Unscharfe Bilder...

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

PatrikDMADS

Aktives NF Mitglied
Registriert
Hallo liebe Foren Gemeinde,

ich habe eine D 5000 mit dem Tamron AF 18-200 F/3,5-6,3 Di II und durch alle Bilder, egal in welcher Betriebsart zieht sich eine Unschärfe, die ich mir nicht erklären kann. Unabhängig von ISO, Blende, Verschluss fehlt mir eine ordentliche Scharfzeichnung der Konturen.

Wenn ich jedoch Bilder meiner guten alten DSC F 828 betrachte, da bin ich mehr als zufrieden und damit fotografierte ich überwiegend im manuellen Modus da mir die Automatik nicht zusagte.

Wenn jemand Tips und Anregungen hat, ich bin immer dankbar...

PS Die Gottesanbeterin wurde mit der DSC F 828 aufgenommen und die Himbeere mit der D 5000, wie gesagt, diese unschärfe zieht sich durch alle Bilder und ich denke, ich kann zumindest ein Ergebniss wie mit der Gottesanbeterin erwarten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Anzeigen
im Prinzip ist schon alles gesagt. Die Randunschärfe liegt am Objektiv. Je nach verwendeter Blende wird es besser oder schlechter.

Da Dein Budget begrenzt ist werfe auch ich mal das 18-105er ins Rennen. Es ist zwar "nur" ein Kit Objektiv. Aber sicherlich ein sehr gutes und zudem günstig zu bekommen. Es liefert eine sehr gute BQ und hat einen schönen Brennweitenbereich.

Ein Frage nebenbei, die AFS Objektive kann ich durchgehend bis zu den 7000er Modellen verwenden, jedoch nicht für Vollformat?

AF-S hat nix mit FX oder DX zu tun sondern mit dem verbauten AF-Modul. Sowohl FX und DX-Objektive können die Bezeichnung AF-S haben.
DX-Objektive können aufgrund des kleineren Bildkreises nur mit starken einschränkungen wie z.B. starke Randabschattungen an einer FX-Kamera verwendet werden. Prinzipiell ist dies aber möglich. Praktisch alle aktuellen FX-Kameras haben einen DX-Modus. Da wird einfach nur ein kleinerer Teil des Sensors verwendet mit der Folge weniger Pixel zu haben. Von z.B. 24MP FX bleiben noch ca. 10MP im DX-Mode.
 
Kommentar
Deine beiden vorletzten Fotos sind ausreichend scharf, bis auf die Ecken...
Das stimmt weitgehend, die Auflösung der Details am Fahrrad (ISO 200) reicht fast an die 12 MP Auflösung der Kamera, allerdings habe ich den Eindruck, dass hier durchaus etwas mehr an Kantenschärfe bzw. Auflösungskontrast herausgeholt werden könnte. Hier liegt m.M.n. das Objektiv physikalisch unter den Möglichkeiten der Kamera. Normalerweise sollte es besser als die Kamera sein für optimale Ergebnisse.

Die Himbeere ist (ISO 320 wie Brücke) dagegen totaler Matsch. Daran sieht man, dass im Nahbereich das Objektiv noch weiter in der Leistung abrutscht.
Hier ein 100 % Ausschnitt:

755742

Grüße - Bernhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommentar
im Prinzip ist schon alles gesagt. Die Randunschärfe liegt am Objektiv. Je nach verwendeter Blende wird es besser oder schlechter.

Da Dein Budget begrenzt ist werfe auch ich mal das 18-105er ins Rennen. Es ist zwar "nur" ein Kit Objektiv. Aber sicherlich ein sehr gutes und zudem günstig zu bekommen. Es liefert eine sehr gute BQ und hat einen schönen Brennweitenbereich.



