Telezoom für Safari (in Uganda) mit D7000

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pelgner

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Hallo zusammen,

ich habe den ein oder anderen Thread zu dem Thema bereits gelesen, bin aber nicht so richtig schlau geworden bisher :confused:

Ich suche eine Objektiv für eine 16-tägige Safari in Uganda, einschließlich diverser Pirschfahrten, sowie Chimp und Gorilla Trekk. Ich besitze eine D7000 mit Nikkor AF-S 18-105mm.

Von einem Bekannten wurde mir zum Nikkor 80-400 geraten, dazu habe ich aber gelsen, dass der AF sehr langsam sein soll und es bei 400m etwas abschwächelt. Ob die 300mm des Nikkor 70-300 VR für eine Safari genügen, da bin ich mir nicht ganz sicher. Mit 3rd-Party-Herstellern hab ich mich nicht beschäftigt... Gebrauchte Objektive kommen für mich grundsätzlich in Frage.

Preislich will ich idealerweise 3-stellig bleiben, wenn es knapp über 1000 geht, könnte ich aber damit leben, wenn es gute Argumente dafür gibt.

Könnt Ihr mir hier mit ein paar konkreten Vorschläge weiterhelfen?

Ich wäre Euch sehr dankbar, weil es schon bald los geht :)
 
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Passt leider nicht in mein Budget - schon das 70-200, ohne Zweitbody.

Das Sigma 2,8/70-200 HSM II liegt gebraucht um 500 €. Die neuere OS-Version liegt neu knapp unter 1000.-
Das Nikkor 4/70-200 VR ist auch ne Alternative - wenn du lieber Nikon hast.

Als Zweitbody würde es sicher 'ne gebrauchte D5000 tun, sollte so bei ca 350.- liegen. Vielleicht sogar ne D3100 oder D3200?

Wenn es für dich auf absehbare Zeit das einzige Gorilla-Trecking sein wird, dann geh lieber an die Schmerzgrenze - sonst ärgerst du dich hinterher.
 
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Noch eine Überlegung zu shovelheads Anmerkung bezüglich der Lichtstärke: In der offenen Savanne, wo Du die langen Brennweiten vorwiegend brauchst, erkaufst Du nur ca. eine Viertelstunde in der Frühe und am Abend. Die Dämmerung ist kurz und sobald die Sonne da ist bist mit f8 und 1/1000 gut bedient. Ich habe das Sigma 120-400 und war in Botswana zufrieden damit. Wenn Du ein langes Zoom kaufen möchtest, geh in einen gut sortierten Laden und probiere alle drei Sigmas aus. Das Gewicht mußt Du auch ruhig halten können (war bei mir der Grund mich auf 400 mm zu beschränken). Außerdem ist bei großen Entfernungen auch das Flimmern der Luft nicht zu unterschätzen, daß der Bildqualität natürliche Grenzen setzt.

Im Regenwald wirst Du die lange Brennweite wohl weniger brauchen (für Tiger im Busch haben max 200 mm gereicht). Aber hier haben berufenere schon viel geschrieben.

Gruß L.
 
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Klasse Fotos, das macht Lust auf mehr!

Afrika entdecken: Die Safari Uganda

In Afrika gibt es nicht nur Savannenlandschaften, es gibt hier auch einen Regenwald. In Uganda geht die Savanne in diesen tropischen Regenwald über, dieses führt zu einem besonderen Artenreichtum, da es reichlich Nahrung für die vielen Tiere gibt. Jedoch befindet sich das Land im Klimawandel. Regionen, in denen es früher noch geregnet hat, bleiben nun über Jahre trocken sowie die zwei Regenzeiten immer mehr zu einer werden. Noch ist die Naturlandschaft intakt, man kann eine Safari Uganda erleben. Dabei ist das Klima recht angenehm, da das Land sich auf 1000 Meter Höhe befindet, somit wird es nicht ganz so heiß. Die Nächte bleiben jedoch recht mild. Wer die Safari Reise Afrika erleben möchte, der macht mit diesem kleinen Afrikanischem Land gewiss keinen Fehler. Hier gibt es traumhaft schöne Naturlandschaften, die noch unberührt und intakt sind. Hier leben unzählige Wildtiere noch genau so, wie vor tausenden Jahren. Safari Reisen in dieses Ostafrikanische Land werden ein bleibendes Erlebnis sein, wenn man hautnah an die Löwen heran fahren kann oder einen Elefanten aus der Nähe sieht. Dabei achten die Reiseleiter sehr auf die Sicherheit der Touristen, sie können sich nicht einen einzigen Zwischenfall leisten. Wer in den festen Reisegruppen bleibt, der wird seine Safari Uganda unbeschadet überstehen. Wichtig ist jedoch, sich vor der größten Gefahr zu schützen: Es handelt sich um Malaria. Vor dem Reiseantritt sollte man sich mit Medikamenten auf diese Erkrankung einstellen, um nicht befallen zu werden. Zudem gibt es gewisse Schutzmaßnahmen, um nicht von den Moskitos gestochen zu werden, die als Überträger funktionieren. Im Regelfall sollte ein vorbereiteter Tourist sicher reisen können.
 
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Hallo,
habe bis hier mitgelesen. Den Mietservice von Sigma kannte ich noch nicht. Danke für den Tipp. Z.B. 259,- sind für das 500er schon interessant.
Bisher habe ich zwei größere Safaris erlebt.
In Südafrika hatte ich das Sigma 70-200/2.8 ohne OS mit dem Sigma 2-fach-Konverter. Die Ergebnisse waren nicht so berauschend. Dann in Namibia das Sigma 150-500 ohne OS mit durchaus sehensweren Bildern. Ich habe gesehen, dass ich 500mm öfter benötigt habe und würde sagen für Safari 500mm. Die Frage der Luftspiegelung wurde schon erwähnt. Gerade an den Wasserlöchern habe ich das sehr bemerkt. Die Bilder dort aus größerer Entfernung sind oft ziemlich matschig.
Für die Gorillafotografie hat jo ja einiges geschrieben.

@jo
Die Gorillabilder finde ich super.

Viele Grüße

Andreas
 
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Objektivempfehlung ist schwierig, da Uganda sehr unterschiedliche
Landschaften und Nationalparks hat, die unterschiedliche fotografische
Anforderungen stellen.
Will man überall bestmögliche Fotos machen,
bedarf es mehrere Objektive.

Auf einer Safari kann man mit 300 mm an DX schon sehr viel erreichen.
Für große Tiere ist es ausreichend.

Mehr Brennweite braucht man nur für kleine Tiere (Vögel, Mangusten) oder für
Portraits bzw. Details (Löwenpfötchen, etc.)

Hat man zu viel Brennweite, dann verleitet es nur, Tiere über zu große
Distanzen zu fotorafieren. Durch Luftflimmern, Staub in der Luft, etc.
gibt es dann aber keine scharfen Bilder.

Sehr universell ist das Sigma 50-500.
Vom Preis-Leistungsverhältnis ist es erstaunlich gut,
auch wenn es an das 200-400/4.0 oder gar 500/4.0 nicht herankommt.

Für Schimpansen und Gorillas kann es aber zu dunkel sein.
Daher habe ich für meine Ugandareise mir das 70-200/2.8 gekauft.

Im Kibale war es am Boden sehr dunkel. Mit einem 1/5.6 Objektiv
hat man da kaum eine Chance. Die Schimpansen sind sehr agil
und am Boden kaum zu erwischen.
Die meißten Schimpansen waren in einer Baumkrone.
Am Anfang habe ich mit dem 70-200 fotografiert, aber um
auch ein paar Protraits zu bekommen, dann zum 200-400 gewechselt.
Belichtungszeiten waren aber (damals mit der D300) schon sehr grenzwertig.

Im Volcanoes NP habe ich für das Gorillatrecking das 200-400 aus
Gewichtsgründen nicht mitgenommen.
Die Gorillas saßen dann im hellen Sonnenlicht auf einer Lichtung.
Man darf sich nur auf ca. 8m nähern.
Das wissen aber die Gorillas nicht.
Oft kommen sie näher.
Mehrere Jungsters sind mir bis fast vor die Füße gelaufen.
Eine Gorilladame hat sich von hinten zwischen die Fotografen hindurchgequetscht, so dass auch jemand Körperkontakt hatte.
Mit dem 70-200 kann man dort schon schöne Aufnahmen machen.
Für Portraits habe ich teilweise den 1,7 fach Telekonverter eingesetzt.

Schwarze Gorillas bei Sonnenschein zu fotografieren ist sehr schwierig.
Das Fell glänzt. Man muss ca. 2 Blenden unterbelichten, sonst hat
man graue Gorillas.

Auf Safari ändern sich die Motive sehr schnell.
Da hat man nicht immer Zeit um das Objektiv zu wechseln.
Auch kann es sehr staubig sein und man möchte dann kein Objektiv wechseln.
Somit bin ich mit zwei (oder drei) Kameras unterwegs.

Hat man nur eine Kamera zur Verfügung, ist ein großer Brennweitenbereich vorteilhaft. Somit würde ich das 50-500 immer dem 150-500 vorziehen.

Objektive:
1. Sigma 50-500 OS
große Reichweite, hohe Flexibilität, aber geringe Lichtstärke

2. Nikon 55-300 VR
preiswert, kompakt und leicht.

3. Nikon 70-200/2.8 VR (gebraucht) und als Ergänzung Nikon TC 14EII oder TC17EII
lichtstark, sehr gute Bildqualität,
aber weniger Reichweist, mit TC große Anfangsbrennweite,
gegebenenfalls viele Objektivwechsel.

Viel Spaß in Uganda, es ist für mich immer noch das schönste Land Afrikas!
 
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Sicherlich hast du bis jetzt einen sehr schönen Urlaub in Uganda erlebt und das richtige Telezoom für die Safari gefunden, aber habe mal dein Thema ausgegraben, weil ich letztens auch einen schönen Urlaubsort gefunden habe, wo man wunderschöne Bilder machen kann.

Ich habe mich für eine Namibia Rundreise mit meiner Frau entschieden und in Namibia könnte ich sehr schöne Bilder für meinen Reiseblog machen, das Angebot für die Rundreise habe ich eigentlich bei XXX Reisen (Werbung entfernt durch Administration) bekommen, wo sie auch Angebote für andere Rundreisen dabei haben, sollte jemand eine Rundreise planen, kann ich jedem empfehlen dort auch einen Blick zu werfen!

LG
 
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