SW Aufnahmen verbessern

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Oldie FM2

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Habe folgende Fragen zur SW-Fotografie:
wie bekomme so schöne Kontraste und Dynamik ins Bild?
Wie viel Einfluß haben die Kameraparameter (Blende, Zeit)?
Wie viel Einfluß hat die Filmemfindlichkeit?
Was macht der Filter (gelb , orange etc)?
Welchen Einfluß hat die Filmentwicklung?
und wieviel Einfluß nimmt der Rest des Prozesses, der Abzug?

Ich plane dazu den APX100 einzusetzen, werde mit Gelb- und Orangefilter experimentieren.
Entwickle nicht selbst.
Wie sollte es weiter gehn? Bei dm entwickeln lassen und probeabzüge? Oder Abzüge woanders oder alles woanders machen lassen (Photostudio13?)?
Würde mich über Tipps von SW-Fotografen freuen.
Kamera ist eine FM2 und ich hoffe ich liege mit leichter UNterbelichtung richtig.
Axel
 
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Was willst du fotografieren?!....:nixweiss:...mit einem orange Filter wirst du bei 100 ASA und Landschaft sicherlich mehr Dramatik ins Bild bringen..
..aber vergiss nicht, die Gestaltung sollte Nummer 1 sein!...Dramatik ist eine Form von Steigerung!...dafür braucht man ein Fundament!...sonst ist es nur ein Effekt!!...;)

Grüße,
Jan
 
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Ich hatte mir schon ein paar Tipps mehr erhofft zu meinen Fragen, denn es geht mit nicht um die Filter allein.
 
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Meiner Meinung nach wirst Du keine befriedigenden Ergebnisse bekommen, wenn Du den Entwicklungs- und Vergrösserungsprozess aus der Hand gibst.

Da bekommst Du nur Einheitsmatsche zurück...

Sorry
 
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Meiner Meinung nach wirst Du keine befriedigenden Ergebnisse bekommen, wenn Du den Entwicklungs- und Vergrösserungsprozess aus der Hand gibst.

Da bekommst Du nur Einheitsmatsche zurück...

Sorry

Genau die Erfahrung habe ich auch gemacht und hatte gehofft es läge nur am Drogeriemarkt. Also werd ich wohl SW digital (raw+jpeg) machen und meine FM2 mit dem schönen 50/1,8er in die Vitrine stellen.
Oder gar verkaufen? Ich weiß nich...
 
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Vielleicht so einen Farb-SW-Film (C41-Prozess??) verwenden, entwickeln lassen und scannen?

Dann mit Photshop bearbeiten und ausbelichten lassen?

Könnte mir vorstellen, dass die Ergebnisse ganz gut sein können...
 
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... Entwickle nicht selbst ...

Leider! Denn das ist der Schlüssel zu besseren SW-Fotos.

Trau Dich ruhig, ist nicht schwer. Besorge Dir eine Tageslichtentwicklungsdose.

Mit dem Agfapan 100 (Vorgänger von APX100) habe ich gute Erfahrungen mit dem Entwickler Rodinal gemacht. Die Ergebnisse waren zwar relativ körnig, aber sehr, sehr scharf.

Der AP 100 reagierte relativ stark auf Nikons Orangefilter O56, standardmässig hatte ich das Nikon Gelbfilter Y48 drauf.
 
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Ich hatte mir schon ein paar Tipps mehr erhofft zu meinen Fragen, denn es geht mit nicht um die Filter allein.

Hallo
wenn Du nicht selber entwickelst
Studio13 als Labor!

Zu den Filtern
die muss man je nach Motiv und Bildgestaltung wählen.
Man sollte sie sparsam einsetzen.

Die Blende / Zeit Kombination ist ja auch Motiv abhängig!
Und da liegt der Hund begraben, entwickelt man selber hat man es in der Hand.
Rüdiger hat es hier irgendwo auch schon mal geschrieben, auf die Schattenbelichten und auf die Lichter entwickeln und lieber etwas reichlicher belichten.
Aber er entwickelt und vergrößert selber!!
Ich habe es probiert und finde die Ergebnisse auch besser zu händeln,
entwickle und vergrößere, aber auch selber.
Auch sollte man bedenken, wir haben bei KB 37 Aufnahmen, wohl möglich mit unterschiedlichen Objektiven ( Brennweiten) mit unterschiedlichen MTF Kurven, Bei unterschiedlichen Witterungsbedingungen.
Da sollte man den goldenen Mittelweg für sich finden. ;)
Es gibt auch welche, die ihre Filme aufwendig eintesten, verändern die Nenn ISo um den Weg zum Ziel zu finden. :nixweiss:

LG Ralf
 
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Weiß jemand ob und wie man zunächst aus jpegs in ViewNx ein SW machen kann?
Danach möchte ich dies mit raw versuchen.
Wäre es möglich, dass jemand einen screenshot macht und diesen hier einstellt?
Vielen Dank vorab!
Axel.
 
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Man muss nicht selbst entwicklen. Ein gutes Labor macht gute Arbeit und bietet Kontinuität, die man selbst kaum erreicht. Darauf kann man seinen ganzen Prozess abstellen und optimieren.

Als Diafotograf habe ich kaum eine Wahl, und ab und an habe ich mal ein paar Tri-X belichtet und von einem guten Labor entwickeln lassen: da stimmte alles. Bis ich zu derartigen Resultaten gekommen wäre, hätte es sicher Jahre gebraucht.
 
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Weiß jemand ob und wie man zunächst aus jpegs in ViewNx ein SW machen kann?

Die einfachste Methode wird sein, die Sättigung (Saturation) so weit zu zu senken, bis keine Farben mehr da sind (entsättigen).
Doch für "richtige" SW-Bilder aus digitalen Dateien, ist ein komplexeres Dateiformat schon wichtig, denn lediglich die Sättigung zu reduzieren, kommt selbst in der digitalen Verarbeitung den Tonwerten nicht gerecht.

Es gibt drei gundsätzliche Methoden :

- die in vielen Bearbeitungsprogrammen zu findende "SchwarzWeiss-Konvertierung" ist die bequemste, aber ungeeigneteste Methode. Dabei wird das Bild in einen Graustufen-Farbraum umgeandelt, man verschenkt dabei aber Qualität und spätere Einflussnahme.

- die bereits erwähnte "Entsättigung".

- Kanalmixer - die wohl sinnvollste Methode wenn's darum geht, die Tonwerte wirklich zu steuern und dabei auch keinen allzu grossen Aufwand betreiben zu müssen.
Die Farben in Gewichtung zueinander verschieben (Kanalmixer), entspricht dann eben dem was in Analog mit Filtern gemacht wird.
Versierte Könner reizen natürlich das gesamte Potenzial der dig. Bildbearbeitung aus. Da wird an Kurven gewerkelt, werden Werte zueinenander verschoben usw usw

Was Filme betrifft : da stimme ich toyotadesigner zu.
Und zwar aus folgendem Grund :

Eben am Anfang kann es wichtig sein, überhaupt mal erst ein Gespür für die Tonwerte zu kriegen.
Da bietet es sich an, auf eine standardisierte Entwicklung zurückzugreifen.
Das macht die Ergebnisse auch reproduzierbarer als wenn man dazu noch im Labor Abweichungen macht. So ganz à la "Erst mal nur ein Faktor verändern, um die Unterschiede überhaupt plausibel nachvollziehen zu können".
Gerade mit der Arbeit von Filtern fände ich dies umso wichtiger.

Klar, SW-Selfmade-Entwicklug ist gewiss nichts Schwieriges und macht gar Spass.:)
Aber schon früher (oder früher erst recht) machten die meisten Selbstentwickler nichts anderes als das was im Labor geschieht : Standardentwickler nach Standardzeiten.

Selbstverarbeitung lohnt sich ja vor Allem dann, wenn man auch die späteren Schritte in Selbstverarbeitung erledigt. Ob vergrössern (Posititivlabor) oder scannen.
Doch schlussendlich : "richtiges" SchwarzWeiss ist und bleibt halt Filme. Ob aufwändig inkl Positivlabor oder dass man die gesamte Verarbeitung in andere Hände gibt.
Auch wenn es mit digialen Daten möglich ist, so entspricht dies lediglich einer Simulation. Denn Sensoren zeichnen immer* in drei Farben auf (RGB).

* Ausnahmen sind reine SW-Sensoren wie etwa von Leica MM (M monochrom) und digitale Kameras erster Generation.
 
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