Unterbelichtung bei AIS-Objektiven

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

rbruenker

Sehr aktives NF Mitglied
Registriert
Hallo,

meine Begeisterung für die AIS-Objektive habe ich jetzt ja schon kundgetan. Da die Matrixmessung ja nicht funktioniert, was mich nicht stört, da ich eh meistens mittenbetont messe, nutze ich diese Messmethode auch bei den AIS-Objektiven. Jetzt fällt mir auf, dass ich fast alle Bilder etwas in der Belichtung in LR2 anheben muss.

Wie macht ihr dass? Tritt bei Euch diese Chronische Unterbelichtung auch auf? Gibt es bei den Kameraeinstellungen bei MF-Objektiven was zu beachten?
Belichtet Ihr grundsätzlich etwas über?

Würde mich über Tipps freuen?

@konstantin02: Du hast bei irgendeinem thread auch mal von diesem Problem geschrieben bei deinem 105er. Wie handhabst Du dass inzwischen?

Gruß, Ralph
 
Anzeigen
Wenn man bei der D200/D300 die Objektivdaten eingibt funktioniert die Matrixmessung. Ich denke das wird bei der S5 auch so sein.
Dass man bei der mittenbetonten Messung je nach Motiv korrigieren muß ist normal und ist auch bei Objektiven mit CPU so.
 
Kommentar
Meine vier Objektive an der F 100 sind ebenfalls Ais - Festbrennweiten und da mit diesen (kein CPU) die Matrixmessung nicht funktioniert, habe ich meistens die Spotmessung eingeschaltet. Und selbst bei 100 Asa Filmen stimmt die Belichtung.
Servus Inge
 
Kommentar
Ich setze von Anfang an AI(s) Objektive an der S5 ein, meine Freundin ebenso - sie hat nur solche. Bisher absolut problemlos, Ausnahme: verharzte Blende bei einem der Objektive (1,4/50).

Bei fehlbelichtungen würde ich erstmal nach den korrekten Objektivdaten schauen. Ich habe mir die Einstellfunktion auf die Funktionstaste gelegt. Die S5 kann auch Matrixmessung mit Ai(s)-Objektiven.

Dann mal schauen ob die Springblende auch wirklich springt: Objektv abnehmen, Blende ganz schließen und den Blendenhebel am Bajonett betätigen. Die Blende muß schlagartig wieder zurückschnappen und darf nicht nachlaufen, sonst stimmt was nicht.

Eine verharzte Blende führt aber eher zu überbelichtung da die Blende nicht schnell genug auf den eingestellten Wert schließt.

Ich kann mir auf das Problem keinen wirklichen Reim machen.
 
Kommentar
Ahh, interessant. Ich hab bisher auch nur gemerkt, dass Matrix nicht geht, aber auch keine Objektivdaten eingegeben.
Unterbelichtung erreicht man aber sehr schnell, wenn man bei der mittenbetonten Messung was Helles in der Mitte hat. Bin deshalb dazu übergegangen, mit Spot zu messen. Dabei überleg ich mir immer, wieviel Zeichnung ich in den Tiefen brauche. Nach oben hat die S5 Pro dann in der Regel genügend Spielraum.
Ich hab alle diese Bilder in RAW gemacht. Ich hatte auch ein oder zwei Ausreisser dabei, wo ich nachträglich gut eine Blende aufhellen musste (aber selbst das ist doch egal, hey, das ist RAW und DSLR haben vorallem in den Schatten Reserve). Sicher war da auch das eine oder andere weitere Bild, wo man mit +2 alle Detaisl aus den Schatten holen konnte - aber es sah dann doch besser so aus wie geplant, im praktisch schwarz in den Schatten. Die meisten Bilder musste ich nur im Bereich -1/3 bis +1/3 Blende korrigieren, um schon hervorragende Resultate zu bekommen.

Dabei kam der von Fuji mitgelieferte Konveter zum Einsatz (Finpix Viewer zum Aussortieren der unbearbeiteten RAWs, Finepix Studio zum Konvertieren). Der Fuji Konverter kann alles, was ich brauche: Belichtungskorrektur, Dynamik-Setting nachträglich anpassen, frei definierbare Gradationskurve, Schärfung anpassen. Wenn ich es mal brauchen sollte, kann er auch Weissabgleich (wobei bei Landschaftsfotos sowieso Sonne stimmt, ich will wie mit Film fotografieren und die Lichtstimmung betonen - Schatten dürfen bläulich sein, ebenso Sonnenuntergänge rot). Er ist halt nur was langsam, der von der Canon 400D war um Welten schneller. Dafür gibt Finepix Studio wundebrare 16 Bit TIFFs zu je 70 MB aus - ideal für einen Minimalkonverter, da man im PS nachher alle Möglichkeiten hat!

Ach ja: Belichtungsmessung. Spot auf die Schatten. Für viel Zeichnung und noch recht hellen Eindruch: Schatten 2 Blenden unterbelichten. Für nur noch wenig Zeichnung in sehr dunklen Schattenpartien: 3 Blenden unterbelichten.
Alternativ kommt z.B. bei Herbstmotiven wie einem gelben Baum sehr gut: Spot auf's gelbe Laub, 1/2 Blende unterbelichten für noch intensivere Farben, egal, wenn dann kleine Schattenstellen absaufen, das Motiv ist das knallige Herbst Gelb! Oder bei typsichen grünen Sommerlandschaften. Spot auf die grüne Wiese im Sonnenlicht, keine Korrektur (bis -1/2, wenn man sehr intensive Farben will).

Ich will das als nächstes auf die F4 rüber nehmen, noch was mehr Erfahrung für andere Motive sammeln. Dann kann ich endlich mit dem 6x Lupensucher als Standard fotografieren (der kann nur Spot!)
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten