Hallo,
was heisst preiswert? Ganz entscheident ist die Frage, was das WW max. kosten darf, denn die Bandbreite ist gewaltig. Von Zweitherstellern gibts Manuelle neu schon ab ca. 350€ und bei Nikon selbst gehts bis in den vierstelligen €-Bereich.
Oder darf es auch was Gebrauchtes sein?
Soll es unbedingt ein Zoom sein?
Für Astrofotografie zB würde ich immer eine Festbrennweite vorziehen, da diese oft qualitativ besser sind als ein Zoom im gleichen Preissegment.
Gute gebrauchte Festbrennweiten mit 14, 21 oder 24mm sind oft schon ab 200€ zu haben je nach Lichtstärke.
Dann kommt noch die Frage auf, wie groß das Gesichtsfeld in Grad sein soll. Da Du eine APS-C Kamera besitzt, muss der Crop-Faktor berücksichtigt werden. Ein Beispiel: Eine Standard-WW-Brennweite für APS-C von 18mm (KB: 28mm) hat ein Gesichtsfeld von 75°, für ein formatfüllendes Fisheye brauchts schon ca. 8-10mm. Und ein kreisrundes Fisheye muss um die 4-5mm haben.
Dann gibt es da noch die sog. Objektivvorsätze für das Filtergewinde zur Verringerung der Brennweite (Faktor 0,7x, 0,5x usw.). Diese Lösung ist zwar sehr preiswert (Gute so um 100€), aber qualitativ auch die schlechteste. Die zu erzielende Gesamtbrennweite ergibt sich aus der Objektivbrennweite x Faktor, zB 18mm x 0,5 = 9mm. Leider sind die Verzeichnungen dabei erheblich stärker als bei klassischen WW-Objektiven. Nur wer so gar nicht weiss, welche Gesichtsfelder für ihn überhaupt infrage kommen, hat mit einem Vorsatz die günstige Möglichkeit, dieses heraus zu finden.
Ich selbst bin auch mal mit einen Standard 18-55mm und einem Vorsatz 0,5x angefangen. Die zu erzielenden Brennweiten reichen dank Zoom von 9mm bis 27mm mit Gesichtsfeldern von ca. 120°-60°. Zum Probieren ganz gut, aber mit sehr starken Verzeichnungen. Nur darauf achten, dass der Durchmesser des Vorsatzes gross genug ist, um auch bei 18mm das Bild voll auszuzeichnen, sonst gehts nur kreisrund :-((( .