Studioblitzanlage auf LED umrüsten?

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Gelöschtes Mitglied 6915

Guest
Hallo,

ich habe noch mehrere stationäre Studioblitzanlagen mit sehr viel Leistung, die ich aber bei meiner D800 Digi gar nicht m,ehr brauche. Früher habe ich kleine Objekte auf 13x18cm fotografiert, da waren WS alles. Jetzt ist es so, daß ich die Leistung gar nicht genug drosseln kann. Sie ist teilweise um ein Vielfaches zu hoch. .Deshalb meine Idee, ganz vom Blitz weg die verschiedenen Wannen, Strahler und Striplights komplett auf LED umzurüsten und den Blitz überhaupt nicht mehr zu verwenden.

Meine Anlage ist vermutlich den meisten hier nicht geläufig. Es handelt sich um Strobe Equipment (Hochspannung), am Ehesten zu vergleichen mit Bläsing.

Die erste und generelle Frage ist, ob LEDs überhaupt zum Fotografieren geeignet sind. Mir konnte noch niemand sagen, wie das Farbspektrum aussieht. Fehlen da evt. ganze Bereiche im Spektrum? Gibt es LEDs spetiell für die Fotografie? Ich brauche ja auch dimmbare LEDs, um die Lichtleistung der einzelnen Leuchtkörper zu steuern. Und dann brauche ich noch unterschiedliche LEDs, für Lichtwannen, für Lampenköpfe und für Striplights. Habe das dumpfe Gefühl, daß das ein schwieriges Unterfangen ist. Beim Dimmen sollte sich das Farbspektrum auch nicht ändern...
 
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Am ehesten wirst Du bei Lichtköpfen für Videografie fündig. LED Köpfe mit Bowens S Mount für die Lichtformer etc. Musst Du mal googeln. Oder auf fstoppers.com. Vielleicht auch Krolop & Gerst (beide youtube).

LED haben kein natürliches Spektrum, sondern bedienen nur 3 Wellenlängen. Das Auge hat aber auch kein natürliches Spektrum, sondern kann nur 3 relative Lichtstärken im rot, grün und blauen Bereich erkennen. Daher kann LED Licht gut sein.

Die effektive Farbtreue von Licht (auch LED) wird z.B. über den Farbwiedergabeindex (Ra) gemessen. Licht und Glühlampen liegen bei 100, eine Billig-Leuchtstofflampe bei 60-75. LEDs liegen bei 75-98, es kommt also sehr auf die genaue LED an. Hier ist ein Video zum Profoto B10: https://youtu.be/xFnld2ld6Wo
 
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Danke für die Info!
Ich will aber keine Videolampen kaufen, sondern meine Lichtwannen, Striplights und Strahler umbauen. Dazu brauche ich verschiedene LEDs, die dafür geeignet sind. Bei Striplights sind das evt. LED-Bänder, für die Lichtwannen könnte ich LEDs mit normalem Glühbirnensockel einbauen und bei Strahlern müßte wohl eine einzelne starke LED rein. Derzeit sind alle Leuchten mit großen Blitzröhren und verschiedenen Einstell-Lampen (Halogen, Glühlampen, Leuchtstoffröhren) bestückt.
Die Frage ist: Wo bekomme ich leuchtstarke und dimmfähige LEDs, die ich einbauen kann? Also keine ganzen LED-Lampenköpfe, nur die "nackten" LEDs.
 
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LED haben kein natürliches Spektrum, sondern bedienen nur 3 Wellenlängen. Das Auge hat aber auch kein natürliches Spektrum, sondern kann nur 3 relative Lichtstärken im rot, grün und blauen Bereich erkennen. Daher kann LED Licht gut sein.


Die Betonung liegt schwer auf KANN

Seit es LED als Bühnenlicht gibt, habe ich da alles
von grottig bis ziemlich farbneutral erlebt. Letzteres
ausschließlich in bestens ausgestatteten Theatern.

Leuchtstark, farbneutral und dimmbar machen
LEDs plus Steuerung verdammt teuer, wenn es
denn richtig gut werden soll.

Suche mal nach "LED dimmbar" – da sind die
ersten Treffer alle zur Dimm-Problematik. :cool:

Hersteller sind etwa Philips und Osram … :lupe:




Übrigens:
Warum eine D800 weniger Licht als 13 x 18 Film
benötigt, erschließt sich mir nicht wirklich. Bislang
dachte ich immer, daß die Gesetze der Physik
uneingeschränkt überall und jederzeit gelten …


Ich würde gegen zu viel Licht mir eine Handvoll
Graufilter kaufen – relativ billig und effizient.


