Testaufnahmen von Motorrad.

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...zweitens weil er so gar nichts mit der "natürlichen Umgebung" eines Motorrades zu tun hat.

Versuche für die Wahl des Hintergrundes für einen Augenblick das Motorrad selbst zu vergessen und konzentriere Dich auf die Szene. In welcher Umgebung möchtest Du das Motorrad inszenieren? Werkstatt, Hinterhof, Straße, Landschaft, etc. Danach würde ich den Hintergrund auswählen.
...

Ich wollte das Motorrad für sich wirken lassen, mit einem ungewöhnlichen Hintergrund.
Was ist bei einem Motorrad die "natürliche" Umgebung. Werkstatt ist - wenn wir den Vergleich zu Tieren ziehen - wie Tierarzt. Hinterhof ist wie eingesperrt. Bleibt Straße, aber davon gibt es genug Fotos. Rennstrecke, Boxengasse oder ähnliches wäre super, aber leider habe ich nicht die Verbindungen, um in einer solchen Umgebung Fotos machen zu können.

Ich werde die Tipps hier mal umsetzen und sehen, was dabei raus kommt.
- Boden fegen (lassen :D) und wässern
- Moped putzen ;)
- Polfilter gegen Reflexionen
- Evtl. wieder Mehrfachbelichtung, dann bei den Blitzaufnahmen schwarzes Tuch hinter das Moped gegen Reflexionen
- hab ich was vergessen :nixweiss:
 
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Wie bereit gesagt, passt der Hintergrund gar nicht.
Im übrigen gefällt mir die Ausleuchtung des Motorrades gar nicht.
Da gehört im Grunde eine gutes Studio-Equipment und dessen gekonnter Einsatz dazu.

Letzteres gilt auch für das Mercedes-Coupe. Durch die viele Werbung sind freilich meine Sehgewohnheiten anspruchsvoller und daran misst man bewusst oder unbewusst Nachahmer aus dem Amateurbereich.
 
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Wie bereit gesagt, passt der Hintergrund gar nicht.
Im übrigen gefällt mir die Ausleuchtung des Motorrades gar nicht.
Da gehört im Grunde eine gutes Studio-Equipment und dessen gekonnter Einsatz dazu.

Letzteres gilt auch für das Mercedes-Coupe. Durch die viele Werbung sind freilich meine Sehgewohnheiten anspruchsvoller und daran misst man bewusst oder unbewusst Nachahmer aus dem Amateurbereich.

Schreib doch noch "meiner Meinung nach" dazu. wie bereits von anderen gesagt, könnte der HG schon passen.
 
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Otmar, vielleicht kannst Du folgendes mal versuchen.

Ansatz 1 Design als Thema:

1. Distanz zwischen dem Hintergrund und dem Motorrad erhöhen. So kannst Du beide Ebenen getrennt voneinander in der Helligkeit regeln. Die Reflektionen auf dem Hintergrund durch den Blitz werden zudem vermieden.

2. Du kannst auch einen anderen Hintergrund wählen. Z.B. glatte Hauswand, Garagentor... die Blitzt zu mit einem eigenen Blitz evtl mit Farbfolie an.

3. Mit Kamera auf 0 arbbeitest du erstmal nur einen Scherenschnitt des Motorrades heraus. Das allein wird schon gut aussehen und die Bildwirkung maßgeblich ausmachen.

4. Versuch doch als nächstes mal einzelne Elemente mit Licht herauszuheben, z.B. die Elemente, die das Design des Motorrades tragen. Unnützes Kleinzeugs wie Kabel oder Fußrasten bleiben einfach schwarz. Mit ewas Bastelei kannst Du dir auch einen großen Diffusor bauen, ca. 3x1,5m und durch den von hinten durchblitzen. Hängt der über dem Mottorrad betont er das Licht der oberen Kantenverläufe von Lenker, Tank und Sitz. Evtl. auch die Oberkante des Vorderrades. Wenn Du den Reifen tropfnass abwischst, könnte das Kantenlicht auch hier noch greifen.

5. Dann evtl. noch zwei Blitze (rund und eng gesnootet) auf die Räder und zwar direkt vom Kamerastandpunkt aus, was eine direkte Reflektion in die Linse zur Folge hat. D.h. Du kannst mit sehr wenig Licht arbeiten, das auch nur die Felgen aufblitzt und sonst nichts.


Ansatz 2 Image/ Keyfeature als Thema:

Im Gegensatz zur gezielten Herausstellung von Designelementen würde ich in dem Ansatz das Produkt in seiner Bedeutung darstellen. Hier spielt dann die Kulisse, deren Farbthemen und Stimmungen evtl im Zusammenhang mit einer Story eine viel größere Rolle. Natürlich muss dann das Motorrad immer noch toll wirken, aber es nur ein als Teil der Szenerie. Aber das ist dann nochmal ein viel größerer Aufwand (Konzept, Scouting, Requisiten, Transport was weiß ich noch alles...) und eigentlich in Eigenregie nicht umsetzbar. Ich habe keine Einblicke in professionelle Autofotografie, vermute aber dass hier wirklich mehr am Rechner gemacht wird als alles andere. Sicher wird hier das fotografische Ausgangsmaterial so präzise wie möglich auf den Punkt fotografiert. Aber wenn man sich mal ansieht, was das so alles umgesetzt wird, glaubt man schon an Magie, die sich auch nach langem Betrachten und Überlegen nicht so einfach in ihre fotografischen Elemente zerlegen lässt.

Viele Grüße
Christoph
 
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@CeeEmWaiKay

Du hast sicher Recht, als wir einmal zu Lernzwecken ein Motorrad (übrigens auch vor blauem Hintergrund) fotografiert haben, hatten wir ein Studio zur Verfügung mit fast kranartigen Lichtmasten, Softboxen, Hintergrundbeleuchtung - leider kann ich das aus verschiedenen rechtlichen Gründen nicht ins Forum stellen - aber es war ein beachtlicher Aufwand.

Trotzdem sollte man hier nicht vergessen, dass ein Kumpel für einen anderen einen Freundschaftsdienst machen will, da kan man - schon von den Kosten - nicht zu viel erwarten und sollte dem, der es offenbar gut meint, nicht zu viel Panik machen.

Es wird schon werden! Nicht aufgeben! Verbessern kann man eventuell hinterher immer noch!
 
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Danke Christoph für die weiteren guten Tipps. Ich werde es sowohl mit der Mehrfachbelichtungen der D300 versuchen (dieses Gimmick finde ich inzwischen ganz toll für solche Sachen), als auch mit verschiedenen Belichtungen und dann Ebenen in Photoshop. Mal sehen, was ich da machen kann. Den Abstand Wand - Motorrad kann ich leider nicht beliebig erhöhen, weil das an einer Straßenkreuzung ist. Zwei Meter gehen vielleicht noch, dann komme ich mit dem Stativ auf die Straße.
Auf jeden Fall werde ich, wenn ich mit dem Auto dahin fahre, meine Portable Softbox, Blitzstative, Aufhellschirm u.ä. mitnehmen, da wird dann schon technisch mehr möglich sein als wenn ich mit dem SB800 nur um das Moped rumlaufe.

Und Kay hat recht, es ist nur ein Freundschaftsdienst für einen Motorradkumpel. Der war selbst von den Testaufnahmen schon ganz angetan.
 
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