... und wozu soll das gut sein???
Als neu in die faszinierende Welt der Deepsky-Fotografie Einsteigender findet man sehr schnell fantastisch bunten Bilder im iNet. Oft stehen da auch Angaben zur Ausrüstung dabei. Als Kamera kommen üblicherweise entweder sogenannte Astrokameras (also Spezialknipsen, die im Alltag kaum bis gar nicht zu gebrauchen sind) oder "normale" CaNikon Dxxxx mod. oder DxxxxA zum Einsatz. Das A steht hierbei einfach für Astro, gibt es bei Canon schon länger so ab Werk zu kaufen bei Nikon seit der D810. Mod. bedeutet schlicht das hier Serienkameras modifiziert wurden, um sie "Astrotauglich" zu machen.
Um das näher erläutern zu können erstmal ein paar Grundlagen. Keine Sorgen ich erläutere das möglichst einfach und ohne wissenschaftliche Verkomplizierungen.
Ein Fotoapparat -egal ob Film- oder Sensorbasiert- ist normalerweise dazu gedacht aus dem riesigen Strahlenspektrum das uns umgibt sichtbares Licht "einzufangen". Die Definition sichtbares Licht zeugt mal wieder von der menschlichen Überheblichkeit, denn erstens umfaßt dies nur einen winzigen Ausschnitt der Strahlung, zum anderen sieht eine Fledermaus genauso wie wir, nur das bei ihr nicht die Signale von Rezeptoren im Auge zu einem Bild zusammengesetzt werden, sondern halt die Schallwellen aus dem Ohr. Aufgrund seines Erfindungsreichtums hat der Mensch inzwischen diverse Apparaturen geschaffen, um auch Wellen außerhalb unserer Augenempfindlichkeit (Röntgen-Strahlung z. B.) sichtbar zu machen. Auch dies geschah früher mittels Filmen heute meist digital mit Sensoren, um die es auch im Weiteren gehen soll.
Vereinfacht kann man sich so einen Sensor so vorstellen, das Millionen kleiner Schnapsgläschen unter einem Regenschirm stehen, während es in Strömen gießt. Nimmt man den Schirm nun kurz weg (öffnet also den Verschluß der Kamera) wird in jedem der Gläschen eine unterschiedliche Menge Wasser landen. Der Sensor braucht nun nur noch zu messen wie voll die einzelnen Gläschen sind und das in einem Zahlenwert abzulegen. Genauso passiert es mit dem Licht beim Fotografieren.
Mehr als so eine reine Helligkeitsverteilung kann der Sensor eigentlich gar nicht erfasssen, vom Prinzip her ist er Farbenblind, was durchaus Sinn macht, denn auch wir Menschen sind im Dunkeln, wenn es darauf an kommt auch mit minimalsten Lichtströmen auskommen zu müssen farbenblind, da unsere stärksten Rezeptoren keine Farben erkennen können dafür aber viel lichtempfindlicher sind.
Dies nutzt man auch bei "echten" Astrokameras die meist reine Graustufen-Maschinen sind. Hier macht man eine Aufnahme mit dem blanken Sensor um die richtigen Helligkeitswerte für das ganze Bild zu erhalten und danach weitere Aufnahmen mit eingeschwenkten Farbfiltern, um die Farbinformationen auch noch speichern zu können. Ein solcher Filter ist nur für die jeweilige Farb-Wellenlänge durchlässig, somit entsteht durch überlagerung der Helligkeits- und Farbinformationen nach sehr viel Arbeit am Teleskop und Rechner irgenwann ein fertiges Bild. Praktisch dabei, das man auch Filter für "exotische" Wellenlängen nutzen kann, um auch diese sichtbar zu machen.
Bei einer D-SLR sieht das etwas anders aus. Dort sitzen die "Farbfilter" direkt vor dem Sensor, es gibt da die verschiedensten Bauweisen bei unseren Nikons ist es eine sogenannte Bayer-Matrix, in der sich vor den Pixeln Filter in den Farben Rot, Grün, Blau (RGB) befinden. Dadurch verlieren wir zwar einiges an Empfindlichkeit des Sensors, da er ja nun nicht die ungefilterten Helligkeitswerte "sehen" kann. Das ist für unsere Kameras normalerweise aber kein Problem, da wir ja meist etwas für das menschliche Auge sichtbares fotografieren, Licht welches auf den Sensor fallen kann ist also hinreichend vorhanden.
