Tierfotografie mit der Nikon D40

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

satchboogie

NF Mitglied
Registriert
Hi,
ich bin sozusagen ein blutiger Anfänger was DSLR-Fotografie betrifft und hätte eine kleine Frage:
Ich bin fasziniert von der Tierfotografie und treibe mich sooft es mein Terminkalender zulässt in Zoos und Tiergärten herum. Ich habe zwar schon ein paar Fotos mit meiner D40 geschossen, bin mir jedoch nicht sicher ob ich das passende Material verwendet habe. Fotografiert habe ich mit 55-200er Teleobjektiv auf Automatikeinstellung. Persönlich finde ich das Resultat gar nicht mal so übel, aber wie gesagt es gibt vielleicht ein anderes Objektiv welches besser für Tierfotografie geeignet ist? (P.S. heute abend versuche ich mal eins meiner Bilder zu posten damit ich mal die Meinung erfahrener Fotografen einbeziehen kann) :D
 
Anzeigen
...aber wie gesagt es gibt vielleicht ein anderes Objektiv welches besser für Tierfotografie geeignet ist?

Die ideale Kombination für Zoo/Gehegephotographie besteht meiner Ansicht nach aus dem AF-S VR 2.8/70-200mm und dem AF-S VR 4/200-400mm; Kosten: rund 7.500 €. :winkgrin:
Da ich mir vorstellen könnte das dir das ein wenig zu teuer ist, würde ich sagen: Mach erst mal mit dem 55-200er weiter. Der Brennweitenbereich ist jetzt nicht sooo übel, mit den 200mm kann man schon einiges 'erlegen.' Was bei Zoophotos im Grunde wichtiger ist als der letzte Millimeter Brennweite, das ist eine vernünftige Bildgestaltung. Keine blöden Zäune, Betonpfeiler, Besucher etc. pp. im Hintergrund, das ist eigentlich schon die halbe gestalterische Miete. Da kann ein lichtstarkes Objektiv mit seiner besseren Freistellungsmöglichkeit dann zwar wiederum hilfreich sein, aber wichtiger ist eigentlich das Auge des Photographen, das muß die Pflicht beherrschen, die Technik macht dann nur noch die Kür.

Gruß
Dirk
 
Kommentar
Hallo,

erst einmal willkommen im Forum und Grüsse nach Luxemburg.

Klar gibt es Alternativen zum 55-200 ( bessere aber auch halt teurere...) . Wie Du schon vorgeschlagen hast, stell einfach mal ein oder zwei Beispiele ein, von denen Du denkst, dass sie Dir gut gelungen sind.

Grundsätzlich kommen für die D40 (wenn Du den AF nutzen willst) die AF-S Varianten von Nikon in Frage, die entsprechenden Sigmas haben den Zusatz HSM (der Motor für den Autofokus ist im Objektiv eingebaut). Bei den Tamrons kenne ich die Bezeichnung nicht. Dies ist erforderlich, da die D40 keinen eigenen Antrieb für den Autofokus im Gehäuse selbst eingebaut hat.
 
Kommentar
Was bei Zoophotos im Grunde wichtiger ist als der letzte Millimeter Brennweite, das ist eine vernünftige Bildgestaltung.

Alle Theorie ist grau.
Zwei mal zwei Pinguine beim...., egal, lassen wir das.

17364874a001d744b.jpg


17364874a00212fb5.jpg


Natürlich sieht man, das das Zoo ist, wo gibt es schon wildlife Pinguine die auf Waschbeton leben. :rolleyes:
Dennoch ein deutlicher Unterschied zwischen beiden Bildern: Das erste ist komplett versemmelt. Zwei schwarze Löcher im Hintergrund, zwei Passanten die durchs Bild watscheln, einer noch dazu mit angeschnittenem Schnabel, eigentlich hilft da nur die Löschtaste.
Das zweite ist auch nicht perfekt, aber doch deutlich besser als das erste, da ich dort die genannten Fehler eben nicht gemacht habe. Etwas mehr Schärfentiefe für den zweiten Pinguin und etwas mehr Luft links wären hier schön gewesen, aber es geht so gerade noch als positives Beispiel durch. ;)

Gruß
Dirk
 
Kommentar
Hi,
ich bin sozusagen ein blutiger Anfänger was DSLR-Fotografie betrifft und hätte eine kleine Frage:
Ich bin fasziniert von der Tierfotografie und treibe mich sooft es mein Terminkalender zulässt in Zoos und Tiergärten herum. Ich habe zwar schon ein paar Fotos mit meiner D40 geschossen, bin mir jedoch nicht sicher ob ich das passende Material verwendet habe. Fotografiert habe ich mit 55-200er Teleobjektiv auf Automatikeinstellung...

Automatikeinstellung? Du meinst "Auto" auf dem Programmwählrad? Nimm lieber P, A oder S, diese Motivprogramme verdrehen so viel an unterschiedlichen Parametern, dass man zum einen selten bessere und zum anderen nur umständich nachvollziehbare Ergebnisse bekommt.

Bzgl. Objektiv wäre meine erste Empfehlung das Nikkor AF-S VR 70-300, das noch relativ preisgünstig ist (um die 500 Euro), einen schnellen AF und erweiterten VR hat.

Ansonsten kann ich auch nur auf Bilder warten, um präzisere Hilfen für Dein Problem geben zu können.
 
Kommentar
muaha nee darauf hab' ich schon geachtet :) ich hatte ausserdem das glück dass die meisten tiere mir geradewegs ins Objektiv geguckt haben :) wie gesagt ich lad heute abend mal ein paar Fotos hoch :)
 
Kommentar
Ich würde so auf Anhieb auch das 70-300 VR von Nikon empfehlen. Ich kann es ab und zu auch (leihweise) benutzen und die Qualität ist wirklich klasse. Und mit einem 300er Tele hast Du im Zoo natürlich noch mehr Möglichkeiten als mit einem 200er.

LG
Irrlicht
 
Kommentar
stimmt :) deswegen hab' ich mir jetzt das Tamron AF 70-300 zugelegt (hab ich billig über einen kollegen bezogen) mal kucken was das mir bringt :)
 
Kommentar
denn guck mal ob er dir da auch günstig das mit builtin motor angedreht hat :)
 
Kommentar
Bzgl. Objektiv wäre meine erste Empfehlung das Nikkor AF-S VR 70-300, das noch relativ preisgünstig ist (um die 500 Euro), einen schnellen AF und erweiterten VR hat.

Also ich als auch sozusagen blutiger Anfänger kann Dir auch das Objekt empfehlen.
Funktioniert wirklich gut....bin sehr zufrieden damit :)
 
Kommentar
So hier sind dann wie versprochen ein paar Fotos von denen ich der Meinung bin dass sie recht gut getroffen sind :)






auf Euer Feedback bin ich gespannt :D
P.S. die Fotos sind allesamt durch Glasscheiben aufgenommen, deswegen sind wegen der "Fensterrahmen" (fast) perfekte Zentrierung leider nicht immer möglich... ich bitte um Verständnis ;)
 
Kommentar
jetzt bin ich nur noch gespannt was die erfahrenen Fotografen unter uns von den Fotos halten :) mal sehn :)
 
Kommentar
Bin zwar kein erfahrener Fotograf, versuch es trotzdem mal.
Die Schärfe, soweit ich das bei der Grösse der Bilder beurteilen kann, sitzt.
Bildgestaltung - es sieht für mich so aus, dass sich sehr stark auf das mittlere Fokusfeld konzentriert wurde. Dadurch sind für mich die Tiere zu sehr in der mitte der Bilder positioniert, wodurch Spannung verloren geht. Bei allen drei Bildern sind auch die Pfoten angeschnitten. Platziert man die Tiere etwas aussermittig dürfte das Problem auch geklärt sein.

By the way - ob das Erdmännchen geil ist, mag ich nicht beurteilen ;-).
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten