Frage Wann wird das negative Geschwätz über Nikon endlich aufhören?

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Furby

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Ich bin mir sicher, wenn die Nikon-Manager das alles hier lesen, werden diese .........
sich totlachen ? die Führungsebene austauschen ? Fragen über Fragen :eek:
 
Gianni33
Gianni33 kommentierte
Innerhalb eines Jahres habe ich von Nikon 3 Kameras und 5 Objektive gekauft.
Mit allen Käufen bin ich sehr zufrieden, aber das beste Preis-/Leistungsverhältnis sehe ich bei der Z 50 mit dem Z DX 50-250mm f/4.5-6.3 VR (made in Thailand).
Ich bin immer wieder verblüfft über die Bildqualität, die mit dieser preisgünstigen Kombi erzielt werden kann.
Damit habe ich mir den Kauf eines viel teureren Teleobjektivs erspart.

Gruß
Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Christian B.
Christian B. kommentierte
...z.B., dass man ein Erdbeben und die Coronakrise nicht vorhergesehen hat. Da muss man dem Management von Nikon wirklich ins Stammbuch schrieben. Skandalös.
 
T
Tom.S kommentierte
Interessanterweise hatte aber Corona keinerlei Einfluss auf den Aktienkurs der letzten drei Jahre, wo es deutlich bergab ging. Und das Erdbeben in Fukushima war 2013. Danach hatte sich Niko wirtschaftlich sogar einigermaßen erholt. Als Ausrede für die wirtschaftliche Situation ist also beides nicht tauglich.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Yes, wenn das Licht ausreichend ist und ich hohe ISOs nicht brauche, greife ich meist zur Z50 und lasse die Z6 in der Vitrine.

Di Z50 ist recht klein, handlich und hat eine sehr gute Bildqualität, mit dem Zonlai 22/1.8 eine tolle Street-Kombi.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Yes, wenn das Licht ausreichend ist und ich hohe ISOs nicht brauche, greife ich meist zur Z50 und lasse die Z6 in der Vitrine.

Di Z50 ist recht klein, handlich und hat eine sehr gute Bildqualität, mit dem Zonlai 22/1.8 eine tolle Street-Kombi.
In Thailand hast du natürlich besseres Licht als ich hier im nebligen Deutschland.
Nasim Mansurow (Photography Life) hat schon gewusst, weshalb er die Beispielfotos im Review über die Z 50 in der arabischen Wüste gemacht hat...;)
 
Kommentar
Und genau auf diesen Schnickschnack könnte man bei einer Einsteigerkamera getrost verzichten.

Ich dachte Du willst es preiswert? Diese Technik ist "dual use" - sie ist
sowohl für Foto als auch Video nützlich. Stückzahlen, Lagerhaltung,
Fertigungsökonomie und viele andere Einflüße machen eine gemeinsame
Plattform kostengünstiger als wenn man eine kastrierte Version extra
für Dich auflegen würde.

Darüber hinaus: Ein elektronischer Sucher hat nun rein gar nichts mit Video zu tun.

Guck mal in den Sucher einer Arri SR oder einer Super 8 Kamera.
Oder mach uns die Freude und versuche zu erklären wie Du mit
Rückschwingspiegel Video bei 24, 25 oder 30 fps drehen willst.
Der elektronische Sucher ist eine Errungenschaft der Videotechnik,
und zwar schon seit der Zeit als man noch kleine Fernseher mit
Bildröhren auf die Videokameras schnallte.

Kein Fehlfokus wegen Video? Nö, denn eine Kamera absolut ohne
Fehlfokus wird es rein physikalisch nie geben.

Du musst jetzt ganz stark sein: Canons DPAF misst auf dem Sensor.
Und wenn es da scharf ist, dann gibt es keinen Fehlfokus.
Kameras mit Reflexsucher messen an einer Ersatzstrecke, und die
Toleranzen in dieser Ersatzstrecke sind für Frontfocus oder Backfocus
verantwortlich.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Leichtes Pumpen des AF ist kein Ausschußkriterium für eine preiswertere Einsteigskamera. ;)
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Für Video schon..... vor allem wenn andere es besser machen.
Auch in ihren Einstiegskameras.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Entsprechende Pixel - ja - aber nicht wie Canon jeder Pixel des Sensors.
Sonikon verwenden daher auch Kontrastmessung parallel oder in Kombination
zur Phase Detection, und das resultiert dann im Pumpen.
 
4
4peterse kommentierte
Ich hab mir das jetzt nochmal angesehen, und stelle fest, dass ich nicht ausreichend informiert war.

