Suche Polung der D100 Netzteilanschlüsse

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Pinarello

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Hallo kennt jemand die Polung der leider 4 Zapfen für das Nikon Netzteil? Ich habe eine großes Akkuteil welches ich für diverse Dinge benutzen kann. Allerdings verfügt dieses über diese kleinen Miniklikenstecker oder wie diese Dinger auch immer heißen. Plus und Minus lässt sich von innen nach außen tauschen ja nachdem wie man es gerade braucht. Nun müßte ich nur wissen wieviel Spannung ich an welche Pole der D100 geben muß damit ich den Sensor denn selber reinigen kann. Dafür ein Orig Netzteil zu kaufen sehe ich irgendwie nicht ein. Gruß Frank
 
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Hallo Schrätt,

so etwas suche ich (eigentlich) auch für die D70.

Warum eigentlich?

Das Problem dabei wird sein:

woher bekomme ich den Stecker?
Warum sind das 4 Pole? Es werden für die Spannungsversorgung eigentlich nur 2 benötigt -> womit wir beim EIGENLICHEN Problem wären!
Ein Pol -> Masse
Ein Pol -> Versorgungsspannung
Ein Pol -> ?
Ein Pol -> ?
Mit Sicherheit sind auf den restlichen 2 Anschlüssen ?? irgend welche SENSE-Signale oder so etwas. Und diese zu dekodieren ist das EIGENTLICHE Problem.

Es gibt allerdings ein Workaround:

Mann nimmt das für die (D70) mitgelieferte Teil, in dem die drei Batterien eingesetzt werden können (das braucht sowieso NIEMAND) und lötet dort entsprechend zwei dünne Kabel an, die man dann an ein externes, STABILISIERTES!!!! FESTSPANNUNGSNETZTEIL anschließt.
Stabilisiert, damit die Spannung immer gleich bleibt und nicht schwankt!
Festspannungsnetzteil, damit immer die RICHTIGE Spannung anliegt und nicht durch ein Poti mal eben so nach oben gestellt werden kann.

Doch warum "Dünne Kabel"?
Na, man muß ja die Akkuklappe wieder zu bekommen, klemmt dann ein bisschen, geht aber!
:)
 
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Sorry TVR,

der Trick mit dem Batterieinsatz hilft nicht für die Sensorreinigung. Wenn die D100/D70 nicht erkennt, dass ein exterens Netzteil angeschlossen ist, aktiviert sie den Wartungsmodus (Offener und stromloser Sensor) nicht.

BG

Jo
 
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@ Jo:

---
...aktiviert sie den Wartungsmodus (Offener und stromloser Sensor) nicht.
---

DAS hätte ich gerne viel näher erklärt bekommen.
Bitte ganz gründlich.
 
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Habe mal nachgemessen:

D70:
Der Minuspol des Akkus liegt auch an einem der vier Pole des Netzteilanschlusses und das gleiche Potential liegt auch am Metallgewinde des Stativanschlusses und an der Fassung aussen des Blitzschuh-Anschlusses.

Der Pluspol des Akkus liegt nicht direkt an einem der vier Pole des Netzteilanschlusses, auch nicht bei eingeschalteter Cam.

Ich hasse dieses "reverse engineering".
Hat jemand einen Schaltplan oder ein Service Manual?
 
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Der Sensor ist während der Aufnahme elektrisch geladen. Die Spannung ist zwar nicht hoch, doch reicht es immerhin, dem Sensor eine gewisse statische Aufladung und damit eine gute Anziehungskraft für Staub zu geben. Reinigt man nun den Sensor, indem man den Zugang zum Sensor durch eine Bulb Belichtung öffnet, so zieht er fast ebenso gern wieder Staub an, wie man ihn wegbläst.

Im Menü findet man den Punkt Spiegel öffnen. Dieser Funktioniert nur unter Zuhilfenahme des Wartungsnetzteils (D100, D70, D70s und D50 = EH-5), da die Kamera überprüft, ob es eingesteckt ist und eine Spannung abgibt. In diesem Zustand öffnet die Kamera den Zugang zum Sensor und stellt diesen spannungslos.
Nach meiner Erfahrung geht die Reinigung mit dem Wartungsnetzteil etwas leichter.

Daher möchte sich Pinarello die Anschaffung des erheblich überteuerten EH-5 sparen, indem er die Kamera über eine anderes Netzteil mit Spannung versorgt. Allerdings ist die Frage tatsächlich, welche Funktion die überflüssigen Kontakte haben und ob sie eine haben? Da Nikon mit Zubehör erheblich mehr verdient, als mit der Kamera selber und daher für jeder Kameraserie einen neuen Stecker ersinnt, traue ich ihnen hier jede Gemeinheit zu. Nikon rückt natürlich keinerlei Infos zu der Belegung heraus. Aber vielleicht kann man etwas über Quantum erfahren, denn die liefern ja meines Wissens nach einen Stecker zu der Kamera.

Ich werde jetzt aber mal versuchen, mein EH-5 zu vermessen. Ich melde mich dann noch mal.

BG

Jo
 
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Überraschung!

Auf der Rückseite des EH-5 ist die Steckerbelegung gezeigt. Ich nehme für diesen Fall alle Gehässigkeiten über Nikon reumütig zurück.

Also:

Kodiernase unten Mitte

Unten links: -
Unten rechts: NC
Oben links: NC
Ober rechts +

Das Teil liefert 9 V bei einem Maximalstrom von 4500 mA

Alles auf eigenes Risiko!!!!!!!!

BG

Jo
 
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Nur kurz mein Hinweis auf Garantie- und Gewährleistungsansprüche...

*und weg*
 
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Hallo Klaus:

Das interessiert Keinen!


Hallo Jo:

---
Im Menü findet man den Punkt Spiegel öffnen. Dieser Funktioniert nur unter Zuhilfenahme des Wartungsnetzteils (D100, D70, D70s und D50 = EH-5), da die Kamera überprüft, ob es eingesteckt ist und eine Spannung abgibt. In diesem Zustand öffnet die Kamera den Zugang zum Sensor und stellt diesen spannungslos.
Nach meiner Erfahrung geht die Reinigung mit dem Wartungsnetzteil etwas leichter.
---
Dieser Text widerspricht dem, was du schriebst, worauf ich dann fragte, aber erheblich!!!!!


Und Jenes:
---
Wenn die D100/D70 nicht erkennt, dass ein exterens Netzteil angeschlossen ist, aktiviert sie den Wartungsmodus (Offener und stromloser Sensor) nicht.
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stimmt schon rein gar nicht!
Auch NUR mit dem Akku funktioniert dieser "Wartungsmodus", denn der Menüpunkt ist auch dann anwählbar, wenn KEIN Netzteil angeschlossen ist.


Und dieses:
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(Offener und stromloser Sensor)
---

analysieren bzw erklären wir hier mal richtig:

Der Sensor kann nicht offen sein, denn er ist ein nicht bewegliches Element.
Was hier gemeint, aber nicht beschrieben ist, ist der offene Verschluß.

Stromloser Sensor:
Es kann zwar sein, daß der Sensor dann "spannungslos" ist, es wäre aber auch unerheblich, wenn der Sensor im "Wartungsmodus" NICHT spannungslos ist.

Warum ist dieses "unerheblich"?
Weil die Spannungen, mit denen der Sensor versorgt wird, so gering sind, daß elektrostatische Effekte NICHT zum tragen kommen.

Außerdem kann im Zusammenhang mit dem Sensor und "Strom" nicht besonders gut argumentiert werden.
Die Ströme", die durch den Sensor fließen, sind so gering, daß man diese nahezu vernachlässigen kann. Das Problem kann eher auf ein elektrostatisches zurückgeführt werden. Wie gesagt, sind aber die elektrostatischen Effekte, in Hinsicht auf Anziehung von Partikeln, vernachlässigbar gering.


Ergo:
Es gibt keinen Unterschied, ob im "Wartungsmodus" ein Akku oder ein Netzteil verwendet wird.
Außer, daß ein Akku mal "leer" werden kann.

ABER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!

Ein Akku wird selten schlagartig leer!
Ein Netzteil kann aber schlagartig spannungslos werden, nämlich dann, wenn die Netzspannung wegfällt!!!!!!!!!!!!!!
Und dann???????????????????????????????????????

Daher würde ich immer einen frisch geladenen Akku für die "Wartung" benutzen und NIE ein Netzteil!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Es sei denn, daß Netzteil wird von einer USV (unterbrechungsfreie Spannungs-Versorgung) gespeist.

Da diese USV aber sicherlich die wenigsten Nikon-Fans mal eben so in der Ecke stehen haben, empfehle ich immer:

FÜR DIE WARTUNG IMMER EINEN FRISCH GELADENEN, GUT FUNKTIONIERENDEN UND VERLÄSSLICHEN AKKU VERWENDEN, NICHTS ANDERES!!!!!!!!!!!
 
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Re: RE: Suche Polung der D100 Netzteilanschlüsse

Hallo Klaus:

Das interessiert Keinen!

Doch, mich interessiert es, wenn hier und jetzt jemand die Kettensäge in die Hand nimmt und Kabel absägt und nach der Katastrophe auf diesen Beitrag und dieses Board verweist!

Insoweit war und ist mein Hinweis auf Garantie und Gewährleistung schon mit Bedacht gewählt worden.

In diesem Sinne bitte ich, Texte mit obigem Verweis zu unterlassen!

Danke!
 
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Hallo, ich noch mal.


Ich möchte das Argument mit der Elektrostatik noch einmal aufnehmen.

Es ist auch aus folgendem Argument unerheblich, ob der Sensor spannungslos (also nicht von der Kamera versorgt wird) ist oder eben doch.


-- Exkurs: --
Warum werden in Badezimmern die Rasierapparate öfter an eine spezielle Steckdose mit einem sogenannten Trenntrafo angeschlossen?

Wenn bei einem NICHT über Trenntrafo angeschlossen netzversorgten Gerät die Isolation des Kabels an der Ader verlustig geht, auf der die Phase ist, so kann, bei Berührung dieses blanken Kabels ein Strom über den Körper in den Erdboden abfließen. Der Erdboden bzw. der Fußboden im Badezimmer kann, durch die eventuelle Feuchtigkeit, besonders leitfähig sein.

Wenn jetzt beim Trenntrafo-Rasierapparat ein Kabel blank ist und man packt da an, so kann kein Strom fließen, weil das Trenntrafosystem ein in sich geschlossenes System ist. Da kann man keinen "gewischt" bekommen!

-- Exkurs Ende --

Und genua so ist es mit dem spannungsversorgten Sensor in der Kamera.
Es ist ein in sich geschlossenes System, eine Spannungspotential, verursacht durch die Spannungsversorgung der Cam, gibt es NICHT!

Daher ist dieser Gesichtspunkt unerheblich!


ABER!!!!!!!!

Die Camera selbst kann aufgeladen sein!
Nämlich dann, wenn sie über eine gewisse Strecke über einem spannungspotential verschoben wird!
Das ist ähnlich, wie wenn man einen Pullover auszieht und es knistert und einem die Haare "zu Berge" stehen.
-> Physikunterricht -> van de Graaf-Generator (der mit dem rotierenden Gummiband)

Also, wenn die Camera aufgeladen ist und diese auf einer Unterlage abgelegt wird, von der keine Ladung abfließen kann, dann kann die Cam ein, gegenüber der Umgebung, so hohes Ladungspotential aufweisen, da kommen schon einige tausend Volt zusammen.
Und genau dieser Effekt ist dafür verantwortlich, daß die Kamera die Staubpartikel anzieht, wie die Scheiße die Fliegen.

Es gibt dafür (bzw. dagegen) ein Gegenmittel! :)

Am Reinigungsplatz bzw. Wartungsplatz benutze man eine geerdete Antistatic-Unterlage.
Ebenfalls solte das "Wartungspersonal" ein sogenanntes "wrist wrap", ein Antistatic-Handgelenkband tragen, welches mit der Antistatic-Unterlage elektrisch niederohmig verbunden ist.
Auch sinvoll wäre es, wenn an der Kamera am Stativgewinde auch ein Kabel angeschlossen wird, welches niederohmig mit der Unterlage verbunden ist.


Noch ein Argument GEGEN ein Netzteil bei der Wartung:
Durch die Hantiererei kann mal das Netzteilkabel aus der Buchse an der Kamera herausrutschen. Ob dann der Akku SOFORT die Spannungsversorgung übernimmt oder der Verschluß dadurch direkt "zuschnappt", ist Spekulation. Ich würde es nicht drauf ankommen lassen.
Außerdem kann, bei häufiger Verwendung das Netzteilkabel einmal "brüchig" weden, ein Kabelbruch ist also nicht auszuschließen.
Beim Akku solo kann das nicht passieren.
Wer Angst hat, einmal gegen den Verriegelungshebel des Akkufaches zu kommen und die klappe unbeabsichtigt zu öffnen, kann ja einen temporär einen Klebestreifen über den Schieber kleben.


