Suche Superweitwinkel für meine D3

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Gelöschtes Mitglied 6915

Guest
Hallo allerseits,

ich bin schon länger auf der Suche nach einem wirklich guten Superweitwinkel für meine D3, komme aber irgendwie nicht zu Potte. Von früher habe ich noch eine Hologonkamera (1:8 - 15mm), will aber eigentlich nicht mehr analog arbeiten. Außerdem kann ich da nur ganze Belichtungsstufen (Zeiten) einstellen, da es eine feste Blende von 8 hat, die bei Verwendung des Verlauffilters zu einer Lichtstärke von 1:16 wird.

Auf dem Zettel habe ich das 14-24mm Autofokus von Nikon, stehe aber überhaupt nicht auf AF, weil ich da immer das Problem mit der nicht kontrollierbaren Tiefenschärfe habe. Mein Nikon Ai 3,5 / 20mm stellt mich nicht zufrieden und das Tokina 12-24mm (ab 19mm bei FX)auch nicht. Bei Roerslett finde ich zu allen übrigen Nikons eher mittelprächtige Bewertungen (Vignettierung, Randunschärfe, CA etc....).Dann ist da noch das Zeiss Distagon 3,5/18mm, das mir immerhin wegen MF und vermutlich guter Wertbeständigkeit entgegenkommt. Allerdings habe ich bei den Zeiss Objektiven schon auch negative Aussagen gelesen (es ging da z.B. um das sehr harte Bokeh beim 50mm Objektiv....). Und dann habe ich noch gesehen, daß es sowohl ein 12mm als auch ein 15mm Objektiv von Voigtländer geben soll. Aber über die Qualität und ob ich es an der Nikon D3 verwenden könnte habe ich noch keine Info gefunden.

Obwohl ein Zoom ja im Prinzip günstig ist, da ich da den gewünschten Ausschnitt schon bei der Aufnahme machen kann und mir somit im besten Falle die volle Kameraauflösung zur Verfügung steht, muß ich aber auch feststellen, daß ich in den meisten Fällen dann doch die geringste Brennweite nehme. Außerdem ist das Zoom ja nicht zum Ausschnitt-machen da, da ich mit der Brennweite ja auch immer die Perspektive verändere. Das ist etwas, das oft und von Vielen übersehen wird.

Also suche ich eigentlich eine Top-MF Optik im Bereich von 14-18 mm Brennweite. Wenn aber das Nikon 14-24 besser als alles Andere sein sollte, käme das auch in Betracht.
 
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Das Problem mit der "nicht kontrollierbaren Tiefenschärfe" müsstest Du mir mal erklären.

Ist doch ganz einfach:
Wer die Tiefenschärfe bei einem Objektiv, insbesondere eines WW wirklich sicher kontrollieren will, muß wissen, wo sie anfängt und wo sie aufhört. Das ist bei einer Optik ohne Tiefenschärfenanzeige nur mittels einer (mir nicht bekannten Papier-) Tabelle möglich, die man immer mit sich tragen müßte. Ansonsten ist es eher Glücksache. Oder System "try and error" ;))Für schnelle Reportagebilder mag es vielleicht ausreichen, einfach auf einen wichtigen Bildteil scharfzustellen und zu hoffen, die nötige Blende richtig ausgewählt zu haben, wenn Aktualität und der Moment im Vordergrund stehen. Da geht es nur darum, einen Moment sicher scharfzukriegen. Dafür gibt es ja dann eben auch die AF-Objektive, wobei es eine ganze Reihe von Situationen (Oberflächen, Beleuchtung, Struktur....) gibt, wo AF versagt. Da ich aber meine Bilder meist sehr sorgfältig gestalte und mir die Zeit dazu nehme, brauche ich eine verläßliche Methode, die Tiefenschärfe so einzustellen, wie ich sie haben will. Ideal ging das mit meinen alten Hasselbladobjektiven, wo die Markierungen mechanisch über den Blendenring hin-und herbewegt wurden.
Bei meine Canon EOS 50E gab es eine andere, genial einfache Methode: Man hat im Modus "dep" einmal mit halbgedrücktem Auslöser auf den vordersten Punkt und ein zweites Mal auf den hintersten Punkt "geklickt", den man scharf haben wollte. Beim dritten "Klick" wurde dann automatisch die passende Blende eingestellt. DAS würde einer D3 auch gut zu Gesichte stehen, aber vermutlich mag Nikon nichts von Canon übernehmen, oder es ist ein Patent drauf. Vermutlich beides....:frown1:
 
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...nur mittels einer (mir nicht bekannten Papier-) Tabelle möglich, die man immer mit sich tragen müßte.
Sieh dir mal DOFMaster an, mit dem Programm kannst du eine 'Tiefenschärfeneinstellscheibe' ausdrucken. Auf der kannst du bis zu vier Brennweiten eintragen und dann die Tiefenschärfe ablesen. Das könnte eine ganz nützliche Krücke sein wenn es tatsächlich das 14-24er werden sollte.

...aber vermutlich mag Nikon nichts von Canon übernehmen, oder es ist ein Patent drauf. Vermutlich beides....:frown1:
Canon verbaut dieses Feature meines Wissens nach mittlerweile auch nicht mehr, also war es entweder nicht so toll oder die Photographen haben es für überflüssig erklärt. ;) Wobei ich sagen muß, so dumm finde ich das gar nicht...

Gruß
Dirk
 
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Es gibt ja auch noch Verleihservice für Objektive, z.B. Foto-Universal hier im Stuttgarter Raum. Ist bei diesen ganzen Werbebannern hier nicht auch ein Verleih mit dabei? Dann kannst du in Ruhe selber ausprobieren.
Ich denke das bringt mehr als die ganze theoretisiererei. ;)
 
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DOFMaster an, mit dem Programm kannst du eine 'Tiefenschärfeneinstellscheibe' ausdrucken. Auf der kannst du bis zu vier Brennweiten eintragen und dann die Tiefenschärfe ablesen. Das könnte eine ganz nützliche Krücke sein wenn es tatsächlich das 14-24er werden sollte.

DOFMaster ist leider nur für Windoof (oder für iPod /iPhone, die ich beide nicht habe), davon mal abgesehen tue ich es mir nicht an, mit einer Papiertabelle draußen rumzulaufen. Ich neige z.Zt. dazu, das Zeiss Objektiv zu kaufen. Hat natürlich nur die eine Brennweite, dürfte aber meiner Schätzung nach in der Abbildungsqualität dem 14-24 von Nikon nicht nachstehen.
 
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Hallo!

Darf ich mal ganz ketzerisch fragen, ob du dich nicht selbst etwas verrückt machst?

Ich habe hier auch ein paar Objektive mit der Anzeige für Tiefenschärfe, auch ein Zoom, aber was soll das und was nutzt es? Ich habe es nie genutzt.

Rennst du dann mit einem Zollstock oder Maßband herum und misst dann, in der Hoffnung dass die Tiefenschärfeskala überhaupt stimmt, den Abstand Filmebene - Motiv? Natürlich kannst und konnntest du das mit der Abblendtaste auch nicht genau. Aber gerade digital, wenn du Zeit hast, kannst du dir doch auch mal einen Ausschnitt auf dem Display heranzoomen und schauen, ob das Bild deinen Vorstellungen entspricht.

Und ... noch ketzerischer, warum machst du nicht mehrere Aufnahmen mit verschiedenen Blenden? Dann kannst du zu Hause in Ruhe aussuchen und kontrollieren. Einer der Vorteile von digital. Speicherplatz ist preiswert und wieder verwendbar.

Ne D3 ist doch keine Sinar mit teuren Dia. o.a. Filmen drin. Das kenn ich nämlich noch aus meiner Zeit vor ca. 20 Jahren.

Meddi
 
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Hallo!

Darf ich mal ganz ketzerisch fragen, ob du dich nicht selbst etwas verrückt machst?

Ich habe hier auch ein paar Objektive mit der Anzeige für Tiefenschärfe, auch ein Zoom, aber was soll das und was nutzt es? Ich habe es nie genutzt.

Rennst du dann mit einem Zollstock oder Maßband herum und misst dann, in der Hoffnung dass die Tiefenschärfeskala überhaupt stimmt, den Abstand Filmebene - Motiv? Natürlich kannst und konnntest du das mit der Abblendtaste auch nicht genau. Aber gerade digital, wenn du Zeit hast, kannst du dir doch auch mal einen Ausschnitt auf dem Display heranzoomen und schauen, ob das Bild deinen Vorstellungen entspricht.

Und ... noch ketzerischer, warum machst du nicht mehrere Aufnahmen mit verschiedenen Blenden? Dann kannst du zu Hause in Ruhe aussuchen und kontrollieren. Einer der Vorteile von digital. Speicherplatz ist preiswert und wieder verwendbar.

Ne D3 ist doch keine Sinar mit teuren Dia. o.a. Filmen drin. Das kenn ich nämlich noch aus meiner Zeit vor ca. 20 Jahren.

Meddi

Ich vergeude meine Zeit nicht mit Schrotschüssen, so nach dem Motto: "Eines wird schon passen." Dazu hast Du oft auch nicht die Zeit, wenn z.B. Vögel im Bild sind oder die Wolken sich schnell bewegen.

'nen Zollstock brauche ich auch nicht, da mein Augenmaß hervorragend ist.

Draußen im Freien, auf dem 5 cm großen Display in der Sonne, willst Du sicher beurteilen können, was scharf ist, wenn Du das Bild hinterher auf 1m Breite ausdruckst??

Jeder hat seine eigene Arbeitsweise.....;)
 
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Ich wusste nicht, dass dein Augenmaß so gut ist. Ich bin leider von mir ausgegangen.

Aber ich halte es für einfacher auf einem Display (Zoomfunktion) die Schärfe beurteilen zu können, als zentimergenau zu schätzen und ebenso zielgenau Schärfebreichsgrenzen ziehen zu können. Und Schrotflinte? Hast du nicht früher Belichtungsreihen gemacht um bei Dia Film die optimale Belichtung bzw. Auswahl zu haben? Und Superweitwinkel dem die Wolken wegrennen?

Meddi
 
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Hast du nicht früher Belichtungsreihen gemacht um bei Dia Film die optimale Belichtung bzw. Auswahl zu haben? Und Superweitwinkel dem die Wolken wegrennen?

Nö, Belichtungsreihen habe ich nie gemacht. Vorher die Belichtung (Studio / Strobeanlage / Stills) aus Erfahrung schon (ohne Blitzbelichtungsmesser) sehr genau geschätzt, dann ein paar Polaroids 4/5" und dann 3 Belichtungen (Sinar Norma), eine zuerst entwickeln lassen, die zweite notfalls mit leichter Korrektur, die dritte als Doppel für den Kunden. Da gab es ab und zu mal Artbuyer, die rumgequakt haben, daß sie keine Belichtungsreihe bekommen. Antwort: Diese ist die richtige, Ihr braucht keine andere!

Wolken: Dito! Ich warte, bis die Wolke da ist, wo sie hinsoll und dann muß die Belichtung stimmen. Es reicht doch nicht, wenn sie irgendwo auf dem Bild ist! Zumindest reicht es mir nicht....
 
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ja so ganz ohne mathe gehts in der fotografie aber auch nicht, wie du siehst.
weil ausschliesslich mit intuition fotos machen....um den haufen ausschuß kauft sich ein anderer a menge hardware.
 
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Um das mit der Schärfentiefe zu beurteilen nutze ich meistens die Abblendtaste!
Gruß
Matthias
 
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Canon verbaut dieses Feature meines Wissens nach mittlerweile auch nicht mehr, also war es entweder nicht so toll oder die Photographen haben es für überflüssig erklärt. ;) Wobei ich sagen muß, so dumm finde ich das gar nicht...

Entschuldigung, aber das ist Schmarrn. In den "Kleinen" wie der EOS 450D oder auch der 40D findest Du es nach wie vor und es funktioniert auch gut. Blöd nur, wenn man eigentlich etwas anderes einstellen wollte und die Kiste erstmal Entfernungsdaten speichert, statt auszulösen :winkgrin:.

Gruß, Hans
 
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Will Dich mal seh'n, wie Du das bei Blende 22 / wenig Licht / oder mit 'nem Superweitwinkel hinkriegst...:):)

Deswegen habe ich ja auch geschrieben meistens, bei Blende 22 und schlechtem Licht halt eben nicht. Aber ich fotografiere ja auch meistens nicht mit Blende 22 und schlechtem Licht.

Gruß
Matthias
 
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