Totalschaden bei den olymp. Spielen

departure69

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Ob der Fotograf dem Sportler hinterher gescheit die Fr.... poliert hat, ist nicht bekannt. Ich meine als Affekthandlung, der Sportler ist ja nicht absichtlich über die Absperrung geflogen.

Ob für sowas irgendeine Versicherung aufkommt? Und wann ja, welche? Des Veranstalters? Des Sportverbands aus dem Herkunftsland des Sportlers? Des Fotografen eigene?

Edit: die Bilder wurden aufgrund des Urheberrechts entfernt.
Die Fotos von Jim Wilson könnt ihr in der Facebook-Gruppe Nikkor Lenses einsehen, müsst dieser aber beitreten. Sobald ihr Mitglied der Gruppe seid, sind die Bilder hier zu finden.


Erstaunlich: Das Bajonett hat gehalten, der (Tele)Konverter auch, das Objektiv war anscheinend die Schwachstelle.

Viele Grüße

von

Christoph
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Interessante Bilderserie, der Kollege war mit einer R5 unterwegs.....
 
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Erstaunlich: Das Bajonett hat gehalten, der (Tele)Konverter auch, das Objektiv war anscheinend die Schwachstelle.

Das ist sicherlich kein Telekonverter, sondern der Adapter von Canon E-Mount auf Canon R-Mount.
 
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departure69
departure69 kommentierte
Gibt's Objektive dieser Ofenrohr-Größe noch nicht nativ für das R-Bajonett?
 
seamaster
seamaster kommentierte
Gibt es, aber oben sie inzwischen lieferbar sind? RF 2,8 400mm
Ist die Rechnung und Gehäuse der EF-Objektive nur mit RF-Anschluß.
600er 4 gibt es ebenfalls.
 
Halb so wild. Canon Nikon und Sony haben Olympiateams vor Ort. Du kannst quasi zu den Zelten gehen und wenn du vorher registriert warst als Fotograf dann erhältst du sofort eine komplette Ersatzausrüstung und kannst weitermachen.
 
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AnjaC
AnjaC kommentierte
IST einer der treuesten Partner unseres Forums!
 
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Gut zu wissen. Muss meine Ausrüstung auch versichern. Werde ich gleich mal in Angriff nehmen!
 
dembi64
dembi64 kommentierte


ist alles ziemlich unproblematisch bei denen. Im letzten Jahr hatte ich an meinem 24-120er einen Totalschaden nach einem Sturz. Die Schadensabwicklung war völlig unkompliziert und trotz fehlendem Kaufbeleg wurde der AKTUELLE ! Neupreis erstattet. Eine Registrierung bei Nikon hat als Eigentumsnachweis ausgereicht.
 
Awi
Awi kommentierte
Hab mich auch grad versichert. Wollte ich eigentlich schon länger tun.
 
Die Fotos entstammten einer Facebook-Gruppe, die ohne Aufnahmebedingungen (außer der grundsätzl. Facebook-Mitgliedschaft) für jedermann zugänglich ist.

Die hiesige Administration hat mich - völlig zurecht - darauf aufmerksam gemacht, daß Facebook-Bildmaterial durch das Hochladen bei Facebook nicht automatisch Creative Commons wird.

Ich habe die Bilder entfernt, wer den Originalthread bei Facebook ansehen möchte, hier der Link zur Gruppe:

Nikkor Lenses

Und hier zum Thread:

Jim Wilson


@AnjaC

Sorry, meine Informationen hierzu waren falsch, kommt nicht wieder vor. :nein:
 
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Ob der Fotograf dem Sportler hinterher gescheit die Fr.... poliert hat, ist nicht bekannt.
Ich habe die Bilder nicht gesehen und werde mich nicht eigens bei Facebook anmelden, aber dem Kontext entnehme ich, dass bei der Kollision zwischen einem Sportler und einem Fotografen Teile der - teuren - Ausrüstung zu Schaden gekommen sind.

Wer hier wem was polieren möchte, wäre zu hinterfragen. Der Fotograf hat sich an der von ihm gewählten Position postiert und es musste ihm klar sein, dass bei vielen Sportarten ein gewisses Unfallrisiko besteht. Das heißt, der Sportler hätte sich bei der Kollision ernste Verletzungen zuziehen können. Ich weiß wie gesagt nicht, um welches Objektiv es sich konkret handelt, aber ich habe selbst zwei 600mm Nikkore aus verschiedenen Jahrzehnten und ich möchte ehrlich gesagt keines der beiden an den Kopf kriegen.

Davon abgesehen hätte ich gewisse Hemmungen, mich mit einem durchtrainierten Sportler, welcher in seiner Disziplin zu den besten der Welt gehört und dem gerade so richtig der Tag versaut wurde, auf eine Prügelei einzulassen.
 
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departure69
departure69 kommentierte
@tengris

Ich schrieb' ja auch von einer Affekthandlung aus dem Moment heraus und nicht einer absichtlichen Gewalthandlung. Und: Kurzzeitig schockiert waren sicherlich beide, der Fotograf und der Sportler.

Viele Grüße

von

Christoph
 
häuschen
häuschen kommentierte
Als ehemaliger Leistungssportler kann ich sagen, dass die meisten Sportler von Fotografen nur genervt sind, sowie die meisten Musiker von Fotografen genervt sind. Einige Wenige stehen natürlich drauf sich zu inszenieren.
Wenn also einer zu Recht sauer war, dann war es der Sportler, denn der ist dort der Boss (wie schon Kinski zu sagen pflegte)

(Ich hab auch kein Facebook und konnte mich nicht an den Bildern erfreuen)
 
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Ich habe selbst vor Jahren mal einen befreundeten American Football Verein unterstützt, indem ich bei den Spielen für die Homepage und für die Lokalzeitung fotografiert und manchmal auch für die Spielanalyse gefilmt habe. Bei diesem Sport kann schon einmal ein Spieler mit hoher Geschwindigkeit unfreiwillig das Feld verlassen. Selbst wenn der Fotograf sich außerhalb jener Zone bewegt, welche ausschließlich der Line Judge betreten darf, ist manchmal der Körperkontakt nicht zu vermeiden. Meist sprintet der Spieler sofort wieder aufs Feld, um weiter seinem Gewerbe nach zu gehen. Allenfalls erkundigt er sich kurz, ob eh alles heil ist. Eine Narbe am linken Schienbein erinnert mich heute noch an einem Fall, bei dem das nicht der Fall war. Durch einem Dorn am Videostativ hat sich die Reihenfolge Socken - Haut - Schienbein partiell in Haut - Socken - Schienbein neu sortiert. Zu Auseinandersetzungen oder auch nur Unfreundlichkeiten ist es nie gekommen. Man rollt halt den Socken runter und lässt mit gleichgültiger Miene die Wunde bluten, damit alle sehen, was für ein verdammt harter Hund man ist.
 
AnjaC
AnjaC kommentierte
Meine Schienbeine sind zwar bisher heil geblieben, aber bei eben jenem Sport habe ich auch schon einiges in der Art erlebt. Sofern man das Glück hat, bis an die Sideline vorgelassen zu werden (weil der Verein eben die richtig guten Fotos haben will), weiß man auch, worauf man sich dabei einlässt. Auf dem Feld wartet der Rest der Spielbeteiligten natürlich nicht, bis Höflichkeiten offside ausgetauscht sind, der Spieler muss also zusehen, dass er wieder zurück kommt und hat gar keine Chance, mehr als ein Schulterklopfen zu verteilen.
 
Ich gehe mal davon aus, dass der Fotograf schnellstens eine Ersatzausrüstung bekommt. Da auf der Linse keine Logos eines Medienhauses oder einer Agentur pappen, würde es mich noch nicht einmal wundern, wenn es Demogeräte von Canon wären. Ein Totalschaden ist das vermutlich nicht, möglicherweise ist der Tubus sogar an einer Sollbruchstelle flöten gegangen.
 
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Was ist an diesem Vorfall jetzt eigentlich so außergewöhnlich? So ein Kameraschaden kommt doch bei fast jedem Bundesligaspiel bei den Torkameras vor. Für den Fotografen ist es halt Berufsrisiko.
 
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Christian B.
Christian B. kommentierte
Genau. Und deshalb mit Sicherheit versichert.
 
AnjaC
AnjaC kommentierte
Ja, und zwar nicht nur das Equipment, sondern auch der Berufsfotograf selbst.
 
Sportphotograph ist ein Beruf, der zwar Können und Verbindungen voraussetzt, aber eine lächerlich geringe Startinvestition. Zwei Kameras, drei Linsen, ein Laptop .... 25.000.- Euro?

Frag' mal einen Klempner, was sein Sprinter mit den Werkzeugen, dem Innenausbau, den Winkeln und Rohren darin gekostet hat, frag mal einen Einzelhändler, was sein Warenlager, seine monatliche Beleuchtung und seine Miete so kosten ....

Sportphotographen arbeiten sicherlich in einem extrem hart umkämpften Markt und unter hohem Druck, aber finanziell ist das am unteren Ende der Skala .... naja - gut, wenn Du Versicherungen von Tür zu Tür verbimmelst kannst Du mit noch weniger Eigenkapital einsteigen.
 
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L
Lumiere kommentierte
Ich denke, da hast du bezogen auf die absoluten Summen recht. Allerdings sollte man zum Vergleichen auch das Geschäftsergebnis im Verhältnis zum eingesetzten Kapital sehen und dann denke ich, dass ein ordentlich geführter Handwerks- oder Verkaufsbetrieb nach Überwindung der Anlaufschwierigkeiten andere, nämlich wesentlich bessere Ergebnisse erzielt ( wenn nicht gerade CORONA Pandemie ist)

Gruß

Hans
 
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"Frag' mal einen Klempner, was sein Sprinter mit ... gekostet hat ..."
Wie viele Bilder muss ein Mittelklasse-Sportfotograf verkaufen, um nach Abzug aller Steuern und Gebühren so viel Geld beisammen zu haben, damit Meister Röhricht für ihn einmal die Kappe abnimmt, um sich auf der Stirn zu kratzen? Wer nicht als Alphatier für eine große Agentur arbeitet und von dieser mit Equipment behängt wird, sondern für ein paar Lokalzeitungen von Sportplatz zu Sportplatz rast, dem kann man ein wenig gebrauchtes MFT Equipment empfehlen. Da kommt er locker mit 5000 Euro durch und das muss ihm der Spaß schon wert sein. Der Klempner aus der Bezirksliga ist da gewohnt, mit etwas größerem Pfund zu wuchern. Ich plane in den nächsten Monaten mein Badezimmer zu erneuern und ich schätze mal, dass das die Leasingraten für den Sprinter für ein paar Jahre bezahlen wird.
 
G
Gianty kommentierte
Der PORSCHE Fahrer der Zukunft ist weder Arzt noch sonst ein Studierter.

Er ist Handwerker ;)
 
Martin F.
Martin F. kommentierte
Fotografie war auch mal ein Handwerk :cool:
 
Hallo,
ich habe vor kurzem Bilder des oder eines Vorratsraumes von Nikon bei den olympischen Spielen gesehen. Dort liegen regalweise Gehäuse und Objektive der feinsten Art, zur Verfügung für die Presseschar. Ich nehme an, die Geräte dienen zur Ausleihe oder für den Ersatz von defektem Equipment für akkreditierte Profis. Die Bilder hinterliessen den Eindruck, als stünde da eine Dreimonatsproduktion aller Nikon Fabriken zur Verfügung. Man darf vermuten, dass es um die Ecke bei Canon und vielleicht mittlerweile auch Sony vergleichbar aussieht.

Ist eigentlich entweder aus der Vergangenheit oder auch grundsätzlich bekannt, was nach den Spielen mit dem ganzen Equipment passiert? Wird das sackweise an Aufkäufer gebrauchten Equipments gegeben oder gab es auch schon einmal offizielle Verkaufsprogramme?

Oder nehmen die alles wieder mit nach Hause und schicken es zu den nächsten Großereignissen (falls sie stattfinden)

Gruß

Hans
 
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Christian B.
Christian B. kommentierte
Das wird alles schön wieder in die Originalverpackung gepfriemelt und als "refurbished" über die Nikon Service Points vertickt.o_O
 
kommentierte
Ich habe dieser Tage vor 15 Jahren einem rührseligen Bedürfnis nachgegeben und die letzte Nikon für Film gekauft. War bei der Vertretung gerade nicht lagernd. Mein Händler wurde eher irrtümlich mit dem Verleihlager verbunden und da war noch eine. Die war nur ausgepackt und in die Vitrine gestellt worden, die hatte noch nie jemand in Verwendung gehabt. Da man sich noch von der "alten" Nikon her kannte, ging da was. Nach einigen Wochen habe ich gemerkt, dass der Drehknopf für die Auswahl der AF-Meßfelder ohne Funktion war. Den hatte jemand abgebrochen und wieder hinein gesteckt? Wer? Keine Ahnung, vermutlich der, welcher die Kamera noch nie in Verwendung hatte. Ich will mich nicht in Mutmaßungen ergehen und eine F6 war wohl kaum bei Großereignissen in den Händen von Pressefotografen. Man hat aber schon manchmal den Verdacht, dass manche "neue" Kamera schon mehr zu erzählen hätte, als eine Schiffsreise im Container. Da wäre das Prädikat "refurbished" zumindest ehrlich.
 
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