Vorsicht bei analogem Filmmaterial bei Flügen!

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Na, dann muß ich mich mal zitieren:

Daß allerdings die Personen, die an den Geräten sitzen, immer wirklich so leistungsfähig sind wie die Geräte, ist extrem fraglich...
(Deswegen schicken sie manchmal, wie hier berichtet, dieselbe Fuhre immer und immer wieder durch das Gerät - und erkennen
immer noch nichts.)

Grüße, Christian

Aber alle Gläubigen, die meinen, damit sei ein zweihundertprozentige Sicherheit gewährleistet, finden das dennoch gut.

So, aber noch mal hart zum Thema: Es gibt doch solche speziellen Röntgenschutzbeutel, zumindest gab es sie mal.
Die erzeugen dann doch ein anderes Problem: Vorausgesetzt, die Sicherheitsmaßnahmen-Gläubigen haben recht, und die
Geräte samt ihren Bedienern taugen das, was man sich von ihnen verspricht. Zweitens vorausgesetzt, die Schutzbeutel
halten wirklich die Röntgenstrahlen zurück - dann sieht man auf dem Bildschirm doch nur einen großen unförmigen Fleck.
Also wird gefordert: Öffnen. - Und was dann?
Werden die Patronen dann nochmal geröntgt, ohne Beutel?

Und wenn sie durchgewunken werden - es könnte doch auch etwas anderes im Gepäck sein? - Nur WAS??

Grüße, Christian
 
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Hi,

So, aber noch mal hart zum Thema: Es gibt doch solche speziellen Röntgenschutzbeutel, zumindest gab es sie mal.
das Röntgengerät wird erstmal das gleiche machen wie unsere Belichtungsautomatik, wenn es duster wird: Es wird die Dosis (aka Lichtmenge) hochregeln und versuchen doch unterscheidbare Strukturen zu finden. Wenn das gelingt, war die Mühe mit dem Beutel für die Katz´.

Wenn es nicht gelingt, hängt es von der Tagesform und der Motivation des Security-Personals ab. Er kann den Fall ignorieren oder er kann den Passagier vor die Wahl stellen: Ohne Beutel röntgen, wegwerfen oder wieder nachhause fahren. Wegdiskutieren gehört eher nicht zum Standardverfahren.

Wie stellt man sich eigentlich vor, wie die Filme nach Deutschland kommen, bevor wir sie wieder um den halben Globus schippern? Mit dem Ochsenkarren über die grüne Grenze? Ich denke, da war schon das eine oder andere Röntgenquant in der Filmdose, bevor es im Supermarkt-Regal ankommt.

Ciao
HaPe
 
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es ist bestimmt schon über 20 Jahre her das ich auch mal mit einem solchen Bleibeutel meine Filme geschützt habe. Solange ich mit dem Menschen an der Kontrolle reden konnte war dies auch gar kein Problem - Beutel auf, reinschauen, Filmpatronen angeschaut und gut. Als dies jedoch aus sprachlichen Gründen nicht mehr möglich war, hatte ich den Mist. Beutel raus aus dem Handgepäck und separat in den Scanner. Wieder nur ein dunkler Klotz. Danach die Röntgendosis so weit hochgedreht, was zumindest damals offensichtlich ging, und irgend wann waren die Filmpatronen doch sichtbar. Somit war die Schutzfunktion des Beutels sinnlos geworden. Auch ein solcher Beutel garantiert somit keinen Schutz.

Alle Filme haben diese Aktion übrigens unbeschadet überstanden.
 
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Falls man wirklich hochempfindliches Filmmaterial dabei hat, kann man es auch von Hand sichten lassen. Dann folgen in der Regel aber auch die obligatorischen Wischtests auf Sprengstoff und Drogen. Vielleicht gibt es auf kleineren Flughäfen noch ein paar alte Geräte aber bei den modernen digitalen, braucht man sich keine Sorgen machen. Da sollen nicht mal 1600 ASA Filme Schaden nehmen.

VG
 
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