vorbereitung tansania 2012 - photosafari

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

kenzaburo

Sehr aktives NF Mitglied
Registriert
hallo zusammen,

nach zwei jahren geht es endlich wieder nach afrika auf safari. wie auch bei meiner botswana-reise im mai 2010 möchte ich mit diesem thread die vorbereitung dokumentieren und würde mich natürlich über tipps und tricks von den profis hier freuen. später wird es selbstverständlich einen eigenen bilderthread geben.

es soll diesesmal in die serengeti gehen und zwar nach tansania. leider können wir erst anfang august und sind eventuell schon etwas zu spät für die großen tierherden, also bitte alle-mann daumen drücken dass wir die gnus noch in tansania erwischen bevor sie alle in kenia sind!

picture.php


die geplante reiseroute sieht wie folgt aus:

1) ankunft arusha
2) lake manyara nationalpark (1 nacht)
3) zentralserengeti (1 nacht)
4) nordserengeti (4 nächte)
5) zentralserengeti (2 nächte)
6) ngorongoro hochland (1 nacht)
7) ngorongoro krater (1 nacht)
8) tarangire nationalpark (3 nächte)
9) arusha nationalpark (1 nacht)
10) abflug arusha

wir fahren wieder mit einem befreundeten paar, mit dem wir auch schon in botswana unterwegs fahren. wir haben für die ganze zeit einen eigenen jeep und eigenen fahrer und können den tag recht gut selbst bestimmen. vor allem können wir ausreichend bei photogelegenheiten halten, da es sich bei uns allen vieren um nikon-verrückte handelt (also genaugenommen sind nur die männer nikon-verrückt :D, aber die beiden besseren hälften sind auch jeweils mit kamera und fernglas unterwegs)

hach wie aufregend :)

grüße,
kenzaburo
 
Anzeigen
die (photo-)ausrüstung

picture.php


[ heute eingetroffen ]

anbei eine erste liste mit den photogegenständen, die ich mitnehmen möchte. diese liste wird sich sicherlich noch bis zur abreise verändern:

- d200
- d4
- akkus (4/d200 und 3/d4)

- 24-70mm f/2.8
- 70-200mm f/2.8 VRI
- tc 17eII
- 200-400mm f/4

- einbein und dreibein mit kugelkopf

- geotagger compass pro
- sb800 blitz

- 172GB CF-speicherkarten
- 80GB xqd-speicherkarte
- netbook
- 2x externe festplatte (armor a10 640GB)

- rocketblower
- reinigungsset (pinsel, tücher, flüssigkeit für linsen)
- adapter und mehrfachsteckerleiste
- konverter auto -> 220V

das ganze wird in einem loewe computrekker stecken.

über ergänzungen, anregung und tipps bin ich natürlich sehr dankbar!

grüße,
kenzaburo
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommentar
picture.php


hallo zusammen,

habt ihr noch sinnvolle literaturtipps für tansania oder die serengeti?

neben den beiden filmen (grzimeks "die serengeti darf nicht sterben" und dem letzjährigen film "serengeti" von radke) habe ich mir jetzt zwei bücher gekauft:

- dale a. zimmermann et al. "birds of kenya and northern tanzania " (princeton field guide)

- jörg gabriel "tansania, sansibar, kilimanjaro"

dazu natürlich:

- uwe skrzypczak "wildlife" (ebook)

besonders bücher zur tierbestimmung oder über lebensweise / lebensräume von tieren interessieren mich.

danke und grüße,
kenzaburo
 
Kommentar
  • Like
Reaktionen: Kay
Kommentar
nächste frage: spannungsspitzen beim aufladen von elektrischen geräten (kameraakkus, netbook)

in botswana konnten wir regelmäßig unsere akkus im jeep während des tages aufladen. unsere zelte hatten abends keine stromversorgung, in lodges haben wir damals nicht gewohnt.

in tansania wird das vermutlich anders sein (über die möglichkeiten im jeep weiß ich noch nichts). da übernachten wir aber abends in lodges, die wohl teilweise nur über generatoren verfügen und keine feste stromleitung. kann es dort probleme geben wegen spannungsspitzen? gibt es dagegen einen spannungsschutz? mache ich mir zuviel sorgen?

danke und grüße,
kenzaburo
 
Kommentar
nächste frage: spannungsspitzen beim aufladen von elektrischen geräten (kameraakkus, netbook)

... in lodges, die wohl teilweise nur über generatoren verfügen und keine feste stromleitung. kann es dort probleme geben wegen spannungsspitzen? gibt es dagegen einen spannungsschutz? mache ich mir zuviel sorgen? ...

Das kommt auf den jeweiligen Generator und dessen Absicherung an. Bitte nenne uns zur weiteren Beratung von allen dortigen Geräten Marke, Typ, Alter und Pflegezustand.
 