So weit erstmal zur Einführung, bei dem "tollen" Wetter gehts gleich weiter
Als neu in die faszinierende Welt der Deepsky-Fotografie Einsteigender findet man sehr schnell fantastisch bunten Bilder im iNet. Oft stehen da auch Angaben zur Ausrüstung dabei. Als Kamera kommen üblicherweise entweder sogenannte Astrokameras (also Spezialknipsen, die im Alltag kaum bis gar nicht zu gebrauchen sind) oder "normale" CaNikon Dxxxx mod. oder DxxxxA zum Einsatz. Das A steht hierbei einfach für Astro, gibt es bei Canon schon länger so ab Werk zu kaufen bei Nikon seit der D810. Mod. bedeutet schlicht das hier Serienkameras modifiziert wurden, um sie "Astrotauglich" zu machen.
Um das näher erläutern zu können erstmal ein paar Grundlagen. Keine Sorgen ich erläutere das möglichst einfach und ohne wissenschaftliche Verkomplizierungen.
Ein Fotoapparat -egal ob Film- oder Sensorbasiert- ist normalerweise dazu gedacht aus dem riesigen Strahlenspektrum das uns umgibt sichtbares Licht "einzufangen". Die Definition sichtbares Licht zeugt mal wieder von der menschlichen Überheblichkeit, denn erstens umfaßt dies nur einen winzigen Ausschnitt der Strahlung, zum anderen sieht eine Fledermaus genauso wie wir, nur das bei ihr nicht die Signale von Rezeptoren im Auge zu einem Bild zusammengesetzt werden, sondern halt die Schallwellen aus dem Ohr. Aufgrund seines Erfindungsreichtums hat der Mensch inzwischen diverse Apparaturen geschaffen, um auch Wellen außerhalb unserer Augenempfindlichkeit (Röntgen-Strahlung z. B.) sichtbar zu machen. Auch dies geschah früher mittels Filmen heute meist digital mit Sensoren, um die es auch im Weiteren gehen soll.
Vereinfacht kann man sich so einen Sensor so vorstellen, das Millionen kleiner Schnapsgläschen unter einem Regenschirm stehen, während es in Strömen gießt. Nimmt man den Schirm nun kurz weg (öffnet also den Verschluß der Kamera) wird in jedem der Gläschen eine unterschiedliche Menge Wasser landen. Der Sensor braucht nun nur noch zu messen wie voll die einzelnen Gläschen sind und das in einem Zahlenwert abzulegen. Genauso passiert es mit dem Licht beim Fotografieren.
Mehr als so eine reine Helligkeitsverteilung kann der Sensor eigentlich gar nicht erfasssen, vom Prinzip her ist er Farbenblind, was durchaus Sinn macht, denn auch wir Menschen sind im Dunkeln, wenn es darauf an kommt auch mit minimalsten Lichtströmen auskommen zu müssen farbenblind, da unsere stärksten Rezeptoren keine Farben erkennen können dafür aber viel lichtempfindlicher sind.
Dies nutzt man auch bei "echten" Astrokameras die meist reine Graustufen-Maschinen sind. Hier macht man eine Aufnahme mit dem blanken Sensor um die richtigen Helligkeitswerte für das ganze Bild zu erhalten und danach weitere Aufnahmen mit eingeschwenkten Farbfiltern, um die Farbinformationen auch noch speichern zu können. Ein solcher Filter ist nur für die jeweilige Farb-Wellenlänge durchlässig, somit entsteht durch überlagerung der Helligkeits- und Farbinformationen nach sehr viel Arbeit am Teleskop und Rechner irgenwann ein fertiges Bild. Praktisch dabei, das man auch Filter für "exotische" Wellenlängen nutzen kann, um auch diese sichtbar zu machen.
Bei einer D-SLR sieht das etwas anders aus. Dort sitzen die "Farbfilter" direkt vor dem Sensor, es gibt da die verschiedensten Bauweisen bei unseren Nikons ist es eine sogenannte Bayer-Matrix, in der sich vor den Pixeln Filter in den Farben Rot, Grün, Blau (RGB) befinden. Dadurch verlieren wir zwar einiges an Empfindlichkeit des Sensors, da er ja nun nicht die ungefilterten Helligkeitswerte "sehen" kann. Das ist für unsere Kameras normalerweise aber kein Problem, da wir ja meist etwas für das menschliche Auge sichtbares fotografieren, Licht welches auf den Sensor fallen kann ist also hinreichend vorhanden.
So weit erstmal zur Einführung, bei dem "tollen" Wetter gehts gleich weiter