Warum Video

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Robert Goppelt

NF-Platin Mitglied
Platin
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Nun, ich habe immer gesagt, ich bin Fotograf und finde es in Ordnung eine Szene in einem Bild festzuhalten. Sicher gelingt das mal gut und dann mal weniger gut.
Nachdem ich Ende März die D4 bekommen hatte, konnte ich nicht viel (ich habe es erst garnicht probiert) mit der neuen Funktion anfangen.
Jetzt war ich ja kürzlich in der Extremadura um dort die Vogelwelt zu erkunden. Mein erstes Video hatte ich dann im Ansitz gemacht. Es war pure Neugier, so bin ich halt. Das werde ich hier als abschreckendes Beispiel zeigen.
Denn daran sieht man, was man alles beachten muß und was man alles besser machen muß.

Im laufe der Woche habe ich an und ab noch kleine Sequenzen gefilm, aber erst nach ein zwei Erfolgen Lust auf mehr bekommen.
Ich stellte fest, dass manche Verhalten im Video noch besser zu zeigen sind und das es richtig Spaß macht.

Ich möchte hier für alle Interessierte eine offene Disskussions und Lernplattform bieten, in der wir uns alle weiter entwickeln können. "Danke Klaus!"
Ich würde mich sehr darüber freuen wenn Elmar Weiss, der die Idee für dieses Videografie-Forum für Naturvideografie mit mir in der langen Nacht der Rückfahrt aus Spanien hatte.
Wir möchten hier auch über Software zur Bearbeitung und über Ton, und andere Hilfsmittel sprechen.

Storchennest

 
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Hallo

Das Video Storchennest ist mit dem 4/600 VR mit D4 auf einem Gitzo 5541 und Wimberly Headt II entstanden.
Zu verbessern (jetzt bitte noch nicht über die Handlung sprechen, wenn alles andere noch nicht funktioniert) ist aus meiner Sicht vor allem das Schwenken, was zu ruckelig ist und die Schärfenachführung.
Sicher gibt es noch vieles mehr, aber irgendwo muß man anfangen.

Wer weiss hier schon mal Rat.
Womit ruhiger schwenken und was könnte man zur Schärfenachführung noch anderes machen, als nur auf den AF-Knopf zu drücken. Geht das Manuell besser?;) :dizzy:
 
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Hallo

Das Video Storchennest ist mit dem 4/600 VR mit D4 auf einem Gitzo 5541 und Wimberly Headt II entstanden.
Zu verbessern (jetzt bitte noch nicht über die Handlung sprechen, wenn alles andere noch nicht funktioniert) ist aus meiner Sicht vor allem das Schwenken, was zu ruckelig ist und die Schärfenachführung.
Sicher gibt es noch vieles mehr, aber irgendwo muß man anfangen.

Wer weiss hier schon mal Rat.
Womit ruhiger schwenken und was könnte man zur Schärfenachführung noch anderes machen, als nur auf den AF-Knopf zu drücken. Geht das Manuell besser?;) :dizzy:
Hallo
mit einer Vorrichtung follow focus genannt manuell die Schärfe ziehen. Dies setzt allerdings ein Rig voraus.
 
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Hallo
mit einer Vorrichtung follow focus genannt manuell die Schärfe ziehen. Dies setzt allerdings ein Rig voraus.

Ok, ich bin lange schon Naturfotograf, aber absoluter Videoneuling.

Davon gibt es bestimmt viele verschiedene. Ist das dann für jede spezielle Aufgabe ein anderes Rig, oder gibts da etwas universelles.;)
 
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Teste ab und zu die Videofunktion mit meiner Nikon1 und kenn das Problem mit der Ruckelei bei jeder noch so kleinen Bewegung an der Kamera. Schwenks arten in turboähnlicher Beschleunigung aus und ständig scheint die Erde zu beben.

Der noch so beste Stativ Kopf für Fotografen taugt nicht zum Filmen. Da helfen nur Fluid gedämpfte Köpfe. Denke das es nicht gleich ein Sachtler sein muss, von Gitzo und Manfrotto gibt es recht brauchbares.
 
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Man soll ja nicht immer nur meckern, aber:

http://www.bing.com/search?q=Rig&form=MOZSBR&pc=MOZI

Warum geht es nicht verständlicher? Wenn wenigstens der erste das begrifflich fixiert, dann kann man ja auch mit den "Kürzeln" weitermachen...

Das ist in anderen Themen genauso, da entwickelt einer immer mit C1 usw.

Vielleicht wäre ja mal eine Verlinkung zu einer entsprechenden Datenbank / Erklärung sinnvoll.

Ach ja, ich weiss natürlich was das ist, aber ein Neuling?