AF-S hat nix mit FX oder DX zu tun sondern mit dem verbauten AF-Modul. Sowohl FX und DX-Objektive können die Bezeichnung AF-S haben.
DX-Objektive können aufgrund des kleineren Bildkreises nur mit starken einschränkungen wie z.B. starke Randabschattungen an einer FX-Kamera verwendet werden. Prinzipiell ist dies aber möglich. Praktisch alle aktuellen FX-Kameras haben einen DX-Modus. Da wird einfach nur ein kleinerer Teil des Sensors verwendet mit der Folge weniger Pixel zu haben. Von z.B. 24MP FX bleiben noch ca. 10MP im DX-Mode.

Also sind FX Objektive für Vollformat DSLR gedacht und die DX Objektive für APSC Kameras gedacht ( Cropfaktor ). Ich denke auch, das es am Objektiv liegt, ist halt nur ein Tamron und kein Nikkon. Ich werd mal schauen was ich organisieren kann, evtl auch "drauf hin sparen" und dann, wenn ich ein Nikkor irgendwo ausgeliehen bekomme hier schnellstmöglich ein Bild einstellen...
 
Kommentar
Hallo Patrik!
...ist halt nur ein Tamron und kein Nikon.
Der Hersteller ist ziemlich egal!
Es gibt von Nikon auch schwächere und stärkere Zooms, die "preiswerteren" von Tamron sind nur etwas billiger als vergleichbare von Nikon.
Im Brennweitenbereich von 18-200 mm gibt es viele Optionen, die haben aber alle ihre Schwächen, nur meist an unterschiedlichen Stellen...
Das AF-S DX 18-300/3.5-6.3 VR Nikkor hingegen ist zwar schon recht gut, nach meiner Erfahrung ist das Tamron 16-300/3.5-6.3 USD VC aber im vergleichbaren Brennweitenbereich genau so gut, hat dafür aber statt 18 immerhin 16 mm Anfangsbrennweite, und diese (entsprechen 24 mm an KB/FX) sind sehr nützlich und auch optisch recht gut.
 
Kommentar
Also sind FX Objektive für Vollformat DSLR gedacht und die DX Objektive für APSC Kameras gedacht ( Cropfaktor ). ....

völlig richtig ;)

..........ist halt nur ein Tamron und kein Nikkon. Ich werd mal schauen was ich organisieren kann, evtl auch "drauf hin sparen" ..........


so pauschal kann man das nicht sagen. Nikon (und andere natürlich auch) hat auch schon Gurken raus gebracht. Tamron und Sigma haben inzwischen erstklassige Objektive die den Originalherstellern zum Teil überlegen sind. Aber letztendlich ist das wie überall, man bekommt was man bezahlt. Ein gutes Objektiv ist ein Hightech Produkt. Aufwändig in der Konstruktion und dadurch meistens sehr teuer in der Produktion. In der Folge werden sie weniger gekauft was den Preis nochmals in die Höhe treibt. Egal von welchem Hersteller das Objektiv kommt.

Natürlich gibt es auch Ausnahmen. Aber auch da muss man Kompromisse eingehen. Das erwähnte 18-105er z.B. ist optisch ein wirklich erstklassiges Objektiv. In der Konstruktion hingegen merkt man dass es sich um ein "Billigobjektiv" handelt. Allerdings habe ich bis jetzt nur sehr selten gehört das es aufgrund seiner Konstruktion kaputt gegangen ist. Und wenn man ließt was an sehr teuren und hochwertigen Objektiven immer mal wieder kaputt geht....................
Michael @Beuteltier könnte hierzu sicherlich einige Storys erzählen.
 
Kommentar
Also sind FX Objektive für Vollformat DSLR gedacht und die DX Objektive für APSC Kameras gedacht ( Cropfaktor ).
FX-Objektive funktionieren genauso gut an DX-Kameras, sind eher von der Abbildungsleistung noch etwas besser, weil die stärker fehlerbehafteten Randbereiche des Bildkreises komplett ausgeblendet sind.

Bevor da jetzt (mal wieder...) Verwirrung gestiftet wird: ein FX-Objektiv mit 50 mm zeigt an einer DX-Kamera exakt das gleiche Bild wie ein DX-Objektiv mit 50 mm. Der Cropfaktor ergibt sich aus dem sensorseitigen "croppen" (=Ausschneiden) mit FX(=klassisches Kleinbildformat) als Bezugsgröße. DX ist nichts anderes als ein Ausschnitt aus dem FX-Sensor, d.h. der bei gegebener Brennweite abgebildete Bildwinkel ist bei DX enger als bei FX, was sich grob in einer virtuelle Brennweitenverlängerung mit dem FX/DX-Faktor 1,5 umrechnen lässt. Die nominelle Brennweite ist aber eine fixe optische Objektiveigenschaft, unabhängig von der Kamera.
 
Kommentar
Ich denke hier kommt einiges zusammen.
Das Objektiv ist ne Krücke. Es sieht zwar gestochen scharf aus, aber den Bildern fehlt jeglicher Kontrast, es hat Farbsäume, milchige Übergänge, usw., eben all das, was die alten Zoomobjektive so unbeliebt macht :)
Die D5000 an sich hat natürlich noch einen AA Filter, der bei gerade mal 12 MP recht stark ist. Da die meisten die modernen, hochauflösenden Kameras gewöhnt sind, fällt einem der Effekt hier besonders auf. Last but not least hast Du das Brückenfoto bei Iso 320 gemacht und wenn mich nicht alles täuscht, meine ich zu sehen, dass das Bild "entrauscht" wurde, was zusätzlich die Auflösung mindert (sofern das der Fall ist).
Hauptfaktor ist jedoch mit Sicherheit das Objektiv.
 
Kommentar
Bevor man zu einem neuen Objektiv rät sollte man doch erst einmal wissen was vor der Präsentation mit der Aufnahme passiert ist. Unser 18-200 ist besonders im Telebereich auch nicht der Überflieger, mit den richtigen Entwicklungseinstellungen sollte aber durchaus eine vorzeigbare Bildqualität erreichbar sein. Vielleicht habe ich das überlesen, aber mir sind solche Fragen hier nicht aufgefallen.
Im Gegensatz zu DSLRs sind kompakte und Bridgekameras meist so ausgelegt, dass die Ergebnisse nach Standardgeschmack optimiert sind und entsprechende JPGs auswerfen. Hier müsste man vielleicht erst einmal die Einstellungen verbessern und ggf. über die Rohdaten entwickeln. Bei Nicht-Erfolg kann man dann immer noch neue Optiken kaufen.
Obwohl, ein kleines leichtes 18-105 zusätzlich zu haben ist unabhängig davon wirklich recht nützlich. Ob das bei gleicher Kameraeinstellung dann mehr bringt sei aber dahingestellt.
 
Kommentar
Ich schau nun erst mal welchen Weg ich einschlagen werde und gebe dann eine entsprechende Rückmeldung hier.

full
 
Kommentar
Die Bilder habe ich als JPG aufgenommen, nicht als NEF und sind unbearbeitet...

Aufgenommen sicher nicht als JPG ;)

Wenn du direkt die JPG aus der Kamera nutzt musst du natürlich beachten dass nur für Nikon Objektive die Obektivkorrekturen in der Kamera hinterlegt sind und verwendet werden können.
 
Kommentar
Aufgenommen sicher nicht als JPG ;)

Wenn du direkt die JPG aus der Kamera nutzt musst du natürlich beachten dass nur für Nikon Objektive die Obektivkorrekturen in der Kamera hinterlegt sind und verwendet werden können.

Aber ganz sicher in JPG...habe heute das erste mal mit NEF getestet, aber bin auch noch nicht überzeugt...
 
Kommentar
...habe heute das erste mal mit NEF getestet, aber bin auch noch nicht überzeugt...

eine RAW-Datei ist halt noch kein fertiges Bild. Das Bild muss erst noch "entwickelt" werden. Es ist quasi ein digitales Negativ. Und ohne eine Software die mit den RAWs vernünftig umgehen kann wird es ohnehin nicht einfach.

Womit hast Du die RAWs angeschaut bzw. bearbeitet?
 
Kommentar
Aber ganz sicher in JPG.

