Frage Was fotografiert man mit 35mm Brennweite?

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clumsy

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Hallo zusammen!

Obwohl diese Frage vielleicht etwas merkwürdig klingt, ist sie doch ernst gemeint und bezieht sich auf das (umgerechnet) 35mm Objektiv der X100 / X100S

Von dem was ich bisher über diese beiden Kameras gehört / gesehen / gelesen habe, bin ich sehr angetan und ich bin auch absolut pro Festbrennweite.
Dennoch stellt sich mir die Frage, wozu man sich gerade für 35mm entschieden hat.

Fotografiere ich im Weitwinkelbereich, dann wähle ich < 30mm. Fotografiere ich Portraits, dann wähle ich > 85mm. Auch setzte ich ab und zu bewußt
50mm ein. Aber ich kann mich nicht erinnern jemals das Verlangen nach 35mm Brennweite gehabt zu haben.

Würdet ihr sagen 35mm ist eine Brennweite, die es sich zu entdecken lohnt oder ist das weder Fisch noch Fleisch?
 
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Inzwischen finde ich 50mm ein bisschen fad, fand ich eigentlich schon immer, aber der guten Erziehung wegen verwende ich es brav.

Die ideale Schrittfolge für mich wäre ein Ultraweitwinkelzoom, dann das 35mm, ein 85er und vielleicht noch ein 135er. Das 50er würde ich nicht weggeben, aber im Zweifelsfall beließe ich das 35er auf der Kamera. Da ich keine Vögel und Sterne fotografiere und auch Promis nicht aus hundert Metern Entfernung abschieße, wie die Kollegen aus der Fotoredaktion sagen, brauche ich keine 200er oder längere Rohre mitschleppen, zur Not reicht mir da eine Bridgekamera.
 
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Am vollen Kleinblidformat kann ich mit 3 Brennweiten auskommen
35-50-85mm
Das deckt mein gesammtes Spektrum ab.
Wenn ich unbedingt erweitern müßte wären noch 28 + 135mm dabei aber das wäre es dann entgültig.
Ich hab früher auch immer nach den extremen Geschielt - noch weitwinkliger noch länger. Seit ich mich mit meinen alten Kamreas beschäftige, komme ich immer mehr drauf das mehr nicht unbedingt besser ist und die Reduzierung einem beim sehen hilft.
35mm verschaffen einem einen angenehmen verzerrungsfreien Blick der bedingt sogar für Portraits verwendet werden kann - darum ist das 35er eigentlich mein Immerdrauf geworden - ganz besonders an der Retina.
 
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Die Frage ist falsch gestellt - was kannst Du mit einem 35er nicht fotografieren...?
Müsste ich mich für ein einziges Objektiv entscheiden, dann wäre es ein 35er...
Ein 50er ist mir schon etwas zu lang, um universell zu sein, ein 28er zu kurz.
 
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An Festbrenweiten
habe ich das 2.8 24 / 2.0 35/ 1.4 50/ 1.8 85/ 2.8 135 / 2.8 180/ 4.5 300
davon nutze ich regelmäßig das 2.0 35 und das 1.4 50....
aber mit zunehmenden Alter wird man bequem darum bin ich viel mit nur 2 Objektiven unterwegs die alles was ich Fotografieren möchte abdecken.
Das 18-70 und ein 2.8 70-210.

Meine SLR-Aktivitäten vor ..... Jahren habe ich mit einer Praktica und eine 35mm gestartet
 
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Will man sich auf eine Brennweite beschränken, dann können es nur 35mm sein.
Ich habe die X100 und käme damit zur Not ein Leben lang aus.

Diese Brennweite bewahrt einen häufig davor zu viel aufs Bild zu packen. Geeignet für Städtetouren, wie auch für Landschaftsaufnahmen.

Die X100 hat noch dazu diese Makrofunktion, sowie den integrierten ND-Filter, die sie unglaublich flexibel macht. Was mit ihr nicht geht ist Action, aber das denke ich weißt Du.
 
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Hallo,

20mm, 35mm und 85mm sind bei mir in der meistens Tasche wenn ich mit der F100 unterwegs bin. Das 35mm ist dann meistens das was am meisten zum Einsatz kommt.

Gruss

Patrick
 
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Henri Cartier-Bresson hatte mit dieser Brennweite auch nur Langeweile, vermute ich ;-)

Die bloße Erwähnung von Henri Cartier-Bresson vermag nicht das tendenziell fade Gefühl zu unterdrücken, das ich bei 50 mm verspüre. Seine Meister-Bilder lösen bei mir auch keinen spontanen Impuls zum Kniefall aus, schon gar nicht wegen der Brennweite.

Zudem habe ich ja schon erwähnt, dass allein schon die gute Erziehung schon dafür sorgt, dass ich das sogenannte Normalobjektiv schon aus Konformitätsgründen respektiere und verwende. Interessanter ist für mich aber das 35 mm.
 
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Die bloße Erwähnung von Henri Cartier-Bresson vermag nicht das tendenziell fade Gefühl zu unterdrücken, das ich bei 50 mm verspüre. Seine Meister-Bilder lösen bei mir auch keinen spontanen Impuls zum Kniefall aus, schon gar nicht wegen der Brennweite.

Zudem habe ich ja schon erwähnt, dass allein schon die gute Erziehung schon dafür sorgt, dass ich das sogenannte Normalobjektiv schon aus Konformitätsgründen respektiere und verwende. Interessanter ist für mich aber das 35 mm.

Es liegt doch nicht an der Brennweite, wenn Langeweile aufkommt. Warum soll kuerzer/laenger als Normal spannender sein? Vielleicht, weil es ungewohnter ist, aber dann ist es nur ein Effekt. Die Spannung sollte aus dem Motiv kommen, da ist dann die Brennweite nebensaechlich, denk ich.
 
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