PDAF = Phase Detect Auto Focus
DPAF (Canon) = Dual Pixel AF

Aber heißt DPAF tatsächlich, dass jeder Pixel ein PDAF Sensor ist?
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Ja, das ist tatsächlich so. Allerdings werden einige Pixel ganz am Rand
nicht genutzt, weil der Strahlengang das verhindert.
Canon nutzt das auch für Dual Gain Output, um höhere Dynamikumfänge
bewältigen zu können und für eine Funktion zum post mortem Fokus-finetuning.

Die (auch von Nikon verwendeten) Sony-Sensoren haben eine transparente
Schicht mit den PD-Pixeln über der eigentlichen Sensorschicht.
Die PD-Pixel kann man unter ungünstigen Bedingungen in sehr hellem
Umfeld als Störmuster sehen.
 
Du musst jetzt ganz stark sein: Canons DPAF misst auf dem Sensor.
Du musst jetzt aber auch etwas stärker sein: Jede physikalische Messung hat eine Toleranz und jede Regelschleife eine Hysterese. Die mögen bei manchen Lösungen sehr klein sein, aber niemals nicht gleich Null, bei mechanischen Stellgliedern dreimal nicht. Physik lässt sich nicht austricksen. Ist ja auch egal, den "Bildschärfre" bedeutet eigentlich nur eine Minimierung (keine Nullung!) der Zesstreuungskreise auf einer einzigen Entfernungsebene.

Grüße - Bernhard
 
3 Kommentare
dembi64
dembi64 kommentierte
eine Toleranz die nur noch eher theoretischer bzw. rechnerischer Natur ist und sich wenn überhaupt nur noch über teuerste und aufwändigste Messverfahren ermitteln lässt ist für die Foto/Film Praxis (und praktisch überall) irrelevant. Darüber zu Diskutieren und diese als Argument anzubringen ist müßig und überflüssig.

Außer man leidet unter chronischer Rechthaberei ;)
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
In einer Forumsdiskussion ist nichts überflüssig. Jemanden interessiert es immer. Außer die, welche meinen, es wäre für sie nur müßig an einer Unterhaltung Teil zu nehmen - was man aber auch sein lassen kann oder besser einfach locker und entspannter schreiben ohne Stock im Allerwertesten... ;)
 
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Tatsächlich habe ich auch an die Regelungshysterese gedacht. Ich denke aber, damit verlassen wir endgültig den praktischen Bezug. Ich möchte nicht sagen, dass ich die Abweichungen für unmessbar halte, aber relevant dürften sie nicht sein. Regelungen werden normalerweise so ausgelegt, dass sie die praktischen Anforderungen an Genauigkeit erfüllen. Das wird hier nicht anders sein.
Darüber hinaus streiten sich die Gelehrten, ob eine Spiegellose beim AF jemals genauso schnell sein kann, wie eine Spiegelreflex. Ich verfolge im Moment nicht die Ergebnisse, weil ich davon überzeugt bin, dass die DSLR verliert oder sogar verloren hat. Da Sony bekanntlich mit den Spiegellosen die Herzen der Sportfotografen erobert, kann das Rennen eigentlich nur gelaufen sein. Es geht doch eh nur noch eine Richtung. Bei Film war mit der F6 das Ende erreicht, bei der DSLR könnte das mit der D6 genauso laufen. Also müssen die höchsten Bedürfnisse von Sportfotografen mit Spiegellosen erfüllt werden. Ich denke, das geht. Die theoretischen Abweichungen sind jedenfalls kein Vergleich zu Front- und Backfokus-Theater.
 
Die Z5 liegt aktuell bei ca. 1.260 € und wird im Laufe des kommenden Jahres sicher in den dreistelligen Bereich rutschen.

Mit meiner neuen Nikon Z 5 bin ich rundum sehr glücklich.
Besonders auch über den gut funktionierenden IBIS (Bildstabilisation im Kameragehäuse), der es mir ermöglicht, aus der Hand mit einer Verschlusszeit von 1/15s und sogar mit 1/8s verwacklungsfreie Fotos von unbewegten Motiven zu machen.
Dadurch kommt ein Stativ nur noch in seltenen, besonderen Fällen zum Einsatz, z. B. bei Langzeit-Nachtaufnahmen.

Zusammen mit dem Z Nikkor 35mm/1.8 S habe ich eine Kombi, die meinen Bedürfnissen - vorwiegend Landschafts-/Naturaufnahmen oder auch Porträts unter Einbeziehung der weiteren Umgebung und unscharfem Hintergrund sowie Fotospaziergängen (walking around) - sehr gut entspricht.

Für Landschafts-/Naturaufnahmen mit diesem Objektiv habe ich mir jetzt auch ein Polfilter der Spitzenklasse besorgt, das
B+W HTC High Transmission Zirkular-Polfilter nach Käsemann 62mm mit MRC Nano Mehrschichtvergütung und XS-Pro Slim Fassung MADE IN GERMANY.

Gruß
Hans
 
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Kommentar
Interessantes Interview zu den wirtschaftlichen Aussichten Nikons:


Außer, dass weitere DX-Objektive in der Pipeline sind, hat Tetsuya Morimoto, Director von Nikon Europa, leider nicht viel rausgelassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
5 Kommentare
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Der sagt mir zu oft "we are evaluating".

Das heisst auf Deutsch "Wir gucken zu was die anderen machen und tun so lange selbst nichts".
 
Gianni33
Gianni33 kommentierte
Und was machen die anderen?

Die Chinesen produzieren schon für die Nikon Z 50 DX: Ich habe heute das 7artisans APS-C 35mm/0.95 mit Z-Anschluss erhalten und dieses Objektiv für 256 Euro macht auf den ersten Blick einen sehr soliden Eindruck. Auch die Schärfe scheint viel besser zu sein, als ich vermutet hatte.

Ich werde das Objektiv in den nächsten Wochen mal ausprobieren und dann darüber incl. Beispielfotos berichten.
 
Stefan L.
Stefan L. kommentierte
Die Frage wird halt sein, ob und wann die richtig guten, also AF-Linsen kommen. Ich habe für mein Viltrox 23 1.4 DX auch nicht wirklich mehr (Black-Friday-Angebot) bezahlt und das Dingen focussiert an der A6500 auch noch in dunkelster Nacht.
 
1
1bildermacher1 kommentierte

wie im Sport, ich warte bis der andere den Spurt anzieht.
 
F
Fiesta1 kommentierte
Ein tolles Schluswort.

Ich bin mit Nikon aufgewachsen, angefangen mit der F2 und dann die Anderen. Als NPS Mitglied habe ich ja auch Vorteile genossen.

Ich wünsche alles Gute der Firma.
 
Nikon korrigiert seine Finanzprognose nach oben, da sich der Sektor Imagingprodukte erholt:

 
2 Kommentare
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Dann scheint das Weihnachtsquartal besser gelaufen zu sein, als im Forecast erwartet. Die Zahlen kommen am 4. Feb. etwa 15.00 Uhr jap. Zeit.
 
mhensche
mhensche kommentierte
Sie haben ja gesagt, sie erwarten eine Rückkehr in die Gewinnzone in 2022, diese Prognose würde das unterstreichen.
 
Auch Tom Hogan ist zuversichtlich, dass Nikon trotz der A1 mit Sony mithalten wird:

 
Kommentar
Mit den Jahreszahlen liegst Du ein wenig im Clinch: 1987 kam erst die T90 und kurz darauf 1987das EF-Bajonett und die Eos-Knipsen,

Du hast recht - es war 1987.

Die T90 war die erste vollelektronische Spiegelreflex mit Programmen, internem Motor und allem Drum
und dran, aber leider wegen des Bajonettwechsels eine teuere Sackgasse.

Die "Sackgasse" hatte sich bis dahin lange amortisiert.
Und als ich sie 1992 wieder verkauft habe, erlöste ich
sogar mehr als ich ursprünglich selbst bezahlt hatte.
 
2 Kommentare
Furby
Furby kommentierte
War bei mir auch so, aber an den Objektiven verlor ich etwas. Das schlimmste war die Wut ;):ROFLMAO:
 
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VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Wieso Wut? Die EF-Objektive waren alle besser als die FD-Pendants, die dafür gehen mussten,
bis auf eine dann 12 Jahre alte A-1 bei der ich ein wenig Verlust gemacht hatte habe ich für alles
mindestens das bekommen was ich bezahlt hatte - hab also eine sehr umfangreiche Fotoausrüstung
bis zu 12 Jahre praktisch für lau benutzen können. Teilweise Gebrauchtkauf und Neupreissteigerung
über 12 Jahre machte es möglich. Die EOS-1 konnte mehr als die T90, es gab keinen Grund der
nachzuweinen.
 
Nikon Aktienkurs steigt in 2021 um 50 Prozent:

 
5 Kommentare
Christian B.
Christian B. kommentierte
Da würde ich erstmal sagen "eine Schwalbe macht noch keinen Sommer"... ;)
 
4
4peterse kommentierte
Erstmal auf /r/wallstreetbets gucken, wer da wieder einen Shortsqueeze versucht…
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Die Spekulanten drehen zur Zeit völlig durch. Alle lechzen nach dem Post-Corona-Aufschwung. Da sind Nikon-Aktien nicht von ausgenommen.
Wieder eine Geldblase die zur "Blasenendzündung" führen wird wenn plötzlich reale Werte als Leistung verlangt werden.

Sony ist schon bei ca. 50 %.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Fundamental hat sich bei Nikon (noch) nichts geändert, der Imaging Bereich ist tiefrot. Es besteht zwar die Hoffnung, dass die Restrukturierung (das Gesundschrumpfen) klappen könnte und im Geschäftsjahr 2022 der Bereich eine schwarze Null schreibt, aber es ist doch eher unwahrscheinlich. Ich fasse Nikon Aktien nicht an.

Derzeit findet (auch durch Helikopter Money) eine ziemliche Zockerei statt, gestern hat Elon Musk mal eben den Bitcoin gepusht. Selbst bin ich derzeit überwiegend in Gold- und Silberminen unterwegs und hatte viel Spaß mit den Wallstreetbets bei meinen First Majestic Silver.

Der Knall kommt noch, aber bei gutem Timing ist das derzeit richtig lukrativ.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Ich halte gar nichts vom "Blasengeld". Es bringt der realen Wirtschaft bzw. dem normalen Steuerzahler zum Schluss oft nur Schaden.
 
Hier in der Schweiz passiert seit einiger Zeit langsam etwas, was nicht gut ist für Nikon.

D3500, D5600 und D7500 sind als Body nur noch als (teure) Restposten bei den letzten Händlern zu bekommen, die noch eine im Laden haben. Als Kit sieht es was besser aus, aber auch das ist bei vielen schon ausverkauft. OK, für die D3500 und D5600 hatte Nikon schon mal sowas gesagt. Das ist nicht das eigentliche Problem, dass DX DSLR weniger werden.
Das Problem ist: Das passiert zu einer Zeit, wo es nur für die D5600 ein Z Pendant gibt. Eine D3500 war sehr wesentlich billiger, als eine Z50 es ist. Und spiegellos sollte beimW egfall der Mechanik ja günstiger gehen. Die Z30 geht ja auch durch die Rumors. Aber ist noch nicht da, jetzt wo die D3500 knapp wird. Nicht gut. Die Kunden landen dann woanders.
Und die D7500? Die ist eigentlich eine Stufe höher angesiedelt als eine Z50. Der AF-C ist doch einiges besser, z.B. mit einem 70-200/2.8 und Hund, der auf einen zurennt. Sorry, da fehlt eine Z70, die dann auch zumindest einen Teil der Fortschritte der ebenfalls noch fehlenden Z9 beim AF bekommt. Und im AF-C mit dem DX Multi Cam 3500 II voll mithält! Auch bei Motiven, wo schiere AF-C Leistung zählt und nicht nur ein klein wenig Bewegung drinnen ist und ein Augen AF noch punkten kann.

Umstellen von DSLR auf Z? Ja, das hat Nikon angekündigt. Aber Umstellen, darunter verstehe ich: Das alte Produkt bleibt verfügbar, bis das neue da ist.
 
P
pulsedriver kommentierte

Selbstfindungsphase ist nicht doll für das Geschäft.

Für ein sinnvolles DX Portfolio müsste das Superzoom her (auf der Roadmap) und ein SWW (nicht auf der Roadmap). Und wenn man es ganz toll machen will, noch ein oder zwei kleine DX FB im Bereich bis 35mm.

Natürlich kann man sagen: Bei uns fängt ein Kit bei knapp unter 1000 an (plus ggf. mit der Zeit was tiefer, eine Z50 mit Kitlinse liegt noch bei knapp 900). Nur sollte man den Kunden, die sich für 400 oder 600 dann eine Sony oder Canon holen, nicht nachtrauern. Man wird dann weniger Kunden haben. Und auch eine A6000 mit 16-50mm für 400 tacken bietet noch mehr Fotografisches als ein Handy!
 
Zuletzt bearbeitet:
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Auf Verfügbarkeit von Objektiven hat Nikon bei DX noch nie wirklich Wert gelegt. Weder wurde das 2,8/17-55 modernisiert, noch gab es ein kurzes 2,8er Telezoom. Wobei letztere offenbar auch kaum vom Markt gefragt waren. Bei Tokina war es ganz schnell wieder weg, auch das Sigma ist nicht in rauen Mengen verkauft worden. Aber ein renoviertes 2,8er Standardzoom mit Stabi und professioneller Verarbeitung wäre zur D500 durchaus angemessen gewesen.
 
T
Tom.S kommentierte
Eigentlich waren die Standardzooms das Highlight im Nikon DX-Portfolio. Da hat man beginnend beim 18-70 über 18-105 bzw 16-85VR bis hin zum AF-P 18-55 bemerkenswert gute Objektive abgeliefert. Da hatte Nikon gegenüber anderen Herstellern mehr zu bieten und war deshalb auch in dem Bereich so beliebt. Im hochpreisigen Segment bzw. den lichtstarken Zooms hat es weniger gut ausgesehen.
Im Bereich 17-50 hat man den Markt vor allem Tamron und tlw. Sigma überlassen. Bei kurzen 2,8er Telezooms war das Sigma gut vertreten und hat großartig geliefert aber die Version mit Stabi kam dann zu spät, da hatte sich FX schon begonnen durchzusetzen, und war aufgrund der Abmessungen eine unglückliche Konstruktion.
 
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Über das 18-70 habe ich schon Lobeshymnen geschrieben. Das ist auch nicht das Problem. Mein wesentlicher Kritikpunkt ist das 2,8/17-55, was einfach nicht überarbeitet wurde. Stattdessen wurde ein semiprofessionelles Zoom angeboten, was ganz gut, aber horrend teuer ist.
 
T
Tom.S kommentierte
Da gebe ich dir ganz recht. Bei der Präsentation der D500, die wohl die DX-Kamera überhaupt ist, hat Nikon ins Sachen Objektiv ziemlich gepatzt.
 
Nikon ist in einer Restrukturierungsphase. Das heißt, ganz grob skizziert, man analysiert die Umsatzsegmente und trennt sich ggf. von nicht margenträchtigen Umsatzsegmenten. Dabei geht man nach Pareto vor, das heißt, man konzentriert sich auf die vielleicht 30 % wichtigsten Produkte, mit denen man i.d.R- 70 - 80 % des Umsatzes erzielt. Den Rest wirft man über Bord, vielleicht bis auf einige wichtige strategische Produkte innerhalb der wenig lukrativen Gruppe.

Gleichzeitig senkt man die Kosten und beobachtet den Markt und definiert eine Strategie.

Genau das hat Nikon gemacht. Das klingt nach Plan und nicht nach Selbstfindung.

So was macht man im Übrigen nicht alleine, dabei unterstützen Betriebswirtschaftsprofis, Marketingprofis und Branchenprofis. Beraterkosten sicher 7stellig.

Ach so: Klar, die Profis haben natürlich alle keine Ahnung, sollten sich hier Rat holen........ ;-)
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Genau das hat Nikon gemacht. Das klingt nach Plan und nicht nach Selbstfindung.

Wenn es so wäre, würde ich sofort Beifall klatschen. Es ist leider völlig anders.

Nikon hat den Trend zu den Spiegellosen verpennt, ist in diesem Segment derzeit ein Underdog. Technologisch, vor allem softwareseitig hängt Nikon deutlich hinterher. Die Z-Objektive sind zwar gut, leider auch preislich ambitioniert positioniert, und die native Objektivauswahl ist ziemlich begrenzt. Das Zett System ist für den Neueinsteiger (ohne F-Mount Erfahrungen) ziemlich unattraktiv.

Nikon hat auch keinen wohlüberlegten Plan, sondern steht mit dem Rücken zur Wand. Sparen, Ressourcen abbauen und trotzdem technologisch aufholen und parallel die Produktion von Japan nach Thailand verlagern. Das alles zur gleichen Zeit ist ein Horrortrip, das "plant" kein Unternehmen freiwillig. Die Motivation und Stimmung bei Nikon Japan ist derzeit sicherlich nicht überschwänglich. Mal sehen wie gut die Z9 wirklich wird.

Kann sein, dass Nikon noch mal die Kurve kriegt - wirtschaftlich - müsste ich wetten, sähe ich die Chancen für einen geglückten Turnaround bei nur etwa 30:70.
 
