Was ist die relativ Brenweite?

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vielleicht eine neue creation (oder kreatur?) des gleichen volldeppen, der diese ominöse brennweitenverlängerung erfunden hat?
 
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Wenn Du 50 cm vor einem Elefanten stehst sind 50mm relativ viel Brennweite, wenn der Elefant 1000m weg ist sind 50mm relativ wenig Brennweite.
Was das mit der Lichtstärke zu tun haben könnte erschließt sich mir auch nicht. :nixweiss:
 
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vielleicht eine neue creation (oder kreatur?) des gleichen volldeppen, der diese ominöse brennweitenverlängerung erfunden hat?

Dann breche ich mal eine Lanze für die Brennweitenverlängerung.

Von der Bildwirkung und Perspektive ist diese um den Cropfaktor "verlängerte" Brennweite nämlich schon eine sinnvolle Betrachtung. Es ist zwar nicht die physikalische Brennweite, aber von der Wirkung ist es (abgesehen von der Schärfentiefe) schon dasselbe.
 
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die zusammenhänge sind mir schon klar. die verwendung des begriffs ist allerdings für anfänger verwirrend bis zur unverständlichkeit und für alle anderen entbehrlich. was auch nicht verwundert, denn er beschreibt etwas, was es nicht gibt, nämlich unterschiedliche brennweiten des gleichen objektivs an verschiedenen sensor- oder negativformaten. vielfach wird versucht den zusammenhang deshalb als "scheinbare" brennweitenverlängerung zu retten, was m.e. sie sache nicht verständlicher macht. von "äquivalenzbrennweite" zu sprechen wäre immerhin richtig, aber der bezug zur brennweite stiftet dann immer noch verwirrung, da es tatsächlich um bildwinkel geht. der im anglikanischen sprachraum verwendete begriff des cropfaktors ist mir da wesentlich angenehmer, weil das zugrundeliegende phänomen als ausschnittsvergrößerung wesentlich leichter erklärbar und für anfänger verständlicher ist. im deutschen wird sich hoffentlich der begriff "formatfaktor" durchsetzen, der m.e. die beste bezeichnung darstellt.
 
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Grundsätzlich stimme ich Dir zu. Um aber das Kind beim Namen zu nennen (oder auch "Verursacherprinzip" genannt), sollte man statt Formatfaktor gleich vom Sensorfaktor sprechen.

Aber wozu überhaupt ein Faktor? Zu der Zeit, da es neben dem Kleibildformat noch diverse Mittel- bis Großformate gab, da WUSSTE man, dass 80mm an einer Hasselblad eine andere Wirkung, einen anderen Bildwinkel haben als an einer KB-Kamera. Ist es zu viel verlangt, so etwas heute auch zu wissen, wenn man mit verschiedenen Sensorformaten arbeitet?
Man könnte allerdings auch von den Kameraherstellern verlangen, dass man sich von der Vielfalt der crop factors verabschiedet. KB (bzw. FX) auf der einen Seite und einer der Faktoren 1,3 , 1,5 , 1,6 auf der anderen Seite reichen völlig aus.

Wolfgang
 
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bin auf den Begriff "relative Brennweite" im Zusammenhang mit der Lichtstärke gestossen.

Kannst du etwas genauer erklären, in welchem Zusammenhang du darauf gestoßen bist? "Relative Brennweite" ist kein definierter Fachausdruck und die hier gleich mal aus der Hüfte erschossene "Brennweitenverlängerung" ist nur eine mögliche Deutung.
 
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