Umstieg MFT auf Z6 (?)

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Philipp_1975PB

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Hallo zusammen,

ich bin ursprünglich von Canon Vollformat auf MFT gewechselt (vor ca. drei Jahren) und war bislang sehr zufrieden. Es fehlte mir weder an Freistellung, noch an Auflösung und die Portabilität war genau das, was ich mir immer gewünscht habe. Die Pro-Linsen waren ebenfalls extrem gut verarbeitet, der IBIS herausragend und das Weather-Sealing hervorragend. Alles in Allem war ich ein "happy camper".

Allerdings treten jetzt immer mehr kleine und große Probleme auf, die zu einem Show-Stopper für meine Art der Fotografie werden. (AF-Muster in Bildern bei Gegenlicht, extreme Flare-Anfälligkeit des Ultra-WW, diverse kleinere Qualitätsprobleme).

Ich bin daher aktuell am recherchieren, welches andere System meine Anforderungen am besten erfüllt und lande da leider wohl wieder bei einem Vollformatsystem, da kein APS-C System für mich wirklich ergonomisch ist (Sony mit dem Sucher auf der Seite, Fuji mit den wenig ausgeprägten Griffen etc.)

Nikon scheint mit den aktuellen S-Linsen auch ein relativ kompaktes System auf den Markt gebracht zu haben und optisch scheinen lt. Tests die Linsen auch sehr gut zu sein. Weather-Sealing wird gelobt, IBIS ist mit an Bord - irgendwie hat sich Nikon damit für mich von einer Marke, die mir immer relativ unsympathisch war zur fast einzigen Marke auf der Shortlist gemausert. Und das Wichtigste - die Ergonomie passt für mich sehr gut. (nach dem ersten Mal beim Händler angreifen)

Ich werde mir die Kamera Anfang nä. Jahres mal länger leihen, aber auch diese Tests werden wohl nicht alle Fragen beantworten können, weswegen ich ein paar Fragen an Nikon-Nutzer hätte, die schon länger mit der Marke fotografieren (eventuell auch mit der Z6 oder Z7):

- Wie ist die Serviceabwicklung bei Nikon? Durchlaufzeiten? Qualität?

- Bringt Nikon hauptsächlich Bug-Fixing-Updates oder auch Feature-Updates (bei Canon gabs meist nur Bug-Fixing, bei Olympus massig Feature-Updates - bei der Z-Reihe werden wohl aktuell auch Features nachgereicht, allerdings weiß ich nicht, ob es derzeit nur deswegen gemacht wird, um zum Mitbewerb aufzuschließen, oder ob man sonst auch Features zur Produktpflege nachreicht).

- Wichtiger Punkt für mich: Flare-Verhalten der aktuellen S-Linsen. Selbst das 14-30 schneidet in Test hier extrem gut ab - kann eventuell wer was dazu sagen, der die S-Linsen (und auch das WW) aktuell nutzt und viel Gegenlicht oder Langzeitbelichtungen in der Stadt macht?

- Generelle Nikon-Qualität? Aktuell lese ich viel über sich ablösende Gummierungen etc.. Sind so Kleinigkeiten Dauerthema bei Nikon?

- Roadmaps: ich warte auf jeden Fall zwingend auf ein 24-105 sowie ein 100-400. Ist Nikon mit Roadmaps im Normalfall verlässlich oder fallen öfters bereits angekündigte Produkte wieder raus?

Anything else, das Ihr mir über die Nikon Z-Reihe und die S-Linsen als Tipp mitgeben könnte, auf das man aufpassen muss?

Um ehrlich zu sein, nach 15 Jahren Canon und einem kurzen Ausflug zu Olympus (von dem ich gedacht habe, es wäre mein einziger und letzter Systemwechsel) hätte ich gerne wieder ein System und eine Marke bei der ich bleiben könnte ... Das Z-System sieht da schon mal nicht so schlecht aus ...

Danke Euch & sorry für die vielen Fragen.

lg, Philipp
 
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Ich habe alle drei Sensorformate im aktiven Gebrauch und bin froh, dass es diese Auswahl gibt. Ich möchte mich nicht auf ein Sensorformat beschränken müssen.

Ich wäre ehrlich mit MFT für alle Einsatzzwecke ausgekommen, aber dann kamen leider Showstopper dazu. Die sind entweder technologisch bedingt, oder einfach eine Schlamperei bei Olympus. Darauf verlassen, dass sich das bald ändert möchte ich nicht, weil es wesentliche Aspekte meiner Fotografie beeinflusst und mir den Spaß an der Fotografie raubt. Habe mit MFT jetzt 3 Jahre mit viel Freude fotografiert und viele Bilder geschossen, die ich mit meiner Canon nie gemacht hätte, weil die daheim gelegen wäre, aber wenn Kernthemen nicht machbar sind, dann wirds mühsam :-(.

Ich kam von Vollformat (Canon) und habe bewusst etwas Kleineres anschaffen wollen - auf das Z6 System bin ich eigentlich nur gekommen, weil es ergnomisch passt und man nicht nur Profi-Linsen zu unleistbaren Preisen anbietet wie z.B. Canon mit seinen (sicherlich exzellenten) RF-L-Optiken.

APS-C wäre die logische Konsequenz gewesen, aber da bin ich preislich und von der Größe her entweder nicht so weit von VF weg oder aber es gibt nur Systeme, die ergonomisch (z.B. Sony 6xxxx) bzw. vom Linsenangebot (EOS-M) so überhaupt nicht passen.

Wieder VF hat schon seinen Reiz - aber im Grunde geht es mir darum mit einem System Spaß zu haben und mich nicht zu Tode schleppen zu müssen. und da scheint Nikon mit dem Z-System derzeit für mich alles richtig zu machen.
 
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Es gibt wenige Gründe dazu!
Da stimme ich Dir zu. Es verbrennt Geld und wenn dann im neuen System Dinge auftauchen, die einem den Spaß rauben (so wie bei mir) dann wirds nochmals extra kompliziert (und teuer). Einen Teil der Probleme (das Flaring mit den UWWs) hätte ich damals vermutlich testen sollen (aber da war meine Erfahrung mit dem Sigma 8-16 auf APS-C noch so präsent, dass ich nicht auf dem Radar hatte, dass ein noch teurere Optik für MFT die "nur" 1mm mehr nach unten bietet, so viel schechter sein könnte) - mein Fehler. Dass dann noch Dinge dazugekommen sind, die nicht absehbar waren (PDAF-Pattern im Gegenlicht, Reparaturanfälligkeit der M1-II etc.) das ist dann halt Pech ... :-(

Canon hatte ich so ca. 15 Jahre - wäre schön, wenn der nächste Umstieg in eine System der letzte für mich wäre, deswegen bin ich diesmal noch mehr darauf bedacht alles abzuklären, was in der Praxis wichtig wäre.
 
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Meine MFT Ausrüstung liegt nur noch rum, in Sachen ISO-Rauschen sowie Portraitfreistellung kann sie mit FX nicht mithalten.
Effektiv würde ich da mit den 1.8er Linsen 1 Blende Freistellung gewinnen (habe aktuell die 1.2er Pro Optiken im Einsatz). Die eine Blende Freistellung fehlt mir nur sehr selten, wenn der Hintergrund sehr unruhig ist, aber die nehme ich gerne mit, zumal die Kombi Z6+50mm 1.8 ca. genauso groß/schwer ist wie die M1-II mit dem 25er 1.2.

Da man die ISO bedenkenlos hochdrehen kann, sind Verwackler für mich ein Fremdwort geworden.
Da werde ich genau darauf schauen, ob die ISO-Performance das ausgeleicht, was der IBIS bei MFT schafft. Der ist extrem gut und ist wohl eins der wenigen Dinge, die mir auf Reisen sicher fehlen werden (M1-II mit dem 12-100 ist einfach eine unschlagbare Reise-Kombi).

Ja und de AF-S Objektive sind gerade bei Gegenlichtbedingungen saugut.
Das ist einer der Punkte, die ein Showstopper sind - hier höre ich nur Positives über das System.

In den anderen Punkten ist das meiste gesagt. Meine Erfahrungen beim Nikon Service in Düsseldorf sind positiv: prompt, freundlich, fachkundig. Auf Kulanz war ich allerdings noch nicht angewiesen, kann dazu nichts sagen.
Kulanz ist immer gut, wenn man sie braucht, aber ein gutes und verlässliches Standardservice ist etwas, das man heute nicht mehr so oft findet, weswegen ich dies auch schon als sehr positiv betrachte.

Vielen Dank für Deine Rückmeldung.
 
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Ich bin vor einem Jahr von MFT auf die Z6 (und die D500) umgestiegen. Ich hatte eine E-M1 II und eine GX9 (und habe noch eine LX100) mit einem Haufen erstklassiger Linsen (Festbrennweiten und Zooms). Die beiden MFT-Kameras sind technisch über jeden Zweifel erhaben (z. B. darf sich Nikon beim Augen-AF was abgucken). Die Geschwindigkeit der E-M1 II ist herausragend (18 RAW/sec mit AF-Nachführung, 60 ohne AF-Nachführung, wenn ich mich recht entsinne; ich habe die immer gebremst, weil ich dieses Tempo nicht brauche). Das Einzige, was mich bei MFT entscheidend gestört hat, ist die Rauschanfälligkeit schon bei relativ geringen ISO-Werten. Fotografieren in schlecht ausgeleuchteten Innenräumen (Kirchen, Konzertsäle), BIF, weil man da die Verschlusszeiten drastisch verkürzt (und somit selbst bei gutem Wetter die ISO-Werte erhöht): all das ist keine Freude, sogar beim Einsatz eines erstklassigen Entrauschers (DXO-Prime). Die Z6 löst dieses Problem weitgehend, und die S-Objektivpalette ist leicht und erste Sahne. Für BIF nehme ich die D500, aber der Halbformatsensor rauscht mehr als der Kleinbildsensor der Z6, doch weniger als MFT. Man kriegt kurz und knapp sauberere Bilder. Das Panasonic Nocticron f1.2/42.5 ist allererste Güte, aber auch nicht besser als das 1.8/85 S, das einem zudem ein klein wenig mehr Freistellungsspielraum gibt. Wäre ich Dagobert Duck, würde ich beide Systeme benutzen. Aber ich bin es nicht. Und der wäre am Ende wohl zu geizig, mit was anderem zu knipsen als mit einem gebraucht gekauften Billighandy.
 
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Die beiden MFT-Kameras sind technisch über jeden Zweifel erhaben (z. B. darf sich Nikon beim Augen-AF was abgucken).
Nikon hat einen schlechteren Augen-AF als Olympus?? OMG ... der Augen-AF ist eines der Features, die ich bei Olympus nicht so berauschend finde. Gesichter werden tlw. gar nicht erkannt, Augen viel zu spät und es gibt viel zu viele Falsch-Positiv-Erkennungen für meinen Geschmack.

Das Panasonic Nocticron f1.2/42.5 ist allererste Güte, aber auch nicht besser als das 1.8/85 S, das einem zudem ein klein wenig mehr Freistellungsspielraum gibt.
Das Nocticron dürfte auf dem selben, hohen Niveau, wie das Oly 45mm 1.2 Pro sein, welches ich auch nutze. Wenn die S-Optiken auf dem gleichen Level sind, wäre ich ja mehr als happy :)
 
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der Augen-AF ist eines der Features, die ich bei Olympus nicht so berauschend finde.

Ich weiß natürlich nicht, ob du die vielfältigen Konfigurationsmöglichkeiten des (Augen-) AF alle durchgespielt hast. Ich kann deine Einschätzung jedenfalls nicht teilen. Schon bei der EPL5 fand ich ihn ziemlich gut. Aber sei's drum.
 
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Also auch wie bei den meisten. Aus Österreich habe ich wohl nur die Möglichkeit die Kamera nach Deutschland zu senden.

Zumindest bis Ende 2019 gab es einen sehr guten Servicepunkt in Traiskirchen: Freundlich, kompetent und relativ bezahlbar.
Leider versucht Nikon Europa zurzeit sein Servicenetz auszudünnen. Deutschland und Österreich sollen die letzten beiden Länder mit eigenen Servicepunkten gewesen sein. Dem österreichischen Servicepunkt wurde mit Ende 2019 die Lizenz entzogen. Wie ich soeben festgestellt habe, müsstest du seit diesem Jahr tatsächlich deine Reparaturen in Düsseldorf durchführen lassen:

Zu deinem Ausgangsbeitrag, Phiipp:
Jeder Systemwechsel kostet Geld, weil du beim Wechsel zwangsläufig immer draufzahlst.
Du möchtest in ein System wechseln, das gerade in der ersten Generation auf den Markt gekommen ist. Du wirst zwangsläufig auf Kinderkrankheiten stoßen. Gegebenenfalls der nächste Anlass für einen Systemwechsel zu einem anderen Anbieter?

Lassen sich störende Punkte nur durch einen Systemwechsel beheben?
Vielleicht auch durch eigene Aufnahmetechnik?
Vielleicht durch Veränderungen innerhalb des Systems? (andere Objektive)
 
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Zu deinem Ausgangsbeitrag, Phiipp:
Jeder Systemwechsel kostet Geld, weil du beim Wechsel zwangsläufig immer draufzahlst.
Du möchtest in ein System wechseln, das gerade in der ersten Generation auf den Markt gekommen ist. Du wirst zwangsläufig auf Kinderkrankheiten stoßen. Gegebenenfalls der nächste Anlass für einen Systemwechsel zu einem anderen Anbieter?
Nochmals möchte ich sicherlich nicht wechseln - der Wechsel zu MFT war schon irgendwo ein Reinfall, das muss ich mir leider eingestehen. Deswegen lasse ich mir da jetzt genug Zeit um alles auf Herz und Nieren zu prüfen. Fototechnisch bin ich was Features (Bildfolge, AF-C etc.) angeht nicht sehr anspruchsvoll - lediglich die Bildqualität muss stimmen - und genau da setzt MFT leider derzeit für zwei Einsatzgebiete bei mir total aus :-(. Bis es das für mich wichtige 24-105 gibt, wird noch etwas Zeit vergehen und bis dahin wird noch die eine oder andere Firmware-Update kommen und falls es dann eine Z6-II gibt, solls mir auch recht sein.

Lassen sich störende Punkte nur durch einen Systemwechsel beheben?
Vielleicht auch durch eigene Aufnahmetechnik?
Vielleicht durch Veränderungen innerhalb des Systems? (andere Objektive)
Daran arbeite ich jetzt schon geraume Zeit.
  • Lens-Flares (vor allem beim UWW) -> alle Optionen (Pana, Zuiko Non-Pro, Laowa) durch ... tlw. schlechter, tlw. unwesentlich besser
  • Das PDAF-Muster, dass ich bei Gegenlicht habe, wird sich wohl nur durch einen anderen Sensor beheben lassen, der ein verbessertes Phasen-Pixel Design hat oder eine Kamera ohne PDAF (wie z.B. die G9)
Habe lange und breit überlegt und bin eigentlich drauf gekommen, dass mich lediglich die Größe, das Weather-Sealing und der IBIS zu Olympus gebracht haben. Einiges davon (zumindest bei manchen Linsen) schafft Nikon ebenso gut.

Im Jänner wird mal über ein Wochenende mit einer Leihkamera ausgiebig getestet - mal sehen, wie sich die Kamera dann in den Situationen schlägt, für die ich sie hauptsächlich benötigen würde.

Vielen Dank für Deine Rückmeldung.
 
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Wie ich soeben festgestellt habe, müsstest du seit diesem Jahr tatsächlich deine Reparaturen in Düsseldorf durchführen lassen:
Nikon Österreich
Das sind für mich durchaus erfreuliche Nachrichten. Wenige Monate vor Jahresende waren wir Österreicher fix Tschechien zugeteilt. Seither hatte ich keinen Kontakt.

Wir lagen einfach östlich vom Nord-Süd-Strich, mit dem in Japan Europa aufgeteilt wurde.

Offenbar war ich aber nicht der einzige, der laut aufgeheult hat. Hat man offenbar bis Japan gehört.

:yahoo:
 
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  • Das PDAF-Muster, das ich bei Gegenlicht habe,...
Keine Kamera mit dem PD-AF ist frei davon. Allerdings sollte es wirklich nur bei extremer Schattenaufhellung
in Erscheinung treten.
Bei der Z6 und der Z7 wurde das ja vielfach bemängelt, aber wenn man es sich selbst angesehen hat, weiß man,
daß die Streifen nur bei einer Aufhellung von mindestens vier Blendenstufen auftreten.
Und wie schon gesagt - keine Kamera mit PD-AF - keine Kamera ist (bisher) frei davon.

Grüße, Christian :sdb50003:
 
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Keine Kamera mit dem PD-AF ist frei davon. Allerdings sollte es wirklich nur bei extremer Schattenaufhellung
in Erscheinung treten.
Bei der Z6 und der Z7 wurde das ja vielfach bemängelt, aber wenn man es sich selbst angesehen hat, weiß man,
daß die Streifen nur bei einer Aufhellung von mindestens vier Blendenstufen auftreten.
Und wie schon gesagt - keine Kamera mit PD-AF - keine Kamera ist (bisher) frei davon.

Die PDAF-Muster über die ich spreche sind eher die, die bei der Sony A7-III in Streifenform auftreten, oder bei Fuji als Punktmuster, sofern eine Lichtquelle zu einer Überstrahlung an Kanten sorgt. Die sieht man schon bei normaler Betrachtung des Bildes. Banding bei Aufhellung gabs ja schon früher (auch bei DSLRs ohne PDAF-Elemente am Sensor).

Beispiel des Olympus-Problems: https://2.img-dpreview.com/files/p/sample_galleries/7114239063/4943172641.jpg (einfach mal auf 100% auf die Haare oberhalb der Stirn reinzoomen). Bei Olympus 100% reproduzierbar. Wenn Du im Studio oftmals etwas a la Jake Hicks machst, wo dann auch noch Blitzköpfe prominent im Bild als Stilelement platziert werden, dann ist das leider ein Mega-Showstopper :-(

Sowas habe ich bislang bei der der Nikon Z noch nicht gelesen (auch nicht bei der EOS R, aber die verwendet ja einen DualPixel-Sensor).

lg, Philipp
 
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Nochmals möchte ich sicherlich nicht wechseln - der Wechsel zu MFT war schon irgendwo ein Reinfall, das muss ich mir leider eingestehen. Deswegen lasse ich mir da jetzt genug Zeit um alles auf Herz und Nieren zu prüfen. Fototechnisch bin ich was Features (Bildfolge, AF-C etc.) angeht nicht sehr anspruchsvoll - lediglich die Bildqualität muss stimmen - und genau da setzt MFT leider derzeit für zwei Einsatzgebiete bei mir total aus :-(. Bis es das für mich wichtige 24-105 gibt, wird noch etwas Zeit vergehen und bis dahin wird noch die eine oder andere Firmware-Update kommen und falls es dann eine Z6-II gibt, solls mir auch recht sein.


Daran arbeite ich jetzt schon geraume Zeit.
  • Lens-Flares (vor allem beim UWW) -> alle Optionen (Pana, Zuiko Non-Pro, Laowa) durch ... tlw. schlechter, tlw. unwesentlich besser
  • Das PDAF-Muster, dass ich bei Gegenlicht habe, wird sich wohl nur durch einen anderen Sensor beheben lassen, der ein verbessertes Phasen-Pixel Design hat oder eine Kamera ohne PDAF (wie z.B. die G9)
Habe lange und breit überlegt und bin eigentlich drauf gekommen, dass mich lediglich die Größe, das Weather-Sealing und der IBIS zu Olympus gebracht haben. Einiges davon (zumindest bei manchen Linsen) schafft Nikon ebenso gut.

Im Jänner wird mal über ein Wochenende mit einer Leihkamera ausgiebig getestet - mal sehen, wie sich die Kamera dann in den Situationen schlägt, für die ich sie hauptsächlich benötigen würde.

Vielen Dank für Deine Rückmeldung.

Hallo nochmal,

je nach Dringlichkeit des 24-105 mm heißt es entweder warten oder du verwendest die Spiegelreflexversion: Du verlierst etwas Kompaktheit, aber technisch gibt es dem Vernehmen nach nur wenig am Z-auf-F-Adapter von Nikon und seiner AF-Unterstützung auszusetzen.

Eine weitere Möglichkeit bestünde im F-System selbst, das natürlich etwas größer ausfällt als Z, aber einerseits sehr leichte Objektive umfasst (und zumindest bei mir ist das Gewicht der ausschlaggebendere Faktor als die Größe des Equipments) und zum anderen über ein volles Objektivsortiment verfügt. Da wäre auch das Argument, dass die immer noch sehr gute D750 inzwischen „nachgeworfen“ wird - vgl. Diskussionen im Parallelthread zu D750/ kolportierter Nachfolger D780.

Wenn für dich allerdings schon feststeht, dass es Z sein soll, dann wirst du dich entscheiden müssen und die meisten Fragen werden sich für dich wohl eh erst beim Anfassen und Ausprobieren beantworten.

kleiner Unterschied für dich als ehemaliger Canon und evtl. bald ehemaliger Olympus Nutzer: Die umgekehrte Drehrichtung beim Zoom. Und natürlich die andere Navigation durch die Menüs. Das wird aber sicherlich ein eher untergeordnetes Thema sein.
 
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