Zum sanften Scharfstellen kann man auch ein Weckgummi mit einem Bleistift nehmen, wenn man improvisieren muss ;)
 
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Ok, ich bin lange schon Naturfotograf, aber absoluter Videoneuling.

Davon gibt es bestimmt viele verschiedene. Ist das dann für jede spezielle Aufgabe ein anderes Rig, oder gibts da etwas universelles.;)

Das Rig ist ein Stangensystem, an dem diverse Zubehörteile befestigt werden können - Monitor, Tragegriff, Follow-Fokus, Matte-Box, Filterhalter usw. Die Stangen haben einen genormten Durchmesser, sodass die Zubehörteile von verschiedenen Herstellern dazu passen.

Für saubere Schwenks brauchst Du zwingend einen gedämpften Videokopf mit Friktionseinstellung. Da Du mit den dicken Rohren unterwegs bist, tuts da leider nicht der kleine Manfrotto, sondern da brauchts schon was stabileres... Gute Videoköpfe und -stative gibts von z.B. Sachtler - allerdings nicht für ein Taschengeld.

Follow-Fokus Einheiten bekommst Du auch von diversen Herstellern. Von sehr einfach bis sehr teuer. Meine ist von Genus - sie ist auch gedämpft, sodass beim Schärfe ziehen ein gewisser Widerstand für eine ruckfreie Bewegung sorgt. Außerdem gibt es unterschiedliche Untersetzungen (Zahnräder zum Austauschen) und die Zahnriemchen, die man auf den Schärfe- bzw. Zoomring des Objektivs montiert um eine saubere Kraftübertragung zu gewährleisten, sind verstellbar und für mehrere Objektivdurchmesser nutzbar. Wenn Du fokussieren und zoomen möchtest, kannst Du zwei von den Dingern am Rig montieren, eines links und eines rechts. Auf dem Rad, mit dem man die Schärfe zieht, kannst Du mit Filzstift Markierungen anbringen, damit Du die Schärfe/Brennweite nicht nach Auge, sondern nach vorher festgelegten Bereichen einstellen kannst. Für sehr schnelle Drehungen kann man noch eine Knebelstange anbringen.
 
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Man soll ja nicht immer nur meckern, aber:

http://www.bing.com/search?q=Rig&form=MOZSBR&pc=MOZI

Warum geht es nicht verständlicher? Wenn wenigstens der erste das begrifflich fixiert, dann kann man ja auch mit den "Kürzeln" weitermachen...

Das ist in anderen Themen genauso, da entwickelt einer immer mit C1 usw.

Vielleicht wäre ja mal eine Verlinkung zu einer entsprechenden Datenbank / Erklärung sinnvoll.

Ach ja, ich weiss natürlich was das ist, aber ein Neuling?

Zum sanften Scharfstellen kann man auch ein Weckgummi mit einem Bleistift nehmen, wenn man improvisieren muss ;)

Hallo

Meinst Du so etwas:
http://www.gitzo-shop.ch/contents/de-ch/p18136.html
 
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Hallo


Wer weiss hier schon mal Rat.
Womit ruhiger schwenken und
;) :dizzy:

Ich würde zum schwenken einen Fluidkopf empfehlen.

So was kostet auch nicht viel.

picture.php


Da wird das Ganze dann schwerer und gleich teurer.

picture.php
 
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Robert für den Anfang tut es ein Manfrotto 503 HDV

Wichtig noch ein externes Mikrofon am besten mit Richtcharakteristik, damit deinen Bewegungen nicht so sehr im Audio hörbar sind
 
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Bei Arri findet Ihr ein Rig für die D4 http://www.arri.de/news.html?article=953&cHash=e2076097ed54e690ae1feff4824080c5 die haben auch einen Follow Focus der ohne zusätzliche Zahnkränze funktionieren soll, ähnliche Produkte gibt es auch von Chrosziel und Zacuto, hat aber alles einen stolzen Preis. Wichtig ist auch ein externes Micro, siehe http://www.rodemic.com/mics/videomicpro. Super Infos findet Ihr auch unter dem Link http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/events-treffen-stammtisch/193966-nikon-solutions-expo-2012-a.html
 
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Das Rode Videomic gibt es bei amazon auch in Kombination mit einer toten Katze :eek:. So eine DeadCat ist ein besserer Windschutz als der normale aus Schaumstoff. Der Anbieter cinestoxx.com (ohne www.) hat zwar einen eigenen Webshop, aber diese Kombi gibt es nur über amazon. Schön beim Rode Videomic ist die Filtermöglichkeit und die elastische Aufhängung zur Entkopplung von den Kamerageräuschen, aber Wunder sollte man davon nicht erwarten.

Bei den Mikros muss man natürlich darauf achten, dass sie den passenden Anschlüsse für die DSLR haben (wenn man keinen externen Rekorder verwendet).
 
