Von der S5 zur D7000 gewechselt

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.
Hallo,

schon merkwürdig wie Unterschiedlich es zu sein scheint, ich bin immer wieder begeistert wie gut meine 7000er bei schlechten Lichtverhältnissen scharfstellt, das betrift die Geschwindigkeit und auch die Genauigkeit. Selbst bei Kunstlicht oder Kerzenlicht ist alles perfekt, ob das Glück ist? Kann ich mir aber nicht vorstellen.

Bevor ich von diesen Problemen in einigen Foren gelesen habe war bzw. bin ich
immer noch der Auffassung das es kaum besser geht, zumindest bei meiner. :up:

Ich würde Sie einschicken/zurückgeben wenn es nicht anders wäre.

Gruß
Michael


Nun, es war der Autofokus der oftmals nicht das machte was er sollte. Das ging los bei Landschaftschaftsaufnahmen, bei denen der AF (Einzeln Mitte) kein Ziel fand und das trotz ausreichend Kontrastkanten, die allerdings in der Ferne lagen.

Aber der Gipfel waren Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen, z. B. auf dem Weihnachtsmarkt. Hier hat der AF komplett versagt. Lichterketten, beleuchtete Bereiche, z. B. Buden, Weihnachtsterne uns. extrem unscharf. Manuell fokussiert war alles bestens.
Das kannte ich von meiner S5 nicht. Und bevor ich mich auf eine lange nervenaufreibende Odysee mit dem Service einlasse sage ich lieber Nikon adé.

Schade, denn ansonsten war die D7000 eine geniale Kamera.
Vielleicht komme ich bei einem zuverlässigeren Modell wieder zurück.
 
Kommentar
Anzeigen
Wenn denn der Kontrast-AF so toll wäre, warum haben denn dann fast alle Spiegelreflexkameras, die fast durchweg teurer als die Systemkameras sind und unangefochten die technologische Spitze der Kameraentwicklung repräsentieren, einen Phasen-AF? Wozu, wenn er technisch überholt und durch den viel billigeren Kontrast-AF ersetzbar wäre? Das ergäbe keinen Sinn, richtig?

Vielleicht weil einem Kontrast AF der Spiegel im Weg wäre? Und vielleicht weil früher der Kontrast AF wirklich signifikante Nachteile hatte, vorallem in Bezug auf Geschwindigkeit? Und weil der Phasen AF hinsichtlich AF-C und Nachverfolgung bewegter Objekte immer noch besser ist? Jetzt schalte doch mal die Engstirnigkeit aus, es sagt ja keiner das der Kontrast AF in jeder Hinsicht besser sei. Du aber stellst es ja gerade so dar, dass er in allen Belangen schlechter sei. Ach übrigens auch selektiv scharfstellen soll damit möglich sein:winkgrin:. Manchmal hab ich echt das Gefühl, Du glaubst den eigenen Kram nicht, sondern beziehst nur gern die gegenteilige Position der Wirklichkeit.

Gruß
Matthias
 
Kommentar
Hallo,

schon merkwürdig wie Unterschiedlich es zu sein scheint, ich bin immer wieder begeistert wie gut meine 7000er bei schlechten Lichtverhältnissen scharfstellt, das betrift die Geschwindigkeit und auch die Genauigkeit. Selbst bei Kunstlicht oder Kerzenlicht ist alles perfekt, ob das Glück ist? Kann ich mir aber nicht vorstellen.

Bevor ich von diesen Problemen in einigen Foren gelesen habe war bzw. bin ich
immer noch der Auffassung das es kaum besser geht, zumindest bei meiner. :up:

Ich würde Sie einschicken/zurückgeben wenn es nicht anders wäre.

Gruß
Michael


Wen's interessiert kann hier ja mal schauen. Post 174 und 175. Ein paar Seiten weiter vorn hatte ich noch mehr unbrauchbare Ergebnisse gepostet.
Ich hab keine Lust alles nochmal hier reinzustellen.

http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=990617&page=18
 
Kommentar
Vielleicht weil einem Kontrast AF der Spiegel im Weg wäre? Und vielleicht weil früher der Kontrast AF wirklich signifikante Nachteile hatte, vorallem in Bezug auf Geschwindigkeit? Und weil der Phasen AF hinsichtlich AF-C und Nachverfolgung bewegter Objekte immer noch besser ist?
Der Spiegel im Wege? Das ist kein Argument. Der Spiegel, den Du bei einer SLR siehst, ist ja auch nicht dem Phasen-AF im Wege. Klapp mal den Spiegel etwas an, dann siehst Du, daß er ein Teil davon halbdurchlässig ist und darunter ein anderer Spiegel ist, der einen Teil des Lichts zum Phasen-AF-Modul und einen anderen Teil zum Belichtungsmesser umlenkt. Ebenso gut könnte das Licht durch diesen halbdurchlässigen Teil auch auf den Sensor fallen und dort per Software ein Kontrast-AF realisiert werden. Bei den Nikons ab der D90 ist eh ein Kontrast-AF mit eingebaut, dem lediglich bei heruntergeklapptem Hauptspiegel das Licht fehlt. Bei anderen Kameras ist aber auch schon beides vorhanden. Und zwar bei den DSLRs, die ein LiveView-Bild ohne hochgeklappten Spiegel haben (einige Canon und SONY z.B.).

Jetzt schalte doch mal die Engstirnigkeit aus, es sagt ja keiner das der Kontrast AF in jeder Hinsicht besser sei. Du aber stellst es ja gerade so dar, dass er in allen Belangen schlechter sei. Ach übrigens auch selektiv scharfstellen soll damit möglich sein:winkgrin:. Manchmal hab ich echt das Gefühl, Du glaubst den eigenen Kram nicht, sondern beziehst nur gern die gegenteilige Position der Wirklichkeit.

Gruß
Matthias
Bitte dreh jetzt nicht die Causalkette um. Es fing damit an, daß Lutz seine Nikon zugunsten einer NEX7 aufgeben möchte, weil ihm der Phasen-AF nicht gut genug war und er statt dessen lieber zu einer Kamera mit Kontrast-AF wechseln möchte, weil er sich damit mehr scharfe Fotos erhofft. Und nur dagegen habe ich argumentiert. Das war die Triebfeder meiner Ausführungen. Es ging nie darum, den Kontrast-AF zu verteufeln. Und dann kamen noch diese merkwürdigen Pseudo-Vergleiche aus irgend welchen Internetartikeln, die dem Kontrast-AF seltsam an den Haaren herbeigezogenen Vorteile andichten, die de facto gar nicht existieren (Spiel im Objektiv nur beim Phasen-AF aber angeblich nicht beim Kontrast-AF, obwohl gerade der Kontrast-AF eben nicht beim ersten Dreh den korrekten Schärfepunkt findet, sondern noch mal kurz zurückdrehen muß).
Ich bin kein engstirniger Verbissener aber wenn mir jemand ein X für ein U vormachen möchte, braucht es schon überzeugende Argumente. Und die habe ich bisher hier nicht lesen können. Außerdem kenne ich beide Systeme schon recht lange und habe mit beiden "gearbeitet". Ich hatte z.B. die SONY-Kameras F505, F515, F717 und F828, die alle mit Kontrast-AF und LCD-Sucher ausgestattet sind. Aber ich hatte auch eine Nikon F601(MF), F801s, F90x, D40x und jetzt die D90 und ich möchte den Phasen-AF eben wegen seiner Treffsicherheit und Genauigkeit nicht hergeben. Und selbst meine alten manuellen Schätzchen mit Schnittbildindikator haben beim Scharfstellen ihre Vorzüge. Manchmal ist man damit manuell sogar schneller und trifft das Hauptmotiv besser, als mit jedem AF. Alle Systeme haben Vor- und Nachteile, das gebe ich gerne zu. Aber man sollte nicht irgendwo welche konstruieren. Ich bin der festen Überzeugung, daß Lutz allein nach einer defekten Kamera und ein paar Erzählungen aus dem Systemkameraforum keine sinnvolle Entscheidung treffen kann. Aber das wird er schon noch merken.
 
