Tokina 16_50

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Siggi

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Hallo,
meine Erfahrungen mit dem Tokina 16-50!
Ich habe mir es trotz der nicht so positiven Berichten im Netz gekauft.

  • Mechanisch: ist es sauber verarbeitet, es läuft alles "Ruck- und Spielfrei". Der Doppeltubus ist mindestens so exakt wenn nicht sogar spielfreier und robuster wie bei meinem Nikon 3,5/4,5 - 28-105. (Dieses ist aber auch schon einige Jahre im Einsatz)
    Die Umschaltung Autofokus- Manuell ist nicht so toll wie bei S-Objektiven, aber wesentlich besser als die mechanische Umstellung an der Kamera.
  • Autofokus: er ist vergleichbar mit dem o.g. Objektiv; d.h. für meine Art der Fotografie schnell genug. An der Autofokusgenauigkeit habe ich nichts zu bemängeln. Bei der manuellen Umstellung wünsche ich mir mehr Weg um exakter zu fokussieren.
  • Verzeichnung: an den Enden der Brennweitenbereichen ist die Verzeichnung bei der geradem Kanten sichtbar. Bei kritischen Motiven sollte m.E. im WW-Bereich min. 18mm genommen werden.
  • Schärfe/ Kontrast: mein Versuchsaufbau waren 3 aufgestellte Meterstäbe, die ich mit unterschiedlichen Blenden, Entfernungen und Brennweiten aufgenommen habe. Zusätzlich normale Aufnahmen in meinem Umfeld.
    Verglichen habe ich es zusätzlich mit dem o.g. Nikonobjektiv von "28-50" ab Blende 4,5. Ein 2,8/17-55 steht mir zum Vergleich nicht zur Verfügung.
    Vorweg gesagt ich verstehe die negative Diskussion nicht. Es ist m.E. nicht schlechter als das o.g. Nikon. Die Schärfe ist in der Mitte minimal besser als in den 4 Ecken, aber alle Ecken verhalten sich bei meinem Exemplar gleich.
    Bei Blende 2,8 kann ich nicht von "scharf" sondern von "weich" sprechen. Gut ist es ab Blende 4, sehr gut ab Blende 5,6.
Mein Fazit:
Ich werde das Objektiv behalten; nachdem ich für mich die Stärken und Schwächen ausgelotet habe.
Zu einem vernünftigen Preis habe ich ein gutes Objektiv
  • helles Sucherbild dank Blende 2,8
  • gute/gleichmäßige Schärfe ab Blende 4,0
  • Verzeichnungsarm ab 18mm.
Gruß Siggi


NUR DAS STEHENDE BILD KANN BETRACHTET WERDEN!
 
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Hallo,

CA habe ich schon festgestellt bei 400 % Vergrößerung aber nicht so gravierend das es stört, bzw.das es mit NX nicht wegbekomme.
Gegenlichtversuche habe habe ich nicht durchgeführt.

ps. Sehe gerade das ich es unter falschen Thema eingestellt habe.Weiß aber nicht wie man es änder kann.

gruß

Siggi
 
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Hallo,


Nichts gegen deinen Test, aber wenn ich mir ein Objektiv mit durchgehend Blende 2.8 kaufe, dann will ich das Objektiv auch mit guter Qualität bei 2.8 verwenden können. Wenn es dann weich ist und kaum verwendbar, dann lass ich es.

Dass es bei Blende 4.5 scharf ist, ist auch kein Wunder, ist im Vergleich zur Offenblende ja auch ganz schön abgeblendet.

Da würde ich mir das Geld lieber sparen und ein Nikon 18-55 VR kaufen. Ist billiger und bietet noch einen Bildstabilisator. Und bei Blende 4.5 wahrscheinlich genauso scharf.

Gruß

Christoph
 
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Hallo Chritoph,
da hast Du selbstverständlich recht aber das helle Sucherbild war es mir Wert.
Es ist nicht so das man mit Blende 2,8 od. 3,5 keine Bilder machen kann aber es fehlt der letzte " Biss".

gruß Siggi
 
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ich bin mit meinem ja auch sehr zufrieden, auch bei 2.8, für a4 reicht die schärfe allemal..
 
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Hallo,


Nichts gegen deinen Test, aber wenn ich mir ein Objektiv mit durchgehend Blende 2.8 kaufe, dann will ich das Objektiv auch mit guter Qualität bei 2.8 verwenden können. Wenn es dann weich ist und kaum verwendbar, dann lass ich es.

Dass es bei Blende 4.5 scharf ist, ist auch kein Wunder, ist im Vergleich zur Offenblende ja auch ganz schön abgeblendet.

Da würde ich mir das Geld lieber sparen und ein Nikon 18-55 VR kaufen. Ist billiger und bietet noch einen Bildstabilisator. Und bei Blende 4.5 wahrscheinlich genauso scharf.

Gruß

Christoph


Das mit f/2.8 macht trotzdem Sinn:

  • Helleres Sucherbild
  • Beschränkte Möglichkeit zum Freistellen
  • Notreserve bei wenig Licht
Klar, knack scharf ist es dann nicht mehr. Aber wenn es nicht sehr starke CA gibt, kann man die Bilder gut gebrauchen. Auf einem 13x18 Abzug sieht man den Schärfeunterschied wohl kaum.
Lieber ein Portrait, das etwas weich mit f/2.8 ist, ales eines mit brillianter Schärfe, bei dem mit f/4.5 der Hintergrund zu scharf wird. Und lieber ein etwas weiches f/2.8 Bild, als ein verwackeltes f/4.5.

Klar, ein Objektiv, das auch bei f/2.8 scharf ist, wäre noch besser. Wird ja sogar als Zoom angeboten - zu einem anderen Preis.
Oder anders gesagt: Ist die Optik ab f/4 oder 4,5 (oder was die Amateurzooms so haben) nicht schlechter als das Amateur Objektiv und ist sie zudem nicht ein Vielfaches teurer, dann ist f/2.8 ein Gewinn!

Grüsse,
Sebastian
 
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Hallo,


Naja, nur würde ich mir kein doch nicht ganz billiges 2.8-Tokina kaufen, wenn es bei Offenblende schlicht und einfach kaum zu gebrauchen ist. Es geht ja nicht nur um die Schärfeleistung, das Kontrastverhalten nimmt ja meist auch deutlich ab.

Dann lieber ein Tamron 17-50/2.8, auch wenn man da vielleicht etwas suchen muss, um ein gutes Exemplar zu finden. Aber die Linse ist wenigstens bei Offenblende schon sehr gut zu verwenden.

Gruß

Christoph
 
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Das Tokina 16-50 ist alles andere als perfekt und ich warte immer noch auf ein Exemplar, das nicht nur rechts scharf ist, aber die 16mm am kurzen Ende und die 2.8 am langen Ende machen es für mich sehr interessant.

Zum Thema Gegenlicht mit dem 16-50 bei 16mm und 2.8 mal folgendes Bild aus dem Technikmuseum Sinsheim:
805478baad286e37.jpg
 
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Das mit f/2.8 macht trotzdem Sinn:

  • Helleres Sucherbild
  • Beschränkte Möglichkeit zum Freistellen
  • Notreserve bei wenig Licht
Klar, knack scharf ist es dann nicht mehr. Aber wenn es nicht sehr starke CA gibt, kann man die Bilder gut gebrauchen. Auf einem 13x18 Abzug sieht man den Schärfeunterschied wohl kaum.
Lieber ein Portrait, das etwas weich mit f/2.8 ist, ales eines mit brillianter Schärfe, bei dem mit f/4.5 der Hintergrund zu scharf wird. Und lieber ein etwas weiches f/2.8 Bild, als ein verwackeltes f/4.5.

Klar, ein Objektiv, das auch bei f/2.8 scharf ist, wäre noch besser. Wird ja sogar als Zoom angeboten - zu einem anderen Preis.
Oder anders gesagt: Ist die Optik ab f/4 oder 4,5 (oder was die Amateurzooms so haben) nicht schlechter als das Amateur Objektiv und ist sie zudem nicht ein Vielfaches teurer, dann ist f/2.8 ein Gewinn!

Grüsse,
Sebastian

Hi Sebastian,

ich möchte noch ergänzen, dass ich bis dato kaum je ein Objektiv freiwillig bei Offenblende verwendet habe - und meine Linsen sind durchaus "brauchbar". :D
Mir ging und geht es darum, bereits bei einer Blende Abblendung gute bis sehr gute Ergebnisse zu erzielen - und das klappt durchgängig mit meinen Linsen. :cool: Außerdem hat man bei Zoomobjektiven mit durchgehender Lichtstärke auch die Gewissheit und Kontrolle, mit welcher Blende man gerade arbeitet.

LG
Peter
 
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Hi Sebastian,

ich möchte noch ergänzen, dass ich bis dato kaum je ein Objektiv freiwillig bei Offenblende verwendet habe - und meine Linsen sind durchaus "brauchbar". :D
Mir ging und geht es darum, bereits bei einer Blende Abblendung gute bis sehr gute Ergebnisse zu erzielen - und das klappt durchgängig mit meinen Linsen. :cool: Außerdem hat man bei Zoomobjektiven mit durchgehender Lichtstärke auch die Gewissheit und Kontrolle, mit welcher Blende man gerade arbeitet.

LG
Peter


Das bestätigt, wenn auch abgeschwächt, meine eigene Erfahrung, dass die Optik mit offener Blende eigentlich nicht gebrauchen ist. Gleiches gilt für den randbereich sogar bei Abblendung. CAs bei den beiden von mir probierten Exemplaren waren furchtbar, und das auch bei 5,6.

Für das Gebotene finde ich die Optik eher teuer, wegen der fehlenden Offenblend-Tuglichkeit ist sie faktisch ein falsch etikettiertes 4,0.
 
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Ich nutz mein Sigma 24-60mm/2.8 gerne offen. Bei 60mm, für Portraits. Ohne diese Option müsste ich immer 'ne Festbrennweite rumtragen (allerdings würde mir dann die neuste Canon Kitoptik mit IS auch reichen, die ist nämlich erstaunlich gut).

Es sei nicht verschwiegen: Das Sigma hat bei deutlich kürzeren Brennweiten offen auch Schwächen mit den Rändern, sodass es da eine Notblende für Available Light wird (lieber am Rand unscharf als das ganze Bild verwackelt). In der 60mm Stellung ist es offen aber voll einsetzbar.

Man muss immer schaun, für was man die Optik brauchen will. Bei WW Brennweiten käme ich genauso gut mit einem VR zurecht (der muss dann aber sein), bei 60mm oder so muss aber f/2.8 her für Portraits.

Grüsse,
Sebastian
 
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