Video nur mit Fotos?

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Ich finde es immer sehr schade, wenn jemand Kritik an seinem/ihrem Werk mit persönlicher Schmähung verwechselt. :-(
Wenn jemand sich die Mühe macht, das Werk eines anderen zu betrachten und sich nicht nur gedanklich damit beschäftigt, sondern auch noch Vorschläge bringt, wie man etwas verändern oder verbessern könnte, ist das weit mehr, als man erwarten darf.
Auch wenn die Worte oft nicht gut gewählt sind, sollte man als Kritik empfangender doch versuchen, persönliche Eitelkeiten außen vor zu lassen und den Teil lesen, der sich mit der kritischen Auseinandersetzung an dem Werk beschäftigt.
Ich bin der festen Überzeugung, dass man eine große Chance vertut und nichts dazu lernen wird, wenn man nicht mehr offen für Kritik von anderen ist.
Vielleicht ist auch das ein typisch deutsches Phänomen?
Wenn Du Deine verletzte Eitelkeit einmal beiseite legst, könntest Du hier lesen, das es tatsächlich ein paar gute Vorschläge gab.
Nimm sie mit, oder lasse sie hier, aber beschimpfe nicht die Leute, die sich die Mühe gemacht haben, sich Deine Werke anzusehen und auch einen Text dazu geschrieben haben. Das ist ein schlechter Stil. Schade :-(
 
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Stefan L.
Stefan L. kommentierte
Wie so häufig im Leben finden die Damen die passendsten Worte (y)
 
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Mittlerweile denke ich es ist als "Darstellungsform" wirklich überholt und man lockt damit niemand mehr hinterm Ofen hervor. Bildsprache und vor allem Bildschnitt und das Tempo der Wahrnehmung haben sich total verändert und irgendwann ist es einfach an der Zeit mit dieser zu gehen.
So ganz stimmt das nicht. Es kommt immer drauf an, was und wem man präsentiert.

M.M.n. kann etwas durchaus interessantes entstehen, wenn man Tempo, Schnittfolge und Überblendungen entsprechend den Bildern und der Aussage/Geschichte/dem Spannungsbogen variiert. Harte Schnitte, kurze Bildverweildauer beispielsweise für etwas dynamisches, bewegtes; Weich, länger und sanft dann um eher ruhige Stimmungen (z.B. bestimmte Landschaften, Lichtsituationen oder Zeitmomente) zu akzentuieren.

Das kennt man auch aus Musikstücken - die Abwechslung im Tempo, Tonlagen und Melodie bringen interessanteste Kompositionen zustande.
Dagegen finde ich vieles aus der heutigen Pop-Musik eher zum Einschlafen eintönig.

Nervig und überstrapaziert finde ich bei Bewegtbildern zur Zeit das Zoomen und Bewegungsfahrten in unbewegten Bildern = Fotos. Ganz schlimm sind für mich diese Zoomereien, in denen sich plötzlich in festen historischen Fotografien der Vordergrund (z.B. Personen) vom Hintergrund löst und künstliche Perspektive-Fahrten hineingebastelt werden.

Zu den Longboards:
Tolle und aufwendige Dinger, kein Thema. Ich würde aber gerne etwas sehen das nicht nur die ruhenden fertigen Bretter zeigt, sondern die Bauphasen und zum Schluss vielleicht denen dynamische Einsätze in der Praxis. So eine Reportage könnte man durchaus heute noch mit guten Standbildern anfertigen. Für alles und überall nur Bewegtbilder verwenden, ist für mich ebenfalls oft langweilig - oder sogar durch lange Einstellungen noch langweiliger als Einzelbilder.

Gute Reportagen sind nicht zufällig aufwendig in der Technik, in den Kosten und vor allem in der Zeit - oft braucht das fotografische Begleiten einer Geschichte schon viel Vorplanung und nicht selten einfach Zeitablauf - denn beispielsweise so ein Longboard entsteht nicht an einem Nachmittag.

Grüße - Bernhard
 
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Yep, wir sollten ja nur reinschauen......

Habe ich gemacht, fand ich langweilig und habe abgebrochen......
Kommentar habe ich mir geschenkt.

Deine Hasstiraden lese ich dagegen sehr amüsiert.

Dafür, dass Dir die Foristen bzw. deren Meinungen so unwichtig sind, hast du Dir aber mächtig Zeit genommen, sie zu beschimpfen.

Übrigens ist Contenance auch ein Zeichen von Intelligenz........... 😉

By the way: Hast du noch einen zweiten Nickname? Maria 88 oder so ähnlich? 😎
 
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Kommentar
Man kann wohl mit gutem Gewissen sagen daß die Selbstwahrnehmung des Autors
und seine Aussenwirkung auf die Mitleser hier einen .... äh, gewissen Mangel an
Schnittmengen aufweisen.

Seine Arbeiten werden von ihm auch anders bewertet als der Rest der Welt das tut.

Zu Kritik ist der Autor nicht sonderlich kompatibel, und dann können wir das an
dieser Stelle auch in Frieden beenden, bevor noch jemand Anja wecken müsste.

Es führt zu nichts.
 
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Wahrscheinlich identifiziert sich der Künstler dermassen mit seinem Werk das es ihm nachgerade körperliche Schmerzen bereitet, wenn nicht jeder diese Genialität goutiert.
 
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Stefan, sorry, aber ich sehe in Deinem Video mit den 17 Tausend Aufrufen (mittlerweile über 19) nichts Besonderes was bemerkenswert wäre. Es ist wie Millionen andere Videos: Jemand erzählt einfach etwas in die Kamera weil er über irgendein Thema ein besonders ausgeprägtes Mitteilungsbedürfnis hat.
Oder habe ich da irgendetwas übersehen?

Grüße - Bernhard
 
1 Kommentar
Stefan L.
Stefan L. kommentierte
Nein was sollst Du denn übersehen haben?
Es ging im Kern darum, das es völlig Peng ist, ob man sich an irgendwelchen Umblendungen aufgeilt -die weil mit einer untauglichen Software gemacht vielleicht wirklich lang dauerten- wenn der Inhalt nicht stimmt.
Es ging mir darum darzulegen, das ich im Gegensatz zu dem was Aggro-Boy mir unterstellte durchaus weiß wie YT läuft und nein 80er Jahre Diashow-Umblendungen gehört da nicht wirklich zu, dabei sind meine Zuseher meist so alt das sie sowas noch kennen dürften.
 
Stefan, sorry, aber ich sehe in Deinem Video mit den 17 Tausend Aufrufen (mittlerweile über 19) nichts Besonderes was bemerkenswert wäre. Es ist wie Millionen andere Videos: Jemand erzählt einfach etwas in die Kamera weil er über irgendein Thema ein besonders ausgeprägtes Mitteilungsbedürfnis hat.
Oder habe ich da irgendetwas übersehen?

Grüße - Bernhard


Man kann wohl mit gutem Gewissen sagen daß die Selbstwahrnehmung des Autors
und seine Aussenwirkung auf die Mitleser hier einen .... äh, gewissen Mangel an
Schnittmengen aufweisen.

Seine Arbeiten werden von ihm auch anders bewertet als der Rest der Welt das tut.

Zu Kritik ist der Autor nicht sonderlich kompatibel, und dann können wir das an
dieser Stelle auch in Frieden beenden, bevor noch jemand Anja wecken müsste.

Es führt zu nichts.


Das war als Schlusswort so schön, man sollte nicht daran rühren, werter @BernhardJ.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Da kann ich dann weiterhelfen:
Das eine ist ein eher lieblos zusammengeschustertes Ding aus genau so
lieblos auf Bettdecken, Fußböden, Handtüchern fotografierten Longboards
mit Animationen, die dem Zuschauer keinen Mehrwert bringen und viel
zu wenige Detailaufnahmen zeigen. Eine Webgalerie mit Standfotos die
man groß klicken kann wäre sehr viel sinnvoller gewesen, wenn es darum
geht Interessenten die Boards zu zeigen. Und die Räder der Boards hätte
er auch putzen können. Dazu die Fahrstuhlmusik....

Und das andere ist ein Video mit sauberer Ausleuchtung, sauberem Ton,
bewusst gewählten Requisiten im Hintergrund ("Production Value"), einem
klar kommunizierten Thema, aufgelockert mit animierten Scribbles
und hausfrauenkompatibel faktenbasiert mit vielen erklärenden
Hintergrundinformationen.

Stefan gibt eine sehr fundierte persönliche Einschätzung und informiert
über die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die Grundlage für die von
ihm klar eingeschätzte Situation sind.

Da sind Welten zwischen den beiden Videos.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Nachtrag: Es ging auch um die vom TO stolz verkündeten Besucherzahlen
seines Videos (die ihn angeblich so gar nicht interessieren) und den Vergleich
den Stefan mit seinem Video angeführt hat, das von ihm als eher schlichtes,
schnelles Video empfunden wird.

Der eine findet sein Werk bombastisch und erreicht eher kleine Klickzahlen,
der andere findet seins eher schlicht und erreicht ein Vielfaches an Klicks.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Sorry, aber als Rezipient sehe ich zwischen den Videos irgendwie keine "Welten".

Stefans Video zu VW finde ich persönlich zudem langweiliger. Bei sowas frage ich mich immer: War dazu überhaupt ein Video notwendig? Mich würde eher ein geschriebener Text mit etwas Zahlen und Fakten viel mehr ansprechen. Aber offenbar bin ich zu arg "old school". Heute muss anscheinend jede auch so unbedeutende Aussage als Video präsentiert werden und unnötig einen Haufen Traffic und Energie kosten.
Im Gegenteil dazu finde ich durchaus informativ, wenn man materielle Sachen in Bewegtbildern zeigt - und da habe ich beim Longboard-Video durchaus etwas neues gesehen, was optisch im Gehirn (und das nichtmal irgendwie negativ) hängen blieb.

Das Intro im Objektiv-Video von Stefan ist zwar technisch, dynamisch und vom Schnitt/Vertonung gut gemacht, hat aber keinerlei Bindung zum weiteren Inhalt für welchen wieder sowieso das obere gilt.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Naja, er zeigt wie er sein Studio umrüstet und gibt dazu auch eine
Erklärung ab, das empfinde ich durchaus als inhaltliche Klammer.

Aber okay, wenn Dich das Thema so langweilt, dann ist es sicher
schwer auf andere Betrachter zu abstrahieren.
Du bist dann eben eher die Zielgruppe für Fake Slides aus
Standbildern mit Fahrstuhlmusik. (Nicht abwertend gemeint!)

Ich hab lieber echte Slides, weil durch die Parallaxe Vordergrund,
Motiv und Hintergrund gegeneinander fahren, und dabei oft den
Blick auf sonst verdeckte Dinge freigeben.
Fake Slides haben keine Parallaxe.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
"Zielgruppe für Fake Slides"? Dann lies mal bitte meine #22 vierter Absatz. Das wird wohl gemeint sein mit "Fake Slides" - gefälschte Kamerafahrten also - finde diese grauenhaft.
"Slides" sind für mich allerdings immer noch "Dias", und keine Kamerafahrten.

Aber sei's drumm, Erzählvideos (wo ein Typ über irgendetwas für ihn offenbar interessantes in epischer Breite in die Kamera erzählt) sind einfach nichts für mich. Da sind manche Hochschul-Vorlesungen oder Powerpoint-Vorträge spannender - von gut geschriebenen Texten ganz zu schweigen.
Man muss m.M.n. nicht alles als Video vorgekaut bekommen - ich sehe da eher intellektuell einfach gestrickte Rezipienten als geeignete Zielgruppe.
 
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