Kommentar
Und dann kamen noch diese merkwürdigen Pseudo-Vergleiche aus irgend welchen Internetartikeln, die dem Kontrast-AF seltsam an den Haaren herbeigezogenen Vorteile andichten [...]

Sagst Du nochmal eben schnell, welche "Pseudo-Vergleiche" Du meinst? Wenn Du meinen Beitrag #47 meinen solltest, dann mach Dich jetzt bitte umgehend auf die Suche, aus welchem Internetartikel ich das wohl haben könnte. Und wenn Du nichts findest (wovon ich überzeugt bin), dann nimm diesen Unfug zurück und entschuldige Dich!

Ach noch was: Wenn Du wirklich mich meinen solltest, dann rechne damit, dass ich hartnäckig nachbohren werde, bis entweder das eine oder das andere kommt. Ich lasse mir nicht einfach unbegründet und öffentlich ein Plagiat vorwerfen. Wenn Du mir einen sachlichen Fehler nachweisen möchtest, dann tu das, aber begründet. Das ist ganz was anderes.




Gruß, Matthias
 
Kommentar
Ich erlaube mir mal, wieder was zum ursprünglichen Thema beizutragen. Ich habe jetzt bei einigen Anlässen sowohl die D7000 als auch die S5 gleichzeitig benutzt und kann nun vergleichen.
Das Ergebnis: In den für mich wichtigen Punkten Availible- u. Low-Light schlägt die S5 OOC die D7000 deutlich. Ich bin mit der D7000 nicht in der Lage, bei 1600 Asa gute Bilder zu machen. Alles ist dunkel, Kontrastarn und gelbstichig. Das gilt natürlich nicht für Bilder, bei denen ich stärker blitze, aber dabei brauche ich die 1600 auch nicht unbedingt. Um das wirklich zu klären müsste man das ganze auch mal mit Raw´s testen, aber dazu hatte ich bislang noch keine Zeit.

Somit ist aber nur die Überlegung vom Tisch, die S5 gegen eine zweite D7000 zu tauschen. Halt der Einheitlichkeit wegen. Ansonsten bin ich mit der D7000 ganz happy, nehme die S5 aber öfter als ich dachte...

Was die ganzen N gegen C Vergleiche betrifft: Die F801(s= entzieht sich nicht dem Vergleich weil sie kein Digitaldisplay hätte. Das ist natürlich quatsch. Die 801 war ihrerzeit die einzige Kamera, die so konsequent und gut bedienbar wie die Eos 600/620 und 650 war. Und obendrein eine der solidesten Kameras aller Zeiten in ihrer Preisklasse. Und bis heute für umgerechnet 650 Euro die mit dem sensationellsten Sucher- bis heute in der Semiprofi-Liga unerreicht. Das Bedienkonzept, welches ich auch heute noch gut finde, hat sich dann noch bis zu F90x gehalten. Was danach kam wurde dem Einheitsbrei und auch Canon immer ähnlicher. Nicht besser oder schlechter, nur weniger individuell.

Die Eos 5 ist in Punkto Handling den modernen Kameras sehr ähnlich. Auch wenn sie nicht sehr ästhetisch schön geformt war, sie war technisch wegweisend und in vielen Details den heutigen EOS ähnlich. An dieser Stelle auch die X-te wiederholung des Hinweises, das die heutige Eos-1D-"Markirgendwas" in Punkto Design und Handling immer noch der inzwischen fast 24 Jahre alten analogen EOS1 basiert. Kein Indiz für schlechte Usability.

Im Übrigen finde ich es Quatsch irgendeinem Hersteller bessere oder schlechtere Bedienung zu unterstellen. Klar, wir sind hier ein Nikon-Forum und mögen unsere Nikons. Aber jeder, der hier mit technischem Verstand herangeht, wird zugeben müssen, das er innerhalb einer Viertelstunde jede DSLR in ihren zentralen Funktionen gut bedienen kann.
 
Kommentar
Sagst Du nochmal eben schnell, welche "Pseudo-Vergleiche" Du meinst? Wenn Du meinen Beitrag #47 meinen solltest, dann mach Dich jetzt bitte umgehend auf die Suche, aus welchem Internetartikel ich das wohl haben könnte. Und wenn Du nichts findest (wovon ich überzeugt bin), dann nimm diesen Unfug zurück und entschuldige Dich!

Ach noch was: Wenn Du wirklich mich meinen solltest, dann rechne damit, dass ich hartnäckig nachbohren werde, bis entweder das eine oder das andere kommt. Ich lasse mir nicht einfach unbegründet und öffentlich ein Plagiat vorwerfen. Wenn Du mir einen sachlichen Fehler nachweisen möchtest, dann tu das, aber begründet. Das ist ganz was anderes.

Gruß, Matthias

Lieber Matthias, ich kann Dich beruhigen. Es ging NICHT um Deine Ausführungen oder Vergleiche. Ich bezog mich hier auf die von Lutz geposteten Links ins Systemkameraforum und die dort verlinkten Webseiten, auf denen dem Kontrast-AF eine geradezu unglaubliche Überlegenheit gegenüber jedem Phasen-AF angedichtet wurde.
Ich habe Dir auch keine Plagiate unterstellt, sondern lediglich etwas augenzwinkernd auf Deine Herleitung der opto-physischen Grundgesetze bezüglich Brennweite, Blende und Sensorgröße angespielt, die die meisten Leute hier ja zumindest im Ansatz schon kennen. Wir sind ja nicht alle dumme Einsteiger, sondern durchaus auch studierte Leute mit physikalischen Kenntnissen über dem Durchschnitt. :D

Sollte ich Dich irgend wie beleidigt haben, tut mir das leid und ich entschuldige mich auch gern dafür. Manche Diskussion wird eben auch mal hitzig und da gehen die guten Manieren etwas unter. Tut mir leid.

@pixelschubser2006:
Daß man auch als Nikonfan durchaus mit Canon-Kameras umgehen kann, ist Ehrensache. Aber mir gefällt das Nikon-System einfach besser, es liegt mir mehr. Das Einzige, was mir an meiner D90 nicht gefällt ist allerdings das zentrale Wählrad, das Nikon ausgerechnet von Canon abgekupfert hat. Allerdings benutze ich dieses ohnehin kaum. Ist ja nicht erforderlich. Da war mir allerdings die Bedienung der F801 wesentlich lieber, da stimme ich mit Dir vollkommen überein. Und der riesige Sucher der F801, da hast Du völlig recht, war und ist das Sahnestück dieser Kamera. Leider kam der Kreuzsensor im AF erst mit der F90. Den habe ich an der F801s schmerzlich vermisst, zumal er an der EOS 5 schon mit zwei flankierenden Sensoren links und rechts Usus war. Da hinkte Nikon leider hinterher.
 
Kommentar
Ich habe Dir auch keine Plagiate unterstellt, sondern lediglich etwas augenzwinkernd [...]

Für mich klingt das..

Wunderschön bei Wikipedia oder sonst wo nachgelesen und zitiert. Aber darum ging es gar nicht, Thema verfehlt.

...anders. Aber ok.

Sollte ich Dich irgend wie beleidigt haben, tut mir das leid und ich entschuldige mich auch gern dafür.

Akzeptiert.



Gruß, Matthias
 
Kommentar
Klapp mal den Spiegel etwas an, dann siehst Du, daß er ein Teil davon halbdurchlässig ist und darunter ein anderer Spiegel ist, der einen Teil des Lichts zum Phasen-AF-Modul und einen anderen Teil zum Belichtungsmesser umlenkt.
Sofern ich mich gerade nicht ganz arg täusche, sitzt die Belichtungs-Messzelle am Sucherprisma. Deswegen soll man ja das Okular abdecken, wenn man nicht das Auge davor hat und viel Umgebungslicht vorhanden ist.

