Wann greifen Digital-Fotografen zu analog?

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Im Urlaub immer analog auf Dia.
Sonst fast immer digital, nur manchmal 'nen Kodak BW 400 in der 35 TI.
Und aktuell: Vorgestern habe ich 'nen Agfa Scala 200x gefunden. Der wird jetzt in einer FE-2 mit MD-12 und 50/1.8 AIS auf Iso 800 belichtet. Das macht soviel Spaß. Ich liebe die FE-2.
 
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Hallo.

Zu analog greife ich gerne mal, wenn ich wieder der Meinung bin, dass ich meine Sinne für die Fotografie etwas schärfen muss. Dann ziehe ich mit der 801, oder gerne auch mit der ollen 501 los.

Ansonsten alles Digital... sind halt 2 Welten...

Grüße

Marc
 
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Film hat oft eine ganz eigene Charakteristika, die schlichtweg auf Abweichungen von dem "ideal" zurückzuführen ist. Korn gehört da dazu, ebenfalls wie Farbverschiebungen und nichtleneare Gradationsverläufe.

Ich finde diese bei einigen Bildern als Bildgestaltung sehr reizvoll.

Allerdings verwende ich keinen Film, sondern versuche die gewünschte Anmutung per digitalem Prozess nachzuempfinden. Leichter vielleicht zu verstehen beim Tonen: (fast) niemand wir Bilder heute noch mit Selen tonen, diese Anmutung aber sehr wohl durch farbliche Veränderungen versuchen nachzuempfinden.

vg, stefan
 
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Immer mal wieder "back to the roots", damit ich vor lauter Weisabgleich und AF-Spielereien nicht das richtige Fotografieren verlerne:
Mit der mechanischen FM und Ai50/1.8 oder Sigma 15-30 S/W.
 
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Ich bin überzeugter Digitalist, die Vorteile in der Bildqualität sind (für mich und meine Zwecke deutlich überwiegend gegenüber den Nachteilen.

Analog knipse ich allerdings auch noch, und zwar deswegen:
a) Wenn ich gute Bildqualität möchte (besser als Hosentaschendigi), ich das teure Digitalgeraffel aber aus Gewichts- oder Gefährdungsgründen (Stichwort: Festivals, Strand) nicht mitschleppen möchte.
b) FE und FM2 sehen einfach viel sexier aus als jede DSLR. :)
c) Echtes Schwarzweiß hat immer noch einen ganz anderen Look als jedes digital erzeugte SW-Bild.

Nicht zuletzt ist das Filmeinfuddeln, das manuelle Scharfstellen (wenn analog, dann fast nur noch mit FE/FM2 bzw. der guten alten Revue 400SE), Verschlußspannen etc. ein haptisches Vergnügen, das einem keine AF-SLR bieten kann. Und es ist immer wieder spannend, die entwickelten Filme in der Drogerie abzuholen, vor allem wenn der Film doch mal wieder einige Monate in der Kamera war. :)

Alles wichtige wird aber Digital geknipst, es sei denn, ein Kunde bestünde auf Analog - kam aber bisher noch nicht vor.

Gruß Erik
 
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... ab und an, wenn ich wieder das Erlebnis haben möchte, Mittelformatdias an die Wand zu schmeißen. Jedes mal bin ich davon begeistert!!!
 
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c) Echtes Schwarzweiß hat immer noch einen ganz anderen Look als jedes digital erzeugte SW-Bild.

Hallo,

genau das ist aus meiner Sicht ein großer Vorteil der analogen Arbeit - ich habe es bisher nicht geschafft, den analogen s/w-Touch digital nachzuvollziehen (-> mit dem Zusatz: die Fotografie ist mein Hobby und ich habe nicht die Zeit, stundenlang vor dem Rechner zu sitzen...).

Insofern: analog s/w mit der F3 (Nebenprodukt ist aus meiner Sicht auch noch das hier schon vielfach beschriebene Feeling... :up:) und der Rest digital.

Aber vielleicht sollte man den Titel umdrehen: "Wann greifen Analog-Fotografen zu digital?" ... :)

Viele Grüße

Christian
 
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genau das ist aus meiner Sicht ein großer Vorteil der analogen Arbeit - ich habe es bisher nicht geschafft, den analogen s/w-Touch digital nachzuvollziehen (-> mit dem Zusatz: die Fotografie ist mein Hobby und ich habe nicht die Zeit, stundenlang vor dem Rechner zu sitzen...).

hast Du Dir am "Exposure" von Alien Skin angeschaut? Ich finde, die bekommen den analog Touch schon recht überzeugend hin - auf jeden Fall um einiges besser als NIK.

vg, stefan
 
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Bin zwar kein Sammler, gehe aber gern auf Flohmärkte. Gelegentlich kann ich nicht widerstehen und kaufe eine abgenudelte, aber interessante Kamera; die geht dann zur Durchsicht und Reparatur weg, wird hinterher getestet und wandert erst einmal ins Regal.

Von Zeit zu Zeit habe ich dann Freude, nicht gute Fotos zu machen, sondern mir den Kult zu gönnen, mit einem Oldtimer unterwegs zu sein.
 
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benutze die f5 in 3 Situationen

1 wenn es Aufnahmen für mehr als 10 Jahre Haltbarkeit und Beobachtbarkeit sein sollen Stichwort: Zeitkapsel

2 s/w für Kunstprojekte

3 für Anfänger die sich dann auf grund der kosten und der Begrenzung der aufnahmen überlegen müssen was sie Fotografieren und wie
 
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wenn es mir mal wieder richtig langweilig ist, allerdings dann auch ausschließlich manuell und ernsthaft die bilder finde icfh dann schrecklich
 
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wenn es mir mal wieder richtig langweilig ist, allerdings dann auch ausschließlich manuell und ernsthaft die bilder finde icfh dann schrecklich


Hihi geht mir auch so, deswegen schmeiß ich ja die meisten weg, aber der Prozess bis zu Wegschmeissen hat Spaß gemacht und war zur Abwechslung mal nicht von Tempo und Hektik getrieben.
 
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Wenn ich das so lese, dann keimt in mir die Lust auf, meine analoge Canon :)fahne:) T90 wieder hervorzukramen und sie mit einem s/w-Film zu laden. Aber höchstwahrscheinlich wäre ich von den Ergebnissen enttäuscht, da leider meine Tokina-Zooms nicht ganz mithalten können. Den Spaß wert könnte es aber sein.
 
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Ach, manchmal hätte ich schon mal wieder Lust Analog im Mittelformat zu fotografieren. Habe leider vor einiger Zeit meine Zenza Bronica ETRSi verkauft.
Da ich aber von Natur aus Faul und ungeduldig bin und die sofortigen Überprüfungsmöglichkeiten der digitalen Fotografie einfach hervorragend finde, ist es meine bevorzugte Möglichkeit der Fotografie geworden.
 
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... ab und an, wenn ich wieder das Erlebnis haben möchte, Mittelformatdias an die Wand zu schmeißen. Jedes mal bin ich davon begeistert!!!

Es wundert mich, dass dieses Argument erst nach so vielen Beiträgen erschien. Genau, das Format ist entscheidend, da kann weder eine DX- noch eine FX-Kamera mithalten. Landschaft, analog in 6x6...ach ja. :up:
 
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hast Du Dir am "Exposure" von Alien Skin angeschaut? Ich finde, die bekommen den analog Touch schon recht überzeugend hin - auf jeden Fall um einiges besser als NIK.

vg, stefan

Hallo Stefan,

ich hörte davon - aber bei meinem beschriebenen Rahmen ist das eine Nummer zu groß/zu teuer...

Es gab/gibt eine Filtersammlung die die analogen Filme nachempfinden soll... Hersteller/Anbieter :nixweiss: - das würde ich gern einmal ausprobieren.

Viele Grüße

Christian
 
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Hallo, ein Digitalfotograf greift zu einer Analogkamera wenn er ausgehend von einer M-Leica in die Digitale Nikonwelt eingestiegen ist und ohne Balast mit einem 35 mm Objektiv einfach nur Fotografieren will.

Gruß Plata
 
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Mal eine Gegenfrage, wann genau ist man denn Digitalfotograf? :confused:
  • Wenn man noch nie analog fotografiert hat? :nixweiss:
  • Wenn man früher nur ein bißchen analog und heute ein bißchen digital fotografiert? :wippe:
  • Wenn man beides tut, aber mehr digital als analog fotografiert? :cam:
  • Wenn man selbst nur als dreidimesionale Vektorgrafik im Holodeck mit einer Kamera spielt, oder in der Matrix? :blackbat:
  • Wenn man der analogen Technik abgeschworen hat und nur noch digital fotografiert?:vampir:

Also ich weiß nicht was ich bin, denn ich habe bislang nicht aufgehört analog zu fotografieren und habe Spass an beiden Welten! :up:
Mit jeweils guten Gründen.
Einer der unkonventionellesten für analoge Fotografie, der sicher für Widerspruch oder Unverständnins sorgen wird: analog ist es für mich bequemer zu physischen Bildern zu kommen... außerdem ist es billiger! :D

Ein anderer: ich mag meine alten Kameras, ich freue mich eine F4 oder F5 oder ein FM oder FE oder einen Nikkormaten zu bedienen... :applause:

Außerdem mache ich Fotos analog tatsächlich viel bewusster, mit der Digitalen ist Abdrücken ohne Reue möglich. Mit den passenden Speichermedien und Einstellungen 300 oder 600 mal am Stück... mit dem Rollsensor muss ich nach 36 Bilderchen das Röllecken tauschen...
Ciao
Christian
 
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Für mich ist das Bilderlebnis bei der Betrachtung meiner Dias der Hauptgrund, jetzt meist sowohl eine meiner analogen als auch eine digitale Kamera mitzunehmen. Dies gilt besonders für den Urlaub. Für Motive wie Landschaften, die einfach eine strahlende große Projektion erfordern, gibt es für mich immer noch keine Alternative zum hoch auflösenden Feinkorn-Dia.
Dort, wo ich ausprobieren möchte oder mir des Ergebnisses nicht sicher bin, wie Makro- und Vogelfotografie, Licht"spiele" oder graphisch interessante Motive, verwende ich die DSLR.
Da mit der D300 kaum ein Kompatibilitätsproblem mit den Objektiven besteht, ist die Zusatzlast durch die 2. Kamera (die ich wegen unterschiedlicher Filmsorten auch früher immer dabei hatte) minimal.
Die Zahl der analogen Bilder hat dadurch jetzt allerdings abgenommen.
Grüße, Hans-Jürgen
 
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