Was ist besser für die Bildbearbeitung am PC?

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Cory-Fee

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Ich möchte mir einen neuen PC zulegen und stelle mir die Frage, welche PC Typ besser ist für die Bildbearbeitung. Ein PC mit einem Prozessor mit möglicht hoher Frequenz oder einer mit einem Prozessor mit vielen Kernen? kann man da Aussagen zu treffen?
 
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- die vielen Kerne nutzen nur, wenn diese von der Software auch unterstützt werden.
- die vielen Kerne nutzen nur, wenn es oft Aufgaben zu erledigen gibt die gleichzeitig abgearbeitet werden können.

Für Bildbearbeitung wichtig ist genügend RAM, und eine genügend leistungsfähige Grafikkarte.
 
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kann man da Aussagen zu treffen?

Tach Fee,

ja, kann man. Je mehr Prozessorkerne Du hast, desto schneller geht zumindest die Rechnerei, wenn Du nach der
Bearbeitung die Bilder ausgibst. Die meisten EBV-Programme können nämlich mit mehreren Kernen umgehen.
Umfangreiche Rechnereien an den Fotos sind natürlich auch rascher fertig, je schneller der Prozessor arbeitet. Ob
hier mehrere Kerne wesentlich helfen, weiß ich allerdings nicht.

Wichtig wäre auch die Frage, ob viel Grafikspeicher bei EBV hilft. - Vielleicht kann hier jemand etwas dazu sagen?

Grüße, Christian
 
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Wichtig wäre auch die Frage, ob viel Grafikspeicher bei EBV hilft. - Vielleicht kann hier jemand etwas dazu sagen?

Diese Fragen werden in folgendem Blogeintrag verständlich erklärt:
http://press.harlander.com/allgemei...nstellung-eines-pcs-fuer-die-bildbearbeitung/

Bei PS und LR sollte man den Cache auf eine zweite SSD versetzen, also nicht auf die erste, auf der das Betriebssystem und z. B. PS liegt. Dazu genügt eine 256-GB-Platte locker. Für die Arbeitsgeschwindigkeit von PS gilt immer: SSD plus reichlich Arbeitsspeicher (16 GB mindestens; PS unter den Leistungseinstellungen viel Speicher widmen).
Bei speicherintensiven Prozessen rennt übrigens Affinity Photo PS locker davon. Ich habe 17 Raw-Dateien zu einem Panorama zusammengesetzt: bei PS eine Qual mit einer Fehlermeldungsserie. AP hat das Panorama ohne Mucken flott zusammengebastelt.
 
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- die vielen Kerne nutzen nur, wenn diese von der Software auch unterstützt werden.
- die vielen Kerne nutzen nur, wenn es oft Aufgaben zu erledigen gibt die gleichzeitig abgearbeitet werden können.

Für Bildbearbeitung wichtig ist genügend RAM, und eine genügend leistungsfähige Grafikkarte.


Als Grafikkarte ist die 8GB ASRock Random RX 590 Phantom Gaming U Aktive PCle 3,0x16 (Retall) avisiert. 2x16 GB RAm ebenfalls.
 
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Eine schnelle Anbindung des Massenspeichers finde ich auch wichtig.
Sonst wird wenn man viele Bilder sichten muss die Ladezeit zur Qual.
Ich gehe von einem externen Massenspeicher aus.

Da empfehle ich SSD via USB3.
 
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Bei PS und LR sollte man den Cache auf eine zweite SSD versetzen, also nicht auf die erste, auf der das Betriebssystem und z. B. PS liegt. Dazu genügt eine 256-GB-Platte locker. Für die Arbeitsgeschwindigkeit von PS gilt immer: SSD plus reichlich Arbeitsspeicher (16 GB mindestens; PS unter den Leistungseinstellungen viel Speicher widmen).

Das ist ein interessanter Ansatz. An so etwas habe ich noch garnicht gedacht! Danke dafür!
 
