völlig ratlos - was soll ich machen ?

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fritz_at_sax

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Hallo zusammen,

ich trage mich seit Tagen, ach was schreibe ich, seit Wochen mit dem Gedanken mir ein Objektiv für meine D40 zuzulegen, mit der ich gute Landschaftsaufnahmen machen kann. Habe eine D40 mit einem Standardobjektiv 18-55. Da ist man schon etwas eingeschränkt.

Nun muss man wissen, dass ich gerne auf Klettersteige gehe, Hoch- und Trekkingtouren unternehme. Ständige Objektivwechsel sind da in der Gruppe nur hinterlich. Auch aus Gründen Staub in die Kamera zubekommen, bin ich vom Wechsel der Objektive nicht sonderlich angetan. Unter Umständen am Klettersteig auch gar nicht machbar.

Allerdings habe ich keine Ahnung, ob man ein 18-200 für Landschaftsaufnahmen überhaupt benötigt, oder ob eine 16-85 völlig ausreichend ist. Oder gibt es für diese Art der Fotographie noch andere Möglichkeiten ?

Habe hier im Forum schon mehrere Tage gestöbert. Man ist ja richtig verwirrt über die unterschiedlichen Ansichten. Deshalb möchte ich hiermit noch mal auf das Thema eingehen und erhoffe mir damit eine Entscheidung für einen Kauf eines neuen Objektivs für Landschaftsaufnahmen.

Wäre euch also sehr dankbar für eure Ratschläge, vielleicht auch eigene Erfahrungen mit Landschaftsfotographie und was ihr für Equipment einsetzt.

Grüße Fritz
 
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Meine persönliche Erfahrung vom Bergwandern ist: "Gute Güte, was sind diese 18mm eng! Die ganzen schönen Berge passen gar nicht auf's Bild!"

Will sagen: ich hätte mir eher mehr Weite gewünscht. Entsprechend steht ein Weitwinkelzoom relativ hoch oben auf meiner Einkaufsliste. Irgendwas aus der Gruppe der 10-20, 11-16, 12-24 Ecke, habe mich da noch nicht festlegen können.

Ich an Deiner Stelle würde erstmal das 18-55er drauflassen und die nächste Tour damit machen (Vorteil: das Objektiv ist herrlich leicht). Und dann merkst Du damit, welcher Brennweitenbereich Dir eher fehlt. ;)
 
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Hallo,

tja Landschaftsaufnahmen kann man leider viele verschiedene machen.
Wenn du wenig mit nehmen willst ist ein 18-200mm + ein Superweitwinkel wie das Sigma 10-20mm oder Nikon 12-24mm schon eine gute Grundausstattung.

Das 16-85mm sehe ich eher in Kombi mit dem 70-300mm VR, diese Lösung ist auch nicht schlecht würde aber einen etwas häufigeren Wechsel des Objektives mit sich bringen.

Gruss

Patrick
 
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das Standardobjektiv 18-55 hatte ich letzte Tour 'drauf. Irgendwie hatte ich das Gefühl, mir fehlt ein bisschen unten und ein bisschen oben. Ich bin mir aber nicht sicher, was man dann nehmen sollte. Klar gibt es für entsprechende Gegebenheiten gute Objektive. Doch kann ich aus beschriebenen Gründen keinen Koffer mitnehmen.

Habe auch keine Erfahrung, ob ein 18-200 unbedingt sein muss. Deshalb meine gezielte Frage und was evtl. andere auf diesem Gebiet so machen.

Grüße Fritz
 
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Ob es nun unbedingt ein 18-200 sein muss, kann ich nicht beurteilen, da ich nicht weiß, wie oft Du die Brennweite benötigst.
Nach mehr Weitwinkel scheint es Dich ja nicht zu dürsten, aber für Landschaftsfotografie drängt sich ein WW-Zoom in der Art eines 12-24 ja geradezu auf.
Schon mal einen Blick auf das 18-135 3.5-5.6 geworfen?

Ansonsten:
Ich hab mir gerade ein Sigma 18-125 angeschafft, welches allerdings immer sehr "verissen" wird in der digitalen Foto-Foren Welt.
Hat mich nicht abgeschreckt und ich bin recht zufrieden mit dem Teil (gerade zu dem Preis), mit Einschränkungen muss man in dieser Objektivklasse eh immer leben.
 
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ich trage mich seit Tagen, ach was schreibe ich, seit Wochen mit dem Gedanken mir ein Objektiv für meine D40 zuzulegen, mit der ich gute Landschaftsaufnahmen machen kann. Habe eine D40 mit einem Standardobjektiv 18-55. Da ist man schon etwas eingeschränkt.

Nun muss man wissen, dass ich gerne auf Klettersteige gehe, Hoch- und Trekkingtouren unternehme. Ständige Objektivwechsel sind da in der Gruppe nur hinterlich. Auch aus Gründen Staub in die Kamera zubekommen, bin ich vom Wechsel der Objektive nicht sonderlich angetan. Unter Umständen am Klettersteig auch gar nicht machbar...


Hallo Fritz,

das ist in der Tat eine Frage, die sich nur sehr schwer beantworten lässt. Traditionell ist ja Landschaftsfotografie eine Domaine des Normal- bis Weitwinkelobjektivs, insofern wäre auch meine Empfehlung, erst mal beim 18-55er zu bleiben und beim Arbeiten damit Dir fehlende Brennweitenbereiche zu identifizieren. Man sollte auch daran denken, das fast alles andere (teilweise deutlich) schwerer und größer als das Kitobjektiv ist und bei Klettertouren leicht unhandlich wird.

Ausserdem kann es Dir durchaus passieren, dass Du Landschaftsaufnahmen machen willst und plötzlich ein Tier auftaucht, das jetzt ein Tele fordert ....

Man sollte sich schon fast überlegen, ob man nun eine Klettertour machen will und dazu eine leichte Bridgekamera mit Superzoom mitnimmt oder ob man auf Fototour geht und SLR und passende Objektive mitnimmt....
 
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Wenn Du mich so fragen würdest, ich würde bei Klettertouren eine Bridgekamera bevorzugen. Wenn es denn unbedingt die D40 sein muss, sollest Du dir mal das 18-135 ansehen. Nur Weitwinkel reicht für Landschaftsaufnahmen nicht aus, da sollte es meiner Meinung nach für diverse Eventualitäten zumindest ein leichtes Tele sein.
 
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eine Bridge habe ich mir extra deswegen nicht zugelegt, weil ich für andere Zwecke schon mal ein Objektiv wechseln möchte. Die D40 deswegen, weil sie eben klein und leicht ist. Konnte bislang sehr gut damit umgehen.
Wenn ihr mir zu einer Bridge ratet, dann scheint mir die Kombo D40+18-200 die Lösung zu sein. Ist zwar nicht WW, deckt aber einen großen Bereich ab. Jedoch raten hier im Forum einige vom 18-200 ab.

Grüße
 
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Zusätzlich zu meiner D60 hab ich noch eine Coolpix 4300, die hervorragend z.B. für Macros ist, als "immer dabei" Kamera. Eine DSLR würde ich zum klettern nicht mit mir rum schleppen.
Zum 18-200 ist mir noch nichts negatives zu Ohren gekommen. Kann aber auch selber nichts dazu sagen weil ich keine Erfahrung damit habe.
 
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das Standardobjektiv 18-55 hatte ich letzte Tour 'drauf. Irgendwie hatte ich das Gefühl, mir fehlt ein bisschen unten und ein bisschen oben.
Hallo Fritz,

wenn dir oben und unten ein bisschen was fehlt wäre m.E. das 16-85 die Lösung. Denn mit dem 18-200 gewinnst du unten gar nix, und die 2 mm Unterschied machen 7° Bildwinkel aus - das ist fast so viel, wie du bei 200mm insgesamt auf dem Bild hast :eek:!

Außerdem ist es klein und leicht (ok, nicht ganz so wie das 18-55), und den VR kannst du im Klettersteig sicher auch sehr gut gebrauchen. Mehr Tele habe ich beim Bergwandern (auch ohne Klettersteig :D) noch nie gebraucht, und wenn, dann richtig: ein 600/4 wäre für einzelne Adler oder Gemsen gut
d015.gif
...
 
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Hallo asaerdna,

das ist doch schon mal eine Antwort. Genau diese Erfahrungen sind mir wichtig bei meiner Entscheidung. Denn was nützt mir eine Objektiv mit 200er Brennweite, wenn man sie bei Landschaftsaufnahme nur sehr selten nutzt.

Es gibt aber sicherlich noch mehr Anwender, die Lanschaften fotografieren und zugleich Klettern od. Wandern gehen. Also, meldet euch bitte.

Grüße Fritz
 
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ich habe fürs leichte gepäck bei wanderungen (keine klettertouren!) für gewöhnlich das sigma 10-20 und das nikkor 28-105/3.5-4.5 dabei. letzteres erfordert an einer d40/60 manuelle fokussierung und kommt für dich deshalb eher nicht in betracht. wenn dir sowohl unter 18 als auch über 55 mm was fehlt, wirst du kaum um eine "zweier-lösung" herumkommen. an deiner stelle würde ich daher zunächst mal "für untenrum" :D das sigma 10-20 ergänzen und dann sehen, welcher handlungsbedarf oberhalb von 55 mm auftaucht. dort könnte dir dann ggf. das schon genannte nikkor 18-135 weiterhelfen.
 
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Es gibt aber sicherlich noch mehr Anwender, die Lanschaften fotografieren und zugleich Klettern od. Wandern gehen. Also, meldet euch bitte.

Grüße Fritz

Halo Fritz,

der Brennweitenbereich des 16-85 ist für eine 'ein Objektiv-Lösung' nicht schlecht. Eine Ergänzung mit einem zusätzlichen Weitwinkel- oder Telezoom kann dann erfolgen, wenn du mit dem 16-85 ausreichend eigene Erfahrungen gesammelt hast und feststellst, dir fehlt noch was.

Ich habe zu analogzeiten auch öfters mal ein 20er und ein 75-300er auf die Berge geschleppt. Das 20er (dafür braucht man an der D40 15mm!) habe ich selten gebraucht, am besten konnte ich es in Schluchten und tiefen Tälern einsetzen.

Das 75-300er nur wenn ich mal zufällig eine Gams einen Vogel oder ähnliches Getier angetroffen habe. Richtig gute Aufnahmen wurden das dennoch meist nicht, aber dokumentarischen Wert hatten sie.

Fazit: gut 90 Prozent der Aufnahmen entstehen mit dem Standardzoom, für die restlichen knapp zehn Prozent schleppt man nochmal ein Kilo zusätzlich mit rum :)

Gruß

Stefan
 
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Es gibt aber sicherlich noch mehr Anwender, die Lanschaften fotografieren und zugleich Klettern od. Wandern gehen. Also, meldet euch bitte.

Grüße Fritz

Yo... habe auch schon wiederholt ein 70-210/70-300/80-200 oder ein 300 mitgeschleppt, aber im Grunde bringen die Teles bei solchen Touren nix. Letztlich kommt man weder beim Auf- noch beim Abstieg zum qualifizierten Abdrücken, es sei denn, man geht bewußt auf (Tier-)fotopirsch. Die Schnappschüsse von Murmeln, Gemsen oder Adlern etc. machen zwar kurz Freude (guck mal, ham wir auch gesehen...), aber im Grunde sind sie - ehrlich betrachtet - für die Tonne.

Für die einschlägigen Motive brauch- und tragbar sind eigentlich nur Brennweiten von SWW bis kurzes Tele. Relativ oft und lange waren bei mir 28-105 analog bzw. 18-70/24-120VR digital mit dabei. Jetzt sind es 20-35/50/85 - damit kann man bei mMn überzeugender Qualität in jeder Situation tätig werden. Wobei das 50er kein Muss ist, andererseits aber wirklich nicht aufträgt :).