Das Ergebnis: In den für mich wichtigen Punkten Availible- u. Low-Light schlägt die S5 OOC die D7000 deutlich. Ich bin mit der D7000 nicht in der Lage, bei 1600 Asa gute Bilder zu machen. Alles ist dunkel, Kontrastarn und gelbstichig.
Das wesentliche Wort dieser Ausführungen ist in meinen Augen allerdings "ich". Selbstverständlich sind mit einer D7000 bei ISO 1600 und Kunstlicht einwandfreie Aufnahmen machbar, sogar JPG-OOC - ISO 1600 ist sozusagen noch "comfort zone" für das Teil. Kürzlich habe ich bei einer Weihnachtsfeier bei ISO 4000 mit 1/15s und Blende 2-2,8 (mit einem AF-D 35er) fotografiert, was dann nicht mehr ganz so befriedigend war, aber mit etwas Nachbearbeitung immer noch einen beachtlichen Anteil gut brauchbarer Aufnahmen hervorbrachte (wobei das Ziel nicht die 40x60-Vergrößerung war...). Hier zeigten sich allerdings angesichts der Beleuchtung aus Kerzen und Restlichteinstrahlung vom Flur klar die Grenzen einer D7000 im Vergleich zu D700 oder gar D3.

Aber jeder, der hier mit technischem Verstand herangeht, wird zugeben müssen, das er innerhalb einer Viertelstunde jede DSLR in ihren zentralen Funktionen gut bedienen kann.
Die Frage, ob nun Canon oder Nikon "besser" sind, ist ungefähr so gut zu beantworten wie die Frage, ob Mercedes oder BMW "bessere" Autos baut und mehr in den Bereich der Glaubens- und Geschmackskriege zu verweisen... :hehe:


Ansonsten finde ich die Debatte um Phasen- oder Kontrast-AF in ihrer Form hier mehr als putzig. Der Kontrast-AF der spiegellosen Systemkameras mag inzwischen erhebliche Fortschritte gemacht haben (auf dem Niveau einer Lumix GH-1 konnte er nicht mal dem Phasen-AF der D90 das Wasser reichen; eigene praktische Versuche!), aber wenn man den besten Phasen- gegen den besten Kontrast-AF auf dem Markt antreten lässt, wäre ich doch mal sehr auf das Ergebnis gespannt. Von den Kontrast-AF, die in aktuellen DSLR verbaut sind, bin ich persönlich jedenfalls noch nicht wirklich überzeugt, auch wenn sie manchmal in der Tat dort noch scharfstellen, wo der Phasen-AF kapituliert hat. Allerdings kann ich dann manuell fast genauso schnell ähnlich präzise scharfstellen, denn 3x hin- und herpumpen und dann eine Entscheidung treffen ist keine allzu große Kunst, wenn man mit MF aufgewachsen ist...

CB
 
Kommentar
Ansonsten finde ich die Debatte um Phasen- oder Kontrast-AF in ihrer Form hier mehr als putzig. Der Kontrast-AF der spiegellosen Systemkameras mag inzwischen erhebliche Fortschritte gemacht haben (auf dem Niveau einer Lumix GH-1 konnte er nicht mal dem Phasen-AF der D90 das Wasser reichen; eigene praktische Versuche!), aber wenn man den besten Phasen- gegen den besten Kontrast-AF auf dem Markt antreten lässt, wäre ich doch mal sehr auf das Ergebnis gespannt. Von den Kontrast-AF, die in aktuellen DSLR verbaut sind, bin ich persönlich jedenfalls noch nicht wirklich überzeugt, auch wenn sie manchmal in der Tat dort noch scharfstellen, wo der Phasen-AF kapituliert hat. Allerdings kann ich dann manuell fast genauso schnell ähnlich präzise scharfstellen, denn 3x hin- und herpumpen und dann eine Entscheidung treffen ist keine allzu große Kunst, wenn man mit MF aufgewachsen ist...

CB
Es geht nicht um den Kontrast AF in aktuellen DSLR-Modellen, der taugt sowieso nix. Und es geht auch nicht darum den besten Kontrast-AF gegen den besten Phasen AF antreten zu lassen. Denn der beste P-AF befindet sich in Modellen von C + N jenseits der 5000 EURO Zone, wohingegen der beste K-AF in einer Kamera um die 500 Euro werkelt.
Nicht zu fassen, aber manche sind wahrscheinlich wirklich noch nie über den gelben Tellerand hinausgekommen.

Leute es gibt auf dieser Welt noch andere Kameratechnik außer Nikon!
 
Kommentar
Wieder nix verstanden.
Da das mein erster Beitrag hier zur Sache hier ist, bitte ich um Streichung des Wortes "wieder", weil es sachlich falsch ist. Danke.

Es geht nicht um den Kontrast AF in aktuellen DSLR-Modellen, der taugt sowieso nix.
Da ich diesbezüglich möglicherweise andere Ansprüche an einen Kontrast-AF habe, schließe ich mich dem taugt NIX nicht an, denn solange eine AF-Technik für scharfe Bilder sorgt, taugt sie mindestens ein bisschen was. Das ist bei einem DSLR-Kontrast-AF der Fall.

Und es geht auch nicht darum den besten Kontrast-AF gegen den besten Phasen AF antreten zu lassen.
Wenn man der Frage nachgehen möchte, welche der beiden Techniken zum Zeitpunkt x prinzipiell die leistungsfähigere ist, dann ist das die einzig sinnvolle Methode. Um bei den Autovergleichen zu bleiben: ich kann Mercedes C-Klasse und BMW 7er zwar miteinander vergleichen, aber viel Erkenntnis werde ich nicht gewinnen. Ich muss schon die Systeme von Top-S-Klasse und Top-7er vergleichen, wenn ich wissen will, wer von beiden jetzt bei seinen verbauten "Gimmicks" technologisch die Nase vorn hat.

Wenn man der Frage nachgehen möchte, wer für welchen Preis was bietet, dann kann man Deine Vergleichsmethode zwar anwenden, sollte dann aber auch dazuschreiben, was die Spiegellose im Vergleich zur DSLR außer einem tollen Kontrast-AF alles nicht bietet bzw. systembedingt nicht bieten kann. Dann wird es ein halbwegs aussagekräftiger Vergleich, aus dem man praktische Entscheidungs-Konsequenzen ziehen kann.

Nicht zu fassen, aber manche sind wahrscheinlich wirklich noch nie über den gelben Tellerand hinausgekommen.
Ich verneige mich immer wieder huldvoll vor diesen allwissenden Menschen, die vor allem aus einem oder wenigen Beiträgen vollständige Charakterisierungen und Psychogramme ihrer Gegenüber erstellen können, in der absoluten Gewissheit, dass Ihre Sicht der Dinge die Referenz ist.
Es soll allerdings auch Menschen geben, die zwar der "gelben Fraktion" lange treu sind, aber über Fotoclubs o.ä. sehr wohl mit anderern Technologien und Systemen ein wenig vertraut sind.

CB
 
Kommentar
@cbluemer
Entschuldige bitte. Ich habe meinen ersten Satz komplett entfernt. :fahne: Danke für deinen Beitrag.

Trotzdem möchte ich anmerken, dass man natürlich nicht Äpfel mit Birnen vergleichen kann. Mir ist auch bewußt, dass eine Systemkamera eine gute DSLR, sagen wir ab D7000 aufwärts nicht ersetzen kann.
Dafür erhält man aber eine Kompakte Kamera mit kleineren Objektiven, die für die allermeisten "Knipsereien" völlig ausreichend, für verschieden spezielle Anwendungen mindestens genauso, zum Teil sogar besser geeignet ist.

Man muß es eben mal ausprobieren. Ich habe oft festgestellt, dass ich aufgrund der Größe und des Gewichtes die DSLR-Ausrüstung zu Hause lasse. Das soll sich wieder ändern.
 
Kommentar
Dafür erhält man aber eine Kompakte Kamera mit kleineren Objektiven, die für die allermeisten "Knipsereien" völlig ausreichend, für verschieden spezielle Anwendungen mindestens genauso, zum Teil sogar besser geeignet ist.
Für sehr viele "Knipsereien" ist schon meine kleine hemdtaschenkompatible Fuji Finepix f100d prima geeignet und ausreichend. Trotzdem nehme ich bei solchen Gelegenheiten öfter die DSLR mit "kleinem Besteck" mit, weil man dann doch mal schnell in eines Situation kommt, mit der die kleine nicht zurande kommt. Diese Grenze liegt bei einer "Systemkamera" weit höher, ohne Frage, aber schon hinsichtlich der Gestaltungsmöglichkeiten durch Schärfentiefesetzung ergeben sich bei der DSLR sensorformatbedingt meist mehr Freiheitsgrade.

Das führt allerdings jetzt mehr in Richtung "DSLR oder Systemkamers?" und ist schon hunderttausendmal mit "kommt darauf an" beantwortet worden... ;)

CB
 
Kommentar
Eigentlich wollte ich jetzt an Lutz antworten, daß der AF der Nikon-Spitzenmodelle auch in der D300 steckt, die 1.300,-€ kostet, statt >5.000,-€ und daß auch der AF der D3100 bezüglich Treffsicherheit und Schärfe in den meisten Situationen mit den teuren Modellen mithalten kann. Und ich hätte ihm noch geantwortet, daß der Kontrast-AF in aktuellen DSLRs zwar langsam ist, aber bezüglich Schärfe und Treffsicherheit sehr wohl mindestens so viel taugt, wie in den 500,-€ Systemkameras.
Aber all das kann ich mir getrost sparen, denn er hat den eigentlichen Grund für seinen Systemwechsel jetzt selbst verraten. Es ging nie um den AF, sondern darum, daß ihm eine DSLR viel zu groß ist und für seine Knipsereien viel zu aufwendig. DAS ist der eigentliche Grund, weshalb er sich eine NEX 7 zulegen möchte. Da ist dann eh Hopfen und Malz verloren und jede Argumentation sinnlos. Sie verhallt ungehört. Ich wünsche viel Glück und Spaß dabei. Mach's gut! :up:
 
Kommentar
Eigentlich wollte ich jetzt an Lutz antworten, daß der AF der Nikon-Spitzenmodelle auch in der D300 steckt, die 1.300,-€ kostet, statt >5.000,-€ und daß auch der AF der D3100 bezüglich Treffsicherheit und Schärfe in den meisten Situationen mit den teuren Modellen mithalten kann. Und ich hätte ihm noch geantwortet, daß der Kontrast-AF in aktuellen DSLRs zwar langsam ist, aber bezüglich Schärfe und Treffsicherheit sehr wohl mindestens so viel taugt, wie in den 500,-€ Systemkameras.
Aber all das kann ich mir getrost sparen, denn er hat den eigentlichen Grund für seinen Systemwechsel jetzt selbst verraten. Es ging nie um den AF, sondern darum, daß ihm eine DSLR viel zu groß ist und für seine Knipsereien viel zu aufwendig. DAS ist der eigentliche Grund, weshalb er sich eine NEX 7 zulegen möchte. Da ist dann eh Hopfen und Malz verloren und jede Argumentation sinnlos. Sie verhallt ungehört. Ich wünsche viel Glück und Spaß dabei. Mach's gut! :up:

So ist es. Die AF-Diskussion war nur ein Nebenkriegsschauplatz, ausgelöst durch die Fehlleistung des AF meiner D7000 und letztlich der Anstoss das System endgültig zu wechseln. Dazu kommt noch, dass Nikon mit der N1 gezeigt hat, dass keinerlei Interesse besteht ein brauchbares spiegelloses Sytem zu entwickeln. Insofern sehe ich für mich z. Z. bei Nikon keine Perspektive.
Selbst wenn ich mit der NEX-7 an gewisse Grenzen stoße, so bietet mir hier auch Sony entsprechend leistungsstärkere Alternativen bzw. Ergänzungen in Form der A65/77.
 
Kommentar
Hallo Lutz!
Insofern sehe ich für mich z. Z. bei Nikon keine Perspektive.
Alles klar.
Mein erster Lehrherr sagte mir mal, Wanderer solle man nicht aufhalten.

Nun ja, dein Größen- und Gewichtsproblem kann ich schon nachvollziehen,
mir war das 24-70/2.8 an der D700 gerade angenehm, an der Kodak DSLR/n ist es mir schon etwas schwer.

Wenn ich aber dann die D5100 nehme und ein kleines "Dunkelzoom" (das 18-55/3.5-5.6 z.B.) dran hänge, ist mir das Ganze schon wieder zu leicht.

Für Urlaub und Reise nehme ich die D5100 aber mit dem 18-200/3.5-5.6 VR II wieder gerne, da das schwerere Objektiv und die leichtere Kamera zusammen wieder angenehm sind.


Aber die ganze Diskussion über den AF sollte auch berücksichtigen, dass bei spiegellosen Kameras mit elektronischem Sucher und DSLRs im Kontrast-AF-Modus bei LiveView zumindest für mich ein "Komponieren" des Fotos nach dem Sucherbild praktisch ausscheidet.

In den 5 Jahren 2003 - 2005 und 2006 - 2008, als ich mit Bridgekameras zu Gange war, habe ich meistens mit dem rechten Auge durch den Sucher und mit dem linken Auge über die Kamera hinweg auf das Motiv geschaut, das war schon recht mühsam...
 
Kommentar
Aber die ganze Diskussion über den AF sollte auch berücksichtigen, dass bei spiegellosen Kameras mit elektronischem Sucher und DSLRs im Kontrast-AF-Modus bei LiveView zumindest für mich ein "Komponieren" des Fotos nach dem Sucherbild praktisch ausscheidet.
Ich empfinde das ganz ähnlich mit dem Sucherbild (für mich bislang nicht annähernd ebenbürtig zu einem "echten" Sucher) und daher bleibt für mich bis auf weiteres allein deswegen schon die "Systemkamera" keine Alternative zu einer DSLR. Die Latenzzeiten der elektronischen Sucher bei etwas abrupteren Helligkeitswechseln sind mir einfach immer noch zu groß, da sie mir länger vorkommen als die Adaptierungszeit meines Auges bzw. Gehirns und das Auge dadurch irritiert wird. Andere mögen das durchaus anders empfinden, aber für mich ist nunmal mein ganz eigenes Empfinden in der Frage maßgeblich. :)

CB
 
Kommentar
Um die Objektive geht's (ihm) doch gar nicht. Hauptsache 24 Megapixel und 10 Bilder/sek.
 
Kommentar
Mich würde interessieren, welche Objektive du an der NEX7 einsetzen willst.
Danke

Gute Frage, dass möcht ich auch mal wissen?
Nein, Spass beiseite.

Das Objektivangebot ist momentan nicht gewaltig, aber für mich ausreichend. Ich würde also mit dem AF E 18-55 beginnen. Dazu noch das 55-210 und vielleicht noch das 30 mm 3.5 Makro. Wobei das 16 mm 2.8 Pancake auch noch eine Überlegung wert ist (ganz einfach wegen der Kompaktheit).
Soweit so gut. Das wäre die Pflicht.

Die Kür sieht dann so aus, dass ich mir den AF-Adapter zulegen werde um verschiedene andere Objektive zu adaptieren. (z. B. das SAL 70-400).
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten