Vergrößerung 5 x 5 Meter

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flow G

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Messestand Hannover

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Ich hatte den Auftrag einige Tüten für einen Messeauftritt zu knipsen.
Soweit so gut, ich bekam fast einen Herzkasper als mir gesagt wurde,
diese würden 5 Meter groß auf Folie gedruckt.
Die Aufnahmen entstanden mit einer D2Xs + 17-55 mm im Studio.
 
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Irgendwas Spezielles mit der EBV gemacht?
Sonst lässt das Ergebnis doch hoffen :up:
 
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Erstmal: Gratulation zum Job und der guten Umsetzung. Dass man mit den Daten der D2X ganz schön groß drucken kann, habe ich auch schon mehrfach feststellen dürfen.
Es kommt aber auch auf den Betrachtungsabstand an und die Software, mit der der Digitaldrucker die Daten auf seine Maschine schickt. Es gibt mittlerweile RIP-Programme, die einen sagenhaften Job abliefern.

Robert
 
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Wie schon gesagt wurde, die RIP-Software ist da sehr entscheidend. Ich drucke mit ColorGate und was die Software da noch rauskitzelt ist sagenhaft.
Aber das Plakat hier sieht wirklich TOP aus :up: :up: :up:
 
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Nirwana schrieb:
Wie schon gesagt wurde, die RIP-Software ist da sehr entscheidend. Ich drucke mit ColorGate und was die Software da noch rauskitzelt ist sagenhaft.
Aber das Plakat hier sieht wirklich TOP aus :up: :up: :up:


Mit welchem Equipment druckst Du, ColorGate & HP?
 
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flow G schrieb:
2691462c979d6928f.jpg



Messestand Hannover

2691462c977c89fe3.jpg


Ich hatte den Auftrag einige Tüten für einen Messeauftritt zu knipsen.
Soweit so gut, ich bekam fast einen Herzkasper als mir gesagt wurde,
diese würden 5 Meter groß auf Folie gedruckt.
Die Aufnahmen entstanden mit einer D2Xs + 17-55 mm im Studio.


Jetzt würde mich mal interessieren, wie die Originaldatei (die Aufnahme!) aussieht.
 
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Ja, ich drucke mit 'nem HP und ColorGate.
Wenn du bis jetzt mit deinem Epson sozusagen den Standardtreiber verwendet hast, dann könnte da ein RIP-Programm, egal von welcher Firma, möglicherweise noch was rausholen.
Je nach Ausstattung kannst halt sehr gut mit Profilen spielen. Bei mir hat es auch einen enormen Geschwindigkeitsvorteil gebracht. Nachteil von den Dingern ist halt: verflixt teuer, dafür dass sie für nix anderes zu gebrauchen sind als eine Schnittstelle zum Drucker herzustellen.
 
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Bin auch sehr erstaunt. Habe das bisher mit Photoshop gemacht.

Wie sieht denn da der Workflow aus, ich meine wie hoch stellt ihr den DPI Wert ein? Wie heisst die RIP-Software von Colorgate?
 
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Chapeau - super Umsetzung, klasse Bild, tolle Vergrößerung.
Meine Hochachtung!
 
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@Marc
Der Workflow ist recht einfach.
Die Rohdatei, also das fertige Werk, Bild, Foto oder was auch immer, wird in einem für die RIP-Software lesbaren Format abgespeichert. Vorzugsweise in TIF oder EPS.
Dieses File wird von der RIP-SW geöffnet und man wählt den Drucker aus, der angesprochen werden soll, wählt das Papier aus, auf das gedruckt werden soll (also eigentlich alles wie sonst auch) und wählt die entsprechende Auflösung und die Ausgabegröße aus.
Auch die RIP-SW kann nicht aus einer Datei, welche eine schwache Auflösung hat, kein Meisterwerk machen. Eine gewisse Grundsubstanz muss schon vorhanden sein. Ich mache aber ohne Probleme aus einem DIN A3 mit 300 dpi einen DIN A0 Druck, der in entsprechendem Betrachtungsabstand keinen schlechten Eindruck macht. ;)

In der RIP-SW sind zum einen entsprechende Profile bzgl. des Leistungsumfanges des Druckers als auch die speziellen Eigenschaften des Papiers, das verwendet werden soll, abgespeichert. Kommen neue Papiere auf den Markt kann man die entsprechenden Profile einpflegen. Die Profile kann man mit entsprechenden Messgeräten (Densitometern usw.) selbst erstellen. Oder, wenn man Glück hat, stellt auch der Papierhersteller ein solches Profil zur Verfügung.
Von der RIP-SW wird ein File erzeugt, welches dann nach und nach an den Drucker geschickt wird. Und das File ist riesig, abhängig von der Ursprungsgröße und Ausgabegröße. Bei meiner Version von ColorGate wird während der Übertragung schon angefangen zu drucken. Das spart Zeit.
Das (derzeit aktuelle) Produkt von ColorGate ist PRODUCTIONSERVER4. Da gibt es mehrere Versionen, je nachdem welche Ausstattung und Features man benötigt.
Ich selbst habe noch die Vorgängerversion, aber die tut es noch ohne weiteres für meine Bedürfnisse.

Der große Vorteil ist halt, dass man z.B. im Photoshop kein Riesenfile hat, welches von der Dateigröße her nicht mehr zu handeln ist.
Die RIP-SW läuft aber auf einem extra PC. Das macht auch Sinn, denn der ist ganz schön am Rödeln, wenn er die RIP-Datei erzeugt.
 
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Sieht wirklich beeindruckend aus, Kompliment :)

Ich schiebe hier kurz meine eignenen Erfahrungen in Sachen Vergrößerungen ein, ich hoffe das erscheint nicht deplaziert.

Grundsätzlich scheinen intelligente Vergrößerungsalgorithmen am besten mit einfachen Formen klarzukommen, da dort stark ausgeprägte Kanten zu finden sind, die man einfach vergrößern kann. Bei dem Stecker auf dem Foto oben ist das z.B. der Fall. Die Texturen sind monoton und daher leicht vergrößerbar. Sowas wie eine Wiese oder Laub ist eher ein Problem, da der Verstand dort erwartet bei einer Vergrößerung mehr Details zu erkennen, die natürlich (ausser bei Star Trek durch Extrapolation) nicht vorhanden und auch nicht errrechnbar sind. Einige Programme ersuchen das quasi zu simulieren indem sie anbieten ein künstliches Rauschen hinzuzufügen, um Detail vorzutäuschen.

Im "Heim-Sektor" - also bei mir - habe ich gute Erfahrungen mit Genuie Fractals gemacht. Die Demo vermittelt schon einen guten Eindruck was an Ergebnissen zu holen ist. Wäre vielleicht nen Tip wert.

Gruß
Christian
 
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