Edit: Sorry, hatte überlesen, dass Du eine D40 hast. Da drängt sich doch das 16-85VR auf, zumal der VR für die zittrige Hand des angestrengten Sportlers ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist.
 
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Das 20er entspricht an der D40 30mm!!!

Viele Grüße
Heiko

Hallo Heiko, prinzipiell hast du auch recht, daher habe ich das oben nochmal umformuliert. Gemeint war:

Wenn ich die Fotos die ich damals mit dem 20er auf Diafilm gemacht habe nochmal in digital mit einer D40 machen will, brauche ich ein 15er um genausoviel drauf zu kriegen ;)

Wenn ich das 20er an der D40 in die Berge mitnehme und Fotos mache, sehen die aus wie mit einem 30er auf Diafilm gemacht.

Alles klar jetzt :D

Stefan
 
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So, nun habe ich noch etwas in verschiedenen Foren gestöbert und bin so langsam meiner Kaufentscheidung näher gekommen.

Dabei habe ich auch 'mal bei anderen Herstellern wie Sigma und Tamran vorbeigeschaut.

Letztenendes komme ich aber auf das Nikon AF-S DX 16-85 mit VR zurück. Dabei deckt es einen etwas größeren Brennweitenbereich ab als mein bisheriges und ist zu dem, was die Optik angeht, um einiges besser. Vergleichbare Objektive von Sigma und Tamron haben zwar feste Lichtstärken, was immerhin von großem Vorteil wäre, doch schneiden diese in diversen Tests etwas schlechter ab. Was nicht heißen mag, dass sie keine Lösung wären.

Für Bergtouren sind Objektive mit 200 od. gar 300mm Brennweiten eh nur Schlepperei. Das war mir von vorn herein klar. Habe meine bisherigen Bilder noch mal durchgesehen. So viele Nahaufnahmen waren da nicht wirklich dabei. So denke ich, dass mit dem Brennweitenbereich 16-85 eine optimale Lösung für Landschaftsaufnahmen gegeben ist.

Eine Ergänzung mit einem SWW muss ich mir noch überlegen. Denn dem steht der Objektivwechsel, den ich nicht wirklich in den Bergen und Klettersteig will, entgegen. Gleiches gilt für ein Telezoom. Aber sicher eine Sache, wenn man Lanschafts- und Tieraufnahmen auch mal nicht in den Bergen machen möchte.

Ach ja, eins noch. Preislich ist das 16-85 recht hoch. Doch habe ich in meiner näheren Umgebung einen Händler gefunden, bei dem ich das Objektiv für weit unter 600€ bekommen kann. Es gibt aber auch welche, die verlangen fast 700€. Tsss...

Habt ihr Erfahrung, was man beim Kauf dieses Objektivs beachten sollte. Zu einigen anderen Objektiven kann man ja einiges lesen. Doch dieses ist noch recht neu am Markt und da sind Erfahrungen noch recht spärlich. Gute Tipps sind also willkommen.

Grüße
 
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Das Nikon AF-S DX 16-85 is sicherlich eine super linse, und steht deshalb auch auf meiner wunschliste:D

Aber da ich selbst mit dem MTB oft unterwegs bin in den bergen mit der D40 und der kit-Linse, fehlt es mir in erster Linie an mehr WW, weshalb auch das 10-20mm Sigma bald in meinem besitz sein wird.:hehe:
 
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Ich bin kein besonderer Fan von Vielfach-Zooms (mehr als 3x). Auch finde ich das 16-85 etwas lichtschwach und eigentlich zu teuer.

Aber in Deinem speziellen Fall - leichtes Geraet in den Bergen und wenn moeglich keinen Objektivwechsel - scheint mir das 16-85 eine passende Wahl zu sein. :up:

Es gab jedoch in den letzten Tagen einen Thread, in dem ueber VR Probleme beim 16-85 berichtet wurde. Da solltest Du noch mal nachlesen.

Gruesse, Det
 
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