Venedig - die Klassiker

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Jo.Sch

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Liebe Fotofreunde,

ich weilte letzten Weihnachten in Venedig und habe meiner bezaubernden Frau und meiner (nicht weniger bezaubernden) Nikon F2A die Stadt gezeigt.
Das Licht der Stadt drang durch die Ais-Nikkore 3.5/20mm, 2.0/24mm, 2.0/35mm oder 2.5/105mm auf den geliebten Kodak TriX.
Entwickelt wurde in Kodak Xtol+Rodinal und mittels D70 digitalisiert.
8-einhalb Filme sind in fünf Tagen vollgeworden, wobei der letzte noch nicht entwickelt ist. Es kommt also vielleicht noch was nach. Aber keine Sorge - alles kriegt ihr nicht zu sehen.

Ich werde hier 3 verschiedene Beiträge aufmachen:

Venedig - die Klassiker
Venedig - die Streets
Venedig - die besondere Sichtweise

#1
N250-3.jpg




#2
N250-11.jpg





#3 Rialto im Regen
N252-12.jpg





#4
N252-13.jpg


(Forts.folgt)
 
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Ja, allesamt Klassiker und trotzdem wunderbar anzusehen. Abgesehen davon dass du durchaus deine eigene Bildsprache eingebracht hast und hier und da schöne Aspekte hast einfließen lassen.

Nummer 13 gefällt ganz besonders, die verzerrten Spiegelungen bringen eine tolle Note mit ins Bild.

Viele Grüße,

Bernd
 
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Ach Johannes,
jetzt merk ich erst, das ich nach zwanzig Jahren doch mal wieder durch Venedig spazieren sollte. Ich mag die Konzentration auf das Wesentliche (eine Kamera, sw)(wünschte, ich könnte DAS mal wieder schaffen). Alle drei Threads haben ihre Höhen (und Tiefen). Aber was hängen bleibt, ist deine beständige Art, deine Bilder weiterzuentwickeln – auch abseits von Moden (sowohl technisch als auch motivisch). Danke.

Gruß Jan
 
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Mon Dieu, warum kann ich nichts sehen?

Wäre gern dabei, aber vielleicht ist irgendeine Firewall zwischen bplaced und Bangkok :confused:

Ist sicher Spitze, was Du zeigst

Gruß
b
 
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Nachdem ich aus der Versenkung des Nachtwärterdaseins entfleucht bin, ist es mir eine Augenweide, die Aufnahmen zu sehen. Sehr schöne Impressionen der Klassiker, wobei mir das letzte Bild mit am besten gefällt.
 
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Ich habe mir dein schönes Trio nun mehrere Male angesehen und komme am liebsten immer wieder zu den "Klassikern" zurück. Auch wenn sie so oder ähnlich schon x-mal gezeigt wurden, so sind sie mit deinem Stil doch einzigartig.

Gruß,
Angelika
 
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[...] Abgesehen davon dass du durchaus deine eigene Bildsprache eingebracht hast und hier und da schöne Aspekte hast einfließen lassen.

[...] Deine Bildsprache gefällt mir.

[...] Ich mag die Konzentration auf das Wesentliche (eine Kamera, sw)(wünschte, ich könnte DAS mal wieder schaffen). Alle drei Threads haben ihre Höhen (und Tiefen). Aber was hängen bleibt, ist deine beständige Art, deine Bilder weiterzuentwickeln – auch abseits von Moden (sowohl technisch als auch motivisch).

[...] wobei mir das letzte Bild mit am besten gefällt.

[...] so sind sie mit deinem Stil doch einzigartig.

Danke für eure Kommentare, aber jetzt frage ich mich doch wirklich, was "meine Bildsprache", meinen "Stil" eigentlich ausmacht. :nixweiss: Vieleicht Melancholie?
 
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Danke für eure Kommentare, aber jetzt frage ich mich doch wirklich, was "meine Bildsprache", meinen "Stil" eigentlich ausmacht. :nixweiss: Vieleicht Melancholie?

Es ist keine Melancholie, sondern eher, wie die Aufnahmen rüberkommen.
Am besten kann ich es mit dem beschreiben, was ich gestern via einem Freund zu lesen bekam: " so, wie ich deine Aufnahmen sehe, geht es dir gut, auch wenn das Gegenteil zu vermuten wäre".

Manchmal ist es nicht zu beschreiben, sondern es ist so. Waahrscheinlich ein Gefühl, welches beim Betrachten transportiert wird.

