Uganda – eine Reise durch eines der schönsten Länder Afrikas

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der Vormittag - 3

wir haben den Park gerade verlassen, das Gate ist noch in Sichtweite, als unser Landy entgültig den Geist aufgibt.
Schnell finden sich einige Kinder ein, die ihren Spaß mit den gestrandeten Touristen haben. Zwei etwas ältere Mädchen ergreifen die Initiative und wollen helfen. Außer uns mit ausreichend Kühlwasser zu versorgen können sich nichts tun.

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im Schrittempo und mit vielen Pausen kämpfen wir uns bis zur nächsten Ortschaft durch. Wie es weitergeht wissen wir aktuell noch nicht.
Eine Werkstatt finden wir dort keine. Zuerst mal wird der Hänger an den Toyota gehängt und die Fahrer gewechselt.
Fred darf keine Fahrzeuge mit Hänger fahren. Nach einiger Zeit der Unsicherheit und des wartens, der Toyota ist bereits weitergefahren, taucht ein relativ neuer Pickup auf, der uns restlichen 4 Personen einlädt um uns zu unserem Ziel zu bringen. Bereits nach kurzer Zeit "fliegen" wir an den anderen vorbei. Ob und wann Fred mit dem Landy nachkommt wissen wir nicht.

Ob es in Uganda eine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt kann ich nicht sagen. Wir sind stellenweise mit rund 180 km/h ! über die sehr gut ausgebaute Landstraße gerast und mit z.T. weit über 100 durch Ortschaften. Die Hupe war praktisch im Dauereinsatz. Nur ein defekter Reifen hat uns kurzzeitig einbremsen können. Nun ja, trotz der Panne und dem dadurch verbundenen Zeitverlust, sind wir lange vor der geplanten Zeit, und noch viel länger vor den anderen an der Ziwa Rhino Farm, unserem nächste Übernachtungsplatz, angekommen.​
 
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Tag 18 - der Nachmittag -1

der Nachmittag verspricht nochmal interessant zu werden. Die Aufregung des Vormittags hat sich inzwischen etwas gelegt.
Es steht eine kleine Wanderung über das Farmgelände an. Hier leben auf rund 65 Quadratkilometer dutzende Breitmaulnashörner, nachdem sie 1983, nach ihrer Ausrottung in Uganda, wieder angesiedelt wurden. Bewacht werden sie rund um die Uhr von bewaffneten Rangern die die Sicherheit der Tiere vor Wilderern sicherstellen sollen. Anders als ihre Verwanden, den Spitzmaulnashörner, sind diese Tiere deutlich kleiner und weniger reizbar. Man kann den Tieren sehr nahe kommen.

Hier einige Links zu diesem erfolgreichen Tierschutzprojekt welches hoffentlich noch lange weitergeführt werden kann:



und natürlich einige Bilder

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Leider hat sich heute mein 200-500er verabschiedet. Von einem Bild zum anderen ließ sich der Zoomring keinen Millimeter mehr bewegen und steht bei rund 230mm. Für den heutigen Tag komme ich damit gut klar, das 70-200/2,8 ist ja auch noch da. Aber da stehen noch die Schuhschnabel-Störche auf dem Programm. Zum Glück habe ich ja noch einen TC-14 und einen TC-17 dabei. Vielleicht komme ich damit am 70-200er ja klar. Ändern lässt sich das jetzt ohnehin nicht :cry:
 
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Tag 18 - der Nachmittag -2

am Nachmittag bauen wir unsere Zelte auf dem angegliederten Zeltplatz auf. Allerdings macht uns ein zahmer Kronenkranich die Sache gar nicht so leicht. Neugierig untersucht er die Zelte.

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auch ein hübsche Schweifglanzstar zeigt keinerlei Angst

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und zu guter letzt treibt sich eine Rotte Warzenschweine auf dem Platz herum und verscheißt diesen hemmungslos.

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Tag 19 - 1

unser vorletzter Tag in Uganda. Nach einem kurzen Stop wo wir ein letztes mal Reiseproviant einkaufen, fahren wir in Richtung Kampala und weiter zu den Mabamba-Sümpfen.

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Der Tag besteht überwiegend aus Autofahren. Kampala ist ein Molloch mit inzwischen über drei Millionen Einwohner. Wieviele genau weiß keiner. Der Verkehr, die schlechte Luft, der Lärm, alles ist nach fast drei Wochen in der Wildnis nahezu unerträglich. Nur schnell durch.

Am frühen Nachmittag kommen wir in der hübschen und schön gelegenen Nkima Forest Lodge an und beziehen unsere Hütten. Mit einem kühlen Nile-Bier, oder waren se doch zwei, verbringen wir den Nachmittag auf der Terrasse der Hütte.

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Tag 19 - 2

gelegentlich tauchen einige Hornvögel auf

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sowie einige Kronentoko

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gegen Nachmittag mache ich einen kleinen Spaziergang zu einer freien Stelle von der man einen Blick über unser morgiges und letztes Ziel hat.
Auf die Mabamba-Sümpfe, wo uns morgen hoffentlich die Schuhschnabel erwarten.

Termitenhügel
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der Viktoriasee und die Sümpfe
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Tag 20 - 1

28.10.2021 - unser letzter Tag in Uganda beginnt. Bevor wir uns am Abend auf die Rückreise machen steht heute unser letztes Highlight dieser Ugandareise an, der Schuhschnabel. Wir brechen früh auf, die Vögel sollen am frühen morgen am aktivsten sein. Was uns jedoch erwartet ist schlechtes Wetter. Noch bevor wir die Boote besteigen beginnt es zu regnen.

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die Suche nach den Vögeln beginnt
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inzwischen hat ein heftiges Unwetter begonnen. Das Boot läuft voll mit Wasser und wir müssen das Wasser aus dem Boot schaufeln. An fotografieren ist nicht zu denken. Die Regenjacke muss die Kameraausrüstung schützen. Binnen weniger Minuten sind wir völlig durchnässt.
Die Kameraausrüstung bekommt zum Glück nichts ab.

Bleibt nur zu hoffen dass wir die Tiere bei dem Wetter zu Gesicht bekommen.
Nachdem der Regen und der Wind nachgelassen haben kann es weitergehen.​
 
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Tag 20 - 2

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immer noch auf der Suche nach dem Schuhschnabel, aber auch andere Vögel hat es hier

Blaustirnbaltthühnchen
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Spornkuckuck
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und dann, der große Moment. Ein Anruf bei unserem Guide, eine andere Gruppe hat ihn entdeckt den Schuhschnabel
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Tag 20 - 3

gerade als wir eintreffen kommt einer angeflogen
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wir können es kaum glauben. Da sitzen zwei dieser prächtigen Tiere. Und zudem in einer Entfernung die es auch mir möglich macht mit meiner eingeschränkten Brennweite, das 200-500er ist ja kaputt, brauchbare Bilder zu machen.

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Tag 20 - 5

Dies werden meine letzten Bilder dieser Reise sein die ich euch zeige.

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Eigentlich endet diese Reise viel zu abrupt. Wir haben keine Zeit uns von dieser Landschaft und von Uganda gebührend zu verabschieden.
Unsere Autos bringen uns zurück nach Entebbe, von wo es in einigen Stunden zum Flughafen und zurück nach Deutschland geht.

Im Hotel, in dem unsere Reise begann machen wir uns reisefertig. Die Ausrüstung wird verstaut, eine Dusche genommen und die nassen Klamotten getrocknet. Fred überreicht uns unsere negativen PCR-Tests, und wir verabschieden uns von Paul und Peter.
Gerne hätten wir den Abschied etwas schöner gestaltet.

Am Nachmittag trennen wir uns von der Reisegruppe, wir sind die ersten die fliegen müssen.
Der Abschied von Fred findet auf dem Parkplatz des Flughafen statt. Aufgrund der Coronarichtlinien darf er nicht in den Flughafen.

Wir haben drei schöne, wenn auch mitunder anstrengende Wochen, in Uganda, der Perle Afrikas verbracht.

Unser Dank gilt unserem Reiseveranstalter der trotz erschwerter Bedingungen durch Corona diese Reise perfekt geplant und organisiert hat.

Ganz besonders danken möchten wir Fred, Paul und Peter, die uns auf dieser Reise bestens versorgt haben und zu jeder Zeit für uns da waren,
die keine Mühe gescheut haben unsere Wünsche und Bedürfnisse zu erfüllen.
Danke !


Ich hoffe diese Reise hat euch gefallen und ich habe euch nicht mit zuvielen Bildern "zugemüllt".
Solltet ihr Fragen haben oder Kritiken und Anrgungen loswerden wollen, nur zu, auch dazu bin ich bereit :D

Für uns war es eine Traumreise. Sie wird uns in guter Erinnerung bleiben

DANKE fürs mitreisen
 
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rautatie
rautatie kommentierte
Ich werde zwar nie selber dort hinkommen, aber tausend Dank für die phantastischen Bilder einer tollen Reise, die ich in dieser Form gerne mitgemacht habe.
:danke:
 
Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Ralf, vielen Dank für diese tolle Reisereportage mit vielen schönen Bildern.
Damit ist mein Wunsch größer geworden, eine ähnliche Reise zu machen.
 
WoHeSch
WoHeSch kommentierte
Vielen Dank, dass meine Frau und ich an eurer Reise teilnehmen durften. Bei den Fotos von den Berggorillas mussten wir an Dian Fossey und den Film "Gorillas im Nebel" denken ...
:danke:
 
dembi64
dembi64 kommentierte


sollte es finanziell für Dich machbar sein, mach es. Du lebst nur einmal und kannst nix mitnehmen. Und der Tag wo es nicht mehr geht kommt schnell genug ;)
 
dembi64
dembi64 kommentierte


ja genau, so haben wir uns auch gefühlt. Leider war die Zeit auf nur eine Stunde begrenzt, aber die haben wir in vollen Zügen genossen.
 
Ich hoffe diese Reise hat euch gefallen und ich habe euch nicht mit zuvielen Bildern "zugemüllt
Ja, mir hat die Reise sehr gefallen. Begeistert bin ich von der Artenvielfalt der Vögel,
den anderen schönen Tieren (außer der Schlange...schüttel) und der traumhaft schönen Landschaft.
Danke, für die fantastischen Bilder.:)
(y)
Zum Glück hat Deine Frau, die Bekanntschaft mit dem fiesen Stachel ohne weiteren Schaden
überstanden.

Drei Wochen Abenteuerurlaub, an verschiedenen Plätzen, stell ich mir auch anstrengend vor -im
positiven Sinne -anschließend wart ihr urlaubsreif.;)
 
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3 Kommentare
dembi64
dembi64 kommentierte
".....anschließend ward ihr urlaubsreif..."

nein Angela, das waren wir tatsächlich nicht. Auch wenn wir morgens praktisch immer vor Sonnenaufgang aufgestanden sind, wir haben uns doch gut erholen können. Auf einer solchen Reise geht man meistens relativ früh schlafen. Am Aquator hat man 12Std. Nacht. Die Sonne geht hier sehr früh unter und viel machen kann man in der Nacht ohnehin nicht. Am Lagerfeuer, sofern eines gemacht, noch was trinken und das wars dann.
 
Heide 2
Heide 2 kommentierte
Traumhaft schön hört sich so banal an...
aber wenn man Tiere und Natur liebt- solch eine Reise nicht machen kann...
kommt man bei diesen Bildern und Berichten voll ins Reisefieber.
:danke: Bin schwer begeistert!!
 
dembi64
dembi64 kommentierte
Vielen Dank für deine Mühe, uns an dieser ereignisreichen Reise teilhaben zu lassen. Hab mich immer auf neue Fotos von dir gefreut, auch deine Kommentare waren klasse, ohne Pathos und zuviel Schnickschnack!
Weiterhin alles Gute!
 
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Moin Ralf,
Ich habe deinen (euren) Reisebericht mit grosser Freude und Begeisterung verfolgt.Was für ein Erlebnis.
Vielen Dank für das Teilen dieser fantastischen Eindrücke von Land und Leuten und natürlich der einmaligen Tierwelt.
Vor allem die Artenvielfalt der Vögel ist der Wahnsinn!
Gruß aus Hamburg,
Peter
 
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Hallo Ralf,

vielen Dank für den schönen Reisebericht.
639 Bilder und schon vorbei. :cry:
Die turtelnden Schuhschnäbel waren ein fantastischer Abschluss für diese Rundreise.
Leider hattet Ihr mit dem Wetter viel Pech.
Andererseits ist dadurch die Luft klarer und es gibt brilliantere Bilder.
Die Vielfalt der Vogelwelt ist dann auch größer.
Ich freue mich, dass Deine Frau das Abenteuer mit dem Akazienstachel unbeschadet überstanden hat.
Immerhin konntest Du trotz dem Schaden an Deinem 200-500 bis zum Schluss gute Bilder machen.
Es ist immer gut etwas Redundanz dabei zu haben.

Uganda ist für mich das schönste Land Afrikas.
Durch Deinen Reisebericht sind bei mir viele Erinnerungen an meine beiden Ugandareisen wach geworden.
Meine zweite Reise endete ebenfalls in der Nkiwa Forest Lodge und den Mabamba Sümpfen.
 
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Vielen Dank, Ralf, für den erstklassigen Bericht einschließlich den Bildern !

Als was hat sich denn inzwischen der Defekt des Nikon 200-500 herausgestellt ? Da ich erwäge, dieses oder ein lichtschwächeres 150-600mm Objektiv anzuschaffen, wäre das interessant für mich.

Grüße, Jörg
 
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dembi64
dembi64 kommentierte
Hallo Jörg,

es freut mich das Dir der Reisebericht gefallen hat.

Mein 200-500er ist inzwischen von Nikon repariert worden. Michael (Beuteltier) konnte in diesem Fall nicht weiterhelfen. Leider steht auf der Rechnung nicht im Detail drauf was gemacht wurde. Lediglich das die Zoom-Mechanik wieder gangbar gemacht wurde. Es sind auch keine Ersatzteile aufgeführt. Von daher dürfte es nichts größeres gewesen sein. Jedenfalls funktioniert es jetzt wieder völlig fehlerfrei. Vielleicht hat sich ja während des Urlaubs etwas im Tubus verfangen was ich nicht bemerkt habe.

Ich kann es Dir empfehlen. Ob es besser oder schlechter ist wie die ganzen 150-600er kann ich mangels Vergleich nicht sagen. Mir war die durchgehend gleiche Blende 5,6 wichtig. Mit einem 1,4er TC jedenfalls funktioniert es gut.
 
Hallo Ralf,
vielen Dank für diesen tollen Reisebericht. Es war ein großes Vergnügen, ihn zu lesen. Sehr sehr schöne Bilder. Du hast ein "Händchen" für Vogelfotografie, aber natürlich auch für Tierfotografie. Besonders gefallen haben mir die Aufnahmen von Baumlöwen - so ein faules Pack, aber wahrscheinlich haben sie als "Könige der Tiere" es auch nicht nötig .... :), und den Schimpansen. Sowie die Fotos von den Zebras mit den warmen Kontrasten - Steppengras, warmes Sonnenlicht und blauer Himmel.
Wohin geht denn die nächste Reise??
 
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dembi64
dembi64 kommentierte
"Wohin geht denn die nächste Reise??"

in diesem Jahr steht bis jetzt noch nix großes an. In 4 Wochen geht es nach Irland. Den Kerry Way (ein Fernwanderweg) wandern, und im Anschluss noch noch einige Tage nach Dublin.
 
Kay
Kay kommentierte

Fein! Fernwandern ist so gar nicht mein Ding (jedenfalls nicht zu Fuß) - da bin ich dann gern aus der Ferne mit dabei - vielleicht kommt ja da sogar der Name her. Und Dublin kann ich nicht oft genug sehen.
Freue mich auf Deine Reiseberichte!
 
dembi64
dembi64 kommentierte
Kay


mal sehen mit was für Bilder ich zurück komme. Vielleicht reicht es ja für einen Reisebericht ;)
 
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