Wann greifen Digital-Fotografen zu analog?

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kazol

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Hallo zusammen!

Mich würde mal interessieren, wann heutzutage jene Fotografen, die schon seit Jahren eine digitale SLR haben, zur analogen Kamera greifen.

Ich selbst bin 2002 aus beruflichen Gründen von einer analogen Minolta-AF auf die digitale Nikon D100 umgestiegen. Da ich für Studio- und andere hochwertige Aufnahmen noch die Option Film haben wollte, wurde die Minolta gegen eine Nikon F90x eingetauscht. Ich wollte wegen Blitz und Objektiven halt nur noch ein System.

Allerdings: Seit 2002 ist die F90x nun gelagert. Und ich habe noch nicht einen Film damit belichtet. Deshalb würde mich interessieren, wann und warum andere, die normalerweise digital arbeiten, zum Film greifen.
 
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Hallo,

es muss einem einfach Spaß machen, einen "vernüftigen Grund" kann ich dir nicht nennen.

Gruss

Patrick
 
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Es macht mir ganz einfach Spaß hin und wieder eine Dia Serie (Natur und Architektur) zu erstellen. :)
 
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Ich kann zwar nicht die Titelfrage beantworten, kann aber erzählen, wann ein Analogfotograf (ich ;) ) zu seiner D200 greift. Und zwar passiert das, wenn ich von Bekannten, Freunden oder Verwandten gebeten werden, weltbewegende Ereignisse wie Geburtstage, Hochzeiten o. ä. abzulichten. Wenn ich dieses Ansinnen nicht im Vorfeld abwimmeln kann (oder es ausnahmsweise wirklich will), verteile ich dannach eine CD an den "Auftraggeber" und habe meine Ruhe.

Wenn ich aus eigenem Antrieb (und zu meinen eigenen Verwendungszwecken) fotografiere, habe ich schon lange nicht mehr zu digital gegriffen...

lG
Wolfgang
 
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...
Wenn ich aus eigenem Antrieb (und zu meinen eigenen Verwendungszwecken) fotografiere, habe ich schon lange nicht mehr zu digital gegriffen...
...

Genauso ist es bei mir auch. Wie bereitz erwähnt, einen richtigen Grund dafür gibt es nicht, aber mir macht die analog Fotografie (und das entwickeln in der DuKa) einfach mehr Spaß als die Digitale.
Ich empfinde Digital im Vergleich zu Analog als 'langweilg', da alles viel zu einfach ist. Bei der Analogen Fotografie (besonders bei Dia) muss man einfach noch mehr bei der Aufnahme beachten und kann nich eifach sagen "Das mach ich später in Photoshop".
Und mir mach es mehr Spass in der DuKa zu sitzen, als vor dem Rechner.

Gruß,
Jan
 
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Meine ganze private (Familien) Photographie belichte ich auf Film.
Digital wird die ganze "geschäftliche" Photographie abgearbeitet.
 
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Moin,

als "Alter Analogi" benutze ich meine F80 mit Diafilm geladen für Bilder von bleibendem Wert: Familienfotos, Urlaubsdias und Ähnliches, was Jahrzehnte lang haltbar sein muss.
Die D 70 benutze ich für "Verbrauchsfotos" z.B. Sportaufnahmen, Fototouren und neue Bilder für das Forum, wenn ich nicht gerade ein vorhandenes Dia einstelle.
 
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Bei mir ists genau andersherum. Ich fotografiere alles wichtige ausschließlich digital. Allerdings habe ich irgendwann gemerkt, das ich nicht mehr nur aus Spaß fotografiere, sondern vor jeder Auslösung überlege, ob das Bild überhaupt verkaufbar wäre. Manchmal fotografiere ich dann gar nicht, wenn es sich nicht vermarkten läßt.

Irgendwie ging dabei ein wenig der Spaß flöten. Ich habe mir deshalb den Jugentraum einer analogen Mittelformat-Kamera erfüllt. Mit der knipse ich nur rein aus Spaß, als echte Verbrauchsfotografie, d. h. die Filme werden verschossen, und demnächst selbst entwickelt. Danach werden einige wenige gescannt, der Rest weggeworfen.
 
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Hallo zusammen,

die S5 Pro (die ich erst seit ca. 3 Monaten habe) benutze ich für Makros, Naturaufnahmen, Spaziergänge, Kurztripps, Parties, Experimente u.ä.
Ereignisse, die auch in einigen Jahren noch "wichtig" sind, halte ich nach wie vor mit der F80 auf Negativfilm fest - gelegentlich werde ich genau deshalb gebeten, etwas zu fotografieren.
Und ich liebe es, mit der F80, zwei Ersatzbatterien und ein paar Diafilmen bewaffnet in den Urlaub zu fahren. Meistens kommt dann auch noch die Praktica BX20 mit 'nem 29mm-Objektiv mit.

Gruß,
Rainer
 
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Ich unterscheide nicht zwischen wichtig und unwichtig. Zugegeben trägt die größte Last meine S5. Aber wenn ich in alten Erinnerungen schwelge, hab ich komischerweise sofort meine F3 in der Hand.

Gruß
Knut
 
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Auch ich nehme immer dann einen analogen Film, wenn ich der Meinung bin, das die Ergebnisse auch noch in Jahren oder Jahrzehnten von Interesse sein könnte.

Sauber fotografierte und beschriftete Dias in einem Kunze Journal...mal eben so ans Licht gehalten...das ist einfach ein anderes (vielleicht altmodisches) Feeling als einen Silberling in den Händen zu halten.


Gruss Jürgen
 
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Zunächst mal muß ich für mich prophezeien daß ich nach der Anschaffung meiner S5 noch seltener Analog fotografieren werde. Früher blieben F801s und die F90x noch für Hochzeiten, die digital nicht ordentlich möglich waren. Nun habe ich lt. Gerüchte "beliebteste Digi der Hochzeitsfotografen" und dazu meine D80, also werde ich dieses Genre in Zukunft wohl auch digital abfrühstücken.
Die o.g. Analogis wandern demnächst in die Vitrine, trennen werde ich mich bei den paar Kröten die sie wert sind nicht.
Anders siehts mit der F3 aus. Nachdem ich mir nochmal ein schönes Exemplar sicherte werden da im Urlaub und bei Ausflügen schon ein paar Rollen im Jahr belichtet. Falls ich mal die geeigneten Räume bekäme würde ich mir auch ein Labor einrichten. Dabei gehts aber weniger ums Ergebnis: Einen FineArts-Print bekomme ich mich meiner Erfahrung sicher nicht Zustande, da wäre das Geld in einem HighEnd-Drucker besser angelegt. Doch es macht mir wahnsinnig Spaß wenn die Pfoten nach Fixierer riechen...
So eine Hasselblad würde mich schon reizen. Hier würde das eigene Labor schon wieder Sinn machen, um nicht aufs teure und bei s/w nicht immer gute Großlabor angewiesen zu sein.
 
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Kurz gesagt: es gibt kein Muster, nur jeden Tag aufs neue ne Bauchentscheidung.

aber interessant, dass die S5 (ich hab auch eine) bei den analogies sehr beliebt zu sein scheint.
 
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Bei mir war es erst der finanz. Aspekt. Hatte eine D 300 und stand vor dem Kauf einer Vollformat-Nikon, also der D 700, allerdings hätte ich dann wieder eine neue Software Capture NX 2 benötigt und da ich nur Hobbyfotografin bin wurde mir klar, daß diese digitale Ausrüstung mir einfach zu kostspielig wurde. Außerdem sind es ja nur Monitorbilder die man produziert, ich wollte mehr.
Und da hat mich (übrigens auch jemand aus diesem Forum - es war DONGIL bzw. Werner Gilliam) auf die analoge Schiene gebracht.
So wurde es eine Nikon F 100, ich hatte also das gewünschte Vollformat und den großen Sucher - und wichtig - auch noch die excellente Diaqualität dazu.
Für das Web (digitalisieren) wurde noch ein Coolscan angeschafft (das Scannen ist kinderleicht und macht außerdem noch Spaß). Der Projektor wurde gebraucht für paar Euro über eBay gekauft, ja und was soll ich sagen, bin hoch zufrieden.
Fazit: habe für wesentlich weniger Geld nun "mehr Foto" (also Dia und digital) und auch wichtig, kann meine alten Ais-Festbrennweiten ohne Einbußen verwenden, bei der D 700 wäre das nicht der Fall gewesen.
Servus Inge
 
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Für maximale Qualität - gemessen an ausbelichteten A3 prints - Digital.

Steht die Stimmung auf Retro, gibt es 3 Optionen:
1) Eine der Film basierenden Kameras aus der F Serie.
2) Der Griff zur D1 und einem dazupassenden älteren Objektiv.
3) Ein modernes Gehäuse mit einem alten Nikkor
3a) zBsp D60 mit einem pre-Ai Objektiv, oder
3b) D300/D700 mit einem Ai/AiS Objektiv.

LG, Andy
 
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Hallo zusammen,

seit Juni bzw. Kauf der S5 habe ich nicht mehr analog fotografiert. Die F3 steht im Schrank, die F100 wurde verkauft. Parallel zur D40 habe ich mir immer dann eine F gegriffen, wenn ich mal wieder einen "richtigen" Body in Händen halten wollte.

Gruß,
Angelika
 
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Moin!

es macht mir immer wieder Freude 'mal zur F3 zu greifen, sie ist nicht so "fett" wie meine DSLR, dennoch eine tolle Haptik. Mache Dias u. Negative und scanne dann ein, mit "Silverfast" lässt sich nachträglich noch vieles "betun".
Mir ist die F3 einfach zu schade um nur im Schrank zu liegen...
 
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Kurz gesagt: es gibt kein Muster, nur jeden Tag aufs neue ne Bauchentscheidung.

aber interessant, dass die S5 (ich hab auch eine) bei den analogies sehr beliebt zu sein scheint.

Das dürfte aber auch am Preis liegen, aktuell zumindest. Eine D200 lag schon wieder zu nah an der D300 und hätte mich qualitativ gegenüber der D80 nicht weitergebracht. Die S5 kostet bei gleichwertiger Verarbeitung weniger als die Hälfte der D300 und hat eben das interessante Sensor-Konzept. Die niedrigere Bildfrequenz und die niedrigere Auflösung sind mir latte.
 
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Seit ich vor knapp 4 Jahren auf die D 100 umstieg, ist mein Analoganteil eigentlich eher zusammengebrochen. Die 501, die 801 und als Letzte die 801S gingen mangels Beschäftigung von Bord. Übrig blieb nur die FM, weil sie sich so gut anfühlt. Anfang diesen Jahres habe ich dann mein Mittelformat von Bronica S/Et mit Nikkor- Optiken auf Hasselblad umgestellt, weil nur hier keine digitale Fortsetzung möglich war. Die aktuell gemachten Mittelformatdias sind aktuell digital noch nicht wirklich zu übertreffen, mittelfristig werde ich auch hier digital unterwegs sein.
 
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