Systementscheidung: DSLR vs Spiegellose Systemcamera - ist das jetzt der absolute Zug der Zeit!?

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dilbert_man

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Die spiegellosen Systeme sind am Kameramarkt mittlerweile in der Überzahl und das Angebot wächst schnell weiter.
Es bieten immer mehr Hersteller spiegellose Systeme an. Demgegenüber steht nur eine Hand voll Hersteller bei den Spiegelreflexkameras - ganz vorne hier Canon und Nikon. Die Rollen sind bei den Spiegellosen Kameras bei weitem noch nicht so klar verteilt: Nikon mit der Z6 u. 7 - das sind schon echte Spitzenmodelle.

Nun - meine Nikon 3100 ist leider nur ein Einsteigermodell - die bietet nicht mal die Moeglichkeit Belichtungsreihen aufzunehmen.
die Nikon D3100 - also das kleine Einsteigermodell unter den Nikons. Auch schon nicht mehr die neueste Kamera. Ich glaube dass die D3100 solch ein
Belichtungsreihen-Feature und solche Funktionen nicht hat. Also es dürfte da so sein, dass man da alles selbst manuell manchen muss - m.a.W. eine Reihe Bilder mit unterschiedlichen Einstellungen machen und dann per Software ein HDR erstellen. Bei einer größeren Nikon wie etwa der D5300/5500 dürfte das Bkt gehen - mit immerhin drei Bildern.

okay - jetzt gibt es ja auch die sogenannten Spiegellosen Systemkameras:

Wie steht ihr zu den Spiegellosen:
einige Vorteile von spiegellosen Systemkameras
- kompaktere Gehäusebauform möglich
- geringeres Auflagenmaß
- es sind viel leichtere Optiken mit verbesserten Eigenschaften möglich
- sie sind im Grunde noch schneller und leiser in der gleichen "Gewichtsklasse"
- Es kommt im Grunde eigentlich zu noch weniger Fehlversuche bei den Aufnahmen: Elektronischer Sucher zeigt das Bild das, wie es aufgenommen wird
- die Spiegellosen - sie schaffen auch lautlose Auslösung - (endlich) . Weil halt die Spiegel nicht hoch-klap(per)n müssen

Nachteile von spiegellosen Systemkameras
- Weniger Aufnahmen pro Akkuladung weil das Bild im eletr. Sucher ein fetter Stromfresser ist.
- es sei denn Display und Sucher können auch komplett abgeschaltet werden können wie m.e. bei der Z6 oder Z7 (sinnvoll bei timelapse)
- das Objektivangebot schwankt stark
- der elektronischer Sucher: Ein Display als Sucher zeigt Spiegellos-Fotografen das LiveView-Bild direkt vom Sensor.


Zwichenfazit:
nun - ich glaub zwar nicht dass ich mir eine Z 6 oder Z7 hole - aber auf jeden Fall kann man wohl sagen dass die allermeisten Spiegellosen Systemcameras das entscheidende Manko meiner kleinen D 3100 nicht haben -denn die bietet nicht mal die Moeglichkeit Belichtungsreihen aufzunehmen. Bei einer größeren Nikon Spiegelreflex-Kameras wie etwa der D5300/5500 dürfte das Bkt gehen - mit immerhin drei Bildern.


wie seht ihr das denn - ist dies ein Systemstreit - bzw. eine Frage der Ablösung des einen durch das andere System: m.a.W.: Spiegellose Systemcamera - ist das jetzt der absolute Zug der Zeit!?
 
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Hallo nochmals- vorweg vielen Dank für die vielen Beiträge, ich war jetzt in den letzten 36 h nur am Lesen - weil ich hier viel zu tun hab.
:)

Danke für die überraschend vielen Beiträge - und die rege und lebhafte Diskussion - mit dem Austausch so vieler Gedanken und Informationen
vorab - sorry für den vielleicht zu umfassend und weit ausgreifenden Titel - für diese Aufmachung des Themas. und klar:
Also mich interessieren Landschaftsfotografie, Portraits Städtetouren mit der Kamera.