Kommentar
Das kommt auf den jeweiligen Generator und dessen Absicherung an. Bitte nenne uns zur weiteren Beratung von allen dortigen Geräten Marke, Typ, Alter und Pflegezustand.

jau, mache ich gerne und bringe die infos für den interessierten leser nach meiner reise zurück. :rolleyes:

zurück zu meiner frage: ich weiß, dass es generell immer zu spannungsspitzen kommen kann. daher habe ich z.b. die elektronik in meinem heimkino auch entsprechend aufwendig abgesichert.

ich habe keine ahnung, wie zuverlässig generatoren grundsätzlich arbeiten und ob es daher grundsätzlich empfehlenswert ist hier vorzusorgen. jörg gabriel berichtet in seinem reiseführer von möglichen spannungsschwankungen zwischen 150 - 300 Volt (s. 87) und daher meine frage, ob hier jemand in der realen welt schon probleme hatte.
 
Kommentar
... und daher meine frage, ob hier jemand in der realen welt schon probleme hatte.

Meine Erfahrung: Auf Malle - weder mit Kleingerät noch mit LKW-Diesel-Generator-Anlage gab es Schwierigkeiten - auch nicht in Lesotho mit einer Anlage für das ganze Camp (wenn, dann gab es schon einmal einen Unterbruch, weil die Hauptsicherung zickte, war aber bei mir unschädlich - dauerte nur etwas länger)
 
Kommentar
2006 und 2007 war ich in Tansania.

2006: eine Woche Campingsafari, die gleichen Stationen wie du. Dann eine Woche Selous und zum schluß ein paar Tage Zanzibar.

2007: 1 1/2 Wochen Selous und dann ein paar Tage Zanzibar.

Auf der Campingsafari hatten wir abends in den Campsides immer Generatorstrom und nie Probleme damit. Ein Überspannungsschutz schadet natürlich nicht, dann ist man auf der sicheren Seite.

Ich hatte mir damals im Vorfeld noch 6 Enel3 Noname Akkus für meine D100 besorgt, so ganz sicher war ich mir mit der Stromversorgung auch nicht. Hat aber alles bestens geklappt.

Ein Tip noch: eine Mehrfachsteckdose ist sehr zu empfehlen. die Anzahl der Steckdosen ist begrenzt und der Andrang in aller Regel groß. Und einen Steckeradapter natürlich(Weltstecker)

Viel Spaß beider Reisevorbereitung!
 
Kommentar
und daher meine frage, ob hier jemand in der realen welt schon probleme hatte.

Nein. War 2010 im Herbst dort, so ziemlich auf Deiner Route, und kann mich nicht erinnern, damit Probleme gehabt zu haben.

Ich würde Dir noch empfehlen, einen Bohnensack mitzunehmen.

Zum Thema Literatur: Wenn Du Dich wirklich in die Verhaltensbiologie von Tieren einlesen willst, wäre mein Tipp "The Behavior Guide to African Mammals" von Richard Estes. Sehr detailliert und sicher keine einfache Lektüre, aber immer wieder spannend zu lesen.

Schon jetzt viel Spaß auf Eurer Tour :up:

LG
Sandra
 
Kommentar
nächste frage: spannungsspitzen beim aufladen von elektrischen geräten (kameraakkus, netbook)

in botswana konnten wir regelmäßig unsere akkus im jeep während des tages aufladen. unsere zelte hatten abends keine stromversorgung, in lodges haben wir damals nicht gewohnt.

in tansania wird das vermutlich anders sein (über die möglichkeiten im jeep weiß ich noch nichts). da übernachten wir aber abends in lodges, die wohl teilweise nur über generatoren verfügen und keine feste stromleitung. kann es dort probleme geben wegen spannungsspitzen? gibt es dagegen einen spannungsschutz? mache ich mir zuviel sorgen?

danke und grüße,
kenzaburo

Spannungsschutz gäbe es z.B in Form einer USV-Anlage, sind dann aber ca. 3KG zusätzliches Gewicht und schützen in erschwinglicher und transportabler Form noch nicht vor Frequenzschwankungen. Wenn Du an so etwas interesse hast z.B. die Eaton Protection Station 650VA (vielleicht auch schon ne Nummer kleiner) käme hier in Frage.

300 V auf einer Wechselspannungsleitung sind auf jeden Fall tödlich für die Ladegeräte und vermutlich auch für die Akkus, solange die Ladegeräte nicht gegen Spannungsspitzen geschützt (gepuffert) sind.
 
Kommentar
handgepäck (das leidige thema)

haben mit condor gebucht und dort habe ich gesehen, dass die nur 6kg handgepäck zulassen (auch in der comfort class oder der premium economy).

da mein kamerarucksack mit ausschließlich kameraequipment zwar in den den abmessungsgrenzen liegt, aber deutlich schwerer ist (ca. 15kg) habe ich heute bei condor angerufen.

nach diversen weiterleitungen bin ich schlussendlich beim sondergepäck gelandet. aussage der dame am telefon war:
- gewichtsgrenze kann nicht erhöht werden
- equipment muss im normalgepäck eingechecked werden
- ist versichert bis 1000,- eur
- eine darüber hinaus gehende summe ist von mir durch eine zusatzversicherung abzudecken
- eine (stoßarme) sonderbehandlung des gepäcks ist nicht möglich
- ich bin verantwortlich für das stoß- und bruchsichere verpacken
- eine mitnahme in die kabine ist nur durch buchen eines eigenen sitzplatzes für das gepäck möglich

und jetzt?