Ganz sicher nicht, deine Kamera kann keine JPG aufnehmen sondern entwickelt intern aus den aufgenommenen Rohdaten erst ein JPG.
Das du nur die JPG speicherst ist dann etwas anderes.

Um es mit dem analogen Film zu vergleichen. Deine Kamera hat von den Negativen direkt einen Abzug erstellt und dann die Negative weggeschmissen. Die Aufnahme erfolgte trotzdem zuerst auf dem Negativ.
 
Kommentar
Ganz sicher nicht, deine Kamera kann keine JPG aufnehmen sondern entwickelt intern aus den aufgenommenen Rohdaten erst ein JPG.
Das du nur die JPG speicherst ist dann etwas anderes.

Ich weiß zwar nicht was deine Kameras so speichern. Meine speichern RAW und JPG. Und zwar sowohl meine Nikons als auch meine Olympus.

was die Knipskiste intern mit den aufgenommenen Informationen macht ist mir (und vermutlich 99% aller Nutzer) ziemlich egal. Alles andere ist korinthenkakerei.
 
Kommentar
Ich weiß zwar nicht was deine Kameras so speichern. Meine speichern RAW und JPG. Und zwar sowohl meine Nikons als auch meine Olympus.
"Speichern" und "aufnehmen" ist aber ein Unterschied, da hat er schon recht. Das JPG der Kamera ist genauso ein Entwicklungsergebnis aus den aufgenommenen RAW-Daten wie das JPG, das nach der Entwicklung in einem Konverter daheim am PC entsteht, und wenn die Einstellungen der Kamera ungeeignet sind (z.B. die Schärfung sehr gering), ist auch das JPG nicht befriedigend. Allerdings sollte das dann an sich objektivunabhängig gleich schlecht sein.
 
Kommentar
Obwohl, ein kleines leichtes 18-105 zusätzlich zu haben ist unabhängig davon wirklich recht nützlich. Ob das bei gleicher Kameraeinstellung dann mehr bringt sei aber dahingestellt.

Ich habe mir verschiedene Bilder per Mail schicken lassen, von einer D 5000 mit dem 18 - 105 Objektiv, mit ähnlichem ( wenn auch geringfügig besserem ) Ergebnis. Ich denke, wenn man Bilder einer Vollformat Nikone kennt ist automatisch der Anspruch an die Ergebnisse einer D 5000 ungleich höher als hätte man die erste DSLR seines Lebens in der Hand. Mittels Livevorschau zu Fotografieren ist gar nicht das meinige, ich nutze den Sucher und lerne generell mit Blende, ISO, Verschlusszeiten und Belichtungsmesser umzugehen und steigere mich dann nach und nach in der Technik, jedoch ist Vollformat nicht meine Liga, mein Ziel soll eine Kamera der 7000er Serie werden, aber zuerst kommt das ein oder andere Objektiv und dann das hinter dem Objektiv...

Zur RAW entwicklung habe ich derzeit nur die von Nikon mitgelieferte Software, Lightroom lohnt sich nicht, da mache ich wiederum zu wenig und ein jedes einzelne Bild manuell zu entwickeln, sehr heftig...

Die D 5000 speichert in JPG ( wird von der Kamera entsprechend der Werkvorgaben gespeichert ) oder RAW ab, bzw in RAW und JPG, kann man einstellen. Hat wer Tips, wie ich was an der Kamera einstellen kann um bessere Ergebnisse zu erhalten? Unabhängig vom Objektiv?

Denn wie oben schon geschrieben, es ist wahscheinlich die vermischung, Objektiv, Kamera, Fotograf ( habe derzeit einige ältere Bilder der Sony in 100% Ansicht betrachtet, da scheinen mir die Ergebnisse der D 5000 doch besser, wenn auch nicht perfekt
 
Kommentar
So, da die Himbeere gegessen ist habe ich an anderer Stelle im Garten nochmals ein Bild gemacht...
Blende ƒ/8 Brennweite 200,0 mm Belichtungszeit 10/2500
Aufnahmedatum Sa, 13 Juli 2019 12:49 PM

full
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten