Uganda – eine Reise durch eines der schönsten Länder Afrikas

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Tag 12 - 1

Am Vormittag machen wir noch eine Pirschfahrt, bevor wir nach der Mittagspause die Zelte abbrechen und Ishasha verlassen. So war zumindest der Plan. Bereits nach kurzer Zeit sollte für meine Frau und mich die Pirschfahrt erstmal zu Ende sein. Ein unachtsamer Moment und ein langer Akazienstachel hat sich durch den Finger gebohrt und ist abgebrochen. Binnen weniger Minuten ist der Finger dick geschwollen. Wir beschließen zurück ins Lager zu fahren, um den Finger zu versorgen. Die anderen Mitfahrer steigen alle ins große Auto und wir fahren mit dem kleinen zurück. Paul, unsere Krankenschwester, die im Lager geblieben war, sowie die beiden Soldaten schauen sich das Elend an.

sieht erstmal harmlos aus, Ein-und Austrittstelle des Stachels
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Der Stachel muss raus aus dem Finger. Nur wie, so ein Akazienstachel ist lang und dick und welches Ende nun das dickere ist, ist nicht zu erkennen. Auch mit einer Pinzette ist dem Stachel nicht beizukommen. Gemeinsam beschließen die „Fachleute“ den Stachel aus dem Finger zu schneiden. Einer der beiden Soldaten hat inzwischen aus dem nahegelegenen Soldatencamp einen ganz jungen Kameraden herbeigerufen, der sich offensichtlich mit der Behandlung von Wunden auskennt. In Ermangelung eines Skalpells muss eine Rasierklinge herhalten. Desinfektionsmittel haben wir genügend dabei. Die Operation kann beginnen. Unsere Krankenschwester unterstützt meine Frau so gut es geht, ein Betäubungsmittel haben wir nicht. Meine Frau hält klaglos durch und nach wenigen Minuten ist der Stachel raus.

Ziemlich blutig war die Sache und ich kann immer noch kein Blut sehen.

die eigentlich blutige "Sauerei" erspare ich euch
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die Jungs haben gute Arbeit geleistet. der Finger ist ohne größere Probleme verheilt. Lediglich eine kleine Narbe ist geblieben.​
 
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Tag 12 - 2

Nachdem der Finger versorgt war hat Paul zum Aufbruch geblasen und wir starten erneut zu unserer Pirschfahrt. Dem Finger geht es halbwegs gut, und die Pirschfahrt wird trotz des Zwischenfalls schön.

Angola-Schwalbe
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Weißrückengeier
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Hagedasch-Ibis
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Graukopfliest
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Tag 12 - 4

gegen Mittag sind wir im Camp zurück, machen eine kurze Essenspause und bauen das Lager ab.
Die nächsten zwei Nächte werden wir in der Kingfisher Lodge am Rande des Nationalparks verbringen.

wir verlassen Ishasha
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wer Vorfahrt hat ist klar geregelt
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Bei Regen kommen wir in der Lodge an. Das Zimmer ist klein, aber gemütlich und eine schöne warme Dusche gibt es auch. Der Tag wird nicht mehr richtig schön, es bleibt bedeckt und immer wieder regnet es teils heftig.
Dafür werden wir mit einer einzigartigen Gewitterstimmung über der Ebene belohnt.

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zwischen dem Regen, einmal in den Pool
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die Welt geht unter
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2 Kommentare
B
Brunke kommentierte
Es immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich die Gedanken sein können, beim Anblick des gleichen Bildes. Vermutlich siehst Du beim Rorschachtest auch nur nackte Frauen.
 
jazzmasterphoto
jazzmasterphoto kommentierte


Herr Doktor, sie haben doch all die schweinischen Bilder gemalt … :cool:

.
 
Tag 13 - 1

Der heutige Tag verläuft ziemlich unspektakulär. Es ist noch Nacht als wir zum Frühstück gehen. Dunst liegt noch in der Ebene.

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Den Vormittag verbringen wir mir einer Pirschfahrt im Park. Viel zu sehen gibt es nicht.
Am beeindruckendsten sind diese riesigen Kakteenbäume, die Morgenstimmung und die weite der Landschaft.

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Tiere ? Fehlanzeige, bis auf einige Antilopen in der Ferne und einem Wasserbock der, völlig unbeeindruckt von uns, die Sonne genießt, bekommen wir kaum was zu Gesicht.

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Wir fahren zu einem kleinen Kratersee. Einige Souvenierstände warten auf Kundschaft, und die sind nicht all zu üppig.
Der See ist ziemlich unspektakulär, und ansonsten macht der Platz auch nicht viel her.

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Auf der Rückfahrt entdecken wir noch einige Hippos und Büffel die sich im Schlamm versteckt haben. Inzwischen hat es zu Regnen begonnen.

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Tag 13 - 2

Zurück in der Lodge verbringen wir die Mittagszeit mit Vogelbeobachtungen . Immer wieder regnet es.

vermutlich Orangewürger oder Brillenweber
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unbekannt, evtl Honiganzeiger
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Nektarvogel (Elfen ?)
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Elfen-Nektarvogel
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Nektarvogel
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Graukopfliest
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Honiganzeiger
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Braunflügel-Mausvogel
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dembi64
dembi64 kommentierte


Vielen Dank für diesen Tip. Ich werde es mir wohl mal näher anschauen.

Gruß Ralf
 
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Kay
Kay kommentierte

Eigentlich ist das ja toll, dass Ihr Euch einzeln, oder auch gemeinsam so viel Mühe mit der Bestimmung gebt.
Überprüfen werdet Ihr das wohl nur untereinander.
Wenn mir (obschon ich auch mal in Südafrika, Swasiland, Lesotho war) jemand erzählen würde, der Piepmatz sei der
"Gelbschwänzige Nebelwürger", würde ich kaum nachsehen wollen, ob es stimmt.

Also fühlt Euch bitte von mir ernsthaft bewundert ob der Sichtung und der Bestimmung ! (y) :6874:
 
dembi64
dembi64 kommentierte
Kay


Kay, vielen Dank für das Lob. Es greut mich.

Meiner Frau und mir macht es schon Spaß die Vögel und andere Tiere zu bestimmen. Aber gerade bei Vögeln ist es besonders schwer. Da gibt es eben nicht nur die Männchen oder Weibchen. Da gibt es noch das Jugendkleid, das Schmuckkleid und noch nicht wenige Unterarten die sich kaum unterscheiden. Von daher, wir haben für uns nicht den Anspruch immer alles richtig zu bestimmen. Aber wenn es gelingt freut es uns schon ein wenig.
 
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Kiboko
Kiboko kommentierte



Super Bernd, vielen Dank. Bei den Vögeln habe ich so meine Probleme. Was für ein Bestimmungsbuch hast Du ? Da bin ich eher schlecht aufgestellt.

Ich habe den Helm Fiel Guides
Birds of East Africa
Kenya, Tanzania, Uganda, Rwanda, Burundi
Stevenson und Fanshawe
Illustrated by Brian Small, John Gale and Norman Arlott
Christopher Helm, London

Es sind die selben Autoren, wie bei dem Princeton Field Guide von Thorsten.

Es ist ebenfalls recht gut.
In dem Buch sind die Karten mit dem Verbreitungsgebiet auf der Gegenüberliegenden Seiten von den Vogelbildern.
Das erspart viel Blättern.
 
Kiboko
Kiboko kommentierte

#395
Orangewürger und Brillenweber möchte ich beide ausschließen.

Ich vermute es ist ein Schwefel Kanarienvogel (Brimstone Canrary), Männchen im Vordergrund, unscharfes Weibchen im Hintergrund.
Es kann auch ein Gelbstirn Kanarienvogel (yellow-fronted canary) sein.
 
Tag 13 - 3

Der Nachmittag verspricht interessanter zu werden. Geplant ist eine Bootsfahrt auf dem Kazinga Kanal. Dieser natürliche Kanal verbindet den Lake Edward mit dem Lake George. Der Kanal ist Teil des Nationalparks und gilt als besonders Artenreich. Als wir am Bootsanleger ankommen ist viel los. Wir besteigen sofort ein kleines und völlig überfülltes Boot in dem es kaum Platz gibt den Rucksack und das Fotogeraffel vernünftig zu lagern. OK, wir arrangieren uns damit.

Hippo-Mutter mit Baby, laut Guide ist es am Vortag auf die Welt gekommen
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Krokodil
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wer da wohl wen betrachtet - Krokodil vs Triel
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Tag 13 - 5

Wir sind noch nicht lange unterwegs als es zu regnen beginnt. Zuerst nur leicht, dann stärker, und zu guter Letzt schüttete es wie aus Kübeln, und das Boot begann sich mit Wasser zu füllen. Das Foliendach wirkt wie ein Trichter . Die Crew hat Mühe das Wasser aus dem Boot zu bekommen. Letztendlich sind wir völlig durchnässt und nur mit Mühe kann ich die Fotoausrüstung vor Schaden bewahren.

selbst die Hippos haben die Schnauze voll
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nachdem der Regen nachgelassen hat, haben einige Passagiere die Nase voll und wollen umkehren.
Nach einiger Diskussion und viel gezeter einiger Leute dreht das Boot um und fährt zurück.
OK, so haben wir uns das ganze nicht vorgestellt.

Für einige brauchbare Bilder hat es trotzdem noch gereicht.

Blaustirn-Blatthühnchen
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Nimmersatt
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Rallenreiher
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Mangrovenreiher
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auf der Rückfahrt hat sich uns noch ein Elefant am Straßenrand gezeigt
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Tag 14 - 1

Der Regen des letzten Tages hat sich verzogen. Bei schönstem Wetter verlassen wir gegen 7 Uhr die Lodge und machen uns auf, um heute nach Schimpansen zu suchen. Irgendwo in diesem Wald sollen sie sein.

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An einer kleinen Rangerstation werden wir in zwei Gruppen mit jeweils zwei Guides aufgeteilt. Da auch die Ranger nicht genau wissen wo sich die Schimpansengruppe aufhält stehen sie mit Funkgeräten in ständiger Verbindung.

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Wir irren schon einige Zeit durch den dichten, völlig aufgeweichten und zum Teil weglosen Wald, als wir endlich die ersten Tiere sehen. Fotografieren ist unmöglich. Sie sitzen weit oben in den Baumkronen und sind nur mit Mühe zu erkennen.​
 
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Tag 14 -2

Inzwischen hat die andere Gruppe einige weitere entdeckt. Wir stoßen dazu, und tatsächlich, hier sieht man sie besser. Zwar immer noch hoch oben in den Bäumen, aber immerhin. Fotografisch wird es zwar kein Highlight, aber wir haben unseren Spaß, das genügt uns.

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Tag 14 - 3

der Rest des Tages bleibt ziemlich unspektakulär. Am Nachmittag bauen wir, nach einer abenteuerlichen Fahrt über völlig aufgeweichte Pisten, die Zelte auf dem Gelände einer Lodge auf.

Teefelder am Rande des Waldes
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Im letzten Licht gelingen mir noch einige Bilder von den recht großen und lauten blauen Turaco und einigen, nicht weniger großen und lauten, Trompeter-Hornvögeln.

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Tag 15 - 1

heute wird unser längster Fahrtag. Früh am Morgen brechen wir auf und fahren nach Norden.

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Unser Ziel ist der Nil. Genauer, der Murchison Fall.
Unterwegs heißt es wieder, Proviant bunkern für die nächsten Tage ohne Supermarkt und in der Wildnis.

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Mit jedem Kilometer wird es wärmer. Am Nachmittag erreichen wir das Murchison River Camp. Es ist brütend heiß und wir sind müde.
Im Camp angekommen gönnen wir uns erstmal eine schöne Dusche. Danach ab in die naheliegende Bar.
Wir sind die einzigen Gäste, vermutlich ist es anderen Leuten zu heiß.

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selbst den Tieren scheint es hier zu heiß zu sein. Außer einer Gruppe ziemlich gelangweiter Meerkatzen,
einem Vogel und einer Agame, scheint es hier nichts zu geben.

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Felsenagame
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Scharlachwürger
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Tag 16 der Vormittag - 1

Wir sind im Murchison Fall Nationalpark. Dieser Park wurde nach den gleichnamigen Wasserfällen benannt. Die Wasserfälle befinden sich zwischen dem Viktoriasee und dem Albertsee, im Nordwesten Ugandas. Der Nil zwängt sich am Hauptfall durch eine nur 7 Meter breite Schlucht und stürzt 42 Meter in die Tiefe. Der Hauptfall und einige kleinere Nebenfälle sind die bemerkenswertesten und mächtigsten Fälle im gesamten Nilverlauf.

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Wir haben uns für den Wasserweg entschieden, um an den Wasserfall zu kommen. Es ist schon recht spät als wir von einem Boot abgeholt werden, welches uns Fluss aufwärts an dem Wasserfall bringen wird.
Bis wir dort ankommen haben wir jede Menge Tiersichtungen, welche uns viel Zeit kosten.

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Beginnen möchte ich mit der Vogelwelt

Schreiseeadler
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Schmarotzerbussard
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Graukopfkingfisher
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Rotkehlspint
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#468
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F
Fotoschwabe kommentierte
oh man, immer wieder diese hübschen bunten Vögel
 
der Vormittag - 4

natürlich gibt es am Nil nicht nur Vögel

Nilpferde gibt es auch
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und einen Wasserbock
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und ein Elefant
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und Wasserbock mit Elefant
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und Elefant beim Schlammbad
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und Elefant beim fressen
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