Was ist Euch beim Equipment eigentlich wichtig?

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Stefan M.

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Ein Vorteil meines fortschreitendes Alters ist, dass ich nicht jeden neuen Kram mitgehen muss. Meine persönliche Zeit ist begrenzt, anders als ich es dachte und fühlte, als die für mich seinerzeit großartige D200 rauskam.

Seis drum: Ich werde nie vergessen, wie - meine Frau und unser damals junger Sohn - gemeinsam beim Griechen unseres Vertrauens waren, und ich bin vom Tisch los bin zum Kaufen. Vorher hatte ich die D200 bei damals DOSE im örtlichen EEZ gesehen, mich aber nicht getraut zu kaufen. Mit dieser Kamera habe ich sehr viel gelernt und erlebt. Ich habe die mit Spaß noch benutzt, als ich eine D5000 dazu hatte. Will sagen, für mich hat das immer gereicht. Für die wenigen 'Kunden' auch.

Jetzt benutze ich seit ca. 1,5 Jahren mit höchstem Spaß die Z50 und habe mit einem guten Deal bei Calumet mein durchaus schönes Fujizeug gegen eine Z5 tauschen können - Und ich bin sehr glücklich damit. Eigentlich unnötig, aber es macht mir Freude,.

Wie geht es Euch mit sowas bei aller Irrationalität? Gibt es noch mehr Spinner wie mich?
 
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Ja ihr seid bestimmt die einziegen, die genau so verrückt sind.

Ich zum Beispiel sehe das ganze kostspielige Foto Zeugs nur als Spielzeug an :unsure: :) brauche es nicht als Werkzeug um meinen Unterhalt damit zu verdienen.

Was will ich damit sagen? Ich bin bestimmt der einzige der nur spielen möchte :D
Wenn ich so manchen bitterernsten Kram hier lese, na ja wers braucht (y)
 
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Gute Laune und kleines Gewicht!

Das ganze Fotogeraffel sehe ich noch gerne an und nehme ab und zu relativ wahllos das eine oder andere Teil in die Hand.

Ansonsten habe ich ein Kleinteil von Sony in der Weste, oder jetzt, wo es kälter ist, in der Jackentasche. Da steht zwar nicht "Nikon" drauf, aber nach der Cool Pix AW 130 fehlte mir die Weiterentwicklung des Taschenformats bei meiner Lieblingsmarke.
Oft nutze ich eine wasserdichte Umhängetasche in Brotbeutelgröße für Schlüssel, Sonnenbrille und anderes Kleinzeug; dann kommt
die Knipse zum Luca-Nachweisgerät. Vor kurzem habe ich als analoge Aufnahmemöglichkeit die Minox GT 35 wiederentdeckt und auch für umhängetaschentauglich eingestuft.

Vielleicht gehe ich auch irgendwann zu Calumet, verrödel den herumliegenden Plunder und hole mir die Nikon Z fc zur FE2.
Es ist mir nicht mehr wichtig.
 
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Moin Stephan,
auch für mich ist Photographie reinstes Hobby. Gleichwohl gehe ich in Bezug auf Qualität kaum Kompromisse ein. Hier gelten die Kriterien von seamaster (#6) - allerdings muss es nicht Nikon sein. Aber zur Qualität gehört auch eine gute Menüführung. Mit meiner ersten DSLR wartete ich, bis die Digitalen die Qualität der Analogen zumindest erreicht hatten und ich bereit war, etwas mehr Geld auszugeben (D700; Canon schied wegen schlechter Serviceerfahrungen in der Vergangenheit aus). Ich lernte das Thema Digitalphotographie kennen und bekam mit, ich welche Richtung sich meine Interessen entwickelten. Verlockungen meines Händlers, der mir gerne Folgemodelle von Nikon übers Wochenende mitgab, konnte ich locker widerstehen - ich wusste was ich wollte, was ich nicht gebrauchen konnte was mich noch nicht überzeugte. Obwohl, als Ingenieur hatten mich die Modelle durchaus neugierig gemacht. Als ich im Laufe der Zeit mitbekam, was ich an der guten D700 vermisste, wartete ich, bis Nikon ein Modell auf den Markt brachte, das diesen Wünschen gerecht wurde. Es war die D5. In meinem Sinne bin ich also sehr gut bedient. Es gibt für mich keinen vernünftigen Grund, dieses Modell in die Vitrine zu stellen. Ein Objekt einfach kaufen, bloß so für den kleinen Spaß zwischendurch - das ist nicht mein Stil.
Gruß Emc2
 
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Es muss ...

- die für mich wichtigen Funktionen erfüllen
- ergonomisch passen
- verlässlich funktionieren.

Und ich kaufe nur wenn ich mich dadurch in einem der o.a. Punkte verbessere.

Marke o.ä. sind mir vollkommen unwichtig. Ich bin nicht so der Fan-Typ (egal ob Geräte, Vereine, Automarken etc etc)
 
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Ich bin auch nicht mehr jung und so Zahlenspiele wie "vielleicht noch 10mal in Urlaub", sind mir durchaus geläufig. Aber sowohl mit guten Fotos als auch mit guter Musik kann man Menschen erreichen und ihnen eine Freude bereiten, bitte beachtet das Adjektiv "gut". Natürlich kommt es in erster Linie auf die Qualität des Fotografen/ Musikers an, aber ich lege Wert auf "gutes" und vor allem praktikables Handwerkzeug. Bei mir ist alles noch vorhanden, von der analogen Nikon F2 über die digitalen D7200, D810 und nun die spiegellose Z6. Aus Gewichtsgründen besitze ich noch die Olympus OMD-M5 II. Und alle machen mir noch großen Spaß.

Das wird auch so bleiben. An jeder Kamera/ Gitarre hängt ein Lebensabschnitt, der mir wichtig ist, sie weg zu geben bringt finanziell nicht viel. Gelegentlich, wenn ich der Meinung bin, das Neue ist besser, leiste ich mir ein aktuelles Objektiv. So geschehen beim Z 50 f/1.8 S. Und manchmal kaufe ich mir einfach etwas, weil ich es haben will. Tja, auch bescheuert ...
 
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Mein Fotoequipment muss zwei Vorraussetzungen erfüllen. Es muss die Fotoqualität ermöglichen die ich haben will und es muss mir das Gefühl geben ein würdiges Arbeitswerkzeug zu sein. Es muss sich richtig und gut in meiner Hand anfühlen, ich muss es gut bedienen können und die Grundeinstellungen müssen intuitiv einstellbar sein. Eine D300 mit einem wertigen Objektiv beispielsweise fühlt sich völlig anders an als ein Smartphone oder eine Taschenkompaktkamera. Von der Bedienung und Haptik liegt mir eher eine Minox 35 GT als eine Lumix TZxxx.
 
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Deshalb klebe ich noch immer an meinem DSLR Kram,....
Gestern bei einer kleinen Geburtstagsfeier hab ich meine alte D700 eingesetzt und komme beim Betrachten der Fotos jetzt aber stark ins grübeln. Das funktioniert noch immer! Hab ich Glück, ich brauche nichts neues. Wenn ich die technischen Daten betrachte habe ich eine alte Kiste, sehe ich die Hauttöne bei den Portraits komme ich ins Schwärmen und nicht in den muss haben Modus. Gibt sie einmal den Geist auf, das aktuelle Angebot ist ja nicht ohne.
 
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Ich gehe da stark nach technischen Möglichkeiten. Angefangen habe ich mit einer D60. Die hatte aber keine Spiegelvorauslösung. Also die D60 verkauft und eine gebrauchte D80 geholt. Die 5 Jahre lang genutzt, mit dem Sigma 10–20mm. Dann hab ich die D7000 gekauft, auch gebraucht, wegen der besseren ISO Leistung. Dann bin ich immer mehr von Lost Place auf Landschaft umgestiegen, so kam ca. 2016 der Wunsch nach Vollformat auf, eben wieder wegen des besseren Rauschverhalzens und wegen der besseren Möglichkeiten bei Weitwinkel. 2018 hat mir ein Onkel Geld geschenkt, davon konnte ich sie mir endlich kaufen, die D750. Tja, danach hatte ich einen Unfall und ein neues Auto, dass weniger oft kaputt war und plötzlich blieb Geld übrig, was mir mehr Möglichkeiten verschafft hat. Habe dann die Z6 als Sonderangebot gekauft, aus Neugier und Hauptfaktor: Gewicht. Und das ist inzwischen mein Hauptkriterium: möglichst klein und leicht und dabei Leistungsfähig. Gerade auf weiteren Touren zählt jedes Gramm und in der Stadt auf Rundgang will ich keinen Fotorucksack schleppen. Die D750 ist auch noch im Einsatz, da kenne ich aber die Orte und habe mehr Ausrüstung dabei, da zählt das Gewicht nicht. Aber sonst am liebsten, gerade in der Stadt, kleine Tasche,schön unauffällig, noch das Gorillapod und fertig. Deswegen will ich auch endlich dieses 28mm für die Z. DXwill ich erstmal nicht mehr, da ich doch hauptsächlich Landschaft fotografiere. Das wäre natürlich noch leichter. Würde ich mehr verdienen, würde ich mir eine Z50 für die Stadt besorge, oder eine Fuji mit dem kleinen 35mm.
 
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Moin Stephan,
vergaß ich auch zu erwähnen: Wichtig ist mir auch, dass die Camera nicht einen Stiernacken erfordert, wenn ich länger unterwegs bin. Auch der Objektivwechsel muss einfach ablaufen. So habe ich ein Tragegurtsystem, an dem die Köcher für jedes Objektiv hängen und an den auch die Camera leicht eingehängt werden kann; einen weiteren Köcher gibt es für das wichtigste Zubehör. Die Last tragen die Schultern, das "Lager" muss nicht in den Dreck gelegt werden, es kann mir nichts geklaut werden. Und ich brauche keinen Assistenten, der mir beim Objektivwechsel etc. hilft.
Gruß Emc2
 
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Eigentlich unnötig, aber es macht mir Freude,.

Genau darauf kommt es doch an: es macht Dir Freude.
Eigentlich ist jede Knipse unnötig, wenn man nicht seine Brötchen damit verdient. Aber so ein bisschen Freude neben dem tristen Alltag kann nie schaden.

Gibt es noch mehr Spinner wie mich?
Wenn es Dich beruhigt: wer nicht spinnt, ist nicht normal :D

Gruß vom "Leidensgenossen" ;), der nach einer D500 schielt obwohl er sie gar nicht braucht,
Werner
 
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Das Werkzeug muss der Aufgabe gewachsen sein. Damit meine ich, dass ich eine gewisse Vorstellung davon habe, welche Art Photos ich unter welchen Umständen machen möchte. Ich brauche also keine eierlegende Wollmilchsau, erwarte dafür aber erstklassige Qualität in der Abbildungsleistung. Konkret heisst das:

- sinnvolle Bedienung (direkter Zugriff / Schulterdisplay)
- eher die Linsen mit dem Goldring
- AF muss sitzen, AF-Geschwindigkeit ist zweitrangig

Ich sehe keine Notwendigkeit auf Z/S umzusteigen. Die Objekive sollen teilweise deutlich besser sein, allerdings geht es in meiner Photographie nicht um maximale Schärfe in den Bildecken. Ausserdem bin ich eigentlich "komplett" - ich habe die bestmögliche Ausrüstung. Tatsächlich.

Muss es wirklich FX sein? Jetzt mal ohne Scheiss - braucht es wirklich das Vollformat?

Ja. 100%. DX war Quatsch - eingeführt, weil man anfänglich (1999?) keine grösseren Sensoren in sinnvollen Mengen herstellen konnte, also hat man sich auf das APS Format (eine Totgeburt) beschränkt. Es wird auch nicht in APS-C investiert - ein Objektivprogramm wie bei Fuji gibt es bei Nikon nicht. Kitlinsen, ein 35er mit nur 1.8er Öffnung (warum nicht 1.2 wie Fuji), ein WW Zoom ... kein 2.0er Standard-Zoom sondern nur so ein von 2,8 auf 4,0 abfallendes Ding ... Neee. Wer - wie ich - kaum mit Tele-Objekiven arbeitet, keinen Telekonverter braucht, kann eigentlich nur FX nutzen. DX wäre Stuss.
 
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