so kurzfristig werde ich sicherlich keine umbuchung auf eine andere fluglinie hinbekommen, geschweige denn einen zusatzplatz buchen können

die reduktion des equipments auf die zulässigen 6kg ist schwierig, da d4 mit akku und angesetztem 200-400 bereits bei 5,3kg liegen. selbst bei minimalequipment (d4, 200-400, 2 ersatzakkus, ladegerät, netbook, festplatte, speicherkarten und 24-70mm plus rucksack) bin ich schon drüber.

dann würde ich bereits ersatzkamera plus akkus, 70-200 und 14-24 zuhause lassen.

tscha, jetzt ist kreativität gefragt, da ich zwar gerne den rucksack 10 stunden auf den knien balanciere, aber ungern einen pelicase aufgeben möchte...

grüße,
michael (in einem anfall von milder panik)
 
Kommentar
Hallo Michael,
viel helfen kann dir hier keiner. Jeder hat seine Erfahrungen gemacht aber auch jede Situation am Flughafen ist anders. Beim letzten Flug nach Namibia hätte ich 30kg im Handgepäck haben können, keiner hats geprüft. Ich kenne haber auch Situationen, wo das Handgepäck penibel gewogen wurde. Was also tun ? Ich würde vorschlagen, möglichst alles, was bruchsicher und nicht so wertvoll ist (Akkus, Ladegeräte usw.) in das Normalgepäck. Das Handgepäck mit D4, 200-400 etc. auf 6kg + 10% mehr reduzieren und die 2. Kamera + Objektiv 70-200 um den Hals hängen oder im Mantel, in der Jacke unterbringen. Ich weis, das hilft die vielleicht auch nicht viel weiter, denn die Entscheidung musst du alleine treffen. Du wirst dich noch nicht mal auf telef. Auskünfte der Airlines verlassen können. Die letzte Entscheidung trifft das Personal am Flughafen und ist leider nicht vorhersehbar.

Trotz dem viel Glück und eine schöne Reise.
Gruß Reinhard
 
Kommentar
... und den Frauen auch noch Handgepäck mitgeben!
Puder und Stippenlift kann auch ins normale Gepäck :-O
 
Kommentar
hi,

ich bin nach botswana auch mit 18kg handgepäck und beruflich habe ich auf meinen hong kong und new york reisen auch immer einiges an gewicht dabei gehabt (aber immer nur 1 gepäckstück und die schweren sachen auch immer vor die füße, nie oben ins fach) aber das war immer mit lufthansa oder british airways und die haben andere gewichtsgrenzen bzw. bei business noch mal höhere grenzen.

mein aktueller plan sieht aus, die original 200-400 tasche mit linse und daran angehängt 2 kleine taschen mit 70-200 und zubehör. dazu die d4 mit 24-70 einzeln übergehängt. alles andere dann ins gepäck (die bessere hälfte schleppt ihre eigene ausrüstung :) )

werde hier mal meine weiteren packideen dokumentieren :D

grüße,
michael
 
Kommentar
Hallo Michael,

ich würde die Gorillahantel zusammen mit der D4 ohne Tasche
und nur mit Elefantenkondom geschützt transportieren.
Im Flieger und bei der Einreise (Zoll!) würde ich einen dünnen
Beutel (Sea-to-Summit, wasserdicht) drüberstülpen.
Beim Check-In und bei der Sicherheitskontrolle ist es besser,
wenn man sie nicht verpackt.
Der Beutel hat weniger als 100g und kann auch
als Staubschutz / Regenschutz auf der Reise verwendet werden.
Die Zweitkamera und die kleinen Objektive in eine kleine
Fototasche, die dann auch unter 6 kg bleibt.

Wenn man das nakte Fotogeraffel in das Overheadcompartment
ablegt, muss man genau aufpassen, wer da noch etwas reinstopft.
Beim letzten Flug habe ich lieber das 500er gleich zwischen die
Beine genommen. Das ging bei mir problemlos.
Der wasserdichte Beutel hat auch den Kaffee abgehalten,
den die Stewadess netterweise drübergeschüttet hat.

In Tansania wirst Du die Transporttasche sowieso nicht brauchen,
da Du von früh bis spät die Gorillahantel in den Händen hälst.

Viel Spaß beim Hantelstemmen :D
 
Kommentar
Wie schon gesagt: Alles was nicht Kamera oder Objektiv ist in das aufzugebende Gepäck, der Rest in das Handgepäck. Hauptsache, die Abmessungen des Handgepäcks stimmen. Ich würde es nun darauf ankommen lassen. Wenn nicht nachgewogen wird ist eh alles klar, wenn nachgewogen wird, empfiehlt sich eine Jacke/Fotoweste mit großen Taschen. Notfalls das 200-400 mit angesetzte Cam um den Hals. Nach dem Einchecken interessiert sich in der Regel keiner mehr um das Gewicht des Handgepäckes, dann kann man alles wieder in das Handgepäck einsortieren.
Nur Mut, das wird schon!
:hallo:
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten