Vergleich hochwertiger Weitwinkel-Zooms

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Wolfgang Siewert

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Hallo Fachmänner,
ich stehe momentan vor der Frage welches Weitwinkel-Zoom.
Hat jemand von euch Infos zum Vergleich der Abbildungsqualität (Verzeichnung/Farben/Schärfe etc.) der folgenden Objektive:
- AF-S DX 12-24mm/4G IF-ED
- AF-S 17-35mm/2.8D IF-ED
- AF-S DX 17-55mm/2.8 G IF-ED

Ich weiß das die Brennweitenbereiche sich nicht unbedingt vergleichen lassen, aber darauf kommt es mir momentan nur in zweiter Linie an, da die drei versch. Brennweitenbereiche für mich alle ein "für und wider" haben. Das Geld reicht allerdings nur für eins.
Ich möchte das Objektiv hauptsächlich an einer S2pro nutzen. Das 17-35 könnte ich allerdings auch an einer F80 nutzen, was mir allerdings nicht so wichtig wäre.
Allerdings könnte ja auch irgendwann mal eine gute und funktionierende Vollformatchip-SLR auf den Markt kommen, an der man das 17-35er dann auch wieder nutzen könnte. Aber ob es lohnt, daruf zu spekulieren?
Da die Dinger ja ziemlich teuer sind stellt sich natürlich auch die Frage nach dem Kosten/Nutzen-Wert (aber klar, auch das ist relativ). Ist das 17-35er immer noch up-to-date oder sind die beiden anderen, weil ja neu, evtl. doch einen Ticken besser?
Sind Sigma/Tamron-Objektive sehr viel schlechter?
Bitte möglichst objektive Meinungen (falls es sich um persönliche Vorlieben handelt, bitte deutlich machen, auch die sind ja wertvoll) oder sogar Tests?!?
Ich hoffe auf viele Antworten.
Viele Grüße Wolfgang
 
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Wolfgang Siewert";p="1695 schrieb:
Hat jemand von euch Infos zum Vergleich der Abbildungsqualität (Verzeichnung/Farben/Schärfe etc.) der folgenden Objektive:
- AF-S DX 12-24mm/4G IF-ED
- AF-S 17-35mm/2.8D IF-ED
- AF-S DX 17-55mm/2.8 G IF-ED

Ich habe nur subjektive Erfahrungen an meiner S2pro - ob es in diesem Falle überhaupt objektive Vergleiche geben kann? Ich kenn da nur Björn Rorslett (ich habe die url gerade nicht zur Hand), der aber eigentlich auch definitv subjekt ist...

Naja, was solls:

12-24 DX: sehr gute Abbildungsleistung, einigermaßen kompakt, weitwinklig (entspricht 18-35 mm). Dass es erst bei Blende 4 anfängt ist kein Problem - es ist nämlich von Anfang an scharf. Ich habe es aber trotzdem verkauft, da man in Verbindung mit einer DSLR (und der aktuellen Suchergröße) kaum beurteilen kann, was auf dem Bild abgeht.

17-35: auch ein gutes Objektiv, achte aber bitte auf ein aktuelles Modell - die Qualitätsstreuung hat sich im letzten Jahr sehr gebessert. Der Brennweitenbereich ist zwar ein wenig mickrig, aber für eine DSLR sehr sinnvoll. Ich habe es aber auch verkauft - der Grund kommt gleich im Anschluss ;-)

17-55 DX: orgasmisch, scharf, schnell sabber tropf - sorry, ich werde endgültig subjektiv. Ich lief am Montag bei meinem Händler vorbei und da stand es in der Auslage. Nachdem er nach ca. 5 min. Schütteln wieder zu Atem kam, sagte mir der Chef, er hätte es zufällig vor 1 Stunde reinbekommen, die Tinte auf dem Preisschild war noch neu, er habe mich auch schon angerufen (ok, nach Prüfung meines ausgeschalteten Handys und Abhören der Mailbox habe ich ihm verziehen). Die Linse ist schon bei Offenblende schärfer als mein AFS 28-70 (keine wirklich schlechte Linse) und wird abgeblendet sogar noch ein wenig schärfer.

Wenn Du also ein 17-55 kriegen kannst (was ich bezweifle), dann nimm es sofort. Ich habe für meine analogen SLRs noch ein 18-35, das muss reichen.

Achja, Verzeichnung und Farbe sind mir egal, für mich zählt nur Auflösung, Schärfe und CA - alles andere kann ich am PC nachregeln. Ich kann mich aber bei keiner der drei Schmuckstücke an gravierende Probleme erinnern.

Fremhersteller habe ich im Bereich 17/18-35 auch getestet, hat sich aber alles als nur begrenzt einsetzbar gezeigt - was nutzt mir 2,8, wenn die Bilder erst ab 5,6 scharf sind?????

Gruß Marv
 
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Hallo Wolfgang,

für mich kam immer nur ein Objektiv in Frage, das immer
dran bleiben sollte und insbesondere für Reportage
und allgemeine Fotografie verwendbar sein musste.
Also habe ich 30 Monate mit dem 17-35mm gearbeitet und nur die
besten Erfahrungen gemacht an der D1X. Schärfe,
Gegenlichtverhalten und der schnelle Autofokus sind unübertroffen.
Die hohe Lichtstärke kann man auch noch bei 800 ASA
oder wenns nicht anders geht bei 1600 einsetzen, und man bekommt
einen Saal bei vorhandenem Licht noch ins Bild.
Der einzige Nachteil: Will man auf einer Großveranstaltung
einen Redner ablichten, so muss man schon nah ran.
Seit Februar 2004 fotografiere ich mit dem 17-55 und bin damit gut zufrieden.
Es steht dem 17-35 in nichts nach und die letzten 20mm
mehr sind überaus angenehm.
Damit hat Nikon erstmals eine Eierlegendewollmilchsau im Programm:
Hohe Lichtstärke - überragende Schärfe - turbo Autofokus
- sehr praxisgerechter weit gespreitzter Brennweitenbereich zu einem noch vertretbaren Preis.

Grüße
Achim Witte
 
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