VR auf Funktionalität überprüfen

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Adda

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Ich bräuchte Eure Hilfe, liebe Forumskolleginnen und - Kollegen!

Heute kam mein neues AF-S VR 70-300 mit der Post.
Ich hab gleich ein paar Aufnahmen gemacht und dabei fiel mir zweierlei auf:

Bin ich so ein Tattergreis, dass ich mit mit meiner D300 und VR 1/100 bei 300 mm (450 mm KB) total verwackle?
Bei effektiven 450 mm müsste doch sogar noch 1/60 mit VR scharf abzulichten sein, oder?

Außerdem fällt mir auf, dass bei aktivem VR das Objektiv samt Kamera vibriert. Das Vibrieren spüre ich sogar mit meiner rechten Hand, die die Kamera hält und den Auslöser betätigt.
Vom 16-85 VR kenne ich das gar nicht.

Nun treibt mich die Frage um, wie ich effektiv überprüfen kann, ob das Objektiv defekt ist?

Wenn ja, würdet Ihr das Objektiv zum Händler (Foto-Erhart) zurück schicken oder zum Nikon-Service geben?

Viele Grüße
Andreas
 
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Hmm, das einzige was mir spontan einfällt ist schlicht der Blick durch den Sucher. Wenn du den Auslöser kurz antippst, sollte der VR anlaufen und das Sucherbild deutlich ruhiger werden. Das ganze hört dann nach einigen Sekunden wieder auf...

Aber die rechnerischen 4 Blenden unter 1/Brennweite hab ich ehrlich gesagt auch nie geglaubt/erreicht. Ich halte das 70-300VR bis 1/125 "sicher" in der Hand...

Michael
 
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Außerdem fällt mir auf, dass bei aktivem VR das Objektiv samt Kamera vibriert. Das Vibrieren spüre ich sogar mit meiner rechten Hand, die die Kamera hält und den Auslöser betätigt.

Das kenn ich von meinem 70-300 garnicht. Hört sich nach einem Defekt an. Ich würd es reklamieren.
 
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Vielen Dank für Eure schnellen Antworten.

Bzgl. Vibrieren habe ich von einem anderen 70-300 Besitzer jetzt auch erfahren, dass sich seines genauso verhält.
Dass es bei Dir, Dirk, nicht so ist, verwirrt mich jetzt.
Vielleicht setzt ich mich mal mit einem Servicepoint in Verbindung.
Vielleicht auch jemand anders mal sein Objektiv im Blick auf das Vibrieren anfühlen.

Bzgl. Verschlusszeiten war ich wohl zu blauäugig.
Ja, 1/125 s geht ganz gut, Michael.
Bei 200 mm top.

Viele Grüße
Andreas
 
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Dass es bei Dir, Dirk, nicht so ist, verwirrt mich jetzt.

Vielleicht hab ich auch nur zuwenig drauf geachtet. Müsste ich sonst explizit nochmal testen. Zumindest hab ich keine Vibrationen gespürt, die mir das Gefühl vermittelt haben, dass das Objektiv defekt ist. Ich muss jetzt leider zur Nachtschicht. Morgen teste ich es nochmal und poste dann hier.
 
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Hmm,

also Vibrationen kann ich nicht spüren. Der VR verursacht aber natürlich beim an- und ablaufen ein kurzes Rucken und während des Betriebs ein ... sagen wir mal gaaanz leicht schleifendes Geräusch...

Michael
 
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Grundsätzlich herzlichen Glückwunsch. Super Optik mit hervorragenden Preis- Leistungsverhältnis.

Aber – Vibrationen gibt es bei mir definitiv nicht.

Beim Ein- und Ausschalten gibt es einen hörbaren „Quittungston“ und beim Betrieb ein säuselndes Geräusch.

Also – zurück zum Verkäufer.

Viel Glück. Stefan
 
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Der VR arbeitet mit einer verschiebbaren Linsengruppe. Wenn die mit der Frequenz des Handzitterns vibriert, dann ist das selbstverständlich in den Fingerspitzen spürbar.

4 Blenden halte ich am langen Brennweitenende zwar nicht für völlig utopisch, aber das setzt Übung und Konzentration bei der Aufnahme voraus. Mit 1/125 fühle ich mich bei 300mm noch einigermaßen sicher.

Ich denke nicht daß dem Objektiv irgendetwas fehlt.

Grüße
Andreas
 
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Dieser Beitrag is schon etwas älter, aber bevor ich einen neuen eröffne ist die Frage genau richtig!
Ich habe seit kurzem eine D90 mit dem AF-S 18-105 Bundel gekauft und bin gerade dabei jeden Tag neue Funktionen zu entdecken.
Jetzt meine Frage wie könnte man Testen ob das VR richtig funktioniert? Was gleicht es wirklich aus und ab wann bringt es Nutzen? Muß ich erst "Schüttelfrost" haben um bei verschiedenen Einstellungen etwas zu merken? Gleicht es nur Horizontal oder nur Vertikal aus und wie sieht es bei Kreiswacklern aus?
Hört sich jetzt möglicherweise blöd an, aber es kann doch fast alles getestet werden!
 
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Der VR gleicht nur Gier und Nickbewegungen, aber keine Rollbewegungen aus (wenn du letzteres brauchst, kauf einen Dreiachs-Autopiloten).

Ob er funktioniert kannst du recht einfach feststellen: Kurzer Druck auf den Auslöser (damit der VR eingeschaltet wird), dann die Kamera bewußt mit kleinen schnellen Ausschlägen zittern lassen. Das Sucherbild muß dabei stehenbleiben. Bei längeren oder langsamen Bewegungen folgt der Sucher den Bewegungen ohne daß der VR ausgleicht. Der VR erkennt dann eine bewußte Änderung des Bildausschnitts bzw. eine Verfolgung des Motivs, gegen die er ja nicht anarbeiten darf.

Grüße
Andreas
 
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Hmmm irgendwie habe ich das Gefühl das sich bei mir nix ändert! 3 Möglichkeiten: 1. Ich sollte zum Arzt 2. Ist in der Kamera noch ein Schalter den ich noch nicht kenne (Software) 3. irgendwas ist Defekt.
Sollte man etwas merken?
Fotos ohne Blitz (auto ohne Blitz) in einem dunklen Raum ca 1s belichtet ohne Stativ sind verwackelt und somit unscharf.
Bis zu welcher Belichtungszeit müßte diese VR etwas ausgleichen? Möglicherweise erwarte ich auch zu viel!
 
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so etwa 3 ev sollten drin sein. das ganze ist natürlich brennweiten- bzw. bildwinkel-abhängig: wenn du also z.b. mit einem leichten tele von 85 mm am dx-sensor ohne vr etwa 1/125 s noch halten kannst, sind 1/15 s machbar (vorausgesetzt, das motiv erzeugt dann keine bewegungsunschärfe). sicherheitshalber würde ich wenn möglich mit höchstens 1/30 s belichten.
 
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der VR spielt seine stärken vor allem bei großen Brennweiten aus.
deshalb schlage ich folgendes vor:
maximaler Zoom, schwache Belichtungszeit z.B. 1/15s wählen und einmal (oder öfters) mit VR und einmal (oder öfters) ohne VR ein detailreiches Motiv (z.B. ein Buch) fotographieren, dann vergleichen. wenn du keine Unterschiede erkennst, könnte sein, dass der VR nicht funktioniert.

beim 70-300VR-Objektiv erkennt man es sicher schon alleine, wenn man durch den Sucher schaut, erst recht bei Brennweite 300.
 
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der VR spielt seine stärken vor allem bei großen Brennweiten aus.
deshalb schlage ich folgendes vor:
maximaler Zoom, schwache Belichtungszeit z.B. 1/15s wählen und einmal (oder öfters) mit VR und einmal (oder öfters) ohne VR ein detailreiches Motiv (z.B. ein Buch) fotographieren, dann vergleichen. wenn du keine Unterschiede erkennst, könnte sein, dass der VR nicht funktioniert.

beim 70-300VR-Objektiv erkennt man es sicher schon alleine, wenn man durch den Sucher schaut, erst recht bei Brennweite 300.

P.S.

VR ist nicht gleich Stativ, deshalb sollte man keine Wunder erwarten.
 
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1/125 bei 300mm halte ich mit Ruhe und Konzentration auch ohne VR...

geht es um individuelle tatterfrequenzen? parkinson-amplituden? einen freihandwettbewerb? fakt ist, ein guter vr kann etwa 3 ev kompensieren. ich würde auf sicher nicht mehr als zwei machen, die werbung verspricht bei neuen versionen (vr-II) bis vier. aber doch immer relativ zum grundvermögen des fotografen, verwacklung zu beherrschen. da hilft es doch nicht, hier irgendwelche persönlichen rekorde zu proklamieren.
 
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Ich wollte ja auch nur sagen, dass man ohne VR, bei entsprechender Konzentration, auch längere Zeiten halten kann.
Weil hier immer argumentiert wird, 2 Blenden schafft der VR auf jeden Fall, aber wenn man sich konzentriert, auch 3 oder 4. Aber ohne VR bringt Konzentration ja auch längere Zeiten, d.h. im Endeffekt bringt der VR so oder so doch wieder nur 2 Blenden, ob man sich dabei konzentriert oder nicht...
 
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Danke für den Tip mit dem VR.
Da ich die Nikon D90 erst seit Dienstag habe (meine allererste DSLR), ist mir die Wirkung des VR bis jetzt noch gar nicht aufgefallen.
Nach dem Ausprobieren kann ich berichten, daß der VR tatsächlich funktioniert und zwar völlig geräuschlos während er aktiv ist :)
Nur beim Antippen des Auslösers ist ein kurzes sehr leises, kurzes Geräusch zu hören.
(18-105 VR)
 
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