Vollformatsensor D3 - Auswirkungen auf Objektive

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Elmar2001

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Hallo!

Ich habe gelesen, dass die neue D3 einen Vollformatsensor haben soll. Jetzt fordere ich zwar ein bischen Glaskugellesen, aber trotzdem ;)

Welche Auswirkungen hat das auf die zukünftigen Objektive?

Sind dann die Brennweiten von 18mm überholt?

Gibt es Auswirkungen auf die Rückwärtskompatibilität?

Und eine Frage, die wahrscheinlich schon in einen anderen Bereich gehört: Werden die Nachfolger von D80 und Co auch einen neuen Sonsor in der Größe bekommen?

Grüße
Elmar
 
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Eigentlich dürfte es garkeine Auswirkungen haben, da die Nikkor aus der analog Zeit alle Vollformat sind, nur fällt der Cropfaktor weg. Also ist ein 18mm Objektiv ein 18 mm und nicht ein 27 mm Objektiv.

LG Frank
 
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Eigentlich dürfte es garkeine Auswirkungen haben, da die Nikkor aus der analog Zeit alle Vollformat sind, nur fällt der Cropfaktor weg. Also ist ein 18mm Objektiv ein 18 mm und nicht ein 27 mm Objektiv.

Die Millimeter bleiben, ist nur fraglich, ob sie qualitativ mit der VF- Kamera mithalten können.
 
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Elmar2001 schrieb:
Sind dann die Brennweiten von 18mm überholt?
Auch vor der Erfindung des APS-C-Formats gab es schon Objektive mit Brennweiten von 18mm oder weniger. Groß, schwer, teuer. So übel ist der Crop-Faktor für WW-Photographen gar nicht. ;)

Elmar2001 schrieb:
Gibt es Auswirkungen auf die Rückwärtskompatibilität?
Für APS-C gerechnete Objektive sind an einem 'Vollformat'-Sensor nur mit Einschränkungen nutzbar - falls es das ist was du meinst.

Elmar2001 schrieb:
Werden die Nachfolger von D80 und Co auch einen neuen Sonsor in der Größe bekommen?
Mächtig Glaskugel, aber meine persönliche, durch keinerlei Fakten gestützte Vermutung ist, das Nikon in der näheren Zukunft (also irgendwas zwischen 5 und 10 Jahren) zweigleisig fahren wird was die Sensorgrößen angeht.

Gruß
Dirk
 
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Wie Nobody schon feststellte werden die neuen Objetive nochmal einiges schwerer und größer.
Schaut man sich die neue Generation der lichtstarken Objektive mit variabler Brennweite an, stellt man schnell fest, dass diese gegenüber ihren DX-Vorgängern einiges zugelegt haben.
Die alten Objektive aus der Analogzeit wirken dagen recht zierlich.
 
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ollonois schrieb:
Schaut man sich die neue Generation der lichtstarken Objektive mit variabler Brennweite an, stellt man schnell fest, dass diese gegenüber ihren DX-Vorgängern einiges zugelegt haben.
Die alten Objektive aus der Analogzeit wirken dagen recht zierlich.

Beim Vergleich von 14mm DX mit 14mm FX/Kleinbild käme man wohl zu diesem Ergebnis, aber der Vergleich ist nicht sinnvoll, weil die Objektive sehr unterschiedliche Bildwinkel abdecken. Dabei sind die FX/Kleinbildobjektive wegen des großen Bildwinkels zwangsläufig aufwändiger.

Sinnvoller wäre die Gegenüberstellung für gleichen Bildwinkel.
 
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Was mich wirklich interessieren würde und worauf ich einfach noch keine Antwort bekommen habe ist die Frage, wie sich wohl meine Objektive an einer FX Kamera an den Bildrändern verhalten. Schon jetzt bei DX habe ich mit meinem 70-200/ 2,8 VR ein schlechtes Verhalten in den Ecken und muss das Teil auf f5,6 Abblenden, damit alles scharf ist. Genauso beim AF-S 28-70. Wirklich gut ist das Bild nur in dem Bereich, der ungefähr in die mittenbetonte Belichtungsmessung einbezogen wird. Nur mein AF-S 17-55 ist hier wirklich besser, aber auch nicht so wie ich es mir vorstelle.

Ich habe jetzt echt den Horror mit einer FX Kamera hier noch größere Probleme am 28-70 & 70-200 zu bekommen und die Objektive nur noch sinnvoll bei f8 einsetzen zu können.

Wer zerstreut meine Bedenken, hat jemand die Objektive schon analog benutzt?

Viele Grüße
Christoph
 
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Hallo,

hoffe, daß ich meine D3 Anfang Dezember erhalte. Werde dann natürlich ein paar Probeaufnahmen mit meinen geliebten AiS-Objektiven machen (habe deshalb extra das 15/3.5 behalten :) )

AiS 15/3.5, 18/3.5, 24/2.8, 28/2.8, 35/1.4, 50/1.2, 105/2.5
eventuell (wenn das Geld noch langt): 24/2, 28/2 (hatte ich schon, habe ich in einem Anfall von Idiotie verkauft, sicher ein gutes Beispiel für Pro-FX, an DX war es vom Blickwinkel einfach zu nah am 35er, bei FX ist 28 und 35 ein deutlicher Unterschied!), 35/2, 105/1.8

bei längeren Brennweiten bevorzuge ich inzwischen AF:fahne::hehe:
 
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CeeEmWaiKay schrieb:
Wirklich gut ist das Bild nur in dem Bereich, der ungefähr in die mittenbetonte Belichtungsmessung einbezogen wird.
Ich habe jetzt echt den Horror mit einer FX Kamera hier noch größere Probleme am 28-70 & 70-200 zu bekommen

Oha, dann würde ich aber mal schnellstens die Objektive zum Service geben. Das was Du da schilderst ist ja reichlich extrem und ich kann es aus meiner Praxis von keinem der beiden Objektive auch nur ansatzweise nachvollziehen.
 
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Elmar2001 schrieb:
Sind dann die Brennweiten von 18mm überholt?

Das Nikkor 4/18 mm AI, das ich an meiner D200 benutze, wurde zwischen 1977 und 1982 gebaut. Der Vorgänger ohne AI ab 1974. So modern ist diese Brennweite. Nikons kürzestes nicht-Fisheye-Objektiv ist das Nikkor 5.6/13 mm. Gebaut ab 1976.

Elmar2001 schrieb:
Gibt es Auswirkungen auf die Rückwärtskompatibilität?

Wahrscheinlich ja, weil wohl alle zukünftigen Objektive G-Objektive sein werden. Da kann aber der Vollformatchip nix dafür, dies ist reines Marketing.

Elmar2001 schrieb:
Und eine Frage, die wahrscheinlich schon in einen anderen Bereich gehört: Werden die Nachfolger von D80 und Co auch einen neuen Sonsor in der Größe bekommen?

Kaum. Die Produktionskosten für einen Vollformatsensor sind um ein vielfaches höher als für einen DX-Sensor, und daran wird sich nichts ändern. Außerdem steht die Masse der Amateure nicht nur auf eine preiswerte, sondern auch auf eine kompakte und leichte Ausrüstung. Ich nehme mal an, dass eine zukünftige D400 den Vollformatsensor bekommen wird, während die reinen Amateurkameras auf DX bleiben werden.

Gruß
Uwe
 
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comabird schrieb:
Oha, dann würde ich aber mal schnellstens die Objektive zum Service geben. Das was Du da schilderst ist ja reichlich extrem und ich kann es aus meiner Praxis von keinem der beiden Objektive auch nur ansatzweise nachvollziehen.

Ja, ich erwische immer die Gurken :frown1: Aber momentan habe ich permanent Aufträge, und finde seit 2 Monaten keine Zeit für den Service. Hab mich schon fast an meine Flaschenböden gewöhnt bzw. skurile Strategien zur Vermeidung entwickelt.

Viele Grüße
Christoph
 
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CeeEmWaiKay schrieb:
Ja, ich erwische immer die Gurken :frown1: Aber momentan habe ich permanent Aufträge, und finde seit 2 Monaten keine Zeit für den Service. Hab mich schon fast an meine Flaschenböden gewöhnt bzw. skurile Strategien zur Vermeidung entwickelt.

Viele Grüße
Christoph

Mensch, Christoph, das klingt ja ziemlich gruselig. Wäre vielleicht eine interessante Eröffnung für einen zukünftigen Gurken-Thread... :rolleyes:
In Köln müsste es doch aber einen vernünftigen Rent-Service geben?
 
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Laßt uns mal abwarten, wie die D3 gehandelt wird.

Zu Beginn der Digi-Welle hörte man überall, dass auf keinen Fall analoge Optiken zu verwenden seien. Die Digis würden ganz andere Ansprüche stellen.
Ich benutze ein betagtes 2,8-80/200 und ein noch betagteres 28/80 an zwei Digis - die Ergebnisse sind um Längen besser als die des Kit-Objetives von Nikon.

Ich las mehrfach, dass ein Vollformatsensor an den Ecken sehr viel empfindlicher reagieren soll als ein Film - Dieser Effekt soll den Einsatz besser korrigierter Optiken notwendig machen.

Aber das wurde zu Anfang auch von den APS-Sensoren behauptet - und trat nicht ein. (Ok, die nehmen ja gar nicht den vollen Bildkreis in Anspruch)

Sollte das so sein, kommt auf die Profis unter uns eine risige Investition zu, wenn sie Vollformat sinnvoll nutzen möchten.

Wenn nicht, können wir endlich wieder so fotografieren, wie zu Beginn der Digi-Welle.


Holgi
 
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foxmulder schrieb:
AF-S 4/12-24mm DX Durchmesser 83 mm, Länge 90 mm, Gewicht 485 Gramm
AF 3.5-4.5/18-35mm Durchmesser 83 mm, Länge 83 mm, Gewicht 370 Gramm
:fahne:
Nicht auszudenken, wenn man gerechterweise (um der Bildwirkung willen) ein fiktives 12-24/2.8 mit dem 18-35/3.5-4.5 vergleichen würde :eek: ...
 
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