Viel hilft viel: Megapixel

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arothaus

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Hier ein lesenswertes Beitrag zum Thema "Megapixel": http://www.photoscala.de/Artikel/Von-Megapixeln-Viel-hilft-viel

Ich bin kein Physiker, aber dort wird die Debatte um technische Details endlich mal auf solider physikalischer Basis geführt - den Eindruck habe ich zumindest. Zusammenhänge wie Beugungsgrenze, Ortsauflösung, Rausch-Signalverhältnis etc. werden angerissen und im Zusammenhang erklärt. Ansonsten liest man ja leider viel vages Zeug und Halbwissen mit unbegründeten Floskeln wie "der Sensor ist zu hochauflösend für die meisten Objektive".

Dass es hier erstmal rein um die technische Seite geht dürfte klar sein. Welche Konsequenzen der Fotograf daraus zieht muss er selbst wissen. Um die Kritik vorwegzunehmen: Selbstverständlich gibt es auch wunderbare Bilder die mit 6MP gemacht wurden.

Gruß!

P.S: Habs aus reiner Verlegenheit im D800 Forum gepostet.
 
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Zusammenhänge wie Beugungsgrenze, Ortsauflösung, Rausch-Signalverhältnis etc. werden da jeweils angerissen und im Zusammenhang erklärt.

Praktisch das gleiche Problem, aber in einem noch einfacheren Modell, das jeder zuhause nachspielen kann, wenn er Excel/Works/OpenOffice bedienen kann, habe ich gestern abend hier behandelt.


Gruß, Matthias
 
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Üraktisch das gleiche Problem, aber in einem noch einfacheren Modell, das jeder zuhause nachspielen kann, wenn er Excel/Works/OpenOffice bedienen kann, habe ich gestern abend hier behandelt.


Gruß, Matthias
Hallo,

danke für deine Arbeit, die sicher sehr aufwendig war.
Nach dem Studium dieser Seite (Quelle arothaus Post 1) http://www.photoscala.de/Artikel/Von-Megapixeln-Viel-hilft-viel stimmt die Aussage mit der Reduzierung der Auflösungsfähigkeit ja eigentlich nicht mehr. Die Aussage dort ist ja, dass viele MP die Auflösung wieder verbessern, da viele Pixel die Effekte der Beugung wieder aufheben, indem sie diese detailierter darstellen können und die Sensorelektronik die Lichtpunkte wieder auseinanderhalten kann obwohl diese sehr eng nebeneinander liegen.
Du müsstest das also bei der D800 berücksichtigen, während deine Darstellung bei der D700 richtig wäre.

Was denkst Du?

Gruß
 
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danke für deine Arbeit, die sicher sehr aufwendig war.

Nöö, 1/2 Stunde mit OpenOffice. Das schwierigste war, das Bild hier reinzukriegen. Mit Excel eght das einfacher, aber das kann mein Netbook nicht.


Guck nochmal hin! Die 36MP-Kamera hat auch bei mir immer mehr effektive Auflösung als die 12MP-Kamera. Bloß bei kleiner Blende lange nicht mehr die nominellen 36MP.


Gruß, Matthias
 
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Ja, richtig. Aber Du gehst ja davon aus, dass die Beugung bei jedem Sensor gleich zu berücksichtigen ist. Ich denke, dass bei der D800 die Beugung -durch die höhere Anzahl der Pixel, weniger Effekte zeigt.
 
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Ja, richtig. Aber Du gehst ja davon aus, dass die Beugung bei jedem Sensor gleich zu berücksichtigen ist. Ich denke, dass bei der D800 die Beugung -durch die höhere Anzahl der Pixel, weniger Effekte zeigt.

Beugung ist pure Physik, die kümmert sich nicht um Pixel, und ist auf jedem Sensor gleich groß (auf Film oder Pergamentpapier auch). Wenn Photoscala was anderes schreibt, ist das falsch, oder Du hast es falsch verstanden. Ich werde mir das mal daraufhin durchlesen.


Gruß, Matthias
 
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Ich werde mir das mal daraufhin durchlesen.

So, ich hab's überflogen. Guck Dir mal die Abbildungen 8 und 9 an. Pixel mit 1μm Kantenlänge ergeben eine 864MP-Kamera, 4μm eine 54MP-Kamera. Beugungsscheibchen von 5,4μm ergeben sich (nach meinem Modell) bei Blende f/8, da hätte die 864MP-Kamera effektiv noch 37MP, die 54MP-Kamera 22MP, und meine 3 Vergleichskandidaten 19MP, 15MP und 9MP. Also mit 864MP tatsächlich mehr Auflösung, aber auch eine dramatisch schlechte Ausbeute von nur 4% der nominellen Auflösung.

Was nun aber nicht bedeuten soll, dass so kleine Pixel sinnlos sind, weil sie so wenig Ausbeute bringen. Wenn die technisch machbar sind, haben sie anderswo andere Vorteile analog zu den "1bit-A/D-Wandlern" in CD-Spielern.



Gruß, Matthias
 
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Ich denke da passt dieser Artikel:

Na guck! Die sagen für eine Kleinbildkamera sei bei Blende f/8 die Grenze bei 30MP, ich komme, wegen der kleiner angenommen Beugung, auf 37MP. Die sagen aber auch, mit einer D800 seien Blenden jenseits von f/10 zu vermeiden, was irgendwie auch wieder die Denke wiederspiegelt, erst ab einer bestimmten Blende sei die Auflösung beugungsbegrenzt und man müsse ein Foto bei 100% begutachten. Nein, die Auflösung ist immer beugungsbeeinflusst, wenn auch bei großen Pixeln und offener Blende nur wenig, aber die 36MP ergeben auch immer ein höher aufgelöstes Bild, bloß eben längst nicht proportional zur Pixelzahl.



Gruß, Matthias
 
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