Frage Tipps für Fotografieren

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Und dann ist es zweckmäßig das Hauptmotiv außermittig zu positionieren um einen Spannungsbogen mit dem Nebenmotiv aufbauen zu können, damit es in seinem Umfeld nicht nur plaziert ist, sondern mit diesem interagieren kann.

Das setzt allerdings voraus, daß es ein Nebenmotiv überhaupt gibt. Also muß man entweder ein solches in den Bildausschnitt einbeziehen, oder es gibt keines oder man möchte keines, dann kann es schon deswegen richtig sein, das eigentliche Motiv in die Mitte zu setzen, das Füllmaterial also nur als Rahmen zu nehmen.
 
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Anscheinend ist mein Bildschirm defekt...
Die Bearbeitung erscheint bei mir gruselig überschärft und die schönen hellen Farben sind ausgefressen.
Es ist ziemlich schwierig, ein unscharfes Bild, auch wenn es in schönen Pastellfarben erscheint, durch Nachschärfen hinzubiegen. Wenn überhaupt, dann mit leichter Kontrasterhöhung und gefühlvoller Anwendung des Hochpassfilters; aber dolle wird das auch nicht!


Die Bearbeitung ist auch überschärft, man sieht es an der rechten oberen Ecke. (Sehr verschwommen)

Allerdings wirkt es, finde ich, von den Farben her freundlicher.

Was hätte ich denn an der Kameraeinstellung verändern müssen, um die Farben so schön hinzubekommen? Kann das jemand beantworten?
 
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Hallo Hans-Jürgen,
Es ist ziemlich schwierig, ein unscharfes Bild, auch wenn es in schönen Pastellfarben erscheint, durch Nachschärfen hinzubiegen. Wenn überhaupt, dann mit leichter Kontrasterhöhung und gefühlvoller Anwendung des Hochpassfilters; aber dolle wird das auch nicht!
ganz richtig, ich wollte mit meiner Bearbeitung auch keinen Preis gewinnen, sondern Mirko deutlich zeigen, wo die Schärfe hätte sitzen sollen und wie die Verteilung des Lichtes m.E. gelungener wäre (zentrales Motiv/Blüten heller).
Diese Kirschblüten sind ursprünglich reinweiß, wenn Du die schönen grünlich/gelbe Pastellfarbe bevorzugst, dann bleibt Dir das unbenommen, die Aufnahme wurde aber weder bei Sonnenauf- noch Untergang gemacht.

Ich bitte das Beispiel also als etwas überspitzten (von mir aus auch überschärften) Gegenentwurf zu verstehen und wenn Du einen Durchzeichnungsverlust siehst, dann hat Dein Monitor wohl tatsächlich ein Problem. ;)

MfG Jürgen
 
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Was hätte ich denn an der Kameraeinstellung verändern müssen, um die Farben so schön hinzubekommen? Kann das jemand beantworten?
Du warst bei der Aufnahme dabei, also kannst nur Du entscheiden, wie das Licht und die Farben auf Dich gewirkt haben.
Meine Bearbeitung ist etwas (zu) kühl/frisch, das verbinde ich persönlich mit Frühling.

Mir zeigt CNX2 an, dass Du den Weißabgleich fest auf "Blitzlicht" bei der Aufnahme eingestellt hattest, obwohl der Blitz nicht ausgelöst wurde.
Besser wäre gewesen, den automatischen Weißabgleich zu aktivieren.
Letztlich ist eine nachträgliche Korrektur des Weißabgleichs aber problemlos möglich, insbesondere, wenn man im NEF/RAW-Format fotografiert.

MfG Jürgen
 
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Hi,

Das setzt allerdings voraus, daß es ein Nebenmotiv überhaupt gibt.
sagen wir es mal so (hoffentlich sind jetzt genügend Weichmacher in der Formulierung, dass es jeder akzeptieren kann): Bei der überaus überwiegenden Mehrzahl von Fotos ist es aus verschiedenen Gründen eine gute Idee, das Hauptmotiv außermittig zu setzen. Es gibt - auch - den Fall, dass das mittig platzierte Motiv günstiger ist ... wenn aber der Fragesteller bei allen gezeigten Bildern die mittige Platzierung gewählt hat, obwohl die außermittige Platzierung besser gewesen wäre, finde ich den Hinweis auf die außermittige Platzierung dennoch zweckdienlich.

Wenn außer dem Hauptmotiv keine wirklich stimmige Umgebung, keine Geschichte, keine Botschaft, keine bewusste Bildkomposition und keine Gestaltung vorhanden ist, dann drängt sich der Verdacht auf, dass es evtl. kein gutes Foto sein könnte. Zumindest wäre es lohnenswert, diesem Verdacht in Erwägung zu ziehen. Es ist nicht deshalb jedes Foto gut, nur weil ich es geknipst habe und stolz darauf bin. In diesem Fall wäre das Foto dann nicht (oder kaum) mehr von einem dokumentarischen Bild zu unterscheiden und dann wiederum beschränkt sich die Frage, ob das Bild gelungen sei auf die Frage, ob es technisch in Ordnung ist. Ich denke (vermute) das wollte der TE nur am Rande wissen.

Ciao
HaPe
 
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....

Was hätte ich denn an der Kameraeinstellung verändern müssen, um die Farben so schön hinzubekommen? Kann das jemand beantworten?

M.E. hättest du den Zweig von der anderen Seite aus fotografieren sollen, also da wo die Sonne scheint. Die Sonne macht zwar nicht unbedingt bessere Bilder, resp. bessere Farben. Aber in diesem Fall wäre das wahrscheinlich der Fall gewesen.
Entschuldigungen wie "da war ein Zaun, ein bissiger Hund, ein Abgrund..." werden nicht akzeptiert :D
 
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Du warst bei der Aufnahme dabei, also kannst nur Du entscheiden, wie das Licht und die Farben auf Dich gewirkt haben.
Meine Bearbeitung ist etwas (zu) kühl/frisch, das verbinde ich persönlich mit Frühling.

Mir zeigt CNX2 an, dass Du den Weißabgleich fest auf "Blitzlicht" bei der Aufnahme eingestellt hattest, obwohl der Blitz nicht ausgelöst wurde.
Besser wäre gewesen, den automatischen Weißabgleich zu aktivieren.
Letztlich ist eine nachträgliche Korrektur des Weißabgleichs aber problemlos möglich, insbesondere, wenn man im NEF/RAW-Format fotografiert.

MfG Jürgen


Ok, ich muss noch viel lernen :D Aber ich finde das alles auch kompliziert:frown1:
 
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M.E. hättest du den Zweig von der anderen Seite aus fotografieren sollen, also da wo die Sonne scheint. Die Sonne macht zwar nicht unbedingt bessere Bilder, resp. bessere Farben. Aber in diesem Fall wäre das wahrscheinlich der Fall gewesen.
Entschuldigungen wie "da war ein Zaun, ein bissiger Hund, ein Abgrund..." werden nicht akzeptiert :D


Hmmm.... dann hätte ich aber gegen die Sonne fotografieren müssen.
Ob das dann besser geworden wäre.

LG Mirko
 
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Hallo Mirko,

die Überschrift Deines Threads heißt ja "Tipps für das Fotografieren". Da Deine Bilder bis auf den Blütenzweig nicht mehr zu sehen sind, kann ich mich nicht mehr darauf beziehen, aber ich kann Dir sagen was mir geholfen hat und wobei ich immer noch lerne:

Such Dir ein Bild, von dem Du selbst begeistert bist (in einem Magazin, im Internet...). Nachdem Du den Anblick genossen hast, dann analysiere, warum Dir dieses gefällt nach ungefähr folgendem Muster:

- Was ist auf dem Bild zu sehen
- Was davon ist das Hauptmotiv und wo auf dem Bild ist es plaziert.
- Welche Linien führen das Auge zu diesem Motiv hin
(Diagonalen, Bögen, Kurven, Fluchtpunkt... beachte - auch eine Blickrichtung kann eine Linie darstellen - sogar eine ziemlich starke)
- Jetzt achte auf das Licht. Welches Licht ist vorhanden. von wo kommt es her, ist es hartes/weiches Licht, wie sind Licht und Schatten auf dem Bild verteilt, betont eventuell das Licht eine Schattenpartie oder umgekehrt, wie stark sind die Kontraste, was würde sich ändern, wenn die Kontraste härter oder weicher wären...

Dann versuche mal einige dieser Bilder nach zu machen und vergleiche Dein Ergebnis. Was ist bei Deinem Bild anders und wie wirkt das.

Ach ja, so gut wie keines der richtig guten Bilder ist out of Cam. Es ist immer mehr oder weniger Nachbearbeitung mit drin.

Wenn Du das einige Male gemacht hast, dann bekommst Du langsam ein Gefühl dafür, was für Dich funktioniert. Dann kommt auch der eigene "fotografische Blick" :)

Da zweite, das ich Dir rate:
Stell hier immer mal wieder jeweils ein Bilder zur Diskussion, von dem Du glaubst, dass es Dir gut gelungen ist. Wie Du siehst, wird Dir hier mit konstruktiver Kritik geholfen.

Als letztes:
Fotografieren lernt man - beim Fotografieren ;)
 
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Hallo Mirko,

die Überschrift Deines Threads heißt ja "Tipps für das Fotografieren". Da Deine Bilder bis auf den Blütenzweig nicht mehr zu sehen sind, kann ich mich nicht mehr darauf beziehen, aber ich kann Dir sagen was mir geholfen hat und wobei ich immer noch lerne:

Sind die Bilder nicht mehr auf der zweiten Seite des Threads zu sehen?

Such Dir ein Bild, von dem Du selbst begeistert bist (in einem Magazin, im Internet...). Nachdem Du den Anblick genossen hast, dann analysiere, warum Dir dieses gefällt nach ungefähr folgendem Muster:

- Was ist auf dem Bild zu sehen
- Was davon ist das Hauptmotiv und wo auf dem Bild ist es plaziert.
- Welche Linien führen das Auge zu diesem Motiv hin
(Diagonalen, Bögen, Kurven, Fluchtpunkt... beachte - auch eine Blickrichtung kann eine Linie darstellen - sogar eine ziemlich starke)
- Jetzt achte auf das Licht. Welches Licht ist vorhanden. von wo kommt es her, ist es hartes/weiches Licht, wie sind Licht und Schatten auf dem Bild verteilt, betont eventuell das Licht eine Schattenpartie oder umgekehrt, wie stark sind die Kontraste, was würde sich ändern, wenn die Kontraste härter oder weicher wären...

Dann versuche mal einige dieser Bilder nach zu machen und vergleiche Dein Ergebnis. Was ist bei Deinem Bild anders und wie wirkt das.

Ach ja, so gut wie keines der richtig guten Bilder ist out of Cam. Es ist immer mehr oder weniger Nachbearbeitung mit drin.

Wenn Du das einige Male gemacht hast, dann bekommst Du langsam ein Gefühl dafür, was für Dich funktioniert. Dann kommt auch der eigene "fotografische Blick" :)

Da zweite, das ich Dir rate:
Stell hier immer mal wieder jeweils ein Bilder zur Diskussion, von dem Du glaubst, dass es Dir gut gelungen ist. Wie Du siehst, wird Dir hier mit konstruktiver Kritik geholfen.

Als letztes:
Fotografieren lernt man - beim Fotografieren ;)


Danke, das ist ein guter Tipp, ich probiere es aus. :)
 
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