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Das Rode mit dem Kätzchen habe ich auch. Bei der Anwendung auf Tiere würde ich wahrscheinlich das Sennheiser 400 vorziehen.
 
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Kann gut sein, kostet aber (mit Katze) auch fast das Doppelte. Wir üben halt noch mit unserer Anfängerausrüstung...
 
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Robert für den Anfang tut es ein Manfrotto 503 HDV
...

Genau den habe ich auch und bin sehr zufrieden damit. Für sich gesehen hat der ein unschlagbares Preis-/Leistungs-Verhältnis.
Allerdings ist das schwerste und längste Objektiv, das ich (sehr selten) damit verwende ein 300er (mit kleinem Kamera-Body) und für meinen Geschmack ist der Kopf damit schon an der Grenze. Ich würde für mich mit der Kombi D4/400mm oder länger einen anderen Kopf bevorzugen...

Aber der TO wird nicht umhin kommen, selbst mal verschiedene Köpfe zu testen, bevor er sich entscheidet.
 
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Wie ich oben schon geschrieben habe, sollte es nicht nur um mich gehen, sondern, da wir alle noch relativ am Anfang stehen, ein Thread mit vielen Informationen um in die Materie hinein zu kommen.
Erfreulicherweise findet das genau hier statt und dafür möchte ich mich sehr herzlich bedanken.

Für meinen Teil bin ich entschlossen die Filmerrei mit in mein Spektum aufzunehmen. Wie sich das entwickelt werden wir hier sehen. Ideen für kurze interessante Clips habe ich für die nächsten 5 Jahre schon, ich weiss nor noch nicht wie ich das umsetze. Aber wie ich hier die Unterstützung bekomme ist mal wieder NFF top.

:up::up::up:
 
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Was mir gerade einfällt:
Die Tonaufzeichnung an der D4 war überaschend viel besser als ich das erwartet hatte. Sicher, das Auslösegeräusch von Ute mit dem kurzen trockenen KLACK der D3x und Elmars etwas helleres rattern der D4 hört man gut, aber die Umgebung mit den Vögeln war gut wiedergegeben.

Sicher geht das alles noch viel, viel besser, aber für den Anfang, bis die Bedienung wie Schwenks, Fokus, Zooms usw. passt, reicht das erst einmal.

Wird schon alles teuer genug, befürchte ich....:winkgrin:
 
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Was mir bei dem Schwenk auf den Storch noch einfällt:

Die Szene mit den kleineren Piepmätzen ist vorbei, hier kann also ein Schnitt hin. Dann den Schwenk zu den Störchen ein paarmal durchführen bis die Kameraführung flüssig und ohne "Suchmuster" ist.
 
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Was mir gerade einfällt:
Die Tonaufzeichnung an der D4 war überaschend viel besser als ich das erwartet hatte. Sicher, das Auslösegeräusch von Ute mit dem kurzen trockenen KLACK der D§x und Elmars etwas helleres rattern der D4 hört man gut, aber die Umgebung mit den Vögeln war gut wiedergegeben.

Sicher geht das alles noch viel, viel besser, aber für den Anfang, bis die Bedienung wie Schwenks, Fokus, Zooms usw. passt, reicht das erst einmal.
Wird schon alles teuer genug, befürchte ich....:winkgrin:

Das wird mit `nem Richtmikro noch besser.


Was mir bei dem Schwenk auf den Storch noch einfällt:
Die Szene mit den kleineren Piepmätzen ist vorbei, hier kann also ein Schnitt hin. Dann den Schwenk zu den Störchen ein paarmal durchführen bis die Kameraführung flüssig und ohne "Suchmuster" ist.

Stimmt. Man könnte sich sogar fragen "wozu der Schwenk"?
Bild – Cut – Bild... ist auch nicht die schlechteste Lösung.
Ich finde die Videos, denen man ansieht, dass sie von Fotografen gedreht wurden, sehr angenehm anzusehen (und gehe selbst auch eher sparsam mit Schwenks um) - fühlt sich an wie eine Diashow mit bewegten Bildern...

Das hier ist ein gutes Beispiel dafür (wurde von Michael im Nikon Solutions THread verlinkt):

http://vimeo.com/41103727
 
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Schönes Video und geradezu lehrbuchhaft gemacht :up:

Die Bewegung ist im Bild und kommt nicht durch wilde Kamerabewegungen.

Szene wird (besonders gut beim Fischsortierer zu sehen) mit WW vorgestellt und geht dann in tiefere Detaillierungen.

Das einzige komplett statische Bild (beim Video heißt eine Einzelsequenz Bild) mit den roten Fischen bekommt durch die kurze Fahrt auch Bewegung, ansonsten reichen die Bewegungen im Bild aus.
 
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