.
 
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... Suche mal nach "LED dimmbar" – da sind die
ersten Treffer alle zur Dimm-Problematik. :cool:

Hersteller sind etwa Philips und Osram … :lupe:

Wie meinst Du das? Sind Philips und Osram die besten oder die schlechtesten?? Welche wären dann besser?

Warum eine D800 weniger Licht als 13 x 18 Film
benötigt, erschließt sich mir nicht wirklich. Bislang
dachte ich immer, daß die Gesetze der Physik
uneingeschränkt überall und jederzeit gelten …

Ist doch ganz einfach: Kleinbild ist winzig im Verhältnis zu 13x18cm Diapositiv (18 Din), dazu arbeitest Du, wenn es um kleine Bauteile /Objekte geht, mit ellenlangen Balgenauszügen und winzigen Blenden (90 oder auch mal 128).


Ich würde gegen zu viel Licht mir eine Handvoll
Graufilter kaufen – relativ billig und effizient.

Schön und gut. Nur müßte ich dann diese Filter ständig an- und abschrauben, um beim Einstellen was sehen zu können. Das mag bei unbewegten Objekten noch gehen, aber z.B. bei "People" geht das keinesfalls, das wäre der reine Blindflug.
 
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Also wenn ich dich richtig verstehe willst du nur noch das Einstelllicht verwenden! Ist denn das jetzige Einstelllicht zu schwach?
Ich würde einfach das Einstelllicht verwenden und einen sauber Weissabgleich machen oder wo liegt da das Problem?
Ein grosser Nachteil übrigens, weshalb ich selbst von der Idee von starkem Dauerlicht weggekommen bin, viele Leute fühlen sich dann geblendet und kneifen die Augen zu!
Ich weiss es gibt auch Leute die haben da kein Problem, aber ich selbst habe sehr lichtempfindliche Augen sehe auch dafür in der Dunkelheit viel besser wie meine Frau, vermutlich haben meine Augen eine besser Anfangsöffnung;--))
Bei Blitzlicht ist es zu schnell um die Augen zuzukneifen!
Ich habe mir selbst einfach noch 1 x 250 Ws und zusätzlich 2x 500Ws Kompaktblitze gekauft damit komme ich eigentlich ganz gut klar die stärkeren 1000Ws und mehr verwende ich meist nur noch für Makro oder über die Decke! Oder bei Gruppen wo ich stark abblenden muss damit die 2 Reihe auch noch scharf wird!
Ja bei Grossformat muss man 1. stärker abblenden um die gleiche Schärfentiefe zu erreichen, kenne ich auch nur zu gut! 2. Zudem erreichen da die meisten Optiken ihre beste Randschärfe bei f16/22 und bei Makro oder so ist man schnell bei f 64 oder kleiner!
 
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Meine Anlage ist vermutlich den meisten hier nicht geläufig. Es handelt sich um Strobe Equipment (Hochspannung), am Ehesten zu vergleichen mit Bläsing.

Horst Musch? Oder CCS Horst von Bröckel?

Die erste und generelle Frage ist, ob LEDs überhaupt zum Fotografieren geeignet sind.

Mit Einschränkungen ja. Aaaaber.....

Mir konnte noch niemand sagen, wie das Farbspektrum aussieht. Fehlen
da evt. ganze Bereiche im Spektrum?

Moderne LEDs sind de facto Leuchtstofflampen. Sie generieren
UV-Licht, welches wiederum Leuchtstoffe zum Leuchten anregt,
und diese liefern dann das eigentliche Licht.

Dabei ist die Menge und die Verteilung/Mischung der Leuchtstoffe
ausschlaggebend für die Farbwiedergabequalität.
Die Crux dabei: Die besseren Leuchtstoffe sind deutlich teurer,
und bessere Farbwiedergabe geht einher mit deutlich geringerem
Wirkungsgrad. Die Lichtausbeute ist also nicht besonders hoch,
wenn die Farbe was taugen soll.

Die herkömmliche Klassifizierung des Farbwiedergabeindex
taugt für Leuchtmittel mit diskontinuierlichen Spektren nicht.
Eine Klassifizierung mit RA=98 kann ins Bodenlose fallen,
wenn man Rot 9 mit in die Bewertung einbezieht.

Aus diesem Grund gibt es seit einiger Zeit den TLCI (TV Lighting
Consistency Index). Der ist etwas aussagekräftiger.

Gibt es LEDs spetiell für die Fotografie?

Man kann mit den LEDs für Filmer natürlich auch fotografieren.

Ich brauche ja auch dimmbare LEDs, um die Lichtleistung der einzelnen
Leuchtkörper zu steuern.

Viele dimmbare LEDs werden über Pulsweitenmodulation gedimmt.
Das führt bei kurzen Verschlusszeiten oft zu unerwünschten Effekten
bis hin zu unbrauchbaren Bildern.

Flickerfree kann man LEDs nur mit Konstantstromsteuerung dimmen,
und das macht es alles andere als preiswert.

Und dann brauche ich noch unterschiedliche LEDs, für Lichtwannen,
für Lampenköpfe und für Striplights.

Es gibt zahlreiche chinesische LEDs mit Anschluss für Bowens S,
Hensel und Profoto haben LEDs im Angebot - aber das läuft alles auf
Neubeschaffung hinaus. Vorhandene historische Geräte selbst auf
LED umzubauen halte ich für illusorisch, auf jeden Fall aber für
wirtschaftlich unsinnig.

Selbstbau scheitert meist bereits an der notwendigen Kühlung.
Auch wenn das Licht selbst kalt ist, erhitzt sich das Substrat jedoch
enorm. Diese Wärme muss abgeführt werden, sonst sterben die
Leuchtmittel wie die Fliegen.

Leicht wird das nicht, was Du Dir da vorgenommen hast.
Billig auch nicht. Wenn Du nicht filmen willst, dann würde ich eher
zu einem moderneren, weiter runter regelbaren Blitzsystem greifen.
 
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Wie meinst Du das? Sind Philips und Osram die besten oder die schlechtesten?? Welche wären dann besser? ….


Mmh, beide sind renommierter Hersteller.
Philips schien mir auf ersten Blick die
größere Auswahl zu haben, allerdings
benötigst Du eher Spezial-LEDs. Denn
bei 100 W ist im Consumer-Bereich
das Maximum erreicht.

Deshalb würde ich beide mal anrufen.



… Schön und gut. Nur müßte ich dann diese Filter ständig an- und abschrauben, um beim Einstellen was sehen zu können. Das mag bei unbewegten Objekten noch gehen, aber z.B. bei "People" geht das keinesfalls, das wäre der reine Blindflug.


Okay, gegen die Schrauberei hülfen
wohl Einsteck-Filter …

Hast Du "People" mal nur mit Deinem
Einstelllicht ausprobiert? Das könnte
ja bereits reichen, wäre aber wohl
nicht wirklich farbneutral …


.
 
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Fällt mir noch ein die D810/850 geht bis ISO 64 das wäre die einfachste Lösung, weil das ist die Standard Empfindlichkeit und die kannst dann nochmals um 1 Blendenwert runterregeln!

Da kannst dann bald schon wieder in der schwächsten Einstellung flashen!
 
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Horst Musch? Oder CCS Horst von Bröckel?

Nöö!
http://www.andymccartney.com/legends.htm
https://www.gumtree.com/p/lighting-...luding-power-pack-heads-and-stands/1198207928
https://www.flickr.com/photos/photosmudger/377183959

Hier sind zwei Console 5000 zu sehen (je 5000 WS) und die große Wanne, die 4 Blitzröhren für je 5000 WS , 4 Leuchtstoffröhren als Einstell-Licht, und insgesamt 3000 W Glühlampen zum Scharfstellen haben. Damit die Hitze abgeführt werden kann, sind große Ventilatoren verbaut. Das ganze Teil kann also mit sage und schreibe 20.000 WS betrieben werden, jede Röhre abschaltbar und separat einstellbar von 250 WS bis 5000 WS! 4 fingerdicke Hochspannungskabel gehen zu jedem der 4 Generatoren. Eigentlich gehört so eine Anlage in ein technisches Museum! Unglaubliche Hardware!!! :cool:

.... Viele dimmbare LEDs werden über Pulsweitenmodulation gedimmt.
Das führt bei kurzen Verschlusszeiten oft zu unerwünschten Effekten
bis hin zu unbrauchbaren Bildern.

Flickerfree kann man LEDs nur mit Konstantstromsteuerung dimmen,
und das macht es alles andere als preiswert.

Es gibt zahlreiche chinesische LEDs mit Anschluss für Bowens S,
Hensel und Profoto haben LEDs im Angebot - aber das läuft alles auf
Neubeschaffung hinaus. Vorhandene historische Geräte selbst auf
LED umzubauen halte ich für illusorisch, auf jeden Fall aber für
wirtschaftlich unsinnig.

Selbstbau scheitert meist bereits an der notwendigen Kühlung.
Auch wenn das Licht selbst kalt ist, erhitzt sich das Substrat jedoch
enorm. Diese Wärme muss abgeführt werden, sonst sterben die
Leuchtmittel wie die Fliegen.

Leicht wird das nicht, was Du Dir da vorgenommen hast.
Billig auch nicht. Wenn Du nicht filmen willst, dann würde ich eher
zu einem moderneren, weiter runter regelbaren Blitzsystem greifen.

Vielleicht fange ich erstmal damit an, die 3 vorhandenen Lichtwannen, die als Einstell-Licht stinknormale Glühlampen (150W bzw. 250W) haben, mit LED auszustatten, die man am Markt bekommt. Die große Wanne hat 12 Fassungen, die mittlere 4, und die kleine 2.

Die Bezeichnungen der Wannen sind übrigens:

Fishfryer (FF), Super Fish Fryer (SFF) und Swimming Pool (SWP). Ich LIEBE britischen Humor!!! :))
 
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.... Hast Du "People" mal nur mit Deinem
Einstelllicht ausprobiert? Das könnte
ja bereits reichen, wäre aber wohl
nicht wirklich farbneutral …

Wie schon erwähnt: Die Einstell-Lampen der unterschiedlichen Leuchten sind ganz unterschiedlich (Leuchtstoffröhren, Glühlampen, Halogen), das gäbe einen tollen Mix! :)) Mal ganz abgesehen von der Hitze ...
 
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Ich habe eine ähnliche Anlage (auch Hochspannung von Bläsing mit hoher Leistung).
Ich käme aber nie auf die Idee, die umzurüsten auf LED. Zum einen, weil ich professionelles LED vom Video kenne und auch einige Leuchten besitze (siehe hier: http://www.dedoweigertfilm.de/dedo/default.php?la=0&pg=00000400 ). Für Highend Foto möchte ich die nicht verwenden, weil sich die Kamera nie so darauf kalibrieren lässt, dass wirklich alle Farben korrekt dargestellt werden. Je nach Motiv gibts mehr oder weniger Ausreißer. Zum anderen, weil ich Sorge hätte, dass sich die Lichtcharakteristik komplett ändert dadurch.

Ich selbst habe mir vor einigen Jahren von Bläsing einen Teil meiner Generatoren in der Leistung reduzieren lassen. Dabei wird einfach ein Teil der Kondesatoren stillgelegt und damit die Nennleistung halbiert oder geviertelt (oder gesonstwast). Das hat kein Vermögen gekostet, die Lichtcharakteristik ist 100% erhalten geblieben und am gewohnten Arbeiten hat sich nichts geändert. Und on top habe ich quasi Ersatzkondensatoren eingebaut, wenn mal einer verrecken sollte (was in 30 Jahren nie passiert ist)...
 
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...
Übrigens:
Warum eine D800 weniger Licht als 13 x 18 Film
benötigt, erschließt sich mir nicht wirklich. Bislang
dachte ich immer, daß die Gesetze der Physik
uneingeschränkt überall und jederzeit gelten …

...[/COLOR]

Uiuiui Sven, damit hast Du Dich aber jetzt blamiert... ;)
Vergrößerungsmaßstab, Arbeitsblende, förderliche Blende... eigentlich Basics für einen Profi... :frech:

Und Bühnenlicht kannst Du nicht im geringsten mit Studiolicht vergleichen. Dir ist es völlig egal, wenn eine Lampe im Reflex einen etwas anderen Farbton hat, als im Auflicht (zumal die sowieso meist quietschbunt sind), im Studio ist das tödlich, wenn später halbwegs farbverbindlich gedruckt werden soll... ;)
 
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Man nennt mich hier schon das blitzhistorische Institut,
aber da hast Du mich kalt erwischt. Von denen hatte ich
vorher noch nie was gehört.

Das ganze Teil kann also mit sage und schreibe 20.000 WS
betrieben werden, jede Röhre abschaltbar und separat einstellbar
von 250 WS bis 5000 WS! 4 fingerdicke Hochspannungskabel
gehen zu jedem der 4 Generatoren.

Mein dickstes sind 12.000 Ws am Stück in einem Bläsing Quadhead
mit 4x 3000 Ws Röhren, wahlweise ein Hensel Stratolight mit
zwei Stück Softlight Focus Twin Heads drin, auch zusammen
12.000 Ws. Das macht dann schon Ffffummp! beim Zünden, und
aus einem Meter Abstrand fühlt sich das an als ob man den Lufstrom
von einem heissen Fön abkriegt.

Eigentlich gehört so eine Anlage in ein technisches Museum!
Unglaubliche Hardware!!! :cool:

Stiftung SK Kultur in Köln wäre dafür ein Ansprechpartner.
Die haben auch das Atelier von Sander verwaltet, WIMRE.

Vielleicht fange ich erstmal damit an, die 3 vorhandenen Lichtwannen,
die als Einstell-Licht stinknormale Glühlampen (150W bzw. 250W) haben,
mit LED auszustatten, die man am Markt bekommt. Die große Wanne
hat 12 Fassungen, die mittlere 4, und die kleine 2.

Versprich Dir nicht zuviel davon. Und vor allem vergiss den Gedanken
an Dimmen mit Haushalts-LEDs, auch solchen die offiziell dimmbar sind.

Die Bezeichnungen der Wannen sind übrigens:
Fishfryer (FF), Super Fish Fryer (SFF) und Swimming Pool (SWP).
Ich LIEBE britischen Humor!!! :))

Der Mann war Segler.......
 
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.... bei 100 W ist im Consumer-Bereich
das Maximum erreicht.....

Nicht ganz:

https://www.amazon.de/dp/B01HD54JO2/?tag=netzwfotognik-21

Wie wäre es damit?
Ein Problem gibt es aber mit den wattstärkeren LEDs: Sie haben nur einen Abstrahlwinkel von 200 Grad, d.h. sie strahlen nicht gegen die weißlackierte Innenseite des Reflektorgehäuses, sondern schwerpunktmäßig gegen und durch die Milchglasscheibe aus Plexiglas. Ob das ein Nachteil sein muß, müßte ich ausprobieren. Vielleicht ist es sogar von Vorteil, daß das Licht etwas direkter herauskommt. Nur beim Einspiegeln der Wanne wird vermutlich zu sehen sein, daß die Fläche ungleichmäßiger hell ist.

Bisher ist es so, daß die sehr verschiedenen Einstelllampen (Leuchtstoffröhren bei der großen Wanne und den Striplights, Halogen 250W in den Einzellampen und Glühlampen in den kleinen Wannen nur einen Hinweis auf die Beleuchtung durch den Blitz ermöglichen. Auch und gerade was die Intensität betrifft. Hier braucht es einfach Erfahrung und Probeschüsse. Früher waren dann immer 545 Polaroidaufnahmen nötig.
Gar nicht so selten hat auch die enorme Lichtleistung der Blitzgeneratoren nicht gereicht. Dann wurde das Licht aus- und der Verschluss aufgemacht, der Schieber gezogen und volle Kanne reingeblitzt -viele Male! :eek:

Das waren noch Zeiten!
 
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.... Ich selbst habe mir vor einigen Jahren von Bläsing einen Teil meiner Generatoren in der Leistung reduzieren lassen. Dabei wird einfach ein Teil der Kondesatoren stillgelegt und damit die Nennleistung halbiert oder geviertelt (oder gesonstwast). Das hat kein Vermögen gekostet, die Lichtcharakteristik ist 100% erhalten geblieben und am gewohnten Arbeiten hat sich nichts geändert. Und on top habe ich quasi Ersatzkondensatoren eingebaut, wenn mal einer verrecken sollte (was in 30 Jahren nie passiert ist)...
Ja, die gewickelten Kondensatoren sind sehr durabel. Dein Glück, daß es den Hersteller noch gibt und sogar aus Deutschland kommt. Strobe gibt es schon lange nicht mehr. Ein schon ziemlich alter ehemaliger Mitarbeiter hat die Geräte vor ein paar Jahren noch in London gewartet. Aber der Aufwand war nicht unerheblich. Und ob der gute Mann noch existiert? Bläsing würde ein Fremdfabrikat vermutlich nicht anfassen.
 
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