Und vielleicht noch ein Appekt zum Reinigungsplatz:
Die Luftfeuchtigkeit nicht zu niedrig werden lassen!

Je höher die Luftfeuchtigkeit,

1. desto geringer sind die elektrostatischen Aufladungen

2. desto besser sind die Staubpartikel vorher schon an anderen Oberflächen gebunden.

Tip: Raumluftbefeuchter


Ich darf in diesem Zusammenhang noch einmal darauf verweisen:


Reinigung des Sensors

Dort die 4. Seite, der etwas längere Beitrag ;-)

Das sollt's dazu gewesen sein.
 
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Offener Sensor oder direkter Zugang zum Sensor? Oder gar zum Filter vor dem Sensor? Stromlos, Spannungslos oder ausgeschaltet? Oh Grausen, Oh Grausen, Oh Grausen (Nicht aus dem Handbuch, sondern aus Shakespeare. Ich liefere aber natürlich noch eine genaue Zitatangabe und die Daten zum Übersetzers nach!), wie unglaublich unpräzise von mir. Ich versinke im Spiegelkasten, oder wie auch immer das Ding heißt.

Aber leider habe ich schon einmal bei der Bulb-Reinigung meiner D100 (Schon wieder so eine Wortschöpfung, die sich partout nicht im Handbuch findet lässt. Ich gelobe Besserung!) einen Verschluss (Heißt jetzt aber wirklich so!) ruiniert, weil die Schraube am Drahtauslöser zu schwach war (Oder war ich einfach zu doof, sie richtig fest zu machen?). Wenigstens war der Akku dabei vorher und hinterher voll, was mir eine wirklich beruhigende Sicherheit vor Stromausfällen, Kernschmelzen oder Sabotage gab, aber den Schaden doch letztendlich nicht verhindert hat.
Nach meiner danach notwendigen Beichte in D´dorf hat mir doch tatsächlich so ein „Techniker“ erzählt, er wäre besser, wenn der Sensor bei der Reinigung ausgeschaltet wäre, wegen der statischen Aufladung. Und ich habe ihm das doch wirklich geglaubt! Nun bin ich aber ein ganz kleines bisschen klüger und so kann ich ihm seine Märchenstunde in den nächsten Tagen mal so richtig um die Ohren hauen.

Obwohl ich ja nun verstanden habe, dass einfach nicht sein kann, was nicht sein darf, funktioniert das Reinigen in der Wartungsposition (Hab ich jetzt aber im Handbuch nachgesehen, ehrlich!) nach meiner Erfahrung doch einfach besser. Da ich meine Nikons des Öfteren üblen Klimareizen aussetze und ich das Objektivwechseln einfach nicht lassen kann, hab ich sogar mittlerweile etwas Übung in dieser Prozedur. Nun habe ich aber heute Abend gelernt, dass ich solche Risiken, wie einen EH-5-Einsatz mitten in Indochina, doch niemals hätte wagen dürfen.

Diese D70 hatte ich noch nie (und will auch keine haben!), aber bei der D100 (Und um die ging es ja in der Eingangsfrage) ist diese Wartungsposition (Hab ich jetzt aber wirklich drauf!) des Spiegels nur mit dem EH-5 zu erreichen. Für die D50, die ich gerade unverzeihlich ungereinigt an Nikon zurück gegeben habe, ist das EH-5 zur Reinigung des Filters nicht notwendig, aber immerhin empfohlen (Steht im englischen Handbuch Seite 116, Link habe ich nicht, müsst ihr mir jetzt einfach glauben?)

Aber Hauptsache, die Eingangsfrage zur D100 ist beantwortet!

Gute Nacht allerseits

Jo
 
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Ja, Jo,

dann ist ja soweit alles geklärt!

Nur daß Du dem Fuzzi von Nikon über seine Märchenstunde mal kräftig Bescheid gibst.

Es ist auch in der Tat interessant, daß bei der D100 das Netzteil für den "Wartungsmodus" benötigt wird.

Da hat Nikon nicht überlegt!
Ich halte das für nicht gelungen bis besonders gefährlich.

Auch eine gute Nacht, ich mach dann auch QRT.
 
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Hallo ich danke für die Hilfe. Mir geht es auch nicht nur darum die kohle fürs Netrzteil zu sparen - sondern mir geht es darum von einer 230Volt Steckdose unabhängig zu sein. Es gab bei Lidl eine günstige und doch leistungsstarke Energiestation. Diese lässt sich auch über das KFZ aufladen und sollte doch genug Energie liefern wenn man denn mal in der Walachei den Sensor abpusten muß. Und wie es ja immer so im Leben ist - Fehler treten immer zu den ungünstigsten Zeiten auf auf -daher möchte ich von Stromnetz unabhängig sein. Und soweit ich es bisher Verstanden habe bleibt der Spiegel wohl oben wenn man den Reinigunsmodus nur mit dem Akku durchführt. Habe es daher selber noch nicht ausprobiert. Bezüglich des Steckers: Quantum sagt mir da nichts - wo bekomme ich den? Gruß Frank
 
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Hallo Pinarello,

ich würde das erst einmal sein lassen, mit der externen Spannungsversorgung und auf die Hilfsmethode Bulb-Reinigung zurück greifen. Nur mit dem Kamera-Akku kannst du die D100 mit unendlicher Belichtungszeit (Bulb) und Festhalten des Auslösers dazu bringen, den Spiegel hoch zu klappen und den Verschluß zu öffnen. Dann kannst du durchaus den Filter vor dem Sensor relativ ungefährlich abpusten.

Die Methode funktioniert i.d.R. auch in sehr abgelegenen Gegenden (Antarktis, Mongolei, Südlich der Braunkohle etc.). Allerdings sollte man den Staub immer recht zügig entfernen, denn gerade in Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit pflegt er sich schnell zu sehr fest an zu krallen und dann hilft oft nur noch Wischen.
Dazu sollte man dann aber den Auslöser mit einem Drahtauslöser mit Feststellschraube sichern, denn ein Finger kann schnell erlahmen. Das Auspusten mache ich natürlich schon des öfteren nach dieser Methode, aber das Wischen habe ich so, nur einmal versucht. Den Erfolg habe ich ja beschrieben. Seither wische ich nur noch mit EH-5, denn das Teil kostet erheblich weniger, als ein D100 Verschluss.

Daher habe ich im Frühjahr in Kambotscha lieber das 15-30 fest auf der D100 gelassen und die D1H ebenso fest mit ein 24-70 bestückt. Das hat mich vor viel Staub und Reinigung bewahrt. Übrigens hat die D1-Serie natürlich ein eigenes Wartungsnetzteil mit drei Anschlüssen!

Die Firma Quantum baut externe Akkus für Kameras und Blitzgeräte. Daher liefert sie auch Kabel, die auf der einen Seite einen immer gleichen Stecker für den Akku haben und auf der anderen Seite einen spezifischen. Daher meine Idee, bei denen einmal suchend zu werden, denn vielleicht kannst du dort immerhin den passenden Stecker bekommen.

Wenn es denn sein muss?

Mit einer Verpoolung der Anschlüsse einer selbstgebauten Spannungsversorgung oder gar einer wesentlich zu hohen Spannung kannst du evtl. die Kamera auch sehr schön ruinieren. Deswegen habe ich dir die Informationen mit dem deutlichen Risikohinweis gegeben und auch Klaus hat völlig zu Recht noch einmal gewarnt!

Viel Glück

Jo

@TVR

Ein wirklich schönes Gefühl, so richtig verstanden worden zu sein.
 
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@ Jo_Wal

Allerbesten Dank für Deinen Rat. Werde Ihn wohl befolgen müsen. Gruß Frank
 
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HAAAALT Pinarello,

KFZ-Bordspannung ist 12V!

Du benötigst einen spannungskonstanter von 12V -> 9V!
Vergiß das nicht!
Sowat gibbet für billich bei z.B. Conrad oder das baut man sich selbst.

Aber mit dem Stecker wirst du Beschaffungsprobleme haben ;-)

Idee: (nicht billig, aber gangbar)

Wenn man den Stecker nicht einzeln bekommt, so kaufe man sich das (berühmte) Netzteil und füge zwischen Netzteil und Ausgangsstecker im Kabel (etwa in der Mitte) eine Steckverbindung ein.
Diese kann man dann lösen und mit diesem selbstgewählten Stecksystem dann den "Reststecker" an den eigenen Spannungskonstanter dranhängen.

Für die einzuführende Steckverbindung eignet sich das Stecksystem, welches für die Mikrofonverbindung bei CB-Funkgeräten zum Einsatz kommt.
Hat vier große Pole, die auch ausreichend Strom vertragen und ist verschraubbar. Damit kann kein ungewolltes Trennen der Verbindung passieren.
 
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