Tamron 24-70mm Justage, Nachteile?

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carnap64

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Hallo Forum,

heute eine Frage mit viel Text. Ich möchte mir für Landschaftsfotografie zwei sehr gute FX-Objektive zulegen. Neben dem Sigma 12-24mm habe ich das Tamron VC 24-70/2,8G2 auch für das Fotografieren in der Stadt auf dem Radar.

Vorzüge des Tamron aus meiner Sicht:
  • Kompakter als das Nikon AF-S Nikkor 24-70mm/2.8E ED VR. Nikon mit Stabi: 154,5mm vs. 108,5mm
  • Kompakter als das Nikon AF-S Zoom-Nikkor 24-70mm 1:2,8G ED: 133mm vs. 108,5mm
  • Wenigstens ein bisschen leichter als das Nikon mit Stabi: 1070g vs. 900g.

Nachteile aus meiner Sicht:
Diese Nachteile schrecken mich ab. Daher würde ich gern die Meinung der erfahrenen Fotograf/innen zu den Tamron-Objektiven hören.
  • Wie wahrscheinlich ist es, dass ein neu gekauftes Objektiv erst justiert werden muss? Sind das Einzelfälle oder ist das die Regel?
  • Wie schwierig ist diese Kalibrierung für Anfänger?
  • Gibt es noch weitere Nachteile oder Vorteile von Tamron-Objektiven?
 
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Das 2,8/24-70mm G2 ist ein hervorragendes Objektiv. Meins benötigte eine Kalibrierung die zwar zeitaufwändig war, danach jedoch für alle DSLR gepasst hat. Die Kalibrierung selbst ist recht einfach.

Habe neben dem 2,8/24-70mm G2 noch das 2,8/70-200mm G2 und das 1,8/85mm.

Alle drei sind sehr solide gebaut. Die Verarbeitung und Bildqualität sind hervorragend - auch bei Offenblende.
 
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Wie wahrscheinlich ist es, dass ein neu gekauftes Objektiv erst justiert werden muss?
Ich habe diese Erfahrung eher mit Kameras gemacht. Die D200 und die D700 hatten gegenläufige Fokusfehler mit allen Objektiven, wenn auch nur gering. Alle betroffenen Objektive fokussieren an der D850 punktgenau, ohne dass daran je geschraubt wurde. Objektivbezogene Fokusabweichungen hatte ich bis jetzt noch nicht. Ich habe aber auch nur ein Tamron Objektiv, somit ist diese Beobachtung von geringer statistischer Relevanz.
Tamron scheint seine Objektive mit Firmwareupdates nicht lange zu pflegen
Auf der Tamron Supportseite wirst du feststellen, dass sowohl das SP 24-70mm F/2.8 Di VC USD als auch das von Anthracite beanstandete SP 70-200mm F/2.8 Di VC USD in der aktuellen Version mit dem FTZ Adapter funktionieren sollen. Nicht mehr unterstützt werden ältere Versionen, welche nicht mit der TAP-in Konsole kompatibel sind. Offensichtlich möchte Tamron beim Lötzinn sparen.
 
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Ich habe diese Erfahrung eher mit Kameras gemacht.
Das ist interessant, ist ja das konträre Problem. Ich wusste nicht, dass auch dieser Fall auftritt. Die Sache ist komplex. Da ich mit einer Nikon D80 fotografiere, stelle ich mich auf Probleme ein.
Auf der Tamron Supportseite wirst du feststellen, …
Ja, besten Dank für den Link. Ich habe das zwischenzeitlich schon feststellen können, dass das 24-70er das erforderliche Firmwareupdate längst bekommen hat.
 
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T
Tom.S kommentierte
Ich wusste nicht, dass auch dieser Fall auftritt.

Das ist nach meiner Erfahrung gar nicht so selten. Hatte noch nie ein Objektiv, auch nicht von Nikon, dass an allen Gehäusen die gleichen Korrekturwerte hatte.
Dieses ganze Gedöns mit der AF-Feinkorrektur wurde ja als erstes von Nikon, sicher aus gutem Grund, als in-cam Funktion begonnen. Wie viele andere auch, war ich natürlich neugierig und wollte das mit allen Objektiven ausprobieren. Das Erste, was ich dabei gelernt habe ist, dass es doch einiges an Zeit kostet und bei Zooms über in-cam schlecht funktioniert. Das Zweite war, dass es für die praktische Fotografie eigentlich nichts bringt, wenn einem der Fehlfokus nicht im alltäglichen Gebrauch, auffällt. Mit dem Suchen nach "Fehlern" macht man sich eher das Leben schwer.
Mit Konsole klappt das wesentlich besser, vor allem bei Zooms. Ich würde es aber trotzdem nur machen wenn ich mit den Ergebnissen unzufrieden wäre. Und grobe Fehler sind bei allen Herstellern selten.
 
Ich hab jetzt durch das Posting von Tengris auch mal wieder auf die Tamron Support Seite gesehen. Und oh Wunder... für das SP 90mm F/2.8 Di MACRO 1:1 VC USD (Modell F017) gibt es jetzt zumindest über den Tamron Service eine Möglichkeit für das Update, dass es am FTZ funktioniert :)
Schon mit dem SUpport telefoniert. Man muss vorab Termin per Email ausmachen da es wohl etwas aufwändiger sein soll und sie Angst haben, dass sie überschwemmt werden mit Upgradewünschen....
 
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Interessant, sieht nicht schlecht aus. Jetzt gebe ich mir noch einige Reviews der Objektive. Wenn die Qualität des Tamron wirklich so gut ist, werde ich wohl oder übel bestellen müssen ;-)
 
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Auf der Tamron Supportseite wirst du feststellen, dass sowohl das SP 24-70mm F/2.8 Di VC USD als auch das von Anthracite beanstandete SP 70-200mm F/2.8 Di VC USD in der aktuellen Version mit dem FTZ Adapter funktionieren sollen.
Es wäre schön, wenn du Recht hättest. Leider ist das nicht so. Das 70-200/2,8 VC wird nicht unterstützt (bzw. nur mit manuellem Fokus, was bei dem Objektiv aber uninteressant ist). Erst das G2 wird unterstützt. Dabei war bei meinem Objektiv die Herstellergarantie noch nicht abgelaufen, als klar war, dass es am FTZ nicht geht. Das hat Tamron aber nicht interessiert. Meine Begeisterung an Tamron hält sich seitdem jedenfalls sehr in Grenzen.
 
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Der Bezug auf dein Objektiv endet bei "... USB". "... in der aktuellen Version", also G2, ist eine Zusatzbedingung für beide zitierten Objektive. Interessanterweise gab es beim Erscheinen der Z Kameras Berichte, dass G Objektive funktionieren würden und G2 Objektive nicht. Das war offensichtlich auch nicht allgemein gültig. Dass Tamron bei G Objektiven den Kopf einzieht ist nicht nett, aber verständlich, denn G Objektive müssten für das Upgrade zum Service.
Zum Thema Begeisterung eine Geschichte von der Konkurrenz. Ein Bekannter war sehr begeistert über sein Sigma 24-70mm f/2.8 an der Pentax K5. Mit dem Erscheinen der K3 traten Inkompatibilitäten auf, die den Bildstabilisator unbrauchbar machten. Sigma bestätigte die Probleme, schloss aber aus, dass es ein Update geben würde. Das Objektiv war zu diesem Zeitpunkt erst wenige Jahre auf dem Markt und für 10 Jahre alte Sigma für Nikon Objektive gab es sehr wohl noch "Restbestände an Upgrade Chips".
Da orientiert sich vieles an Firmenpolitik und nicht an technischer Machbarkeit. Nicht immer zur Zufriedenheit des Kunden, der ja ein Objektiv gekauft hat im Vertrauen, dass es auch an künftigen Kameragenerationen unterstützt werden wird. Mein Fazit ist, dass ich Fremdobjektive meide, deren Firmware nicht über USB Anschluss oder per USB Adapter aktualisierbar ist.
 
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