Vollformat vs. MFT Dynamik

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Pixelkarl

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Hallo,
eine Ergänzung bezüglich meines Wechsels von der Nikon D850 zur Olympus OM-D M1 Mark3 (toller Name).
Frei nach Ansel Adams Zonensysten.
Um die Dynamik und die daraus resultierenden Belichtungseinstellungen bei Motiven mit großem Helligkeitsunterschieden kennen zu lernen habe ich einen kleinen Test gemacht. Damit kann ich die Belichtung von sehr hellen Motivbereichen in eine Zone legen die es mir erlaubt ausgefressene Lichter zu vermeiden, bzw, wie weit ich aufhellen kann bevor das Rauschen und die Farbverschiebung das Bild zerstört.
Ich habe mit jeder Kamera 11 Fotos gemacht. Jeweils die Belichtung halbiert -1 bis -6, oder verdoppelt +1 bis +4, 0=richtig belichtet. Niko ISO 80, Oly ISO 200.
Danach im RAW-Modul die Dateien mit dem Belichtungsregler an das 0-Bild angeglichen bis die gleiche Helligkeit erreicht wurde. Alla anderen Parameter sind nicht verändert, auch kein Rauschfilter. Nur bei -6 reicht der Belichtungstsregler nicht mehr, bei -5 ist Schluß. Lichter- und Teifenregler heben noch was rausgequetscht.

Hier die Vorlage.
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Die Ausschnitte des gelben Teils habe ich gewählt weil da die Ergebnisse am deutlichsten sichtbar sind.
Der Weißabgleich an den Kameras war nicht gleich, das tut aber nichts zu Sache.

Nikon D850
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Olympus OM-D M1 Mark3
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Der Unterschied ist nicht so gewaltig wie gedacht. Nikon lässt sich nach unten mehr quälen bevor das Rauschen stört.
Olympus hat in den Lichtern bei +4 mehr Zeichnung, -6 rauscht sehr stark.
Das bedeutet zB. Ich kann die Oly-Dateien bis zu 5 Lichtwerte unterbelichten und hinterher aufhellen um ausgefressene Lichter zu vermeiden ohne zu viel an Bildqualität einzubüßen.

Gruß Karl
 
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