...und wieder ein 50er . . .

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Fernauslöser

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Ich mag diese Brennweite, ich mag diesen Bildwinkel.
Und Nikon hat im Laufe der Jahrzehnte doch einige solcher hergestellt.

Mein erstes hatte ich schon 1992 zu meiner F-801s. Leider habe ich das AF 50mm 1,4 irgendwann mal weggegeben. Vermutlich in Überzeugung, es müsse halt auch ein "D" auf die F90X, oder auch weil mir der furchtbar schmale Fokusierring nie so richtig zusagte & auf der FM2 keine vorteilhafte Gattung machte.

Manche habe ich in identischer Variante sogar mehrmals gekauft. Soetwa das Ai 50mm 2.
Vergangenen Samstag habe ich dann endlich mal das "Berg-und-Tal" 50er 1,4 gekauft. Unverhofft in einem Geschäft angetroffen. Wartend auf mich, in bestem Zustand.

Mit zwei 55er Micro Nikkoren sind das zusammen 8 Exemplare 7 unterschiedlicher Versionen zwei der Gattung "Normalbrennweite".

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Nun weiss ich nicht so recht, ob ich es toll finden soll, dass es ja noch mehr "50er" gibt :kopfkratz: ZB das kurzzeitige MicroNikkor AF 55mm 2,8, eine der 1,2-Varianten oder . . .
Nein, ein AF-S/G kommt mir nicht in's Haus. Vorher besässe ich sohl noch ein Messsucher -50er . . . . und etwas modernes um Filme zu belichten, als die F90X hätte ich sowieso nicht.

Aproppo "andere Kamera" : mein neu erstandenes A-Typ 50er (ca 1964, oben im Bild auf der F2) passt hervorrgandend an eine Kamera aus selbiger Zeit. Die hat einen Sucher, der so dunkel ist, dass auch bei EV 17 "available light" ist . . . :lupe:
Darum hat's nach heutigem morgendlichem Ausgang mit der F einen Adapter spendiert bekommen.

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Ach' ja - aus das Bild oben wurde mit einem 50er fotografiert - einem smc 50mm 1,7 AF. Überhaupt : da ich nicht "nur" Nikon habe - ihr könnt's euch wohl vorstellen . . . :)
 
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... und schon vergleichsweise lange nichts mehr nachgelegt.
Warum denn auch? Sonst bekommen wieder einige das Gefühl, ihres sei qualitativ zu schlecht um "mithalten zu können" . . . :)

Immerhin gab es die neuen AF-S/G-Varianten und dazu ja auch noch das 58mm 1,4G. Zusätzlich jene für DX.

Das es früher so viele gab, liegt natürlich auch am langen Zeitraum. Immerhin sind über 60Jahre seit dem ersten 50er für eine SLR vergangen - davon sind erst etwa ca 15 Jahre seit AF-S/G vergangen und seit 10 während der Etablierung der Digitalfotografie. Also so betrachtet . . . Und sowieso 50 bleibt halt nun mal 50 :)

Aber von wegen "alten Scherben" - drei 50er Ai-S Varianten (1,4, 1,2 & Micro 55er 2,8) gibt heute noch neu :D
 
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Ahoi,

wenn Du das Ai-50 / f2ér mit dem Ai-S Micro 55/ f2.8er vergleichst, wo würdest Du sagen liegen die Vorzüge der Beiden? Damit meine ich nicht die BQ. Ich meine das Haptische und der Umgang im Alltag.

Ahoi von der Waterkant
 
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Ai-50 / f2ér mit dem Ai-S Micro 55/ f2.8er

Haptisch bestehen tatsächlich Unterschiede zwischen den beiden (so zumindest was ich über meine Exemplare sagen kann).
Auffallend bei sämtlichen Exemplaren des 50mm 2Ai die ich in den Händen hielt : der Schneckengang ist leichtgängig. Bei einem meiner Exemplare ist es ausgeprägter, muss also auch klar zustandsbedingt sein.
Diesbezüglich ganz anders das Micro Nikkor 55mm 2,8 Ai-S. Desen Schneckengang ist eher "fest". Für ein MakroObjektiv natürlich besonders dann vorteilhaft, wenn es in Kombination mit Reproständer, Balgengeräten usw verwendet wird.

Wohl durch die vergleichsweise geringe Lichtstärke, lässt sich das Ai 50mm 2 ab 0.45m fokusieren; also nicht mal einen halben Meter.

Ein Unterschied besteht sicherlich in der Baulänge der beiden. Das Ai 50mm 2 ist sehr kurz - wenn auch nicht dermassen kompakt wie der Nachfolger 50mm 1,8.
Doch dies relativiert sich natürlich wenn man eine Gegenlichtblende miteinbezieht - und das wiederum der Vorteil des 55er Makro. Wie auch beim Vorgängermodell 55mm 3,5 NonAi, ist eine Gegenlichtblende aufgrund des hervorstehenden Tubus nîcht notwendig. Zwar wäre die HN-3 die StandardGeli, doch die ist i.d.R. verzichtbar und nur in ausgeprägten Gegenlichtsituationen "notwendig".

Beachtenswert wäre natürlich noch die Kompatiblität.
Da das 50mm 2 kein Ai-S ist, sind bei vielen Kameras manche Funktionen nicht möglich, oder nur mit Einschränkungen verwendbar. Ob Belichtungsautomatiken oder Messmethoden. Und das beginnt bereits bei Modellen wie FA, F301 usw.
 
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Ahoi,

Danke für deinen Vergleich und die Einschätzung.

Hintergrund ist dass ich, nachdem ich mein 35mm f2 Ai-S haptisch lieben gelernt habe, immer mal wieder überlege auch mein 50mm /1.8 Ai-S pancacke gegen ein "haptischeres" 50ér einzutauschen. Ich dachte eben immer an jenes f2 Ai, da ich sowohl mit der FA als auch mit der F3 bevorzugt in Zeitautomatik fotografiere, würde mir u.U. Ai ausreichen. Aber immer wenn ich das 55mm f2.8er Ai-S sehe, frage ich mich, ob eine "Mehr-Investition" sinnvoll wäre?

Ahoi
the Eye
 
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Hi!
Immer wenn ich das 55mm f2.8er Ai-S sehe.
Dieses Makroobjektiv ist m.E. nichts für den täglichen Einsatz als "Immerdrauf".
Die Fokussierung ist sogar bei einem "minten" Exemplar viel "zäher" als bei einem normalen 50er oder 55er (es gibt ja 55mm als f/1.2 Non-AI), und die meisten Exemplare die ich her bekommen habe, waren extrem schwer zu fokussieren, weil das Fett in den Gängen verharzt war oder der Schneckengang nach Sturz&Stoß gestaucht...
 
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überlege auch mein 50mm /1.8 Ai-S pancacke gegen ein "haptischeres" 50ér einzutauschen. Ich dachte eben immer an jenes f2 Ai, da ich sowohl mit der FA als auch mit der F3 bevorzugt in Zeitautomatik fotografiere, würde mir u.U. Ai ausreichen.

Kann ich gut nachvollziehen - ich hatte mehrere Exemplare des 1,8/50 AIS (mit 0,6m Naheinstellgrenze), und bei allen hat der Tubus gewackelt...

Es gibt aber auch noch ein 1,8/50 AIS, ebenfalls als 'Flachmann', und zwar mit 0,45m Naheinstellgrenze; es wurde ausschließlich in Japan vertrieben, s. hier:
http://www.destoutz.ch/lens_50mm_f1.8_2257006.html

Kennt jemand in der Runde dieses Objektiv, und lohnt evtl. der Import? (Ich habe zwar schon das 1,4 und 2,0 AI, aber die Sammler werden meine Frage verstehen...)
 
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Aber immer wenn ich das 55mm f2.8er Ai-S sehe, frage ich mich, ob eine "Mehr-Investition" sinnvoll wäre?

Ich sehe das ein wenig anders als

Dieses Makroobjektiv ist m.E. nichts für den täglichen Einsatz als "Immerdrauf".

Kommt aber natürlich drauf an, ob der eher feste Schneckengang stören würde. Bei meinem Exemplar des Ai-S stört es mich nicht und beim Non-Ai (K-Typ) ist der Schneckengang eher lose. Im Vergleich stört mich der eher losere Schneckengang. Zudem ist das 2,8er im Vergleich zu einem 2-er oder 1,8er natürlich sichtbar lichtschwächer.
Eine Schwäche sämtlicher Micro-Nikkore (wie überhaupt MakroObjektive) ist, dass sie aufgrund der "Staubsauger"-Wirkung gerne Partikel im Inneren ansammeln. Darauf würde ich vor einem Kauf besonders achten.

Es gibt aber auch noch ein 1,8/50 AIS, ebenfalls als 'Flachmann', und zwar mit 0,45m Naheinstellgrenze;
Mh, ich glaube, das ist jene Variante die mir als Ai-S 50mm 1,8N bekannt ist. Es entspricht dem äquvalentem E-Series, im Unterschied zu diesem soll es aber mehrschichtenvergütet sein.
 
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Kann ich gut nachvollziehen - ich hatte mehrere Exemplare des 1,8/50 AIS (mit 0,6m Naheinstellgrenze), und bei allen hat der Tubus gewackelt...

Eben, an meinem auch. Eigentlich störte es mich nicht weiter, vor allem da die BQ nahezu ohne Tadel ist. Doch seit ich das 35mm f2 Ai-S mein Eigen nenne und hier alles sehr smooth läuft träg mich dieser Gedanke immer wieder in die Börsen oder in die Fotoläden um nach einer Gelegenheit Ausschau zu halten.

Laut Vergleichstest von Herrn Michalke unterscheidet sich wohl die BQ der unterschiedlichen 50er Nikon-Objektive nur unwesentlich. Und ein 50mm/f2 er Ai schlägt nun wirklich nicht so sehr zu Buche.

Ahoi und nice Abend
the Eye
 
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Ich habe ein 50mm F1.4 Ai-S und bin damit seit 38 Jahren zufrieden. Schicke es in der nächsten Woche zu Michael (Beuteltier) zwecks Nachfettung, da inzwischen wohl trocken (aktuell etwas zu leichtgängig). Und freue mich dann wieder auf eine wohlgeühlige Fokussierung, feinjustierbaren Fokusbereich und ein geringes Gewicht bei starker Lichtleistung und guter Schärfe. Naheinstellung bei 45cm.

Praktische Frage: Hier wird öfters im Forum von diversen Objektiven mit der Zusatzbezeichnung "Pancake" gesprochen.
Was ist damit gemeint?

Danke im voraus.
 
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Es ist einfach nur eine etwas flachere Konstruktion. Unter Pancake wird heute etwas anderes verstanden.

und...wenn mich meine Rechenzellen nicht verlassen haben wurde das Ai-S von Nikon 1982 eingeführt. demnach würdest du mit 38 Benutzerjahren schon im Jahr 2020 leben? ; )
 
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I
Mh, ich glaube, das ist jene Variante die mir als Ai-S 50mm 1,8N bekannt ist. Es entspricht dem äquvalentem E-Series, im Unterschied zu diesem soll es aber mehrschichtenvergütet sein.

Es ist tatsächlich noch eine weitere Variante. Bei den 1,8 AIS gibt es

- die ältere Variante mit 0,45m Naheinstellgrenze, normale Fassung mit Hasenohren
- die neuere Variante mit 0,6m Naheinstellgrenze, 'Flachmann', keine Hasenohren, Fokusring aus Kunststoff (1,8/50N)
- die E-Variante

und

- die besagte japanische Variante mit 0,45m Naheinstellgrenze, 'Flachmann', keine Hasenohren, gummierter Fokusring (s. die verlinkte Abbildung)
 
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Nach der SN (3953...) ist es ein Ai Typ; praktisch ein Ai-S; vermutlich habe ich es damals mal umbauen lassen, als das Teil mit der Kamera baden ging. Ich weiß es aber nicht mehr genau, wann es zu einem Ai-S Model geworden ist. Ai-S 50mm 1.4 wurde Juli 1981 mit SN 5100001 gestartet.

Pancake: Danke für die Erläuterung. Gab es irgendwelche Vorteile (außer der kompakteren Bauweise)?
 
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Hi!
Nach der SN (3953...) ist es ein Ai Typ; praktisch ein Ai-S; vermutlich habe ich es damals mal umbauen lassen
Das kann eigentlich nicht sein.
Ein Non-AI kann man durch Abfeilen des Blendenringes an Kamerabajonette, die ein AI erfordern, anpassen.
Man kann aber aus einem AI kein AI-S machen, ohne die komplette Irisblende samt Steuerung aus zu tauschen...
 
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Es ist tatsächlich noch eine weitere Variante.

Ziemlich verwirrend das Ganze :)
Habe auch den Eindruck, dass die Angaben die man im www findet, widersprüchlich sind.
Offenbar brachte Nikon da innert weniger Jahren gleich mehrere 1.8er auf den Markt.
Zu den von dir gelisteten Varianten wäre ja noch das 50mm 1,8 mit kl. Blende 22 & Naheinstellgrenze 0.45m welches auch als "NEW" gekennzeichnet wird - aber kein "Flachmann", sondern in der Bauweise der ersten Variante.
Manche Quellen erwähnen es gar nicht, sondern bleiben beim 1,8er Flachmann mit 0.45m "stehen". Dieses fand ich denn auch in meiner einzigen eigenen Quelle, dem "Nikon Fotografie" des Verlags "Photographie" von 1986.
Interessant : bei de Stoutz sind die die ersten beiden 1.8-Versionen mit "S" beschrieben und nach seiner Typologie müssten ja so zwischen 1981-84 gleich mehrere 1,8er angeboten worden sein.

Gab es irgendwelche Vorteile (außer der kompakteren Bauweise)?
Eher den Nachteil der günstigeren Mechanik, welche laut Quellen der des E-Series entsprach. Zudem hatten sie auch keine "Hasenohren", was sie mit Kameras mit entsprechender Kupplung zwar nicht unbrauchbar, aber dennoch sehr eingeschränkt nutzbar macht.

Was die Serien-Nr betrifft : Viele Sammler beziehen sich darauf, wie aber auch bei Kameramodellen ist das ja ziemlich umstritten.
Wie "Beuteltier" bereits meinte, ist ein Umbau von Ai auf Ai-S nicht möglich, zumindest nicht vollständig. Möglicherweise wurde bei deinem Exemplar der Bajonettring getauscht und erhielt jenen der Ai-S Modelle mit der Kerbe. Ein Gewinn wäre das allerdings nicht, da sich Ai & Ai-S durch die Blendensteuerung unterscheiden.
 
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Wie "Beuteltier" bereits meinte, ist ein Umbau von Ai auf Ai-S nicht möglich, zumindest nicht vollständig. Möglicherweise wurde bei deinem Exemplar der Bajonettring getauscht und erhielt jenen der Ai-S Modelle mit der Kerbe. Ein Gewinn wäre das allerdings nicht, da sich Ai & Ai-S durch die Blendensteuerung unterscheiden.

Vielleicht lässt sich dieses doch ganz einfach herausfinden, indem "bl2002" einfach seine Kamera in Blendenautomatik oder Programmautomatik schaltet, sofern diese Modis vorhanden sind, und schaut, ob die Kamera die Blende steuert. (Am besten mit Film und lädt diese später im analog-Bilderforum hoch :D)

Vielleicht weilt hier unbekannterweise ein Prototyp unter uns Usern :D

Ahoi
 
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Hi!
Vielleicht lässt sich dieses doch ganz einfach herausfinden, indem "bl2002" einfach seine Kamera in Blendenautomatik oder Programmautomatik schaltet, sofern diese Modis vorhanden sind, und schaut, ob die Kamera die Blende steuert.
Das hätte gar keine Aussagekraft. :confused:
Jede Nikon-SLR-Kamera, die eine Steuerung der Blende über die aperture-control-unit der Kamera kann, und so eingestellt ist, dass sie das auch tut, wird die Blende durch 1mm-Schritte des Blendenhebels steuern. Bei AI-S-Objektiven passt die Belichtung dann, weil die Blendenwerte linear übersetzt werden, bei AI-Objektiven "ohne S" ergibt sich bei den Werten nahe Offenblende eine Überbelichtung und nahe der kleinsten Blende eine Unterbelichtung...
 
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Das mit der Objektiv/Kamerakompatiblität ist halt so eine Sache :)

Zu den 50mm 1,8er :
Habe nun mein Prospekt der Ai-S Objektive gefunden. Gekennzeichnet mit 8804/C was ich mal als "April 1988" interpretiere. Wa jedoch dagegen sprechen könnte, wäre, dass die F3/AF-Nikkore aufgeführt sind, die es ja nur zwischen 1983 - '86 gab. Na ja . . .

Aufgegührt ist nebst dem E-Series lediglich eine Variante und zwar jenes mit : 0.6m Einstellgrenze.
Mh, das hat mich nun etwas verwundert. Äusserlich entspricht es der kurzen Bauweise (Pancacke). Ist und bleibt also ziemlich unklar, was es mnit den 1,8er auf sich hatte. Da bleibe ich gerne bei den 1,4er & 2er . . . :)
 
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Bei AI-S-Objektiven passt die Belichtung dann, weil die Blendenwerte linear übersetzt werden, bei AI-Objektiven "ohne S" ergibt sich bei den Werten nahe Offenblende eine Überbelichtung und nahe der kleinsten Blende eine Unterbelichtung...

... wobei zumindest die immer unterschätzte FA diesen Fehler wieder ausgleicht, indem die Zeit entsprechend angepasst wird.
 
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