Ja - ich bin einig mit Martin F.
Korrekt, Bettina, man ist halt immer gerne versucht, den Rundumschlag zu setzen... ;)
Der Schritt von der 3100 auf ein Z-Modell ist aber auch schon gewaltig - was ja der Themenstarter selbst eher ausschließt.
Eine weitere Frage wäre, ob z.B. noch weitere Linsen vorhanden sind. Ist das nur das Kitobjektiv, hätte man praktisch freie
Auswahl aller möglichen Modelle im APS-C oder MFT-Format, die heute enorm viel bieten und zum Budget passen.

hab für die D3100 das "übliche Kitobjektiv"- AF-S DX VR 18-55mm

JBusse aka - Juergen:
wir sind ja inzwischen ziemlich abgedriftet vom Thema, deshalb komme ich wieder zurück auf die Kernaussagen des TO und ergänze diese mit meiner Meinung in blauer Schrift:vor und nachteile abgewägt.
ja stimmt.

ja und audiomac ordnet auch richtig ein dass hier ja Quantensprünge sind - in den Vergleichen. wenn du
audiomac schreibst
Der Schritt von der 3100 auf ein Z-Modell ist aber auch schon gewaltig
Wenn jemand jetzt mit einer kleinen APSC Kamera zu fotografieren begonnen hat;
Wenn jemand nun weiter fotografieren will;
Wenn jemand dies im Kleinbildformat machen möchte;
Wenn jemand dies mit einer NIKON machen möchte
dann ist das Z-System sicher nicht falsch.

Stimmt - der Der Schritt von der 3100 auf ein Z-Modell ist aber auch schon gewaltig- megagewaltig sogar.Ja aber Audiomac - aber bedenke, dass ich die D3100 schon sechst sieben Jahre habe. Das ist schon einige Zeit. im Büro hat eine neulich die Sony A 6 mitgebracht u. vorgestellt. Die Sony hat schon sehr beeindruckt.

Danke - auch für deinen Beitrag
@dilbert_man Beantworte doch mal ein paar Fragen...
"welche Motive bevorzugt abgelichtet werden sollen, welches Budget zur Verfügung steht etc."
was fotografierst du bislang?
was würde dich künftig interessieren zu fotografieren?
was geht mit dem bisherigen System nicht (ausser automatischer Reihenbelichtung)?

Mich interessieren Landschaftsfotografie, Portraits Städtetouren mit der Kamera.

Christian B.[/quote] Wenn es nur das wäre, hätte er den Thread nicht reißerisch nennen brauchen: Systementscheidung: DSLR vs Spiegellose Systemcamera - ist das jetzt der absolute Zug der Zeit!? Es hätte gereicht, zu fragen: Welche Nikon-Kamera aus der aktuellen Programmlinie bietet die Funktion "Belichtungsreihe"?" Diese Frage ist ganz einfach zu beantworten: Alle aktuellen Modelle (ob DSLR oder DSLM, ob DX oder FX), mit Ausnahme der D3500 (und ihrer Vorgänger der D3000-Serie). Mit DSLR, spiegelloser Systemkamera und dem Zug der Zeit
hat das nichts zu tun, und schon gar nicht mit einer Systementscheidung. Es ist schlicht so, dass Nikon diese Funktion - nur -
bei seiner absoluten (wenn auch trotzdem sehr guten) Einsteigerkamera weggelassen hat.[/quote]

bin mit der D3100 auch ansontsten sehr zufrieden.

