Hallo Frank,
Frank B. schrieb:
jeder mensch hat eine gute und eine schlechte seite zum fotografieren, du mußt nun die gute rausfinden und dein modell dann leicht schräg in den schultern dementsprechend ausrichten. der kopf, sprich blick sollte dann in entgengesetzter richtung die kommunikation mit dem betrachter aufnehmen.
Hab ich hierbei versucht.
Frank B. schrieb:
ein weißer hintergrund, sieht viel zu trist aus, auch den mußt du gestalten, der betrachter bringt ihn automatisch mit dem modell in verbindung.
Ok. Ich werd mir mal ein paar Hintergründe besorgen.
Frank B. schrieb:
bei den hauttönen würde ich auf den ersten blick davon ausgehen das er mindestens 20 min zu lange drauf lag und nen tollen sonnenbrand hat.
Mein Problem scheint hier auch die Lichtverteilung und -Farbe zu sein. Die kleine Lampe, die die Wand hinter dem Modell ausleuchtet, ist zu hell. Dadurch wird das Portrait zu dunkel.
Zweitens hat sie keine Halogenbirne wie die Baustrahler, sondern eine Energiesparlampe. Dadurch wird der Hintergrund einerseits leicht farbig, andererseits wird der Weißabgleich sehr schwierig, da bei weißem Hintergrund die Hauttöne durch das warme Licht der Baustrahler sehr rötlich wird.
Frank B. schrieb:
das gesicht weißt leider keine lichgestaltung auf, nur ein wenig düster wirkt es. wenn du keine lichtanlage hast, hilft schon einen styroporplatte mit der du das gesicht aufhellst sehr gut.
Das Licht ist ja gestaltet: Der eine Baustrahler leuchtet die Wand links hinter mir an, und ich selbst schatte den Bereich direkt von vorne ab. Die Lichtreflexe in den Augen scheinen mir dabei schon ganz gelungen. Der andere Baustrahler beleuchtet die Decke über mir. Aber Du hast recht, ich sehe jetzt auch, dass das Gesicht insgesamt wenig Lichtstruktur hat. Ich sollte vielleicht in dem Raum mehr mit
schwarzen Elementen arbeiten?
Frank B. schrieb:
auch könnte das model ein wenig lachen und nicht so angespannt wirken, also mach eine serie und kommunizier während den aufnahmen, dann werden sie immer gelöster.
Ist geschehen. Wir haben im Anschluss an die Serie uns für dieses Bild entschieden,
weil es so offen und freundlich wirkt. Mehr Lächeln würde m.E. für ein Bewerbungsfoto zuviel des Guten sein.
Frank B. schrieb:
das offene ungebügelte freizeithemd kommt der intention eines bewerbungsfotos auch sehr nah.
Hab ich angesprochen, war aber Wunsch des Modells. Übrigens, die Bewerbung ist für eine Folgeausbildung in einer KFZ-Werkstatt, bei der der Kandidat schon gearbeitet hat.
Frank B. schrieb:
und stelle den wb entweder manuell richtig ein, oder mach nen nef und richte es nachher am rechner.
OK. Zur Schwierigkeit des WB siehe aber auch oben.
Nochmals vielen Dank für Deine Anregungen.
Gruß,
Sebastian