vom 18-200 einen Sprung nach vorne machen...?

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stoffl

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Während ich immer noch eine 28mm Festbrennweitenlösung suche, stelle ich mir noch eine andere Frage (die auch intensive Suche im Forum, für mich so noch nicht beantwortet ist.)

Zu Nikon habe ich zwecks schneller Startmöglichkeit mit dem 18-200 gewechselt, wobei von Anfang an klar war, dass diese Linse baldmöglichst durch etwas besseres abgelöst werden soll. (Sie ist mir eigentlich ganz sympatisch und wird die Bergtour oder ähnliches begleiten - aber eben nicht für alle Fälle genutzt.)

So, ich will also einen (ordentlichen) Sprung nach vorne machen, und das zuerst im unteren Brennweitenbereich bis 50/70 mm (lieber etwas länger, weil ich gerne knapp schneide). Ist eurer Meinung nach der logische Sprung zu 2.8 17-35 / 28-70 oder 17-55 der einzig Mögliche, um eine wirklich gute Verbesserung zu erreichen, oder gibt es da etwas dazwischen?
Z.B. das 18-70? Weil es als Kit-Linse gilt, bin ich einfach skeptisch ob es wirklich Abstand zum 18-200 haben würde... und sonst... gibt es valide Alternativen, bevor das Konto vollends geplündert werden muss?

Stoffl
 
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Ein altes Sigma 28-70/2,8 gibt's bei Ebay für um die 100 EUR und das ist scharf und kontrastreich bereits bei Offenblende, lediglich bei Streulicht muß man bis 35mm etwas abblenden. Dafür ist der AF saulahm und es ist an DX nicht wirklich weitwinklig.

Also, wenn die Kohle da ist, würde ich uneingeschränkt das 17-55/2,8 von Nikon empfehlen, hatt ich mal leihweise und war extremst begeistert. Ansonsten gibt es auch das 24-85/2,8-4, was auch noch einigemaßen lichtstark ist, eine Makrofunktion eingebaut hat und optisch recht anständig ist. Und 24mm sind auch an DX noch ein brauchbares Reportageweitwinkel.

Zu den Fremdhersteller-DX-Optiken mit 2,8 im Bereich 17-50 kann ich nix sagen.

Aber mal ein ganz anderer Ansatz: was spricht gegen Festbrennweiten? Ich mach 80% meiner Photographie mit einem Sigma 20/1,8 und einem Nikon 50/1,4, die kosten neu beide zusammen um die 600 Tacken und stehen einem sachmerma Nikon 17-55/2,8 schärfetechnisch in nix nach, im Gegentum! Darüberhinaus hat man noch die höhere Lichstärke und beim 20/1,8 eine extem kurze Naheinstellgrenze, siehe z.B. hier.

Gruß Erik
 
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Da kann ich Erik nur zustimmen. Ich hab als zweite Linse zu meinem 18-200 damals das 50mm 1.8 gekauft. Kostet rund 150,- EUR und ist eine traumhafte Linse. Das 18-70 ist IMHO dagegen kein wirklicher "Sprung nach vorne" sondern bietet nur eine kleine Verbesserung bei der Verzeichnung ggü. dem 18-200

Michael
 
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Das 18-200 kenne ich nicht wirklich, ich kann nur sagen, dass das 18-70 (welches an den 6MP meiner D70 super ist) mich v.a. im Bereich unter 24mm an den 10MP meiner D200 enttäuscht hat.

Nun habe ich ein 24-85/2.8-4 auf der D200 und ich muß sagen: super!!!
 
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Kann Erik auch nur zustimmen. Ein 50er anzuschaffen ist nie verkehrt und ist bei mir ein immer mit dabei Objektive. Ein 18-70 bringt dir nur eine unwesentlichen Vorteil im unteren Bereich. Es verzeichnet zwar etwas weniger bei 18mm, ist aber nicht so gravierend.
Einen deutlichen Vorteil bringt wird dir deshalb nur ein höherpreisiges Objektiv wie ein 17-55 bringen oder eine Alternative von einem Fremdhersteller.
 
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stoffl schrieb:
...Brennweitenbereich bis 50/70 mm (lieber etwas länger, weil ich gerne knapp schneide).
Stoffl


...mach mal ein 50/1,4 oder 1,8 drauf und ich garantiere dir, du wirst es wieder absetzen wenn du es gekauft hast! Übrigens die gibt es beide relativ günstig im gebrauchten Zustand.

Gruß
Matthias
 
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Lausert schrieb:
...mach mal ein 50/1,4 oder 1,8 drauf und ich garantiere dir, du wirst es wieder absetzen wenn du es gekauft hast! Übrigens die gibt es beide relativ günstig im gebrauchten Zustand.

Kann's sein, daß da ein "nie" fehlt in dem Satz? :)
Ich persönlich schmeiß meins aber schon öfter zurück in die Phototasche zugunsten des 20ers, bin halt doch mehr der Weitwinkelmensch. :)

Gruß Erik
 
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Ahja! Gut... oder... nicht so gut...

Zunächst vielen Dank für den beherzten Verweis auf Festbrennweiten. Danke, aber ich bin da bereits bekehrt. Ich glaube zwar nicht, dass ich bessere Bilder mache, wenn ich eine Festbrennweite draufschraube,... aber das Bildermachen fühlt sich deutlich besser an. Also, meine Seele ist da schon verkauft - nix mehr zu holen. Wie man an meiner hoffnungsvollen Fragestellung hier (--> http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/showthread.php?t=46567 ) sehen kann, ist es eher so, dass mir immer noch die Lösung für eine ordentliche Normalbrennweite am CROP (preislich unterhalb eines Zeisss) fehlt.

Aber zurück zum logischen Vorwärtsschritte vom wirklich sehr feinen Supersuppenzoom.

Ein relativ kurzes Zoom ab 17 oder 18 mm bis vielleicht 70 ist halt deshalb ein Traum, weil es in Innenräumen sehr flexible Reportage erlaubt - wenn eben das Wechseln von FBs mal gar nicht so praktisch ist.

Schade, das 18-70 wäre, wenn es ein ordentlicher Sprung nach vorne gewesen wäre, ein ganz formidabler "Zuwezara". Sehr sehr schade!

24-85 ist gut? Dann klingt das schonmal interessant. Mit 24mm werde ich auskommen. Bin lange genug mit 28mm untenrum ausgekommen und habe mich damit (fast) arrangiert. Wäre also wichtig zu wissen, ob das 24-85 tatsächlich einen deutlichen Sprung in Punkte Qualität, AF-Sicherheit, etc. zum 18-200 aufweist.

Ein 28-75 Tamron,.. hmm, ja. Wäre zu überlegen. Ich wechsel dann aktuell vom Minolta 28-70 2.8 G - dafür das unten die Brennweite aber sehr knapp ist, würde ich aber dann wenigstens ungern einen qualitativen Rückschritt vom Minolta zum Tamron machen wollen.


Ich glaube, ich bin nicht wirklich zufrieden zu stellen. Vom 17-55 schrecke ich noch zurück. Ich glaube schon, dass es perfekt sein würde. Brennweitenumfang ist auch sehr passend. Jedoch bei dem Preis wünschte ich mir es wäre kein CROP-Objektiv oder vielleicht um 15 mm länger oben....

Oje,... ich glaube ich bin nicht zufriedenzustellen.

Ich denke, ich bin auf der Suche nach einem 17-70 f2.8-4 das treffsicher fokusiert, weniger verzeichnet als Kits oder dass 18-200, schön scharf und "bunt" ist... :rolleyes:

Oder ich finde raus, wie ich mir meine Vorstellungen exorzieren kann... :D
 
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Kann ich mit einem Tamron 17-50 einen ordentlichen Sprung weg vom 18-200 im gleichen Bereich machen? Oder ist das ähnlich wie das N 18-70 nur unmerkliche Verbesserung?

Stoffl
 
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Stoffl, das 18-200 ist nicht so schlecht, dass man sich damit aufhalten sollte, als nächstes irgendein anderes Mittelklasseobjektiv zu kaufen. Da würdest Du vielleicht bei Brennweite xy noch 20% mehr Randschärfe bekommen, aber einen Haufen Flexibilität im selben Zuge einbüßen.

Entweder Umstieg auf sowas wie 17-55/2.8 oder 24-70/2.8, oder, was meine Empfehlung wär, ergänzen mit zwei, drei Festbrennweiten. 30/1.4 und 85/1.8 zum Beispiel. Das eröffnet Dir wirklich neue Anwendungsbereiche und bringt Dir nicht nur irgendwelche klitzekleinen optischen Verbesserungen, die Du nur in 100% Ansicht siehst.

Maik
 
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Okay Maik, deine Rede gefällt mir.
Wenn es keinen Sinn macht zwischen den durchgängigen 2.8ern und dem 18-200 etwas zu suchen, dann bin ich nur froh ...

Bis ich also wieder ausrüstungsmäßig auf meinem Minolta Niveau angelangt bin, wird's wohl zwei Phasen brauchen:

1. 12-24 Tokina + die Festbrenner 30 und 85 (50 ist vorhanden)
Damit bleibt kein Wunsch offen und krumme Linien, etc. werden beseitigt in Phase

2. 2.8er 17-35 oder 17-55 + was sonst dort darüber am guten Ende ranchiert.


Bleibt nur eine letzte Frage offen.... für die neugierigen Blicke in die Natur habe ich noch zu überlegen, wie ich über die 200 komme. Mit einem TC am 18-200 wird das wohl nix... 70-300 VR soll ja nicht so toll sein... vielleicht auch hier ein Fremder wie Sigma 100-300 f4 + Converter... naja... mal seh'n..


:) Stoffl
 
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