:nixweiss:



Edith sagte, ich solle mir noch mal die Aufnahmen anschauen. Habe ich getan und festgestellt, dass trotz schon zigmal gesehen in diversen Variationen,Treads und Foren, das Gefühl hochkommt, einige Motive irgendwie das erste Mal zu sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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auch wenn ich nicht gefragt bin ;)...

deine bilder fallen mir schon seit tagen immer mal wieder in den sinn.

in "Venedig - die besondere Sichtweise" (mein bevorzugter faden der dreierreihe) schrieb ich schon, deine bilder wirkten >frei< auf mich, selbstverständlich dort mehr als hier. hier haben die fotos auch das feine, leichte, das noch luft (raum) läßt. nichts wirkt wie in stein gemeißelt, wie behauptet sondern ist eine >ahnung< von etwas. ich mag das sehr.

mein lieblingsbild aus dieser reihe ist die 26 ;)
 
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Johannes,

das ist schwer zu beschreiben, also hier mal ein Versuch von mir:

Wenn ich z.B. die SW-Challenge Threads durchschaue und einfach nicht auf die Namen der Einsteller achte fallen mir diverse Bilder auf die ich Usern aus diesem Forum zuweise, automatisch. Bei den letzten vier Challenges z.B. habe ich immer gedacht "Das ist von Johannes." bevor ich auf den Namen geschaut habe und ich lag immer richtig.*

Es ist einerseits die "Komposition" der Bilder. Du hast sehr oft eine klare reduzierte Linie die das Wesentliche hervorhebt. Aber selbst wenn mehr auf den Bildern drauf ist zeigen sich sehr oft Strukturen die für mich das Bild für dich typisch machen. Ob es jetzt die Wechselwirkung zwischen den Bildelementen sind die häufig in einem gewissen Kontext zueinander stehen, das Spiel mit der Unschärfe welches deine Bilder sehr häufig beinhaltet oder die Suche nach Strukturen bei denen du auch die Schatten sehr schön einbindest. Außerdem sind sie das was ich mit "leise" bezeichne. Häufig auf den ersten Blick unscheinbar, da nicht spektakulär, bei genauerer Betrachtung aber sehr interessant. Vielleicht ist das auch der Grund weswegen sie bei mir Interpretationen zulassen und sie einem nicht aufdrängen.

Anderseits ist es natürlich auch die Bildanmutung. Natürlich ist das digitalisiert auf dem Monitor nicht so stark ersichtlich wie bei Abzügen. Trotzdem sieht man das natürlich auch am PC. Das Nutzen von SW Film in Verbindung mit deiner Arbeitsweise (Entwickler usw.) hat einen eigenen Touch.

Zu guter Letzt, das was du mit Melancholie beschrieben hast passt irgendwie. Ich schaue in erster Linie Bilder immer gefühlsmäßig an. Ich betrachte ein Bild und lasse es auf mich wirken. Dabei ist erst mal vollkommen unwichtig ob es formal den Konventionen entspricht oder nicht. (Sprich, Golderner Schnitt, Schärfe und der ganze andere Driss.)
Es geht in erster Linie um die Ausstrahlung des Bildes. Und wenn es mich emontionell erreicht, dann erst versuche ich zu ergründen warum. Dann erst versuche ich zu analysieren, liegt es an der Bildaufteilung, am Licht, was finde ich eigentlich so gut daran?

Und da sprechen deine Bilder mich häufig sehr an. Melancholie ist vielleicht ein wenig zu "Negativ", wobei es ja auch eine Art schöne Melancholie gibt. Es gibt Stimmungen in dieser Richtung die dich traurig machen, aber auch andere die mehr eine wohlige Gefühlswelt aufbauen. Zweitere Richtung kommt in deinen Bildern für mich oft vor. Es ist wie das sich zurückerinnern an irgendwelche schönen Momente im Leben. Ein wenig wehmütig weil das alles halt längst vergangen ist, aber auch sehr schön weil positiv abgespeichert.

Bernd

*: Das wäre doch mal ein Projekt, oder? Diverse Leute stellen in einem Thread anonym ein Bild zu einem Thema (Ohne Querverweis auf die entsprechende Location in der die Person wohnt.) ein und dann wird geraten welches Bild von wem ist. :)
 
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Es ist wie es ist: es sind nicht melancholische Gefühle, welche deine Sichtweisen und Bearbeitungen in mir auslösen.

Vielmehr lassen deine Sichtweisen viel Raum zu, sich in die Situation hinzudenken. Es sind Bilder, welche einladen, sich die eigenen Gedanken dazu zu machen, sie aktivieren eigene Interpretationen und Fantasien.

In diesem Sinne sind deine Sichtweisen grossartig, weil sie nicht grossspurig wie so oft daher kommen. Ich mag das, weil diese Sichtweisen auch einen grossen Respekt vor dem Motiv vermitteln. :up:
 
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