jenseits von Abschreibungsmöglichkeiten für Selbstständige?
Es gibt sehr viele Gründe für den hohen Preis:

  • Das Gehäuse wurde aus einem einzigen Stück Metall gefräst, bei der D800 ist das nicht so.
  • Der rückwärtige Bildschirm wird im Werk bei jeder Kamera einzeln kalibriert.
  • Die Sensoren sind deutlich präziser, das kostet natürlich auch überproportional mehr Geld.
  • Die Elektronik hat keine Limitierungen, da wird nur die leistungsfähigste Elektronik und bessere Chargen eingebaut.
  • Für das Topmodell wird viel geforscht, es ist schließlich nicht so einfach die bisherigen Kameras noch zu verbessern.
  • Für die Topmodelle werden die Bauteile für längere Zeit vorgehalten, als man das bei einer Einstiegskamera macht.
  • Bauteile mit geringeren Toleranzen sind gleich erheblich teurer, da gehen die Kosten eher exponential nach oben.
  • Die Bauteile sind viel robuster ausgelegt, die D6 z.B. auf 400.000 Auslösungen, die D800 nur auf 200.000 Auslösungen, wobei der Verschluß der D6 eher wesentlich länger hält.
  • Die Spiegelmechanik ist deutlich aufwendiger und besser gedämpft, auch kein Vergleich zur D800.
  • Die Endkontrolle ist deutlich aufwendiger.
  • Die verwendeten Materialen, z.B. beim Verschluß, sind hochwertiger, damit können geringere Toleranzen eingehalten werden.
Es gibt aber bestimmt noch mehr Gründe, einer ist sicherlich auch, daß Nikon damit mehr Geld verdienen will, was ich aber für durchaus legitim halte.
 
Zuletzt bearbeitet:
N
Nicname kommentierte
Ralf_HH
Ralf_HH kommentierte
Aus welcher qualifizierten Quelle sind Dir die genannten "Fakten" so en Detail bekannt ? Bitte diese mal konktet nennen, danke !
 
G
Gianty kommentierte
@Der Photograph

Da wird nichts aus 1 Stück gefräst...woher hast Du denn diese Info?

Der Rest der Aufzählung ist auch eher auf Stammtischniveau ohne Substanz. Daher muss keine Leiche gehoben werden.
 
D
Der Photograph kommentierte
Doch, bei der D4s war das so und ich gehe sehr stark davon aus, daß das bei der D6 auch so ist. Neben der Stabilität hat das auch Vorteile bei der Dichtheit der Kamera, wenn da kein Scharnier verbaut wird.
 
G
Gianty kommentierte

Nein - auch eine D4s wurde nicht aus dem Vollen gefräst! Das wäre nicht nur "nicht machbar" sondern auch "nicht sinnvoll" und "nicht wirtschaftlich". Woher hast Du denn diese Information?

Das Fräsen hätte keinerlei Vorteile bei der Stabilität und was für ein Scharnier meinst Du? Den schwenkbaren Monitor? Warum kann es bei einer Z9 umgesetzt werden? Eine Monitoranbindung kann ohne Probleme abgedichtet werden, da gibt es eine sehr viel sensiblere Stelle....

Eine LEICA TL2 wurde aus 1 Block gefräst. Und selbst an der Kamera war das eher "Un-Sinn".

Werbewirksames Video über die Herstellung:

 
Zuletzt bearbeitet:
Das mag sein … meine Erfahrungen waren leider anders.

Als ich die D1 das erste Mal sah, kostete sie 16.000,-DM. Das war definitiv zu viel.
Als ich sie dann Jahre später als Aussteller für 2.000,-€ sah, war sie mein. Fotografieren war nur mit vom Laden noch warmem Akku möglich. Sie war einige Male in Reparatur, der Fehler nicht behoben. Schließlich wurde sie getauscht. Gegen eine D1X. Die starb dann mit einem defekten Verschluss. Lange, sehr lange vor dem Erreichen der angegebenen Lebenserwartung.
Material?
Endkontrolle?
Präzision?
Nun ja - sehe ich anders :-(

Meine Erfahrungen mit den dreistelligen seither ist da ganz anders ;-)
 
5 Kommentare
D
Der Photograph kommentierte
Die D1 war die erste digitale Spiegelreflex im Profibereich von Nikon, da war man froh überhaupt eine digitale Spiegelreflex bauen zu können, beim ersten AF in den 80-ziger Jahren war das ja ähnlich, bei einigermaßen aktuellen Kameras ist das aber schon anders.
 
Thomas Ferber
Thomas Ferber kommentierte
Den AF der F801 fand ich übrigens o.k.
Und auch mit der F100 hatte ich keine Probleme. Ich denke mal, dass der AF der F100 dem der D1 nicht unähnlich war.
 
D
Der Photograph kommentierte
Die F801 hatte ich auch, die F100 und F90X Prof. habe ich noch, alle haben einwandfrei funktioniert.

Jaein, die D1 ist halt eine Digitalkamera, die anderen Kameras natürlich nicht. Zur damaligen Zeit war das eine sehr große Herausforderung bzw. Revolution, das ist schon ein gravierender Unterschied, aber klar, natürlich ähnlich sich die Kameras in manchen Bereich auch. Abgesehen davon ist eine Stichprobe von 1 natürlich sowieso nicht aussagefähig, das kann einem auch bei einer aktuellen Kamera bei jedem Hersteller passieren, es sind halt technische Geräte, da geht immer um Ausfallwahrscheinlichkeiten.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Ja, lieber Thomas, da bin ich auch sehr froh, dass ich zu Zeiten, als die D1 auf den Markt kam, auch nicht nur ansatzweise in der Lage gewesen wäre, mir eine leisten zu können. Ich habe jetzt alle drei in der Sammlung, die D1 hat mir ein netter Forist zu Zeiten geschenkt, als ich hier noch Moderator war, um sich zu bedanken; die D1x und D1h habe ich in neuwertigem Zustand bei ebay für Spottpreise zum richtigen Zeitpunkt erworben. D1 und D1x haben nach wenigen Auslösungen den Dienst quittiert. Die Anzahl der Photos aller drei Kameras zusammen ist zweistellig. Mit der D1H mag ich deshalb gar kein Photo mehr riskieren. Insofern ist Deine Kritik vollkommen zutreffend.

ABER: Ich habe in meiner Sammlung auch Nikon F, F2AS, F3HP, F3AF, F4E, F5, F6, D2Hs, D2Xs, D3s, D3X, D4, D5, D6. Und alle funktionieren wie am ersten Tag. Sehr feine Geräte.

Die D1 basierte auf der F100 - einer sehr feinen und zuverlässigen Kamera - wesentlich zuverlässiger als der D1-Series. Die erste „native“:cool: digitale DSLR Nikon war die D2H.
 
m-hermann
m-hermann kommentierte
Meine D1X läuft übrigens immer noch, das damalige Problem mit dem Strom waren die Akkus. Seit ich die viel moderneren Lion-Ersatz-Akkus verwende, klappt es viel besser. Leider verbrauchte die D1-Serie auch noch unverhältnismäßig viel Strom, was man mit der Hand spüren kann. Macht aber trotzdem immer noch Spass (Nostalgie) damit zu fotografieren.
Auch gute Erfahrungen habe ich mit meiner D2x gemacht. War schon ein echter Fortschritt gegenüber der D1-Serie.
Ich habe dann eine D3s mit über 350.000 Auslösungen erworben, die völlig einwandfrei funktioniert. Stammt allerdings nicht aus Profinutzung, sondern gehörte von Anfang an einer nicht professionellen Privatperson. Daher sieht sie auch fast noch aus wie am ersten Tag. Nur die Clock-Batterie musste ich schon mehrmals wechseln, so alle 3-4 Jahre. Ein wirklich solides Teil, mit dem man "Nägel einschlagen können soll". Ist mein gegenwärtiges FX-Arbeitstier, nur hätte ich gerne ein paar MPx mehr. Was das ausmacht, habe ich bei der neuen Z50 gemerkt.
Würde aber doch gerne in Zukunft noch bei den DSLR bleiben, aber gebrauchte D500 oder D4 sind mir leider noch zu teuer.
Aber Nikons Schritt mit Z in Richtung spiegellos war auf jeden Fall richtig. Aber Z FX ist mir einfach noch viel zu teuer.
VG Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, ich vermute, das wird jetzt wieder das Wochenthema :)
 
svantevit
svantevit kommentierte

Nein. Das macht nichts. Jeder darf natürlich wie er möchte.
Hab nur das Gefühl das wieder die Fetzen fliegen. :)
 
D
Der Photograph kommentierte
Ich habe nur mal eine Zusammenstellung reingestellt, was die Gründe dafür sein können bzw. auch sind, es wird ja niemand verpflichtet eine entsprechende Kamera zu kaufen. Aus meiner Sicht wurde die Frage sonst nur sehr rudimentär beantwortet, ich wollte nur etwas Licht in das Dunkel bringen.
 
T
Tom.S kommentierte


Der abschließende Moderationshinweis von Anja war ja zwischen den Zeilen ziemlich eindeutig und danach war ja Gott sei Dank ja auch Schluss. Das jetzt war wirklich nicht nötig.
 
svantevit
svantevit kommentierte

Ich meinte das nicht negativ. Wöchentlich gibt es ein Thema welches sich durch sie, intensiv hindurchzieht.
Deines hat Potential.
Die Jungs sind für solche Themen gern zu haben.
Sie führen aber zu keinem Ziel.
Zu mir....Wenn ich die Kohle habe rechtfertigt es den Preis.
Habe ich die Kohle nicht, bin ich negativ dazu eingestellt und finde sicherlich Argumente die dagegen sprechen.

Eines noch.... ich habe die Kohle für einen weiteren Akku, finde diese aber immer zu überteuert.
 
D
Der Photograph kommentierte
Der Akku ist extrem teuer, allerdings funktioniert mein erster Akku der D4s noch immer einwandfrei und hat nur leicht nachgelassen und die Kamera habe ich immerhin schon seit 2014, einen zweiten Akku braucht man eigentlich nicht. Viel teurer finde die Sonnenblende beim 200mm f2.0, die liegt bei 679€ soweit ich weiß.

Viele sprechen auch von einer Kamera die sie nie benutzt haben und somit gar nicht beurteilen können.
 
Wieso schreiben hier Leute eigentlich Kommentare, wenn sie das Thema nicht interessiert? Man kann doch einfach weiterklicken.
 
3 Kommentare
svantevit
svantevit kommentierte
Weil es ein Forum ist und jeder etwas sagen möchte.
Davon lebt es. Wenn es nicht in Streit ausartet.
Weiterklicken kann ich. Du aber auch :)
Und das war jetzt nicht ironisch!
 
1
1bildermacher1 kommentierte
Das liegt nur am Wetter .......
 
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Reaktionen: Kay
D
Der Photograph kommentierte
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