Verarbeitung Manfrotto

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GedankenReich

Aktives und bekanntes NF Mitglied
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Hallo Forumsgemeinde,
ich dachte, es wäre mal wieder Zeit einen Thread über ein Stativ zu
eröffnen:fahne:
Ich habe vor kurzem hier im Saturn ein Manfrotto-Stativ der 190er Serie
inkl.Kugelkopf im Angebot gesehen..sah soweit sehr gut aus,nun aber
zu meiner eigentlichen Frage/Feststellung.
Ich habe bisher mit einem Low-Budget-Stativ von Hama ( StarPro 59)
gearbeitet und habe dann einfach mal verglichen .
Den bessern Gesamteindruck auf den ersten Blick bietet ohne wenn und
aber das Manfrotto...wirkt sehr stabil und wertig.
Aber einige Details sind mir dann doch ins Auge gefallen:
Im Gegensatz zu meinem Hama besitzt das Manfrotto keinerlei
Libellen zur Ausrichtung ( bzw. der Kugelkopf besitzt diese nicht).
Da auch meine D40 keinerlei Hilfen ( Gitternetzlinien / künstlicher
Horizont ) besitzt, kann ich da wohl leicht auf die sprichtwörtlich
schiefe Bahn geraten.
Ok, das nachträgliche Anbringen von Libellen dürfte kein grosser Akt sein.

Was mir viel mehr negativ ins Auge sprang war der Auszug der Beine beim
Manfrotto.Da die Beine ein lackierte Oberfläche besitzen, ist die Haftreibung
der jeweils "verschachtelten" Elemente so hoch,dass ein flüssiges
Ausziehen der Beine in einem Zug kaum möglich war.Das hakte wie Sau
(bei dem Ausstellungsstück im Laden zumindestens )
Das Hama hingegen hat satinierte Oberflächen, so dass der Auszug wesentllich
leichter geht.
Nun geht es mir um folgendes :Ich werde im September eine Woche nach
Dänemark an die Nordsee fahren und überlege halt vorher noch das Stativ zu wechseln...kann mir der eh schon etwas hakelige Auszug beim Manfrotto
dort in der Umgebung ( Sand & Wind ) zum Verhängnis werden ?
Kann man es zur Not am Endes des Tages zerlegen um es von Sand und Salzwasser zu säubern??
Denn bevor ich mir das neue Stativ da ruiniere,belasse ich es vorerst
bei dem Hama..wenn das dann hin ist, tut es nicht ganz so weh.
Achso...es wird übrigens das Manfrotto 055XPRO werden,aber ich
denke mal, dass die obigen "Beanstandungen" auch bei dieser Serie
zutreffen.
So...jetzt stoppe ich hier erstmal..sonst schreibe ich morgen noch:frown1:
Wäre dankbar für Antworten.
Gruss,
Jens
 
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Wenn das Manfrotto 190er genauso aufgebaut ist wie das 055er, dann kann man es zerlegen. An den Schnappverschlüssen sind Muttern und Schrauben, die man öffnen und die Klemmung dann abziehen kann.

Mein Manfrotto hab ich aber nur von außen (ausgezogen) sauber gemacht, wenn dick Kneist (Matsch aus dem Wald oder sowas) dran war. Der Klemmmechanismus ist robust, da würde ich mir keine Gedanken machen. Ob Sand oder nicht, richtig geschmeidig laufen die Beinteile nicht raus und rein, das ist eben so. Aber letztlich ist das eher ein Schönheitsapsekt, Ausgefahren und geklemmt müssen sie stabil sein.

Man sagt eigentlich eher den Gitzo Carbon Modellen nach, dass die Sand nicht so mögen.
 
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Ob Sand oder nicht, richtig geschmeidig laufen die Beinteile nicht raus und rein, das ist eben so. [....]
Man sagt eigentlich eher den Gitzo Carbon Modellen nach, dass die Sand nicht so mögen.

ich kann all das was hier bemängelt wird aus eigener erfahrung (mit dem 055pro b + custom-umbau) eigentlich nicht nachvollziehen.
die klemmen haben eine sechskantschraube mit deren hilfe die stärke der klemmung eingestellt werden kann.
möglicherweise war bei den von euch getesteten modellen diese schraube zu stark angezogen, sodaß die beine selbst bei offener klemmung nicht ganz freigegeben werden konnten.

im lieferumfang ist eh so ein clip auf den stativhaxen mit dem man die besagte schraube öffnen und schliessen kann.

gitzo ist mit dem zerlegen eine ecke heikler.
wenn es sich um carbon handelt, so ist sand wirklich der killer, weil er zwischen den drehklemmen und dem c-rohr wie schleifsand wirkt und nicht nur hässliche kratzer und riefen erzeugt sondern auch noch vorzügliche bremswirkung hat.
bei den alumodellen ist es weniger kritisch aber halt auch so eine sache mit dem zerlegen.
ich bin mit meinem alten reporter II einmal im knietiefen bach gestanden....2 monat hats braucht bis alles an wasser heraussen war.
 
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