Zuletzt bearbeitet:
P
pulsedriver kommentierte
Auf jeden Fall gibt ein Rückzug aus dem günstigen Segment noch mehr Druck, dass die Z9 unbedingt perfekt sein muss. Denn wenn man weder bei den günstigen, noch bei den Spitzengeräten überzeugen kann, dann wird es duster. Eine Z9, die bezüglich Actiontauglichkeit weit hinter der Alpha 1 zurückliegt, kann man sich so nicht mehr leisten. Dann drohen mehrere Jahre schlechte Zahlen, und das wäre im Gegensatz zu noch mal 12 Moante schlechte Zahlen dann schon ein gewisses Problem.

Technologisch einfacher wäre sich gewesen, weiter das günstige Segment zu beackern. Eine etwas günstigere Version der Z60 und zwei weitere DX Objektive hätten sicher weniger Ressourcen für Entwicklung gebraucht, als die Z9 alleine.

Was ich nicht verstehe ist: Wieso hat man schon vor 2 Jahren nicht das bisher nicht besetzte Segmente angegangen? Ein 100+ MP Modell hätte weder einen neuen Super AF gebraucht, noch tolle Video Features, noch 2-stellige FPS. Die f/1.8 FB passen aber ganz gut zu so einem Body, sind ja recht scharf. Nikon entwickelt ja auch selber Sensoren. Das ist eine Nische, in der bisher noch keiner ist. Da hätte man eine Weile abkassieren können.
 
Zuletzt bearbeitet:
T
Tom.S kommentierte
Auf jeden Fall gibt ein Rückzug aus dem günstigen Segment noch mehr Druck, dass die Z9 unbedingt perfekt sein muss

Perfekt muss sie nicht sein aber sie muss besser sein als die Konkurrenzprodukte. Was nützt es ein Produkt zu bringen, das andere Hersteller schon seit 1 Jahr verkaufen und dann schon erheblich preiswerter anbieten können?
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Besser als die A1, für mich kaum vorstellbar.... die Z9 muss mindestens so gut werden, dass die Nikon Fans und langjährigen Nikon User noch bei der Stange bleiben. Der Trägheitsfaktor hält vom Wechsel ab.
 
T
Tom.S kommentierte
Bei Nikon Fans , ob nun langjährig oder nicht, braucht man sich aber nicht so sehr weit aus dem Fenster lehnen, um die bei der Stange zu halten. Nur ist das wortwörtlich ein aussterbendes Kundensegment.
 
Wenn man das Segment unter 800 bis 1000 Euro für ein Kit aufgibt, macht die Sache mit D3500 jetzt schon weg vom Markt ja auch Sinn.
Wenn man aber nach wie vor Kunden will, die 400 bis 600 für ein Kit zahlen möchten, dann ist das eben weniger ideal.

Man sollte aber nicht vergessen, dass die günstigen Kameras wie eine A6000 oder eine M50 auch Stückzahl bringen und dass dann damit grade der Marktanteil aus Sicht Stückzahl runter gehen wird. Das gehört dann mit zum Plan.
 
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Genau das hat Nikon gemacht. Das klingt nach Plan und nicht nach Selbstfindung.

Wenn es so wäre, würde ich sofort Beifall klatschen. Es ist leider völlig anders.

Nikon hat den Trend zu den Spiegellosen verpennt, ist in diesem Segment derzeit ein Underdog. Technologisch, vor allem softwareseitig hängt Nikon deutlich hinterher. Die Z-Objektive sind zwar gut, leider auch preislich ambitioniert positioniert, und die native Objektivauswahl ist ziemlich begrenzt. Das Zett System ist für den Neueinsteiger (ohne F-Mount Erfahrungen) ziemlich unattraktiv.

Nikon hat auch keinen wohlüberlegten Plan, sondern steht mit dem Rücken zur Wand. Sparen, Ressourcen abbauen und trotzdem technologisch aufholen und parallel die Produktion von Japan nach Thailand verlagern. Das ist ein Horrortrip. Die Motivation und Stimmung bei Nikon Japan ist derzeit sicherlich nicht überschwänglich. Mal sehen wie gut die Z9 wirklich wird.

Kann sein, dass Nikon noch mal die Kurve kriegt - wirtschaftlich - müsste ich wetten, sähe ich die Chancen für einen geglückten Turnaround bei nur etwa 30:70.

Das ist Deine Sicht der Dinge. Erstaunlich empfinde ich, Deine dogmatisch bewertende Art "Es ist leider völlig anders"

Nee ist es nicht! Es spielt auch gar keine Rolle, was Nikon verpennt hat, denn das ist vergossene Milch!

Wichtig ist, dass sie einen Plan haben, sich aus der daraus resultierenden aktuellen Situation zu befreien und den haben sie entwickelt. Mag sein, dass der nicht Deine Zustimmung findet. Aber ganz ehrlich: Unsere Meinung ist für das Nikonmanagement so wichtig wie ein geplatzter Sack Reis in China....

Ich weiß gar nicht, wo Du bei einer Produktionsverlagerung nach Thailand das Problem siehst. Auf meiner every-day-carry-Panasonic LX 100 II steht meines Wissens ebenfalls: Made in Thailand. Nikon ist dort also nicht alleine, sondern in bester Gesellschaft....

Ich sehe auch kein Problem darin, Leute selbst im Entwicklungsbereich zu entlassen, wenn in diesem Entwicklungsbereich aufgrund von ungewollten oder beabsichtigten Umsatzreduzierungen Kapazitätsüberhänge entstehen. Und selbst sich temporär ergebende Kapazitätsunterdeckungen in der Entwicklung, können aufgefangen werden, denn sie lassen sich unschwer am Markt zukaufen.

Für mich ist das alles kein Horrortrip, sondern das Ergebnis sich verändernder Märkte aufgrund von veränderten Kaufgewohnheiten. Nichts ist beständiger als der Wandel! Und für die Mitarbeiter gilt: Entweder man akzeptiert es und ist Bestandteil der Veränderung oder man wird arbeitslos /sucht sich einen neuen Job. So einfach ist das.....
 
Kommentar
Ich finde es einfach toll, was wir hier für kompetente Leute haben ...... alle meinen, sie wissen es besser.
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte
Nee, das ist Hardcore-Sanierung. Ist ja vom Grundsatz her nichts Negatives, ist nur begrifflich negativ belegt, deshalb ist mir Restrukturierung oder Revitalisierung lieber....

Hauptsache ist jedenfalls man ringt sich irgendwann durch, die erforderlichen Maßnahmen einzuleiten und umzusetzen.

Das Problem ist, dass ca 90 % der Unternehmen, die sich noch nie in einer Krise befunden haben, für eine Krisensituation keine "Antennen" entwickelt haben und daher die ein oder zwei Schwachstellen nicht zeitkritisch wahrnehmen. Das ist dann normalerweise der Zeitpunkt der strategischen Krise, da sind die Einschnitte oder Justierungen am Geschäftsmodell noch ohne Schmerzen möglich. Erst wenn sich diese Strategiekrise in Richtung einer Ertrags- oder womöglich schon Liquiditätskrise (also spürbar!) entwickelt, reagieren die meisten Unternehmen. Das ist hier sicher nicht anders.

Das heißt aber nicht, dass nun "nichts mehr geht". Nur die Einschnitte werden tiefer und das ist dann in der Regel auch für Kunden realisierbar. Wenn das aber alles nicht ginge und von vorneherein aussichtlos wäre, wäre ich - wahrscheinlich mit nur mäßigem Erfolg - Fotograf geworden...... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
HaDiDi
HaDiDi kommentierte

Hoffen wir für Nikon, dass Du mit Deiner Einschätzung richtig liegst und man im harmonieliebenden Japan mit "Hardcore" - Restrukturierung zurecht kommt.

Ich schaue auf die nüchternen Fakten. Sony hat in 2021 schon 6 neue Objektive vorgestellt, dazu die A1 und ein Facelifting bei zwei weiteren Kameras. Nikon bisher keine neue Zett und keine neuen Zett-Objektive. Klingt für mich nicht so dolle.
 
Zuletzt bearbeitet:
P
pulsedriver kommentierte
Also die Zahlen vom letzten Quartal sahen schon wieder besser aus:


Der Verlust im Q3 beträgt noch 0.6, über alle drei summiert sind es 28.0 Mrd Yen.
Noch spannender aber: Wenn man mal Q1 bis Q3 2020 (FY) gegen Q1 bis Q3 (FY) vergleicht, dann sind die Anzahl Linsen und Bodies um etwas mehr als Faktor 2 gesunken, die Kompaktkameras sogar ca. 3.5. Der Umsatz hingegen um Faktor 1.6. heisst letztlich: Umsatz pro Stückzahl ist rauf gegangen.
 
Klaus Harms
Klaus Harms kommentierte


Du erzählst manches Mal völlige Kacke, sorry! Und gewöhne Dich im Rahmen von Behauptungen und Unterstellungen endlich daran, diese mit belegbaren Quellen zu unterlegen bzw. abzusichern. Wer schwurbeln möchte, kann dies gern auf Facebook und Twitter machen, nicht hier!
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Welche meiner Behauptungen sind nicht durch Presseberichte, die meist auch hier im Forum als Link gepostet wurden, belegt?
 
