Tendenz zur Überbelichtung im Nahbereich

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mfey

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Meine D700 neigt deutlich zu Überbelichtung im Nahbereich. Habe heute mit verschiedenen Objektiven (Nikon 50mm, 1,4 Nikon 24-70mm,2,8 sowie Sigma Macro 70mm, 2,8 ) per Stativ bei Tageslicht einen Blumenstrauss fotografiert, ca. 50-100 cm Abstand. Verschiedene Belichtungsmodi ausprobiert (spot, Integral, mittenbetont). Autofokus mittenbetont oder integral. Bekomme hier bei iso 200, 400, 800) und automatischem Weissabgleich deutlich zu helle Bilder. Die kaminroten Rosen wirken dann eher orangefarben. Egal ob p a oder s Automatik. Wenn ich dann manuell gezielt unterbelichte (statt 1/8 nur 1/20 s) sind die Farben annähernd realistisch. Die Bildoptimierung ist auf neutral eingestellt! Wenn ich bei RAW Format mit Helligkeit, Sättigung, Grünanteil und Farbtemperatur spiele, ist das Ergebnis annähernd realistisch. Interessaneterweise werden die Bilder vom RAW-Konverter alle mit einer Minus-Belichtungskorrektur geöffnet. Dieser erkennt also das grundsätzliche Problem. Bei mittleren Distanzen (2-3m) oder Landschaftsaufnahmen tritt das Problem nicht auf.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Martin
 
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Das meine D200 bei der Belichtungsmessung treffsicherer war als die die D 700 habe ich auch schon festgestellt. Mittlerweile haben wir uns aneinander gewöhnt. Offensichtlich hatten die Ingenieure bei Nikon das Bedürfnis, nach der F3, eine neue Belichtungsdiva auf den Markt zu bringen.
Im Ernst das Problem ging mir am Anfang ziemlich auf den Geist und ich habe ernsthaft mit dem Gedanken gespielt sie zum Service zu geben. Nach recht kurzer Zeit bekommt man aber ein Gefühl dafür und kann das korrigieren. Eine generelle Unterbelichtung ist aber nicht erforderlich da die Belichtung in 95% der Fälle stimmt.
 
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Sehe ich ebenso,wie mein Vorredner,-
es ist einfach ein Aspekt,der wohl für die D 700 typisch zu sein scheint,mit dem man aber gut leben kann,wenn man ihn einmal erkannt hat.
Möglicherweise ist es ja ein Spezifikum von KB-äquivalenten Sensoren,daß sie generell lichtempfindlicher reagieren,als man es von APS-C-Sensoren gewöhnt ist.
Mit freundlichen Grüßen,-kumgang!:)
 
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Sehe ich ebenso,wie mein Vorredner,-
es ist einfach ein Aspekt,der wohl für die D 700 typisch zu sein scheint,mit dem man aber gut leben kann,wenn man ihn einmal erkannt hat.
Möglicherweise ist es ja ein Spezifikum von KB-äquivalenten Sensoren,daß sie generell lichtempfindlicher reagieren,als man es von APS-C-Sensoren gewöhnt ist.
Mit freundlichen Grüßen,-kumgang!:)

und deshalb haben auch alle neuzeitlichen geräte immer noch eine plus/minus-korrektur...;)

ich persönlich halte die messgenauigkeit (gerade bei der genialen 3d-matrix-messung) insgesamt schon für sehr gut. meine vorgänger canon 5d hat die treffsicherheit der nikon nicht einmal annähernd erreicht.
 
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meine vorgänger canon 5d hat die treffsicherheit der nikon nicht einmal annähernd erreicht.

Kann ich so unterschreiben, die D700 misst normalerweise recht korrekt. Die Tendenz zum reichlicheren Belichten ist eine Mode der Zeit und ich wundere mich, dass diese Tendenz noch nirgends so richtig thematisiert wurde. Momentan habe ich den Direktvergleich: Meine D2H belichtet eher zu knapp, als zu hell. Bei Gelegenheit lasse ich sie mal etwas in Richtung plus programmieren, damit sie der D700 etwas ähnlicher wird und ich nicht völlig umdenken muss, wenn ich die Bodys wechsele.

Gruß, Hans
 
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ich persönlich halte die messgenauigkeit (gerade bei der genialen 3d-matrix-messung) insgesamt schon für sehr gut. meine vorgänger canon 5d hat die treffsicherheit der nikon nicht einmal annähernd erreicht.

Kann ich auch nur unterstreichen. Die 5D hatte da schon ganz andere Probleme. Das mit der Überbelichtung habe ich auch bei meiner D700 beobachtet. Probleme scheint es aber nur bei starkem Umgebungslicht zu geben. In allen anderen Situationen, bin ich recht begeistert von der Matrixmessung. Wenn's Probleme mit Überbelichtung gibt, benutze ich die mittenbetonte Messung (allerdings im Menü auf Integralmessung eingestellt) Bei Tagen mit viel Sonne, weissen Wolken, dunklen Hintergrund, stimmt die Balance zwischen Lichter und Tiefen besser als bei der Matrixmessung.
 
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