Tote Bilder

Ich kann mit dem Begriff "tote Bilder" nichts anfangen. Bilder haben immer Leben, auch wenn mit gewissen Bildern nichts anfangen kann. Grundsätzlich, wie es Horst schrieb, geht es ja darum, welchem "Betrachterkreis" die Bilder präsentiert werden.

- Etwas dokumentieren, festhalten, sei es wissenschaftlich oder für sich selbst, spielt die Ästhetik keine Rolle. Dann geht es lediglich darum, dass ein Motiv fotografisch so gut es geht "beschrieben" wird.
- Bei ästhetischen Absichten sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ob s/w oder mit Schleier usw. ist dem überlassen, welcher das Motiv fotografiert.

Ich fotografiere selten solche Motive. Ich schaue dann oft in mich hinein, was solche Gegenstände in mir selbst auslösen, ob ich einen Bezug zu ihnen und ihrer Geschichte herstellen kann. Und wenn, dann fotografiere ich diese Motive so, wie sie im Einklang mit meiner Innenwelt stehen. Aber das entscheidet sich immer im Moment.
 
Kommentar
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Jede Fotografie ist äußerst persönlich. Der Fotograf wählt ganz subjektiv:
Klar, was sonst.

Davon hatte ich wegen der Inszenierung der Objekte durch das Museum wenig Spielraum, deshalb der Versuch mit den Doppelbelichtungen.
Ist halt schwierig eine Inszenierung von Objekten (die außer sich selbst nichts bieten haben) inkl. ihrer Inszenierung neu zu inszenieren.
 
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Hi Uli,

ich finde, daß Du da eine ganz interessante Idee hattest, mit der Du unbedingt weiter experimentieren solltest. Die Bilder ohne Doppelbelichtung sind natürlich sehr korrekt und dokumentarisch i.O. Aber ich kann nachvollziehen, daß Du dem ganzen etwas mehr Dampf und Kick geben wolltest.

Und wie gesagt, Deine Idee ist cool. Probier da nochmal etwas weiter mit herum. Bin gespannt, was Dir da noch einfällt.

Lg Sascha
 
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