Uganda – eine Reise durch eines der schönsten Länder Afrikas

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Tag 5 - 4

Am frühen Nachmittag erreichen wir den Nationalpark. In diesem Park werden wir leider nur zwei Nächte verbringen.

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Gleich hinter der Einfahrt werden wir von einem neugierigen Buschbock/Schirrantilope.........

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einigen Wasserbüffeln..............

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Webervögeln und Spinte erwartet.
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Unter lautstarkem Gebrüll einer Affengruppe die sich in einem der Bäume aufhält bauen wir direkt am See unser Lager auf. Am Lagerfeuer lassen wir den Tag ausklingen.

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Tag 6 – Vormittag 1

Da wir nur einen vollen Tag in diesem Park zubringen werden haben wir heute einen straffen Zeitplan.

Für den heutigen Vormittag steht eine Wanderung an. Da es in diesem Nationalpark keine großen Raubkatzen geben soll ist dies problemlos möglich. Um 6 Uhr ist die Nacht vorbei. Abmarsch ist um 7 Uhr.

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Wir werden von zwei mit Kalaschnikow bewaffneten Rangern abgeholt und fahren einige Kilometer in den Park hinein. Wir fragen uns wozu diese martialische Bewaffnung notwendig ist. Sollte es doch gefährliche Raubtiere geben?

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Auch wenn wir kaum Strecke machen, es wird eine interessante Tour. Wir haben uns in zwei Gruppen aufgeteilt und bewegen uns mit ausreichend Abstand leise und ohne Hektik durch das Gelände. Unser Ranger ist sehr motiviert und erklärt uns ausführlich alles zu Pflanzen und Tiere.

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Wir kommen den Tieren, vor allem den Giraffen und Zebras, ziemlich nahe und sind erstaunt welche geringe Distanz diese zulassen. Wir sind länger unterwegs wie ursprünglich geplant.

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Vormittag 3

Auch auf der Rückfahrt haben wir noch einige Tiersichtungen.

Warzenschweine die ihren Spaß haben
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und durch den täglichen Regen machen die Schlammlöcher doppelt Spaß
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Nach knapp drei Stunden sind wir zurück im Camp.
 
3 Kommentare
Kay
Kay kommentierte
Warzenschweine hatte ich vor der Reise nach Afrika nur im Zoo gesehen - und fand sie nur doof und langweilig.
In der Natur sind sie sowas von lustig, da kann man sich herrlich amüsieren, wenn sie z.B. ihren "Sendemast" (Schwanz) hochstellen,
bevor es los geht, oder die "Ellenbogen" vorne einknicken und fressen!
Danke für diesen Bericht !
 
dembi64
dembi64 kommentierte
Kay
ja Kay, geht mir genauso. Ich freue mich immer wieder wenn ich diese lustigen Tiere in freier Natur sehe.
 
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AnjaC
AnjaC kommentierte
Der Blick in #132! Herrlich! :love: :ROFLMAO:
 
Tag 6 Mittag

Pünktlich zur Mittagszeit zieht wieder ein Gewitter auf. Das Gewitter ist gnädig zu uns und zieht an uns vorbei. Nur einige wenige Tropfen kommen runter. Für diesen Tag haben wir es überstanden. und es folgt gemütliches Faulenzen bis es am Nachmittag wieder los geht.

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Hammerkopf
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dembi64
dembi64 kommentierte


nunja, bei uns hat es jeden Tag zum Teil extrem geregnet. Selten länger, aber fast immer ziemlich stark. Die Flüsse und Seen waren praktisch alle am überlaufen und nicht selten ist auch mal ein Berghang abgerutscht. Von daher war es überall sehr grün und saftig.

An eine Lodge kann ich mich nicht erinnern. Meine Frau auch nicht. Aber vielleicht ist uns das auch nur entgangen. Wir waren ja kaum auf dem Platz und.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Nee, die war unübersehbar. Direkt links neben dem Baum ging das Lodge-Gelände los, der Zeltplatz gehörte quasi dazu. War ganz nett, um ein kühles Bier vor dem Abendbrot zu trinken. Aber auch damals schon war da sonst nicht viel los, die ist wohl eingegangen.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte

Da links unten auf dem vierten Bild, wenn man die Gallerie durcklickt, das größere Gebäude. Da war damals ein Restaurant drin, wie ja auch die Bildergalerie suggeriert.
 
dembi64
dembi64 kommentierte


ja, so hat es da tatsächlich ausgesehen. Auch das Gebäude mit der Zebrabemalung war da. Aber eine Lodge hätte ich niemals in die Anlage rein interpretiert. Wir haben uns dort allerdings auch nicht groß aufgehalten. Durch das Unglück mit der Verletzung hatten wir ohnehin viel Zeit verloren. Offensichtlich haben da zwei Jahre Corona nicht viel übrig gelassen. Selbst das grüne Toilettengebäude hatte die besten Jahre hinter sich. Aber wer weiß, wenn die Reisen wieder zunehmen wird vielleicht ja wieder was aus der Anlage.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Ja, Lodge ist vielleicht auch übertrieben. Es war ein Restaurant, wo man Essen hätte bestellen können - wenn man nicht sowieso so gut versorgt worden wäre - und wo man auf der Terrasse sitzen, über den See schauen und ein Bier trinken konnte. War aber auch damals schon etwas herunter gekommen.
 
Tag 6 – Nachmittag -1

Für den Nachmittag steht eine Bootsfahrt auf dem See an. Es wäre ein schöner Nachmittag geworden wäre da nicht diesen blöde Blechdach gewesen. Eine Sekunde unachtsam und es war geschehen. Steffen, ein Reiseteilnehmer hat sich an dem Blechdach den Kopf aufgeschlagen und eine tiefe, mehrere Zentimeter lange klaffende und stark blutende Wunde zugezogen. Da ein Arzt oder ein Krankenhaus in weiter Ferne war müssen wir uns selbst helfen. Zum Glück haben wir eine Krankenschwester und genügend Verbandsmaterial sowie ausreichend Medikamente dabei womit wir die Verletzung gut behandeln und versorgen können. Dank Corona mangelt es auch nicht an ausreichend Desinfektionsmittel. Eine Schlachtung hätte kaum blutiger sein können. Letztendlich kommen wir, Steffen mit „Turban“ und viel Schmerzmittel, gemeinsam mit einiger Verspätung doch noch aufs Boot. Es wird nicht unser einziger „medizinischer Notfall“ bleiben.

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Wir haben das ganze Boot für uns alleine. Andere Touristen gibt es keine. Zu sehen bekommen wir die üblichen Verdächtigen. Hippos, Büffel, Krokodile und einiges an Federvieh.

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3 Kommentare
Christian B.
Christian B. kommentierte
# 139 - dieser tolle Steg ist dafür neu. Vermutlich an der Stelle der alten Lodge entstanden.
 
dembi64
dembi64 kommentierte


rund um den Bootsanleger waren auch einige Gebäude. Aber wie eine Lodge hat das nicht ausgesehen. Es war mehr ein großer Parkplatz mit einem großen Toilettengebäude und einige kleinere, einfachere Häuser.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Aha. Bei uns war es ein richtiges Restaurent und man hätte auch Zimmer mieten können. Wahrscheinlich ist das mal abgerissen und alles neu gemacht worden.
 
Im Anschluss an die Bootsfahrt hat sich Fred kurzfristig noch zu einer Pirschfahrt entschieden.
OK, die wird natürlich gerne mitgemacht und Steffen hält tapfer durch.

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Buschbock
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Elenantilope
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Kobantilope
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Gabelracken
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Graulärmvogel
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Frankolin
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eine Gruppe Kobantilopen am Straßenrand. Die haben sich nicht an uns gestört.
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Es ist bereits Nacht als wir wieder im Camp ankommen. Wieder soll es eine kurze Nacht werden.
Wie auch die ganzen folgenden Nächte kurz werden sollen.

Das Abendessen war wieder einmal Lecker

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Steffen, ein Reiseteilnehmer hat sich an dem Blechdach den Kopf aufgeschlagen und eine tiefe, mehrere Zentimeter lange klaffende und stark blutende Wunde zugezogen. Da ein Arzt oder ein Krankenhaus in weiter Ferne war müssen wir uns selbst helfen

Nähen kann doch jeder Depp! :motz:

Okay, subkutane Ziernaht ist schon was anderes … 🪡

.
 
2 Kommentare
dembi64
dembi64 kommentierte
ich nicht, ich kann kein Blut sehen :eek: Und erst recht nicht in größerer Menge. Ich habe mich diskret zurück gezogen und es den "Fachleuten" überlassen. OK, bevor er verblutet wäre....................Aber soweit kam es ja zum Glück nicht.
 
jazzmasterphoto
jazzmasterphoto kommentierte
Tröste Dich – mir wird erst immer nach der Action flau …
 
Tag 7 - 1

Heute haben wir wieder einen reinen Fahrtag. Unser Ziel wird der Bwindi Nationalpark sein. Unterwegs werden wieder die Vorräte aufgefüllt. Vor allem wenn es um Obst und Gemüse geht sind die unzähligen Händler entlang der Straße erste Wahl und immer ein Spektakel. Erntefrisch und günstig und in BIO-Qualität sind garantiert. auch ohne Siegel. Für Kunstdünger und Chemikalien haben die Leute kein Geld.

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Tag 7 - 3

Während der Fahrt sind wir beeindruckt von der Landschaft. Der ursprüngliche Urwald ist inzwischen größtenteils verschwunden und wurde durch landwirtschaftlich genutzte Flächen ersetzt. Nur noch wenige Reste sind vorhanden, lassen aber erahnen, wie es noch vor wenigen Jahrzehnten hier ausgesehen hat. In diesen Wäldern also sind sie zu finden. Die Berggorillas, Gorillas im Nebel.

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Tag 7 - 4

Wir bauen unsere Zelte am Rande des Bwindi Nationalpark, im Rushage Gorilla Camp auf. Gerade noch rechtzeitig, bevor das inzwischen tägliche Gewitter über uns kommt und der Platz absäuft. Ist aber nicht weiter schlimm. Kaffeetrinken in der Lodge und ein bisschen gemütlich faulenzen macht auch Spaß.

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Zudem ist der Starkregen hier im Regenwald auch nicht ohne. Die Stimmung ist einzigartig und wir sind froh jetzt nicht unterwegs zu sein.

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Nach Tagen auf einfachen Zeltplätzen besteht zudem die Hoffnung wieder einmal eine warme Dusche zu bekommen. Leider sollte es anders kommen. Zwar hat die Wasserleitung warmes Wasser enthalten, aber der Wasserdruck hat es nicht geschafft das Wasser nach oben in den Duschkopf zu transportieren. Das ganze wurde mehr eine Tröpfchenbewässerung. Somit wurde eben wieder einmal kalt geduscht.

Nach dem Abendessen haben wir eine kurze Besprechung wegen des morgigen Tages. Ein einzigartiges Erlebnis und einer der Hauptgründe für diese Reise steht kurz bevor. Gorillatrecking steht auf dem Plan. Es wird einer unserer schönsten und eindrucksvollsten Tage werden.​
 
Zuletzt bearbeitet:
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Tag 8 - 1

Heute ist es so weit. Der eigentliche Höhepunkt unserer Reise steht an. Lange haben wir uns darauf gefreut. Heute suchen wir die Gorillas.
OK, WIR müssen sie nicht suchen, das haben bereits andere für uns übernommen und wir müssen uns nur durch den dichten Wald kämpfen.
Der Tag beginnt noch in der Nacht. Eine mystische Nebelstimmung liegt über den Bergen und dem Regenwald. In der Nacht hat es viel geregnet.

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Kurz vor 8 Uhr sind wir in der Rangerstation, wo uns eine Gruppe Einheimischer mit einer Gesangs- und Tanzaufführung erwartet. Außer unserer Gruppe sind nur noch wenige andere Touristen da. Wir werden in zwei Gruppen aufgeteilt, bekommen pro Gruppe zwei bewaffnete Führer und auf Wunsch auch Träger zugewiesen. Wir lassen uns erklären wie wir uns zu verhalten haben wenn wir den Gorillas begegnen.

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1 Kommentar
M. Höhne
M. Höhne kommentierte
Ich bin schon ganz aufgeregt :smily969:
 
Tag 8 - 2

Kurz drauf werden wir zum Ausgangspunkt der Tour gefahren.
Inzwischen haben wir gutes Wetter.

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#213
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Es ist schwül warm und die Saft läuft uns den Rücken runter und einen wirklichen Weg haben wir auch keinen.
Nicht selten landet einer von uns im Dreck und die Schuhe werden auch immer schwerer.

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die erste Spur der Gorillas, ein frischer verlassener Schlafplatz. Die Tiere können nicht mehr weit weg sein.
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Tag 8 - 3

Bereits nach einer dreiviertel Stunde sehen wir den ersten Gorilla. So muss sich Dian Fossey gefühlt haben als sie 1966 zum ersten mal diesen eindrucksvollen Tieren gegenüber stand. Nur musste sie wegen Corona keine Schutzmaske anziehen. Auch die Gorillas können daran erkranken.

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Die nächste Stunde wird uns sicherlich immer in Erinnerung bleiben. Wenn man diese friedfertigen und liebevollen Tiere sieht, fragt man sich, warum wir Menschen unsere nächsten Verwandten so schäbig behandeln, sie abschlachten und ihnen rücksichtslos jeglichen Lebensraum wegnehmen. Es ist für meine Frau und mich ein denkwürdiges Erlebnis.​
 
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