Dein Beitrag, liebe Anja hat sehr zu Denken gegeben: AnjaC:
Neueinsteiger und Umsteiger - das schließt sich schon mal gegenseitig aus ;) . In meinem Umfeld ist es so, dass sich die allermeisten Einsteiger in den letzten 2 Jahren entweder eine Nikon DSLR oder eine spiegellose Sony angeschafft haben und jeweils sehr glücklich damit sind. Umsteiger hingegen kenne ich aktuell kaum. Bevor die D500 und die D850 auf den Markt kamen, sah das anders aus. Da gab es - meinem Gefühl nach - in meinem Bekanntenkreis recht viele Nikon-Besitzer, die sich nach den hübschen Töchtern anderer Kameramarken umgesehen haben. Was ich jetzt erlebe: die Entwicklung wird interessiert verfolgt und diskutiert, aber das "Haben-Wollen" ist nicht so ausgeprägt, insbesondere nicht bei denjenigen, die sich kameramäßig schon gut versorgt fühlen. Neueinsteiger, die sich zum ersten Mal eine "gescheite" Kamera zulegen wollen, können zugegebenermaßen bei uns zu Hause auch keine spiegellose testen.
Reden kann man zwar drüber, aber meist begeistert die D500 so sehr, dass gar nichts anderes mehr woanders ausprobiert wird.

Anja - ich sollte mir die D500 nochmals ansehen,.

BernhardJ:
Meines Erachtens der größte Nachteil der spiegellosen Nikons ist, dass sie trotz Adapter bei den Stangenobjektiven den AF nicht unterstützen.

und Soulbrother setzt ähnlich wie Anja an - Danke dir soulbrother:
Gaaaanz grober Kurzvergleich Nikon DSLR zu Z serie:
- Deutlich billiger sind die 5000er
- die Z sind dafür mit deutlich umfangreicherer Ausstattung und der doppelten Sensorfläche unterwegs.
- Vergleiche das reale Gewicht und dieser "spiegellose-Vorteil" ist plötzlich bei der DSLR!

Ein Pro für die DSLR - wenn man aufs Gewicht sieht. - und ja: klar sind die DSLR auf dem Gebrauchtmarkt günstig (er) als die Z Modelle 6 und 7

Ergo:Wenn man die vielen Ausstattungsmerkmale, die bessere Bildqualität und den lautlosen Betrieb nicht unbedingt braucht, kann man mit einer D5500 oder D5600 für relativ sehr wenig Geld und sogar weniger Gewicht richtig gut arbeiten.Wenn ich noch Hobbyfotograf wäre und das Budget beschränkt ist, dann ne gute gebrauchte D5500 (günstig und leicht) oder D7200 (fast Profiaustattung).

Danke @soulbrother: da hast du wahrscheinlich Recht. Ich hab den Eindruck dass sehr viele DSLR jetzt auf den Gebrauchtmarkt kommen - und das zu Super-Preisen.

Furby:
Der Zug der Zeit ist Handy und Tablett, teilweise können die das Fotografieren schon recht gut. Richtig fotografieren mit Kameras wird weniger werden, wie wenig zeigt die Zeit. Die Kamera wird sich zum Spezialprodukt für fotografische Sonderanwendungen, besonders betuchter Amateure und der professioneller Fotografen werden. Kameras werden weniger werden, letztlich quasi ein Nieschenprodukt und wegen der geringeren Auflage auch deutlich teurer. Unter diesen Gesichtspunkten stellt sich die Frage, ob lange Sicht zwei Systeme DSLR und DSLM, für die Industrie betriebswirtschaftlich lukrativ am Leben gehalten werden können. Keines der beiden Systeme ist ideal: Im Bereich der normalen Brennweiten vom SWW bis zum leichten Tele sprechen heute schon die besseren Argumente -zumindest beim Kleinbildformat - für DSLM. Im Telebereich wird es noch lange dauern, bis DSLM Kameras wie die D5 und die D500 ersetzen können. So gesehen ist noch nichts endgültig entschieden und es wird spannen werden.
@Furby - ich teile deine Ansicht. Sollte mir das alles nochmals genauer durch den Kopf gehen lassen.

Auf durchweg sehr hohem Niveau bewegen sich Ernst und Dembi64 - ich kenn mich noch nicht mal so gut mit Wein aus. Und wohl auch nicht mit den Unternehmensgeschichten von Nikon selber... Danke aber euch beiden Ernst W und dembi64 - dembi64
ob einem der vermeintlich hochwertige Châteauneuf-du-Pape besser schmeckt sei mal dahingestellt. - und die Frage wie es sich verhält mit "billigem Schankwein oder mit mittelpreisigem Qualitätswein" aussieht Und auf diesem Weg befindet sich gerade Nikon. Welcher Neueinsteiger kauft sich heute noch eine? Ich kenne in meinem Umfeld ausschließlich Umsteiger auf andere Marken.
Und dies bekommt man von den verschiedensten Fotohändlern auch genau so bestätigt;)


fx33::joeg
Ich weiss nicht, wo die Erwartungshaltung herrührt, dass lichtstarke, hochkorrgierte Objektive für spiegellose Kleinbildformatkameras kleiner und leichter sein sollten als vergleichbare Objektive für DSLR. Je geringer das Auflagemaß, desto schräger fällt das Licht auf die Sensorzellen am Rande des Sensors, das ist also per se kein Vorteil.
- wobei doch dafür auch geworben wird dass mit kleinerem Auflagenmaß auch Problemzonen veschwinden.... (sollen) oder hab ich da was falsch verstanden.!? Danke jedenfalls Fx33 an dich!!!


Danke dir Wörtherseeknipser:
Ich philosophiere mit:
Für mich 2 ausschalggebende Vorteile einer Spiegellosen:
- Focus-Peaking und Eye-Fokus, im Sucher mit Lupe - keine Probleme bei Lichteinfall (Blenden am Monitorglas von Liveview)
- Tele "ohne" Spiegelvorauslösung abwarten zu müssen.
- ein mechanischer Teil weniger
- speziel beim Nikon Auflagemass: Altglas ohne Ausgleichslinse adaptierbar
Die Bildquali etc ist nur "Weiterentwicklung" des Sensors und des Glases.

Sehr gute Gedanken - ich finde die Ideen mit dem - ein
mech. Tel weinger auch sehr sehr interessant, wichtig und auch die Idee mit d em Focus-Peaking und Eye-Fokus im Sucher mit Lupe.
. Interessant auch der Gedanke mit der Weiterentwicklung der Bildquali durch die Innovation bei Sensor und Glas...


Wow - vielen vielen vielen Dank für all eure Beiträge.

nochmals zusammengefasst
das Ausgangsproblem: mit meiner kleinen Nikon D3100 - also dem kleinen Einsteigermodell unter den Nikons geht halt nicht alles! Die ist halt etwas kastriert. Sorry. Es ist überdies ja auch schon nicht mehr die neueste Kamera. Klar: da kommt man schonmal ins Nachdenken - ob die nächste Kamera nicht mal irgendwann ansteht. - und was für eine das dann sein soll? Nebenbei bemerkt: Bei einer größeren Nikon wie etwa der D5300/5500 dürfte das Bkt gehen - mit immerhin drei Bildern.

Und darüber hinaus - jetzt etwas off-topic hier: By the way - ich hab auch Zugang zu einer Canon EOS D 1000: Mit einer Canon EOS D1000 ging das z.B. auch:

Das Handbuch dort verrät, dass es dort moeglich ist - und zwar wie folgt:
...man muss lediglich das "AEB" aktiv schalten und danach verstellt die Kamera automatich und von selbst der Reihe nach die Belichtung. Alternativ: man kann den Selbstauslöser hier auch aktivieren; Auf diesem Wege macht die Kamera dann allein alle 3 Belichtungen hintereinander. Damit wäre ich z.B. in der Lage, etwa für HDR-Bilder eine kleine Belichtungs-Bilderreihe halbwegs automatisiert aufzunehmen zu lassen.
Mit anderen Worten also - kann ich die Belichtung dann in einer kleinen Reihe abarbeiten: ....1/2, 1/4, 1/8 usw. hintereinander und zwar automatisch aufnehmen lassen, und zwar mit dem großen Vorteil und dem Komfort: ohne dazwischen jeweils immer händisch nach jedem Bild die Einstellungen veränden zu müssen.

By the way: was ist mit der Canon D 600 - dort gibt es Magic Lantern. https://magiclantern.fm/ Damit kann man dann beliebige Belichtungsreihen. Auch Histogram basiert.


bin sehr gespannt wie es weitergeht in diesem tollen Thread. Euch nochmals vielen Dank für Eure Beiträge. :)
Der Thread ist unerwartet spannend geworden und bringt mir sehr sehr viel Anregung u. bringt mich zum Nachdenken!

Danke dafür:)
 
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Ich hatte die Z7 und das dazu passende 24-70 f4
Was fand ich besser als meine Kombi D850 24-70 f2,8?
Eigentlich nicht viel.

Der Body ist mir zu klein - fuer meine Pratzen der Gewichtsvorteil verschwindet weil ich einen Krampf bekomme im Laufe der Zeit.
Der Sucher ist fuer mich gewoehnungsbeduerftig.
Drinnen hell - draussen dunkel - warum hab ich nie geschnallt in der einen Woche in der ich sie hatte.
Fokus bei mir zu Hause, schlechter als jener der D850 - nicht dramatisch aber war so.
Bildqualitaet des Z Zooms - nun ja gegen das 24-70 f2,8 fand ich jetzt nichts was mich vom Hocker gehauen haette.

Derzeit fuer mich kein Grund auf Spiegellos umzusteigen.
Wie es in sagen wir 5 Jahren mit einer kompletten Objektivpalette und einer Z9 aussieht - keine Ahnung.
Ich denke aber das wir noch einiges - gutes - von Nikon betreffs Z erwarten koennen.
 
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Wie immer sehr sehr technisch ...

Mir ist bei einer Kamera zuerst wichtig .... welche nehme ich gerne in die Hand, bei welcher habe ich ein gutes Gefühl und Spass wenn ich sie dabei habe.

Klar kann die eine oder andere vielleicht etwas besser, aber macht das dann den Unterschied aus oder gibt dem Bild den kleinen Kick Richtungen " besonderes Bild"?

Vor kurzem hatte ich eine Kundin bei uns, die trug eine Nikon Kamera um den Hals, wie ich am Gurt erkennen konnte.

Ich fragte nach was sie denn da so für ein Modell hätte und während sie sie nach vorn drehte sagte sie .... keine Ahnung, aber ich liebe das Ding einfach, sie hat mit mir schon so viel erlebt.

Sie zeigte mir dann einige Bilder auf dem Monitor und ich war erstaunt wie viele wunderbare und emotionale Szenen sie da eingefangen hatte. Wirklich tolle Porträts, Details und Perspektiven (Kirchentag).

Zu Abschied meinte sie noch, es gibt bestimmt viele bessere Modelle im Moment, ich mag sie aber einfach.

Ich glaube das war der Grund für ihre tollen Fotos.

Dann ging sie mit ihrer Coolpix P7000 ....
 
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Snap7

100% der richtige Weg...
Solch grottigen wie Sony, Zx sind mir einfach zu häßlich um sie als gut designtes Werkzeug für mich ein Gefühl von Emotionen auslösen könnten.
Für mich gehört Design und Zweckmäßigkeit zusammen und ohne diese Harmonie... Aber rundrum wird ja eh alles immer häßlicher, warum sollte das ausgerechnet bei Kameras halt machen ;-))
Aber die Technikfetischisten kommen sicher auf ihre Kosten...
 
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Hallo Zorro, hallo Snap7,:)

...geht mir auch so - eine Kamera sollte im Grunde immer dabei sein. Die D3100 ist - gefühlt - auch leichter als meine alten Nikons.
Und deine Erzählung Snap7 - die hat mich gleich gestern Abend angesprochen.

Und je eher ich eine Kamera auch zur Hand hab und dabei haben kann desto besser und praktischer ists.

by the way: Hat Heidegger übrigens auch schon gesacht bzw. dran gedacht - denke ich jedenfalls, wenn ich an seinen Zeug und Zuhandenheit-Komplex denke. Bei ihm hies das dann Zuhandenheit/Vorhandenheit (engl. readiness-to-hand/presence-at-hand). Aber, ich glaub er hat in seiner «Fundamentalontologie» eben auch Beispiele aus seinem Nahbereich genommen - solche die er im Schwarzwald - auf seiner Hütte vorfand oder
bei den Waldbauern dort. Deshalb hatte er als Schwarzwälder halt hier weniger Kameras im Blick als etwa einen "Hammer". Der hantierende Gebrauch behandelt die Gegenstände nicht theoretisch, sondern lebensweltlich praktisch. Heidegger dann ,,: «Die Seinsart von Zeug ... nennen wir die Zuhandenheit.» Sie hat den Charakter der «unauffälligen Vertrautheit» und ..... sie bewegt sich damit stets in holistischen Kontexten,
bezogen «nicht auf ein isoliert zuhandenes Zeug ..., sondern auf das Zeugganze» ... bla bla bla.


...also ich pack meine Timbuktu eben so, dass ich ich da wenigstens eine Kamera reinbringe...::)

Bilder - nun nicht von mir... :
a. My bag : I've definitely forgot something. But what?
b. Whats in my bag

Euch einen schoenen Freitag u. einen klasse Einstieg ins Wochenende.

Dilbert ,):cool::)
 
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Ich habe zahlreiche DSLRs der Oberklasse, aber ich habe auch mehrere Spiegellose.
Kleine Spiegellose, und das ist das Problem. Ich hab sie nicht gekauft weil ich kleine
Kameras wollte, ich hab sie trotzdem gekauft weil ich Spiegellos wollte.

Und auch wenn die EOS R noch die größte unter den FF-Spiegellosen ist und technisch
absolut überzeugende Bildergebnisse liefert, fehlt ihr doch die Ergonomie einer
5D MkIV.

Bei den DSLRs stört mich in steigendem Maße das ein oder andere, aber der
Leidensdruck ist noch nicht so hoch daß ich mir das andere Leiden der Ergonomie
antun möchte. Die in Kürze zu erwartende Vorstellung/Freigabe des RF 2.8/15-35mm
wird hoffentlich von der Vorstellung einer Kamera mit Werkzeugformfaktor begleitet.

Dann kaufe ich auch wieder. Bis dahin ist alles was ich habe "good enough".

Nein, ein Smartphone ist für mich keine Alternative. Ich hab zwar auch ein
Mit-Erpressern-verhandeln-wir-nicht-Freedom-Phone (Huawei) mit Leica-Optik,
aber das dient tatsächlich zu 99% zum Telefonieren.

Ansonsten als Wecker, Bildpräsentationsgerät, zur Navigation, Musikquelle.
Eine richtige Kamera wird das bei mir nicht ersetzen.
 
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Ich habe zahlreiche DSLRs der Oberklasse, aber ich habe auch mehrere Spiegellose.

Genau so halte ich das auch - warum nur eine einzige Kamera besitzen?
Dann erspare ich mir auch das Entweder-Oder-Diskutieren und den ewigen Streit, ob nun Nikon oder Sony besser ist.

Von Nikon habe ich als DSLR die Df (FX) und die D7200 (Dx).
Von Sony als Spiegellose die Alpha 7RM2 (Vollformat) und die Alpha 6500 (APSC).
Dazu noch die Nikon 1J4 und 1 J5 sowie die Nikon Coolpix A.
Für schnelle Familienfotos bei gutem Licht kommt auch mal das IPhone zum Einsatz, aber sehr selten.

So kann ich je nach Fotosituation oder auch nach Lust und Laune auswählen, welches "Werkzeug" ich verwende.

Gruß
Hans
 
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Hallo Dilbert,

nachdem, was Du schreibst, würde ich mir an Deiner Stelle folgende Fragen stellen und versuchen, eine Antwort darauf zu finden:
1. Willst Du kurzfristig eine neue Kamera oder hat das ggfs. noch ein halbes Jahr Zeit?
2. Ist Dein Limit 1.000 Euro oder wärst Du bereit, für Mehr Leistung, mehr Geld auszugeben?
3. Brauchst Du (abgesehen vom Bracketing) überhaupt mehr Leistung im Vergleich zu Deiner D3100?
4. Wie lange soll die neue Kamera bei Dir bleiben? Übergangslösung oder Dauerläufer?
5. Was ist Dir wichtig? Gewicht/Größe, Handling (Anfassgefühl, Einstelloptionen an der Kamera), Preis/Leistung, Videofunktionen (?).

Wenn Du Frage 1 mit "muss jetzt sein" und Frage 2 mit "1.00 Euro ist das Limit" beantwortest, solltest Du Dich nach einer D5xxx/D7200/D500 umsehen. Gebraucht sollte sich da was sehr Vernünftiges finden lassen. Eine D3400/D3500 würde es bei einem "nein" bei Frage 3 zur Not auch tun, wenn Du das Bracketing mit der Belichtungskorrektur selbst machst.

Wenn es ein Dauerläufer sein soll und Du jetzt bis 1.000 Euro umsteigen willst, kommt aktuell eine Spiegellose Nikon nicht in Frage. Hast Du Zeit und/oder Budget, wäre es eine Option. Wenn Du Zeit hast, würde ich warten, bis die Einsteigermodelle der Z-Reihe auf den Markt kommen. Dann kannst du nochmal vergleichen, ob Funktionen, Haptik, Preis in dem einen oder dem anderen System besser passen.

Ich denke, dass bis auf die wenigen spezialisierten Sport- und Tierfotografen hier im Forum niemand eine Kamera >1.000 Euro wirklich "braucht", aber es ist unser Hobby und wir geben gerne Geld dafür aus. Viele von uns sind aber in ihren Entscheidungen extrem subjektiv und finden dann auch die "passenden" Argumente, warum Kamera X besser als Kamera Y ist und wir sie daher unbedingt brauchen (und dabei wollen wir alle anderen gleich davon überzeugen, dass das für sie auch gilt).
 
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Was mich des öfteren wundert ist daß Leute mit Kameras der Einstiegsklasse
oder unteren Mittelklasse eines Herstellers oft zuerst einen Systemwechsel
andenken, statt auf ein besseres Modell im gleichen System zu sparen.

Im neuen System kaufen sie dann aber auch nur wieder Einstiegsklasse oder
untere Mittelklasse. Das was dann besser ist, ist allein dem Fortschritt der
Technik geschuldet, aber nicht dem Systemwechsel. Eine neue Kamera im
alten System in der gleichen Klasse würde ähnliche Verbesserungen mitbringen.

Für das Geld was der Systemwechsel nebenher verbrennt (neue Objektive,
Blitze, Funksender, Zubehör) wäre im Zweifel jedoch sogar eine Kameraklasse
höher im alten System drin.
 
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Hallo Peter Taylor hall VisualPursuit danke für Eure Beiträge.

@PeterTaylor - du hast mit vielem was du schreibst sehr sehr wichtige Fragen aufgeworfen. Ich muss da nochmals nachdenken.
Klar - ich bin kein Profi das stimmt auf alle Faelle - ich frage mich auch deshalb nicht ob ich eine Z 9 holen soll sondern ich setzt schon da tiefer an. Wenn überhaupt mirrorless dann wirds auf alle Faelle günstige.



@VisualPursuit : .danke für deinen Beitrag. Für mich sind Systemwechsel - und alle (!) Wechsel immer auch ein Problem.- ich häng immer lang an dem Zeug das ich mir mal angeeignet u. vertraut gemacht habe... Das vorweg:

....wobei wir jetzt aber fließende oder weiche Systembegriffe hier ansetzen müssen.

m.a.W. System mein nicht - hier ist das Nikon-System oder das Canon-System - oder das Sony-Öko-System - wobei mir der Name noch besser gefällt, denn er schließt mit ein dass jedes Syst. eben auch so etwas wie "Haus und Hof" (Oikos - von Haus ist hier der Präfix in diesem SYSTEM) einschließt. ich kann alles was ich in Sony früher nutzte auch jetzt noch nuzen oder eben bei Nikon. So - ja so kann man System verstehen - das machte auch Jahrzehnte hochgradig Sinn - denn die NIKON-Objektive die waren eben im Nikon Ökosystem verwendbar.

Für das Geld was der Systemwechsel nebenher verbrennt (neue Objektive, Blitze, Funksender, Zubehör) wäre im Zweifel jedoch sogar eine Kameraklasse höher im alten System drin.

Aber natürlich haben wir - setzten wir System noch anders an noch was komplexeres oder anderes. Wir haben die Systeme entlang der Entwicklungslinie Fortschritt - und ich skizzier das mal so: Rollfilm Spiegelreflex / Digital-Camera/ DSLR / Systemcamera.

So jedenfalls kann man auch Systeme verstehen und gegeneinander abgrenzen - ist ne andere Geschiche - aber so kann man deinen Text jedenfalls auch lesen - und halt die System oder Ökosysteme in eine Landschaft bringen. Veritable Systeme und Systemgrenzen - mit Fug und Recht.

Allerdings: Hier in dem Passus liegt meines Erachtens ein Mix aus beiden o.g. Systembegriffen vor - und du bringst noch den Begriff "Klasse" mit rein.

Das hier:
a. Das was dann besser ist, ist allein dem Fortschritt der Technik geschuldet, aber nicht dem Systemwechsel.
b. Eine neue Kamera im alten System in der gleichen Klasse würde ähnliche Verbesserungen mitbringen.

in b. ist m.E. der erste von mir skizzierte Systembegriff gemient. Also Man wechselt von Nikon zu Nikon und verbleibt im Nikon - Öko-System. (stimmt halt angesichts mancher Inkonsistenzen neuerdings
auch nicht mehr, denn wahrscheinlich passen Dinge meiner D3100 nicht in die Z-Welt. Aber immer hin so kann man und so hat man jahrzenhtelang argumentiert
in a. i
sts wohl auch der Marke-Systembegriff....

,,,wobei ich mich hier frage
Das was dann besser ist, ist allein dem Fortschritt der Technik geschuldet, aber nicht dem Systemwechsel.
wies gemeint ist? Also mit dem o.g. Systembegriff entwickelt an der Fortschrittslinie .... Camera Obscura - bla bla bla - Camera superlativa ...

- muss gleich los, sorry - jetzt wird die Zeit knapp. Mehr am Wochenende,


Ich tu mich mit dem Systemwechsel in jedem falle nicht leicht - denn es scheint einer anzustehen... Das steht fest.


Euch allen einen schoenen Einstieg ins Wochenende, :)
 
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Hallo Zorro, hallo Snap7,:)

...geht mir auch so - eine Kamera sollte im Grunde immer dabei sein. Die D3100 ist - gefühlt - auch leichter als meine alten Nikons.

Euch einen schoenen Freitag u. einen klasse Einstieg ins Wochenende.

Dilbert ,):cool::)

Da hat wohl jeder einen anderen Ansatz.
Ich nehm die Kamera nur dann mit wenn ich auch in der Stimmung und Lage bin Fotos zu machen.
Ansonsten reicht mir meine iPHONE X das eh immer dabei ist.
Gute Fotos entstehen bei mir zuerst im Kopf - dazu muss ich die Muße und Stimmung habe mich auf das Objekt einzulassen.
Oft komme ich auch zu dem Schluss vor Ort gar nicht zu fotografieren weil ich schlicht nichts "sehe" oder weil das Licht die Location bei mir nun gar keine Ideen ausloest.
 
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