Was ist denn da jetzt der Unterschied zu meiner Digitalkamera?

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Moin Wolle
Moin,



Das ist im Zeitalter billiger Speicherkarten nicht mehr zeitgemäß!


:fahne::hehe::hehe:

ok das kann man so sehen, doch wird nicht durch die "Masse" der Vorteil der Digi
zunichte gemacht.
Ich bin seinerzeit auf Digi umgestiegen, um schnell ein Ergebnis (Bild) zu haben.
Was habe ich davon wenn ich 1000 oder mehr Bilder durchsuchen muss...
nur weil eine Speicherkarte nix mehr kostet??
Sorry mag jetzt ein bisschen "komisch" rüberkommen, aber einfach drauf loshämmern was die Kamera/Speicherkarte hergibt ist es nicht für mich.
Ist natürlich Motivabhänging, aber ich mache mir lieber 1 oder 2 Minuten Gedanken über das Bild, bevor ich 2 Minuten den Auslöser festhalte.
LG
Kurt
 
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Hallo Robert,
nein, ich wollte ganz bestimmt niemanden "angreifen".
Denke, das es in allen Foren das "Problem" ist, das ohne die Mimik des Gegenüber
mache Aussagen schnell missverstanden werden.
Beste Grüße
Kurt
 
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Hi Kurt,

Hallo Robert,
nein, ich wollte ganz bestimmt niemanden "angreifen".
Denke, das es in allen Foren das "Problem" ist, das ohne die Mimik des Gegenüber
mache Aussagen schnell missverstanden werden.
Beste Grüße
Kurt

ganz locker, ich habe auch gar nicht daran gedacht, dass du jemanden angreifen willst.:up: Null Problemo von meiner Seite aus.
 
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Wer noch nie (oder schon lange nicht mehr) mit einer analogen Kamera fotografiert hat, wird sich eventuell fragen, wie denn das ohne Display und Histogramm ueberhaupt funktionieren kann.

Bei der analogen Kamera gibt es weder Display noch Histogramm zur Kontrolle. Darum ist es besonders wichtig, Film sorgfaeltig und ueberlegt zu belichten, und es kann nie schaden, zwei, drei weitere Aufnahme mit unterschiedlichen Belichtungseinstellungen zu machen.

Ein weiterer Unterschied ist, dass Kleinbildfilm, also das Format 24 x 36 mm, ueblicherweise nur in Patronen mit maximal 36 Aufnahmen zur Verfuegung steht. Jede aktuelle Speicherkarte kann jedoch ein Mehrfaches an Bildern aufnehmen, und so passiert es beim Analog-Fotgrafieren schnell, dass man auf den Ausloeser drueckt aber der Film schon "durch die Kamera" ist. Daher ist es eine gute Idee, bei der Analogfotografie ein bisschen zu planen und auch daran zu denken, dass Film + Entwicklung immer wieder kostet im Gegensatz zur Speicherkarte, die man einmal kauft und dann beliebig oft mit Bildern fuellen kann. Das ist nur auf den ersten Blick ein Nachteil - Kenner meinen, dass das den Reiz der Analogfotografie sogar erhoeht, denn etwas, das knapp ist, hat so gesehen auch mehr Wert: Man muss mehr mitdenken, sich die Sache einteilen, genuegend Filmpatronen dabei haben, das Filmwechseln ueben ... ;)

Es gibt natuerlich noch weitere Unterschiede zwischen analoger und digitaler Aufnahme, ich bin gespannt, auf welche wir in der Analogen Werkstatt gemeinsam draufkommen :up:

Wusstet ihr uebrigens, dass das Thema "Akkus und Batterien" bei manchen klassischen Analogkameras so gut wie keine Bedeutung hat? Eine Knopfzelle fuer den Belichtungsmesser, die laaange haelt und ein Daumen machen dem staerksten Akku locker Konkurrenz ... :D

Andreas,
ohne jetzt wieder einen "heiligen" Krieg entfachen zu wollen.

Wieso wird immer wieder versucht den Unterschied zwischen den beiden Camps herauszuarbeiten, anstatt sich an den Gemeinsamkeiten zu erfreuen?

Langsam und bewußt das Bild gestalten - das geht im Prinzip in beiden Welten, hängt nur von dem Problem hinter der Kamera ab.

Strombedarf - LowEnd Modelle beider Lager benötigen mehr Aufmerksamkeit, bei den Highend Modellen ist es mittlerweile egal. Nach 2 Jahren Zuverlässigkeit ist mein Vertrauen in die D3 so groß, daß ich in meinen für mich einmaligen Tunesien Urlaub eine voll geladene Batterie (ohne Ladegerät) sowie 2 x 32GB CF Karten in der Kamera hatte (Gespiegeltes Abspeichern) - That's all. Die D3 hatte auch keinen Streß bei mir ausgelöst, der rechte Zeigefinger hatte auch kein nervöses Zucken. Wenn ein schönes Sujet kam, dann kann auch ein DigitalReisender gemütlich seine Kamera aus dem Rucksack holen. Er wird sich auch nicht schämen, wenn die Bildsituation ein Dauerfeuer sinnvoll macht (zBsp einen 20 Tonnen schweren LKW in der Wüste beim Driften durch eine Kurve aufzunehmen). Daraus abzuleiten, daß alle Digiknipser ausschließlich so fotografieren ist für mich etwas weit hergeholt.

Zum Bracketing/Belichtungsreihen: Wenn ich Deinen Punkt richtig verstehe, verwendet der ambitionierte Analogfotograf diese Methode, wenn er sich nicht absolut sicher ist daß die Belichtung passt. In der Lernphase des digitalen Fotografierers wird das Histogramm zum guten Lernbehelf, um noch on-location zu verstehen, was gerade abgelaufen ist. Kennt man sich und seine Kamera geht das "chimpen" von alleine zurück - wozu soll man sich das laufend ansehen, wenn es meistens eh passt? Ich würde sogar behaupten, daß der Digitalfotograf in jenen "Belichtungsreihensituationen" weniger Bilder als sein Filmkollege machen muß um die "Korrekte" zu finden (typischerweise 2) - dem Histogram sei Dank.

Vielleicht würde eine Kategorisierung der unterschiedlichen Archetypen von Fotografen eine ergiebigere Diskussion ergeben, als es laufend über das Werkzeug zu abstrahieren. Manche Menschen fühlen sich halt in der Landschaftsfotografie wohler als in der Sport-Action Fotografie - und umgekehrt. (Man kann auch mit einem Porsche gleiten und mit einem Golf rasen.)

In diesem Sinne sollte sich jeder dem Hobby so annähern, daß es für ihn ein persönlicher Genuß ist. Was man dabei in der Hand hält ist doch Powidl :D (Übersetzung für unsere deutschen Freunde: "vollkommen egal")

Liebe Grüße (auch aus dem 13. Bezirk),
Andy
 
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Hallo Andy,

Volltreffer - gefällt mir sehr gut.
So sehe ich es auch - weniger ist mehr - bewusster Dinge tun macht mehr Spaß :p
Am Ende entscheidet eh jeder für sich - aber es ist doch schön zu wissen das es noch Menschen gibt die ähnlich denken.

Gruß
Raimund
 
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