Irgendeinen Plan hat (fast) jede Firma. Das sagt ja noch nicht viel aus. Und noch viel weniger kann man sagen ob der Plan auch aufgeht. Das gilt auch für Nikon.
 
Kommentar
Moin,
merkt Ihr eigentlich nicht, wie Ihr durch diese Diskussion potentielle Nikon-Kunden verwirrt und letztlich abschreckt? Würde ich als Kaufwilliger diesen Thread zur Entscheidungshilfe heranziehen, ich käme nicht wirklich weiter. Welcher Aspekt beim Kauf einer Camera ist wirklich wichtig? Die Anzahl der neuen Produkte innerhalb der letzten 12 Monate? Ein sogenannter Technologievorsprung, der bei dem Niveau der gegenwärtigen Cameras nur eine relative Rolle spielt? Der Produktionsort der diversen Komponenten? Die Einschätzung der Diskussionsteilnehmer bzgl. der Zukunft von hier Nikon? Die Beurteilung der Geschäftspolitik durch die Diskussionsteilnehmer? - Ich könnte bestimmt noch mehr Entscheidungskriterien heranziehen, wenn ich denn nur wollte. Aber die meisten sind ja schon genannt worden. Gut, dass ich mit meiner gegenwärtigen Nikon ausgesprochen zufrieden bin, ein Camerawechsel nur in Betracht kommt, wenn das gegenwärtige Modell nicht mehr zu reparieren ist. Ich würde glatt verzweifeln.
Gruß Emc2
 
1 Kommentar
4
4peterse kommentierte
Du sprichst mir aus der Seele. Ein alberner Thread, der nur dümmliches YouTuber Geschwafel wiedergibt. Keiner hier hat auch nur annähernd Ahnung davon, was bei Nikon derzeit passiert.

Ich bin jedenfalls mit meiner Z 6II sehr zufrieden :)
 
Wer macht das denn? Der geneigte Durchschnittsinteressent liest einen oder mehrere Tests und trifft seine Entscheidung.

Aber diejenigen, die grosso modo 20k in ihre Ausrüstung investiert haben - dazu gehöre ich - machen sich den einen oder anderen Gedanken mehr und tauschen sich aus. Ist doch legitim in einem Forum. Ansonsten schlage ich einen geschlossenen Forenteil vor.....
 
2 Kommentare
4
4peterse kommentierte
Was genau bedrückt dich denn. Mit 20k müsste deine Ausrüstung ja einigermaßen komplett sein. In wiefern belastet dich daher die (völlig unbekannte) Situation bei Nikon?
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte
Wenn Du meine Beiträge aufmerksam gelesen hättest, würdest du feststellen, dass mich rein gar nichts bedrückt und ich im Gegenteil die laufende Restrukturierung bei Nikon positiv sehe.

Außerdem ist die Situation bei Nikon nicht "völlig unbekannt". Strategie und wirtschaftliche Verhältnisse werden veröffentlicht.
 
Es kenne kein Forum, dass die eigene Marke so schlecht redet. Ist es vielleicht Absicht von diesen Leuten und ist es ihr Ziel, dass Nikon das Handtuch wirft.
 
Klaus Harms
Klaus Harms kommentierte
Auch wenn wir den Namen Nikon immer noch in der URL tragen, ist es in der Tat so, dass hier Gutes und Kritisches zu Nikon geschrieben werden kann. Zumindest so lange Kritik sachlich bleibt und nicht in Anschuldigungen und Hetze ausartet.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Konkret bedeutet Deine Frage wohl, wird es noch Nachfolger für die D850 und die D500 geben?

Vielleicht gibt der Bericht/Ausblick zum Jahresabschluss am 13. Mai dazu Anhaltspunkte.

 
Frank2111
Frank2111 kommentierte
na, dann darf man gespannt sein...
 
F
Fotograf58 kommentierte
Ich lasse mich von derartigem (ich bin mal provokativ) Geschwätz nicht beeinflussen. Ich kann mir durchaus eine eigene Meinung bilden und auf dieser Basis eine Entscheidung reffen. Im übrigen hat Nikon so eine Phase nicht zum ersten Mal.
 
Kay
Kay kommentierte


Alle, die wir jedem Trend nachrennen, sind wir sehr kritisch ... - und übrigens: Ich habe manchmal auch die Meinung,
dass auf der Basis die Entscheidungen getroffen werden sollten.
- Bei " wer hat eigentlich Laschet aus seinem Klappkasten gelassen ? " wird´s aber wieder o.T.
 
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