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Als Grafikkarte ist die 8GB ASRock Random RX 590 Phantom Gaming U Aktive PCle 3,0x16 (Retall) avisiert. 2x16 GB RAm ebenfalls
Halte ich für überkandidelt. Es kommt v. a. auf den numerischen Coprozessor an. Der ist auch in billigeren Grafikkarten sauschnell. Die 3-D-Fähigkeiten braucht man für die normale Bildbearbeitung nicht. Was heißt: Eine auf Spiele optimierte Grafikkarte nutzt dir bei der EBV nichts. Es sei denn, du willst die 3-D-Funktionen in PS oder einem anderem Programm nutzen. Oder spielen. Ein AMD-Grafikchip ist problemfrei. Bisher.
 
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Bei PS und LR sollte man den Cache auf eine zweite SSD versetzen, also nicht auf die erste, auf der das Betriebssystem und z. B. PS liegt.
Frage 1: Warum?
Frage 2: Geht es darum, dass der Cache nicht auf der SSD des BS liegt, oder soll er nicht auf einer SSD mit PS liegen? Der Großteil meiner Programme - auch PS - liegt auf einer eigenen SSD.

Heinz
 
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Frage 1: Warum?
Frage 2: Geht es darum, dass der Cache nicht auf der SSD des BS liegt, oder soll er nicht auf einer SSD mit PS liegen? Der Großteil meiner Programme - auch PS - liegt auf einer eigenen SSD.

Weil sich dann PS und der Cache den Datendurchsatz der SSD teilen. Das ist flott, aber es geht noch flotter. Wenn der Cache des OS und von PS und PS auf einer SSD rödeln ...
Damit die Sache verständlicher wird: Caches sind Erweiterungen des Arbeitsspeichers. Wenn der zu klein ist, lagert PS auf die Festplatte aus (im Prinzip nicht anders als Betriebssysteme). Der Datendurchsatz der FP bestimmt dann wesentlich mit, wie schnell PS arbeitet (das Nadelöhr FP limitiert die Gesamtgeschwindigkeit). Das bedeutet: 1. Es geht nichts über mehr Arbeitsspeicher; 2. Die Caches (Windows, Lightroom, Photoshop usw.) sollten einen möglichst hohen Durchsatz haben, weil sie auf jeden Fall langsamer sind als der Arbeitsspeicher. Wenn sie gleichzeitig mit dem Programm (PS, LR usw.) auf eine FP (SSD oder HD) zugreifen, werden sie ausgebremst. Diese Effekte merkt man heute nicht mehr so stark wie früher, da die SSD sauschnell geworden sind. Aber wenn ich an meinem Notebook arbeite, merke ich die Unterschiede durchaus. Es hat im Gegensatz zu meinem PC nur eine SSD, und es hilft nur ein bisschen, dass ich die unlängst gegen eine flottere Version ausgetauscht habe. Wenn man noch eine SSD "übrig" hat, kann man auch den Windows-Cache von der SSD des OS trennen. Was es bringt, hängt nicht zuletzt von der Größe des Arbeitsspeichers ab.
 
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Die Frage ist ja erst einmal welche SW du verwendest und ob Du auch Videos bearbeitest.
Für Lightroom z.B. tut´s eine einfache Grafikkarte. So eine Gamer-Karte würde mich nur wegen der Lüfter nerven. Ich würde eine passive Grafikkarte vorziehen. Aber auch hier gibt es bei Adobe Hinweise was die Programme unterstützen benötigen.

Wieviel Kerne sinnvoll sind, hierzu gibt es z.B für Lightroom Tests. Sind, glaube ich, 4 oder 6. Darüber hinaus ist der Geschwindigkeitsgewinn eher gering. Multithreading soll auch wichtig sein.
Bei SSDs würde ich eine M.2 an PCIe 3.0 x 4 wählen, sind wesentlich schneller als SATA (muss der Rechner natürlich unterstützen).
16, besser 32 GB RAM.
Wichtig sind aber auch die korrekten BIOS Einstellungen.

Grüsse
Bernd
 
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Wenn du viel in Lightroom und Photoshop arbeitest, ist die Frequenz wichtiger als die Zahl der Kerne (z.B. ein flotter i7 von Intel).
Ansonsten: RAM nicht unter 32 GB, für sehr hohe Auflösungen gerne auch das doppelte.
 
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Ich möchte mir einen neuen PC zulegen und stelle mir die Frage, welche PC Typ besser ist für die Bildbearbeitung. Ein PC mit einem Prozessor mit möglicht hoher Frequenz oder einer mit einem Prozessor mit vielen Kernen? kann man da Aussagen zu treffen?


Bei LR CC ist für die flüssige Bearbeitung ein schneller Prozessor mit möglichst hoher Frequenz entscheidend und beim Im- und Export kommt es auf möglichst viele Kerne - wenn sie mit hoher Frequenz arbeiten, ist es auch nicht schlimm - an. Mein Mac mini 2018 hat 32 GB Arbeitsspeicher, jedoch mehr als 16 hat er für LR bis jetzt nicht benötigt. Eine große Grafikkarte kann man sich für LR sparen.
Das sieht bei PS anders aus, hier wird auch die GPU ordentlich benutzt.
 
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Wenn sie gleichzeitig mit dem Programm (PS, LR usw.) auf eine FP (SSD oder HD) zugreifen, werden sie ausgebremst.
Das gilt auch für SSDs, die ja zum Unterschied von HDDs durch keinerlei Mechanik gebremst werden?
Wenn also BS und Programme auf getrennten SSDs liegen, sollte der Cache für maximalen Datendurchsatz auf einer weiteren - also dritten - SSD liegen?

Heinz
 
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Bist Du Dir da so sicher? ;)

Dein Einwand ist berechtigt. Es geht - auch bei mir - ziemlich durcheinander mit den Begriffen. Korrekt muss es heißen: virtueller Arbeitsspeicher. Bei Windows ist das die Auslagerungsdatei (die man früher bei ausreichend Arbeitsspeicher auf "statisch" und 0 setzen konnte, um den PC zu beschleunigen) und bei Lightroom ist das - der Cache! Wenn man in den Einstellungen bastelt. Danke! Der Kampf gegen die Schlamperei währt ewig.
 
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Auch eine SSD kann nicht gleichzeitig an mehreren verschiedenen Stellen lesen und schreiben
Ich hab das halt anders gelesen. Demnach gilt das nur pro NAND-Die. Da eine 1-TB-SSD 64 NAND-Dies hat, müsste sie an 64 Stellen gleichzeitig arbeiten können. Wie gesagt - nur gelesen; ich bin kein IT-Fachmann. Es könnte natürlich sein, dass unsere Controller da nicht mitspielen.

Heinz
 
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Ich geb hier mal ein Beispiel und meine Erfahrung weiter.
Bis vor kurzem hatte ich einen Intel i7 mit 4,5GHZ und einer separaten schnellen NVDIA Karte und 32GB Speicher das ganze lief mit Apple Betriebssystem mittels eines gehackten Bios.
Der i7 lief beim Bearbeiten in LR und PS auf hochtouren die Luefter liefen auf maximum.
Jetzt habe ich einen MacPro mit 6 Kern intel XEON "nur" 3,5GHZ und 64GB Speicher und zwei Grafikkarten.

Der laechelt nur muede ueber die Hausaufgaben die den i7 mit seiner hoeheren Taktfrequenz ins Schwitzen gebracht haben.

Warum weil die XEONS eine viel bessere Speicheranbindung als die Consumer Prozzis haben.
Der Cache im Prozessor ist keine Erweiterung des Hauptspeichers sondern ein Puffer um die Daten zwischen zu speichern bis der Arbeitsspeicher hinterher kommt.

Die ultimative Bildbearbeitungsmaschine haette bei mir einen XEON Prozessor, 32GB Speicher und eine NAND SSD die liefert bei mir im MacPro z.B.1900MB/sec Datenrate.

N.B. Refurbished [aufgearbeitete wie neu] MacPros gibt es fuer 2000 Euro in der Bucht.

Daher stammt auch meiner - bin top zufrieden.
 
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