SW-Umwandlung: Feinheit der Graustufen

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Sterbenswoertchen

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Liebe Gemeinde!

Ich stelle mal ein Bild mit einer konkreten Frage ein: Unabhängig von der sonstigen Bildgestaltung: Ist die SW-Umwandlung gelungen?
Ich wollte, dass die Struktur der Blütenblätter sichtbar wird und die Graustufen möglichst fein werden, ohne dass das Bild flau wird. Ich hoffe, das ist auch in der Web-Auflösung einigermaßen beurteilbar...

Vorgehensweise: Konvertierung über Kanalmixer in SW, danach Ziehen an der Gradiationskurve zu einem leichten "s".
Jpeg fine, D70s, Tokina 100 Makro, Freihand, Blende 8, 250stel Sek, Ausschnitt ziemlich gecroppt.

Hat jemand weitere Tipps bzgl. der Graustufen? Bin ich auf dem richtigen Weg? Ich habe gelesen, dass eine Möglichkeit für die Darstellung schöner Grautöne darin besteht, das Bild in ein Quadruplex umzuwandeln und verschiedene Grautöne zu verwenden. Macht das jemand?

Grüße, und einen schönen Feiertag! :hallo:
Frank

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Also für meinen Geschmack ist das Bild viel zu flau (aber ich stehe auch oft auf harte Kontraste). Um beurteilen zu können, was ich anders gemacht hätte, müsste ich das Farbbild dazu mal sehen.

Viele Grüße!

Christian
 
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Hallo Frank,

mit Graustufen & den Verfahren, um sie aus einem Foto möglichst effektiv herauszuholen, kenne ich mich leider nicht so aus - dennoch konnte ich nicht umhin, spontan zu antworten, weil ich Dein Bild absolut klasse finde. Sehr harmonischer Graustufenverlauf, der wunderbar zum "weichen" Motiv passt. Auch die Balance zwischen der zentralen Detailschärfe (Blattstruktur) und der sie (fast) "umfließenden" Unschärfe (Blattkanten) ist sehr gut gelungen, weil dadurch gleichzeitig Motiv (Rose) und die damit verbundene Wirkung auf Dich (zart, weich) dargestellt werden. Perfekt wäre es für meinen Geschmack, wenn die Rose nicht so stark beschnitten wäre.
 
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@Christian:
Wenn ich meine bisherigen Bilder so angucke, neige ich auch zu eher harten Kontrasten. Ich habe aber festgestellt, dass vor allem Oberflächeneigenschaften von fein strukturierten "Materialien" wie diese Rose oder auch Haut nicht gut dargestellt werden - dafür haben harte Kontraste natürlich andere Vorzüge. Deshalb versuche ich mich momentan in der Bildbearbeitung damit, meine Möglichkeiten in Richtung "kontrastärmer" zu erweitern.

@jpn:
Danke für die Blumen!;) Ja, der Beschnitt ist recht willkürlich. Die Rose steht in meinem Garten, ich habe sie gerade in der Mittagssonne und bei viel Wind ohne Stativ photographiert. Ergo: Kurze Belichtungszeit, relativ große Blende, geringe Schärfentiefe und viel unscharfe Rose!:D Musste stark croppen, um den verwertbaren Teil zum EBVen zu erhalten. Und weil ich ein olles Weichei bin, wollte ich sie noch nicht abschneiden und windgeschützt vor dem Stativ aufstellen :heul: !
Aber schön, dass die Bearbeitung gut bei dir ankommt, jetzt muss ich nur noch das Bild zur Bearbeitung schießen! :D
Grüße!
Frank
 
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Hallo Frank

Ich würde auch mit stärkeren Kontrasten Arbeiten. Oft mach' ich das erst nach der Umwandlung in s/w manuel. Gleizeitig arbeite ich wo nötig mit den drei Farbkanälen, welche zumindest mein Adobe zur Verfügung stellt.
 
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Talon4Henk schrieb:
Moin, diesen Link kann ich nur empfehlen, vielleicht hilft er ja weiter.
http://www.photo.net/bboard/q-and-a-fetch-msg?msg_id=00DrC6

Hi!
Das ist ja ein witziger Link! Irgendwie kommt es mir seltsam vor, die Umwandlung in eine Art "Rezept" zu packen, auch wenn da verschiedene Filme angesprochen werden. Ich entscheide über die Gewichtung der Kanäle lieber bei jedem Bild separat. Schließlich imitiert man ja auch die verwendung verschiedener Filter dabei, und da ist es ja schon ein Unterschied, ob ich grünes Blattwerk oder ein Gesicht mit Hautrötungen bearbeite...:rolleyes: Trotzdem danke für den Link!
Ich werde, was mehr oder weniger Kontrast betrifft, noch einiges an Geschmacksbildung betreiben....
Grüße an alle Antworter!
Frank
 
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ManzelMoxe schrieb:
Hallo,

schau mal hier rein :

http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/showthread.php?t=33008

Da haben wir über ein ähnliches Thema schon diskutiert. Vielleicht hilft dir das auf die Schnelle weiter.

lg
ManzelMoxe

Dieser Thread bzw. der dortige Beitrag von MaxelMonze hat weitergeholfen! Ich habe mal mit der dort beschriebenen Methode 2 neue Versionen gemacht. Für dieses Motiv finde ich zwar die sehr kontrastarme Version immer noch die beste, aber mit der beschriebenen, für mich neuen, Methode gelang es am besten, die Kontraste zu erhöhen, und die Darstellung der Oberflächendtruktur dabei zu erhalten. Beim 2. der folgenden Bilder wurde lediglich an der Tonwertkorrektur geschraubt.
Vielen Dank und viele Grüße!
Frank


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Die zweite Version gefällt mir sehr gut. Gerade die Tonwertkorrektur hat viel an Konturen hervorgehoben....Tolle Bearbeitung!
 
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